Oberliga Baden-Württemberg   

SV Stuttgarter Kickers – SV Oberachern 2:0 (0:0)

Im Hinspiel im Waldseestadion lag der SV Oberachern zur Pause fast schon hoffnungslos mit 0:3 zurück. Nach 45 Minuten vor 3130 (!) Zuschauern im Gazi-Stadion auf der Stuttgarter Waldau stand hinten zwar noch die Null, doch am Ende mussten die Achertäler die Heimreise erwartungsgemäß mit leeren Händen antreten.

„Die Jungs haben einen Riesenkampf geliefert. Da muss ich trotz der Niederlage den Hut ziehen. In der ersten Halbzeit waren wir sehr kompakt und haben kaum Torchancen zugelassen“, so ein zumindest mit der Leistung seiner Mannschaft zufriedener SVO-Coach Fabian Himmel.

Seine Elf besaß auch gleich zu Beginn die erste Chance der Partie. Nach einem Fehler der stärksten Oberliga-Defensive konnte Rais Awell aber daraus kein Kapital schlagen. Eine Viertelstunde war gespielt, dann kam auch der Aufstiegskandidat durch David Braig zu seiner ersten Möglichkeit, die aber von Jan Dietrich geklärt werden konnte. In Minute 22 strich ein strammer Schuss von Konrad Riehle nur knapp über den Kasten von SVO-Schlussmann Mark Redl.

Kickers-Goalgetter Kevin Dicklhuber hatte die Führung des Tabellenzweiten dann auf dem Fuß, setzte das Leder aber vom Fünfmetereck weit neben den Kasten (31.). Auch der Schuss von Ivo Colic von der Strafraumgrenze verfehlte sein Ziel. Der SVO stand jetzt unter Druck und hatte Glück, dass ein Kopfball von Dicklhuber nur den Außenpfosten streifte (42.) und so rettete sich die Himmel-Elf auch dank eines guten Defensivverhaltens mit einem torlosen Remis in die Pause.

Die zweite Halbzeit begann erst einmal so, wie die erste geendet hatte – die Kickers blieben  zwar deutlich feldüberlegen, ohne aber die ganz große Gefahr auszustrahlen. Dann war es Keeper Redl, der den SVO mit einer Glanzparade gegen Luigi Campagna vor dem Rückstand bewahrte (53.). Erst ein unglückliches Kopfball-Eigentor von Oberacherns Innenverteidiger Jan Dietrich brachte den Ex-Bundesligisten auf die Siegerstraße (62.). Der eingewechselte Mijo Tunjic, der kurz zuvor nur das Außennetz traf, erhöhte nach 74 Minuten per Kopf mit seinem elften Saisontreffer zum 2:0 Endstand.

„In der zweiten Halbzeit geraten wir durch ein Slapstick-Eigentor unglücklich in Rückstand. Dennoch haben die Jungs nie aufgesteckt und alles versucht. Für einen Punktgewinn hat uns aber an diesem Tag einfach die Durchschlagskraft in der Offensive etwas gefehlt und so war der Sieg der Kickers dann auch nicht unverdient“, so Himmel, der zum Abschluss einer mehr als anstrengenden Saison am Samstag um 15.30 Uhr auf Astoria Walldorf 2 trifft.

Kickers: Castellucci (46. Bromma), Kammerbauer, Zagaria, Colic, Campagna, Dicklhuber, Riedinger, Blank, Riehle (65. Tunjic), Kolbe (57. Polauke), Braig (88. Eroglu)

Oberachern: Redl, Fritz, Dietrich, Zwick, Güzelcoban, Durmus (90. Schopf), Gueddin, Huber (56. Ambri), Awell (84. Lamm), Asam, Ludwig

Schiedsrichter:  Manuel Bergmann (Erbach)

Zuschauer: 3130

Tore: 1:0 Dietrich (62./ET), 2 :0 Tunjic (74.)

Oberliga Baden-Württemberg

SV Stuttgarter Kickers – SV Oberachern , Samstag 15.30 Uhr

„Wir haben gegen Dorfmerkingen trotz des 2:5 zwar kein katastrophales, aber definitiv auch kein gutes Spiel gemacht“, sagte SVO-Coach Fabian Himmel und nahm dabei sein junges Team aber auch etwas in Schutz. „Dass es nach den vielen englischen Wochen und dem Pokalfinale ein kleines Tal geben wird, das war zu erwarten und das muss man den Jungs auch zugestehen“.

Im letzten Auswärtsspiel dieser Saison führt die Reise seiner Truppe zum Ex-Bundesligisten Stuttgarter Kickers, der mit aller Macht wieder an bessere Zeiten anknüpfen will. Mit dem SGV Freiberg liefert man sich seit Saisonbeginn ein Kopf-an-Kopf Rennen um die Meisterschaft und den direkten Aufstieg in die Regionalliga.

Im Hinspiel kassierte die Himmel-Elf zwar eine 3:4 Niederlage, aber dabei erlebten 460 begeisterte Zuschauer im Oberacherner Waldseestadion eine Partie, die in der Schlussphase an Spannung und Dramatik kaum zu überbieten war. 0:4 lag der SV Oberachern nach 48 Minuten gegen einen bis dahin scheinbar übermächtigen Gegner schon in Rückstand, am Ende fehlte  den in der letzten halben Stunde mächtig auftrumpfenden Achertälern einfach nur das notwendige kleine Quäntchen Glück, um das Spiel doch noch drehen zu können. Selbst Kickers-Coach Mustafa Ünal zeigte sich hinterher tief beeindruckt: „Mir fehlen richtig die Worte. Dieser Auftritt des SVO nach dem 0:4 – auch wenn wir dazu unseren Teil beigetragen haben – hätte mindestens einen Punkt verdient gehabt.“

Eben diesen einen Punkt muss sich der SVO nach den beiden letzten Heimniederlagen gegen Nöttingen und Dorfmerkingen noch ergattern, um sich auch rein rechnerisch die neunte Saison im Baden-Württembergischen Fußballoberhaus endgültig zu sichern.

„Den in Stuttgart zu holen – da brauchen wir uns auch nicht in die Tasche lügen – wird gegen das beste Team der Liga sehr schwierig“, betont der SVO-Coach, der seiner Elf aber auch eine Überraschung zutraut. „Da muss aber dann auch alles stimmen und vor allem müssen wir im Kopf wieder frischer sein“.

Auf seinen wegen einer Notbremse gegen Dorfmerkingen gesperrten Kapitän Nicola Leberer muss er dabei verzichten – ansonsten sieht es personell ganz gut aus.

 

 

 

Oberliga Baden-Württemberg   

SV Oberachern – Sportfreunde Dorfmerkingen 2:5 (1:2)

„Da wird ein Gegner auf dem Platz stehen,  der zu 100 Prozent ums Überleben kämpft. Bei aller Freude über den Pokalsieg müssen wir die Leistung hochfahren. Die haben ohne Zweifel die Qualität, uns bei einem halbherzigen Auftritt aus dem Stadion zu schießen“, sagte Oberacherners Trainer Fabian Himmel noch vor der Partie am Mittwochabend gegen die stark abstiegsbedrohten Sportfreunde Dorfmerkingen. Er sollte Recht behalten, denn die Elf aus der 1000-Seelen-Gemeinde von der Ostalb diktierte über weite Strecken das Geschehen und durfte am Ende auch verdient drei Punkte mit nach Hause nehmen,

Dabei wollte der SVO doch dem Lokalrivalen SV Linx im Kampf um den Klassenerhalt Schützenhilfe leisten, doch die Feierlichkeiten nach dem Pokaltriumph steckten bei allen SVO-Akteuren von der ersten bis zur letzten Minute noch deutlich sichtbar in den Knochen.

Bereits nach fünf Minuten die erste kalte Dusche für die Achertäler. Marc Gallego Vazquez zog aus halblinker Position einfach mal ab und SVO-Keeper Mark Redl war das erste Mal bezwungen. Vier Minuten später traf Mohammed Ambri zwar zum 1:1, doch nach einer scharfen Hereingabe von Maximilian Eiselt brachte Leon Gunst die Gäste kurz darauf erneut in Führung (17.). Nach einer halben Stunde hatte Eiselt im Anschluss an die vierte Ecke gar das 1:3 auf dem Fuß, scheiterte aber an SVO-Keeper Redl. Oberacherns beste Chance in Durchgang eins vergab Rais Awell aus aussichtsreicher Position in Minute 39.

Erneut Awell scheiterte neun Minuten nach der Pause am glänzend reagierenden Dorfmerkinger Schlussmann Christopher Junker. Dann war es Gäste-Goalgetter Marc Gallego Vazquez, der mir zwei verwandelten Foul-Elfmetern und seinen Saisontoren 20 und 21 sein Team mit 4:1 auf die Siegerstraße brachte (56./68.). Zu allem Überfluss kassierte SVO-Kapitän Nicola Leberer für seine Notbremse auch noch den roten Karton (68.).

Der SVO war zwar um den Anschlusstreffer bemüht, doch nach 81 Minuten traf der eingewechselte Onur Mutlu zum 1:5 und damit war die Messe endgültig gelesen. Mit einem sicher verwandelten Foulelfmeter konnte Cemal Durmus (14. Saisontor) zwar noch auf 2:5 verkürzen, doch das änderte nichts an der verdienten Niederlage der Pokal-geschwächten Elf des SVO.

„Das hat uns vor dem Spiel wohl keiner zugetraut, dass wir gegen eine so spielstarke Mannschaft fünf Tore erzielen und gewinnen“, sagte ein strahlender Gäste-Coach Helmut Dietterle (Ex-Profi beim VfB Stuttgart) hinterher.

Oberacherns Trainer Fabian Himmel, haderte hinterher nicht ganz zu Unrecht mit Schiedsrichter Joshua Zanke (Pforzheim), der mit einigen doch fragwürdigen Entscheidungen für viel Zündstoff unter den 200 Zuschauern sorgte. „Ich will die Leistung unseres Gegners nicht mindern, aber es waren heute drei Fehlentscheidungen, die zu Gegentoren geführt haben.“

Am Samstag um 15.30 Uhr gastiert sein Team bei den Stuttgarter Kickers, die punktgleich mit Freiberg um den direkten Aufstieg kämpfen.

 

Oberachern: Redl, Dietrich, Güzelcoban (84.Lamm), Durmus, Gueddin, Ambri, Awell (60. Huber),

Leberer, Asam, Ludwig, Barnick (46. Fritz)

Dorfmerkingen: Junker, Schmidt, Janik, Feil, Eiselt, Pesic (76. Pesic), Gunst (46. Avigliano), Nietzer

(83. Renner), Adler (60. Schwarzer), Schindele, Gallego Vazguez

Schiedsrichter:  Joshua Zanke (Pforzheim)

Zuschauer: 200

Tore: 0:1 Gallego Vazguez (5.), 1:1 Ambri (9.), 1:2 Gunst (27.), 1:3 Gallego Vazguez (56./FE), 1:4 Gallego Vazguez (68./FE), 1:5 Mutlu (61.), 2:5 Durmus (85./FE)

Rote Karte: Leberer (SVO/68.)

 

Oberliga Baden-Württemberg

 SV Oberachern – Sportfreunde Dorfmerkingen, Mittwoch 19.00 Uhr

 „Viel geschlafen hat am Wochenende glaube ich kaum jemand. Freitag auf Samstag vor Aufregung nicht, die beiden anderen Nächte hat die Feierlaune die Müdigkeit besiegt. Mit jedem Tag, der dazu kommt, wird das ganze etwas realer, greifbarer und natürlich auch schöner. Ich empfinde gegenüber der Mannschaft nicht nur Stolz, sondern auch eine große Dankbarkeit. Die Jungs haben sich in der Vereinsgeschichte unsterblich gemacht und ganz vielen Menschen, die dem Verein schon seit Jahrzehnten die Treue halten, eine riesige Freude bereitet“, so Oberacherns Trainer Fabian Himmel wenige Tage nach dem 2:0 Finaltriumph und dem Einzug in den lukrativen DFB-Pokal.

Vor der mit Spannung erwarteten Auslosung am Sonntag (19.15 Uhr live im Ersten) ist jetzt erst wieder einmal Liga-Alltag angesagt. Nach der last-minute-Niederlage gegen den FC Nöttingen benötigt seine Elf rein rechnerisch noch einen Punkt aus den letzten drei Partien, um sich die neunte Saison im Baden-Württembergischen Fußballoberhaus endgültig zu sichern.

„Den wollen wir am Mittwoch holen“, betont Coach Himmel, der aber ganz genau weiß, was sein Team dabei erwarten wird. „Dorfmerkingen duelliert sich mit Linx, Freiburg und Walldorf 2 um diesen einen Platz über dem roten Strich. Die brauchen diese drei Punkte am Waldsee unbedingt und mit dieser Mission erwarte ich auch ihren Auftritt. Da wird ein Gegner auf dem Platz stehen,  der zu 100 % ums Überleben kämpft. Bei aller Freude über den Pokalsieg müssen wir am Mittwoch hochfahren. Die Dorfmerkinger haben ohne Zweifel die Qualität, uns bei einem halbherzigen Auftritt aus dem Stadion zu schießen“.

Nach durchwachsener Vorrunde kamen  die Gäste von der Ostalb immer besser in die Gänge. Das Team von Ex-VfB-Profi Helmut Dietterle (70) ist das neuntbeste Rückrundenteam und seit vier Spieltagen ungeschlagen.

Beide standen sich in der Oberliga erst dreimal gegenüber. Am 12.10.2019 feierte der SVO einen 4:0 Erfolg in der Dorfmerkinger Röser-Arena – ein Jahr später behielten die Sportfreunde in Oberachern mit dem gleichen Resultat die Oberhand. In der Hinrunde konnte sich der SVO mit 4:1 in Dorfmerkingen durchsetzen.

Innenverteidiger Jan Dietrich hat seine einwöchige Rotsperre abgesessen und steht wieder zur Verfügung. Noch offen ist der Einsatz des angeschlagenen Luca Fritz.

 

 

 

Auslosung 1. Runde DFB Pokal 2022/2023

DFB-Pokal: So läuft die Auslosung am 29. Mai

Am 29. Mai losen DFB-Präsident Bernd Neuendorf und Weltmeister Kevin Großkreutz die erste Runde im DFB-Pokal 2022/2023 aus.

Wie immer zeigt das Erste die Auslosung live: im TV und parallel auch im Livestream ab 19.15 Uhr bei sportschau.de.

Die erste Hauptrunde im DFB-Pokal findet vom 29. Juli bis zum 1. August statt. Neben den 36 Profiklubs aus der Bundesliga und 2. Bundesliga nehmen auch die vier bestplatzierten der abgelaufenen Drittliga-Saison sicher am DFB-Pokal teil.

 

Diese Mannschaften sind für den DFB-Pokal 2022/23 qualifiziert:

Bundesliga: 1. FC Köln, 1. FSV Mainz 05, 1. FC Union Berlin, Bayer Leverkusen, Borussia Dortmund, Borussia Mönchengladbach, Eintracht Frankfurt, FC Augsburg, FC Bayern, FC Schalke 04, RB Leipzig, SC Freiburg, TSG Hoffenheim, VfB Stuttgart, VfL Bochum, VfL Wolfsburg, Werder Bremen; dazu der Relegationsgewinner Hertha BSC oder Hamburger SV

2. Bundesliga: 1. FC Heidenheim, 1. FC Magdeburg, 1. FC Nürnberg, Arminia Bielefeld, Eintracht Braunschweig, FC St. Pauli, Fortuna Düsseldorf, Hannover 96, Hansa Rostock, Holstein Kiel, Karlsruher SC, SC Paderborn, Jahn Regensburg, SpVgg Greuter Fürth, SV Darmstadt 98, SV Sandhausen; dazu der Relegationsverlierer Hertha BSC oder Hamburger SV und der Relegationsgewinner Dynamo Dresden oder 1. FC Kaiserslautern

3. Liga: 1860 München, Erzgebirge Aue, FC Ingolstadt, SpVgg Bayreuth (als Meister der Regionalliga Bayern); dazu der Relegationsverlierer Dynamo Dresden oder 1. FC Kaiserslautern, Waldhof Mannheim (als Landespokalsieger Baden), SV Elversberg (als Landespokalsieger Saarland), Viktoria Köln (als Landespokalsieger Mittelrhein)

Regionalliga: BSV Rehden (als Landespokalsieger Niedersachsen), Teutonia Ottensen (als Landespokalsieger Hamburg), Viktoria Berlin (als Landespokalsieger Berlin), Kickers Offenbach (als Hessenpokalsieger), VfB Lübeck (als Landespokalsieger Schleswig-Holstein), Energie Cottbus (als Landespokalsieger Brandendburg), Carl Zeiss Jena (als Thüringenpokalsieger), Chemnitzer FC (als Sachsenpokalsieger), SV Rödinghausen (als Westfalenpokalsieger), SV Straelen (als Landespokalsieger Niederrhein), FV Illertissen (als Bayernpokalsieger)

Oberliga: FC Einheit Wernigerode (als Landespokalfinalist Sachsen-Anhalt, weil Gegner Magdeburg schon qualifiziert war), FV Engers (als Sieger des Rheinlandpokals), SV Oberachern (als Landespokalsieger Südbaden), TSG Neustrelitz (als Landespokalsieger Mecklenburg-Vorpommern), Schott Mainz (als Südwestpokalsieger), Bremer SV (als Landespokalsieger Bremen), Stuttgarter Kickers (als Landespokalsieger Württemberg)

 

Die Termine der DFB-Pokal-Saison 2022/23:

29./30./31. Juli/1. August 2022: 1. Runde*
18./19. Oktober 2022: 2. Runde
31. Januar/1. Februar und 7./8. Februar 2023: Achtelfinale
4./5. April 2023: Viertelfinale
2./3. Mai 2023: Halbfinale
3. Juni 2023: Finale in Berlin

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Finale SBFV-Rothaus-Pokal

DJK Donaueschingen – SV Oberachern 0:2 (0:0)

Das Warten hat ein Ende – Der SV Oberachern schlägt Donaueschingen im SBFV-Pokalfinale 2:0

und zieht in den DFB-Pokal ein

 

Als der Pokalfluch nach quälend langen 26 Jahren endlich vorbei war und die Spieler des SV Oberachern mit ihren lautstarken Fans längst zu einer großen blau-weißen Jubeltraube verschmolzen, da machte sich Fabian Himmel abseits des Tohuwabus langsamen Schrittes auf den Weg. Völlig in sich versunken schien er dabei, den Lärm um sich herum völlig ausblendend. Als der SVO-Coach schließlich auf der Tribüne des Lahrer Stadions ankam, folgte eine innige Umarmung nach der anderen.

Erst war die Mama dran, dann der Herr Papa und schließlich der Rest der Familie. Natürlich kullerte bei dem 29-Jährigen auch die eine oder andere Träne. Kein Wunder, hatte Himmel so eben mit seiner Mannschaft nach dem 2:0-Sieg gegen den Verbandsligisten DJK Donaueschingen den größten Erfolg der Vereinsgeschichte erreicht: den Gewinn des südbadischen Pokals – nach zuvor drei Finalpleiten. „Meine Familie ist das Wichtigste, was ich im Leben habe. Mein Opa ist letztes Jahr gestorben, beim verlorenen Finale vor zwei Jahren war er noch dabei. Für ihn habe ich heute den Sieg geholt“, sagte der sichtlich gerührte Himmel, der eine Liebeserklärung an seine Elf folgen ließ: „Vor der Saison hätte das keiner gedacht, in der Liga hat uns jeder auf dem Abstellgleis gesehen. Ich bin sehr, sehr gerührt und stolz auf meine Mannschaft. Jetzt lassen wir es richtig krachen.“

Das Endspiel vor 2.075 Zuschauern begann – anders als die Siegesfeier – äußerst schleppend. Die DJK zog sich wie erwartet in die eigene Hälfte zurück, überließ dem SVO den Ball. Dieser jedoch wusste wenig damit anzufangen. Ein Kopfball von Luca Fritz, der am DJK-Außennetz landete, war die erste Torannäherung. Der Oberligist tat sich gegen das Donaueschinger Abwehrbollwerk, das die Räume im Mittelfeld geschickt eng hielt, schwer. Entschärft wurden die Oberacherner Offensivbemühungen zudem durch eine schwache Passqualität. So hatte gar der Underdog die erste nennenswerte Chance, als Stephan Ohnmacht einen Schuss aus 16 Metern abfeuerte, der jedoch zu zentral geriet, weshalb SVO-Keeper Mark Redl per Faustabwehr zur Ecke klärte (14.). Nur 60 Sekunden später hatte der Verbandsligist Glück, dass Schiedsrichter Hafes Gerspacher beim Duell Aaron Mößner gegen Cemal Durmus nicht auf Foul entschied, denn der SVO-Stürmer wäre im Strafraum allein auf DJK-Torwart Robin Karcher unterwegs gewesen. Während Durmus zumindest für etwas Gefahr sorgte, war Goalgetter Nico Huber in den ersten 45 Minuten bei den Innenverteidigern Mößner und Jonas Schwer in besten Händen – und folglich abgemeldet.

So mussten andere in die Bresche springen, doch ein Kopfball von Rachid Gueddin war zu unplatziert und leichte Beute für Karcher (18.). Und der DJK-Torhüter sollte in der Folge immer mehr in den Fokus rücken. Nach einem langen Ball auf Fritz, der seinen Gegenspieler austanzte, parierte Karcher den strammen Flachschuss aus acht Metern glänzend per Fußabwehr (20.). Donaueschingen stellte jegliche Offensivbemühungen ein, überzeugte aber weiterhin mit einer beachtlichen Laufleistung und einer bemerkenswerten Organisation gegen den Ball. Auch die zahlreichen SVO-Standards verpufften. Gefährlich wurde es meist nur durch Einzelaktionen, wie in Minute 33, als Durmus mit einer Direktabnahme aus 16 Metern seinen Meister erneut in Karcher fand.

Der zweite Abschnitt begann, wie der erste geendet hatte: mit viel Oberacherner Ballbesitz. Huber scheiterte aber zunächst an DJK-Keeper Karcher (52.), dann landete sein Kopfball knapp neben dem Tor (57.). Besser machte es 60 Sekunden später Gueddin, der im Rückraum gekonnt in Szene gesetzt wurde und aus 15 Metern den Ball in den Torgiebel wuchtete. Es war ein Wirkungstreffer für die müde wirkende DJK. Die Himmel-Elf war nun bestrebt, für klare Verhältnisse zu sorgen – doch erneut stand Karcher im Weg, der einen Durmus-Freistoß aus 30 Metern per Flugeinlage entschärfte (61.).

Der SVO drückte aufs Tempo – für die Vorentscheidung sorgte aber ein Donaueschinger: Durmus narrte im Strafraum gleich zwei Gegenspieler, seine scharfe Hereingabe bugsierte Wild ins eigene Tor (66.). Es sollte der Startschuss für die große blau-weiße Party sein. Die mitgereisten 800 SVO-Fans stimmten Jubelgesänge an, das Himmel-Team spielte nun, von jeglichem Druck befreit, Groß auf und hätte gar noch das eine oder andere Tor draufpacken können: So klatschte eine Durmus-Fackel aus 25 Metern an die Latte (80.). Die SVO-Anhänger waren da längst anderweitig beschäftigt – und zwar mit lauten „Berlin, Berlin wir fahren nach Berlin“-Gesängen.

DJK Donaueschingen: Karcher – Wild (72. Colak), Schwer, Mößner, Ganter – Albicker (82. Max. Richter), Sarr, Künstler (46. Hölzenbein), Schneider – Ohnmacht, Reich (89. Mo. Reich).

SV Oberachern: Redl – Zwick, Leberer, Ludwig – Fritz, Gueddin (90.+2 Lamm), Güzelcoban, Ambri (85. Barnick), Asam – Huber (80. Awell), Durmus (90. Schopf).

Schiedsrichter: Hafes Gerspacher (Freiburg) – Zuschauer: 2.075 – Tore: 0:1 Gueddin (58.), 0:2 Eigentor Wild (67.) – Gelbe Karten: Künstler, Sarr – Beste Spieler: Karcher, Sarr – Gueddin, Durmus.

 

Stimmen zum Finale

 

„Wir reißen Oberachern ab“

 

Vito Voncina (Vorsitzender des Fußbalbezirks Baden-Baden): „Der SV Oberachern hat sich den Sieg verdient, sie waren die bessere Mannschaft. Endlich hat der Bezirk Baden-Baden nach 27 Jahren wieder einen südbadischen Pokalsieger. Jetzt hoffen wir, dass der SVO bei der Auslosung einen attraktiven Bundesligisten bekommt.“

 

Benjamin Gallmann (Trainer der DJK Donaueschingen): „Bis zum 0:1 war es eine sehr, sehr gute Partie von uns. Sehr gut gegen den Ball gearbeitet und die Räume eng gemacht. Mit zunehmender Spieldauer wurde Oberachern immer zwingender und uns sind die Kräfte ausgegangen. Kompliment an meine Mannschaft. Es war ein tolles Spiel und Oberachern der verdiente Sieger.“

 

Luca Fritz (seit 2016 Spieler beim SV Oberachern): „Es ist einfach nur Wahnsinn. Ich kann es noch gar nicht richtig realisieren, dass wir im DFB-Pokal dabei sind. Wir sind in der Vergangenheit immer so knapp gescheitert, jetzt waren wir dran. Ich bin so stolz auf die Jungs. Wir sind nie nervös geworden, haben einen kühlen Kopf bewahrt. Die ganze Mannschaft hat das souverän gemacht. Jetzt gehen wir mit allen Fans nach Oberachern und reißen die Hütte ab. Wir feiern bis ins Morgengrauen und dann gleich weiter.“

 

Mark Lerandy (Sportlicher Leiter SV Oberachern): „Ich fühle gerade eine Leere in mir, ich muss es erstmal sacken lassen. Wenn wir nachher im Bus sitzen und die Jungs sehen, dann kommt die richtige Freude. Es war eine so krasse und schlauchende Saison mit dem Klassenerhalt und dieser Pokalreise. Heute Abend lassen wir jetzt die Sau raus.“

 

Nico Huber (SVO-Stürmer seit 2015 im Verein): „Es ist einfach nur geil. Es war jetzt mein dritter Anlauf, endlich hat es geklappt. Wir haben gewusst, dass die hintenrein stehen, dass es ein ekliges Spiel wird, wir haben es aber gezogen. Der Pokalsieg bestätigt einfach eine geile Saison. Wir waren der Absteiger Nummer eins für alle, haben aber immer an uns geglaubt. Heute Abend reißen wir Oberachern ab und morgen schauen wir dann, wo wir hingehen.“

 

(Christian Rapp/Badisches Tagblatt)

Finale

SBFV-Rothaus-Pokal

 

DJK Donaueschingen – SV Oberachern, Samstag 12.15 Uhr, Volksbank-Lahr Stadion

„Es ist ein weiter Weg bis ins Endspiel, aber da wollen wir hin“. Das waren die klaren Worte von Oberacherns sportlichem Leiter Mark Lerandy zu Saisonbeginn, der wie alle SVO-Fans nach drei Oberacherner Final-Niederlagen (1996/2016/2020) gerne endlich einmal in den lukrativen DFB-Pokal einziehen würde. Bislang lief ja auch alles nach Plan. Dem 3:1 in Runde eins beim Landesligisten  FV Schutterwald folgte ein hart umkämpfter 3:2 Heimerfolg über den Verbandsligisten Kehler FV. Im Achtelfinale konnte sich der SVO mit 4:1 beim Landesligisten SV Oberwolfach durchsetzen. Mit dem nicht unbedingt erwarteten 2:1 Erfolg beim südbadischen Rekord-Pokalsieger und Titelverteidiger FC 08 Villingen schafften die Achertäler zum fünften Mal in der Vereinsgeschichte den Sprung ins Halbfinale des SBFV-Pokals. Es folgte ein 4:0 beim Verbandsligisten FC Radolfzell und das insgesamt vierte Finale war perfekt.

An die erste Auflage können sich dabei noch viele erinnern. Am 6.6.1996 traf der frischgebackene Bezirksliga-Meister SV Oberachern, der den Weg  in das Finale ohne ein einziges Gegentor erreichte und dabei den Offenburger FV und den SV Linx aus dem Weg räumte, auf den Oberligisten FV Donaueschingen. Trotz früher Führung und einer tollen Vorstellung zog man am Ende mit 1:5 den Kürzeren und der FV Donaueschingen traf in der ersten DFB-Pokalrunde auf den 1. FC Köln.

Jetzt geht es in der vierten Auflage wieder gegen Donaueschingen, nur dieses Mal nicht gegen den FV, sondern gegen die DJK, die nach einer völlig verpatzten Vorrunde trotz einer bärenstarken Rückserie kurz vor dem Abstieg aus der Verbandsliga steht.

Die Favoritenrolle ist also klar verteilt, doch gerade das macht die Aufgabe nicht leichter, darüber ist sich auch Oberacherns ehrgeiziger Coach Fabian Himmel vollauf bewusst: „Auf dem Papier sind wir klar der Favorit, einfach weil wir eine Liga höher spielen – das ist auch vollkommen okay. Ob wir aber Favorit sind oder nicht, das ist uns allen wirklich total egal, das Finale muss gespielt werden und uns erwartet ein toller und starker Gegner. Donaueschingen gehört zu den besten Teams der Verbandsliga-Rückrunde und hat dazu noch einige tolle Fights im Pokal gewonnen. Wir haben daher sehr viel Respekt vor der DJK und gehen total demütig an diese Aufgabe. Ich habe aber totales Vertrauen in meine Mannschaft. Die Jungs sind trotz dieser langen Saison extrem fokussiert und brennen auf das Finale“. Auch die zahlreichen SVO-Fans können es kaum erwarten. 750 Karten im Vorverkauf waren in Oberachern binnen kurzer Zeit verkauft.

„Wir wollen am Samstag alles rausfeuern, was wir haben, einen leidenschaftlichen, mutig Auftritt hinlegen und kämpfen bis zum Schluss – kurz: Wir wollen SVO-Fußball zeigen! Wenn wir alles gegeben haben, werden wir uns am Ende nichts vorwerfen können. Natürlich wollen wir jetzt den Pokal gewinnen und ihn uns mit einem guten Spiel auch wirklich verdienen“, betont der SVO-Coach.

Pechvogel Gabriel Springmann, der sich nach gerade überstandener Verletzung beim letzten Oberligaspiel erneut schwer am Knie verletzte, fällt auf unbestimmte Zeit aus. Dafür steht der zuletzt studienbedingt fehlende Marvin Ludwig ebenso wieder zur Verfügung wie Defensivakteur Noah Zwick. Bei Goalgetter Nico Huber hoffen alle beim SVO, dass er am Samstag wieder zur Verfügung stehen wird. Fehlen wird auf alle Fälle Jan Dietrich, der gegen Nöttingen eine umstrittene Rote Karte kassierte. Das Sportgericht des Württembergischen Fußballverbandes ließ zwar in seiner Entscheidung Milde walten und sperrte ihn “nur“ für ein Pflichtspiel, dennoch schmerzt es nicht nur alle SVO-Fans, dass der junge Innenverteidiger ausgerechnet beim Finale zum Zuschauen verurteilt ist.

 

Road to the Final

1. Hauptrunde
FV Schutterwald (Landesliga) – SV Oberachern (Oberliga) 1:3

2. Hauptrunde
SV Oberachern (Oberliga) – Kehler FV (Verbandsliga) 3:2

Achtelfinale
SV Oberwolfach (Landesliga) – SV Oberachern (Oberliga) 1:4

Viertelfinale
FC 08 Villingen (Oberliga) – SV Oberachern (Oberliga) 1:2

Halbfinale
FV Radolfzell (Verbandsliga) – SV Oberachern (Oberliga) 0:4

 

Finale

DJK Donaueschingen (Verbandsliga) – SV Oberachern (Oberliga)
Samstag 21.05.2022 Volksbank Lahr Stadion

 

 

 

 

 

Start der Finalwoche zum SBFV Pokalfinale

Nächsten Samstag ist es so weit, das SBFV-Rothaus-Pokalfinale wird um 12:15 Uhr angepfiffen.
Um richtig in Pokalstimmung zu kommen, gibt es HEUTE um 18:30 Uhr die Pressekonferenz der Finalisten live auf dem Facebook-Kanal des Südbadischen Fussballverbandes!

Vertreter der DJK Donaueschingen & dem SV Oberachern e.V. werden Rede und Antwort stehen.

Interessante Fragen und Antworten warten auf euch.

Schaltet ein!

 

Hier der Link zur Sendung einfach auf Symbol klicken!

 

Amateurvertrag für SVO Nachwuchs

Der SV Oberachern stattet zwei Spieler aus der eigenen Jugend mit ihrem ersten Amateurvertrag aus.

 

Mit Kevin Reis und Yannick Baumann bekommen gleich zwei Spieler aus der eigenen Jugend einen Amateurvertrag für die kommende Saison. Kevin Reis ist seit der Saison 2017/18 Spieler des SV Oberachern. Gemeinsam mit seinem Zwillingsbruder Fabian spielte er in der B-Jugend und wurde als Kapitän und bester Torschütze Meister in der Kreisliga. Nach einem weiteren Aufstieg in der A- Jugend des neugegründeten Acherner JFV, welcher coronabedingt nicht zählte, trainiert der 19- jährige seit Sommer 2021 mit der Oberligamannschaft und sammelt zudem Spielpraxis in der Kreisliga in der zweiten Mannschaft. Mittlerweile kann Kevin auch auf zwei Einsätze in der Oberliga Baden-Württemberg zurückblicken.

Sein ehemaliger A Jugendtrainer Jens Hellmann ist stolz auf ihn und hat ein paar Worte für Kevin: „Jugendspieler des SVO, junge Spieler mit riesigem Potential sind selten und rar geworden in der heutigen Zeit. Nicht jedoch beim SV Oberachern. Der Verein verfügt über eine Vielzahl toller Talente, die im Fußball noch eine große Zukunft haben werden. Sie bilden die festen Säulen des Vereins. Einer dieser jungen Talente hat es schon geschafft, nämlich unser Kevin Reis. Der 19-jährige Spieler, der mittlerweile schon seine zweite Oberliga Saison mitmacht, hat eine unglaubliche Entwicklung hinter sich und kein Ende ist absehbar! Noch im letzten Jahr der A-Jugend durfte er bei der ersten Mannschaft mit trainieren. Dies hat ihn sowohl taktisch als auch körperlich vorangebracht. Insbesondere die Ruhe und Übersicht mit der er ein Spiel gestalten kann, ist immer wieder erfreulich mit anzusehen.“ Kevin selbst ist stolz darauf, seinen ersten Vertrag bei seinem Jugendverein in Oberachern unterschrieben zu haben: „Ich habe mich dafür entschieden noch ein weiteres Jahr in Oberachern zu bleiben, da ich mich in der Mannschaft und im Verein total wohl fühle. Oberachern ist mein Jugendverein und eine Top Adresse, um sich fußballerisch weiter zu entwickeln. Diesen Schritt möchte ich mit der jungen Mannschaft gemeinsam gehen“.

 

Ein weiterer Jugendspieler, der nun seinen ersten Amateurvertrag bekommen hat, ist Yannick Baumann. Mit 4 Jahren hat er damals beim SVO unter der Leitung von Gisela Bonnal angefangen zu kicken und alle wussten gleich, Yannick wird mal ein ganz großer Fußballer. Er durchlebte alle Jugendmannschaften des SV Oberachern und wurde in der Saison 2019/2020 mit der A-Jugend des Acherner JFV Meister. Von Spiel zu Spiel wurde Yannick besser, kein Wunder also, dass Fabian Himmel und Mark Lerandy aufmerksam auf Yannick wurden und ihn zum Probetraining für die erste Mannschaft einluden. Seit der Winterpause trainiert Yannick als A-Jugendspieler immer wieder bei der Oberligamannschaft mit. Auch hier hat sein ehemaliger Jugendtrainer Jens Hellmann ein paar lobende Worte für ihn: „Der erst 18-jährige Yannick Baumann ist ein weiterer herausragender Spieler aus der Jugend des SVO. Der noch spielberechtigte A-Jugendspieler darf ebenfalls seit der diesjährigen Rückrunde bei der ersten Mannschaft mit trainieren, was ihn in seiner Entwicklung in allen Bereichen förmlich nach vorne katapultiert hat. Er dominiert bis dato jedes A-Jugendspiel der Rückrunde mit seiner Ballsicherheit und seiner Zweikampfstärke. Mit diesen zwei tollen Nachwuchsspielern wird der SV Oberachern noch viel Freude haben. Wir können jetzt schon gespannt sein, welche tollen Talente den zwei folgen werden. Das Potenzial beim SVO ist mehr als vorhanden“, so A-Jugendtrainer Hellmann über die zwei Nachwuchsspieler. Mit viel Stolz blickt Yannick auf seinen ersten Vertrag in seinem Jugendverein: „Ich habe mich für den SVO entschieden, da ich schon immer in Oberachern spiele und ich hier einfach zuhause bin. Ich fühle mich in der jungen Mannschaft sehr wohl und weiß, dass ich mich hier in meinem Verein sehr gut unter den Trainern Fabian und Mark, weiterentwickeln kann.“ Diese Woche konnte Yannick durch seine Einwechslungen in Pforzheim und beim gestrigen Heimspiel gegen Nöttingen seine ersten Spielminuten in der Oberliga Baden-Württemberg sammeln.

 

Auch unser sportlicher Leiter Mark Lerandy hat deutliche Worte zu diesen zwei Verpflichtungen aus der eigenen Jugend: „Wir freuen uns sehr, dass wir zwei talentierte „Eigengewächse“ an uns binden konnten. Kevin und Yannick trainieren schon das ganze Jahr hin und wieder im Oberliga– Team mit und konnten sich in dieser Zeit enorm weiterentwickeln. Mittelfristig werden wir im Jugendbereich neue Strukturen schaffen, um gezielt neue SVO Talente auszubilden“, so der Sportliche Leiter des SVO.

Oberliga Baden-Württemberg   

SV Oberachern – FC Nöttingen 2:4 (2:2)

90 Minuten im Oberacherner Waldseestadion waren bereits absolviert und Acherns Oberbürgermeister Klaus Muttach stand eigentlich schon in den Startlöchern, um dem SV Oberachern zum vorzeitigen Klassenerhalt in der Oberliga zu gratulieren. Dann aber machte Nöttingens William Heers dem Ganzen einen dicken Strich durch die Rechnung, als er in der ersten Minute der Nachspielzeit Oberacherns Keeper Marvin Mettenberger mit einem Schuss aus spitzem Winkel mit dem 2:3 überlisten konnte.

Der Knackpunkt in dieser Partie war sicherlich die höchst fragwürdige Rote Karte, die Oberacherns Innenverteidiger Jan Dietrich nach einem Duell mit seinem Gegenspieler Tolga Ulusoy nach knapp einer Stunde kassierte, weil er – so Schiedsrichter Mathias Heilig – „mit hoher Intensität in den Zweikampf ging“. SVO-Coach Fabian Himmel sprach hinterher von einer „klaren Fehlentscheidung“, trug es aber mit Fassung. „Der Schiedsrichter ist ein ganz junger und darf auch mal Fehler machen. Dafür hat sein Linienrichtergespann bei den zahlreichen Abseitsentscheidungen einen guten Job gemacht.“

Nöttingen, drittbestes Oberligateam der Rückrunde, hatte vor den 160 Zuschauern im Waldseestadion einen Auftakt nach Maß. Nach gerade einmal 100 Sekunden stieg Simon Kranitz im Anschluss an die erste Ecke am höchsten und traf per Kopf zum 0:1.

Der Schock des frühen Gegentores saß nur kurze Zeit, denn in Minute 16 nutzte Luca Fritz mit seinem neunten Saisontor zum 1:1 das Durcheinander in der nicht immer sicher wirkenden Nöttinger Defensive. Nur zwei Minuten später verfehlte Mohammed Ambri per Kopf nur knapp das Gästegehäuse. Als FCN-Keeper Xaver Pendinger einen strammen Schuss von Luca Fritz nur zur Seite abwehren konnte war es einmal mehr Cemal Durmus, der mit seinem 13. Saisontreffer zum 2:1 abschließen konnte.

Die Gastgeber hatten in dieser Phase eigentlich alles im Griff. Der kleine Wirbelwind Rais Awell hätte nach 39 Minuten schon für eine kleine Vorentscheidung sorgen können, donnerte den Ball aber in bester Position einen Meter über den Nöttinger Kasten.

Die Strafe auf die vergebene Großchance folgte nur zwei Minuten danach. Mit seinem Saisontreffer Nummer 24 markierte Gästegoalgetter Nikolaos Dobros den 2;2 Ausgleich (41.).

Nach dem Wechsel fand der FCN besser in die Partie. Erst vergab Dobros zu überhastet aus 16 Metern (53.), kurz darauf musste Bastian Barnick in höchster Not klären (54.).

Dann kassierte Jan Dietrich den roten Karton und spätestens jetzt war jedem klar, dass es für den SVO gegen die offensivstarken Gäste nur noch um Ergebnisverwaltung gehen kann. Die beste Chance des FCN vereitelte SVO-Keeper Marvin Mettenberger mit einer Glanzparade gegen Nikolaos Dobros (84.) und nur eine Minute danach klatschte ein Schuss der Gäste an den Pfosten. Der aufopferungsvolle Einsatz der jungen SVO-Elf wurde am Ende aber nicht belohnt. Erst traf William Heers zum 2:3 (90. +1) und dann auch noch der Ex-Oberacherner Riccardo di Piazza gegen die völlig entblößte SVO-Defensive zum 2:4 Endstand (90. +3).

„Wir kamen gut in die zweite Halbzeit. Die Rote Karte kam uns natürlich sehr entgegen. Wir haben unsere Überzahl nicht gut ausgespielt obwohl wir vier bis fünf gute Chancen besaßen. Gegen einen guten Gegner geht unser Sieg aber in Ordnung“, bilanzierte Nöttingens Coach Reinhard Schenker in der anschließenden Pressekonferenz. „Ich glaube, dass ich nach dem Statement meines Trainerkollegen heute auf dem falschen Sportplatz war“, entgegnete Fabian Himmel.

Unter dem Strich, wäre ein Remis letztendlich gerecht gewesen, das sah auch die überwiegende Mehrheit der Zuschauer so.

Nach drei aufeinanderfolgenden Wochen kann sich seine Elf nun auf das mit Spannung erwartete Südbadische Pokalfinale am Samstag gegen den Verbandsligisten Donaueschingen vorbereiten. Neben Pechvogel Gabriel Springmann, der sich bei seinem ersten Einsatz nach überstandener Verletzung erneut verletzte wird dabei auch der junge Innenverteidiger Jan Dietrich wegen  Rotsperre fehlen.

 

Oberachern: Mettenberger, Fritz (52. Asam), Dietrich, Durmus (64. Schopf), Gueddin, Ambri

(89. Baumann), Springmann (46. Güzelcoban), Awell, Leberer, Lamm, Barnick

Nöttingen: Pendinger, Ulusoy, Kranitz, Brenner, Marton, Trivunic, Hecht-Zirpel (66. Di Piazza),

Fassler (72. Uslu), Gür, Heers, Dobros

Schiedsrichter:  Mathias Heili (Klettgau)

Zuschauer: 160

Tore: 0:1 Kranitz (2.), 1:1 Fritz (16.), 2:1 Durmus (24.), 2:2 Dobros (41.), 2:3 Heers (90.+1), 2:4 Di Piazza (90.+3)

Bes.Vork.: Rote Karte Dietrich (SVO/57. wg. Foulspiel)

 

Oberliga Baden-Württemberg

SV Oberachern – FC Nöttingen, Samstag 15.30 Uhr

 

Nachdem der SV Oberachern zuletzt dreimal hintereinander die volle Punkteernte einfahren konnte, kassierte er am Mittwochabend eine am Ende auch in der Höhe verdiente 1:4 Niederlage beim Tabellenvierten 1. CFR Pforzheim. SVO-Coach Fabian Himmel trug es mit Fassung: „Trotz Rotation im Kader hat man deutlich gemerkt, dass die drei aufeinanderfolgenden  Englischen Wochen ihren Tribut forderten. Deshalb kann ich den Jungs auch keinen Vorwurf machen“.

Vier Spiele stehen für den Tabellenzehnten noch auf dem Programm. Dreimal davon genießt man dabei Heimrecht. Den Auftakt bildet am Samstag das badische Derby gegen den unberechenbaren Tabellensiebten FC Nöttingen, den man in der Vorrunde in Nöttingen nach Toren von Nico Huber und Benedikt Asam überraschend mit 2:0 in die Schranken weisen konnte.

Vieles wird dabei auch davon anhängen, inwieweit es der SVO-Defensive gelingen wird, die Kreise von FCN-Goalgetter Nikolaos Dobros einzuengen, der in der laufenden Saison bereits 23 Mal ins gegnerische Gehäuse getroffen hat.

SVO-Coach Himmel ist sich der Schwere der Aufgabe gegen das drittbeste Rückrundenteam der Liga bewusst und erwartet „einen heißen Kampf“ am Waldsee: „Nöttingen ist eine sehr erfahrene Mannschaft, die gerade in der Offensive unglaublich gefährlich ist. Nach einer holprigen Hinserie sind unsere Gäste zwischenzeitlich ihrem Anspruch,  zu den besten fünf Mannschaften der Liga zu gehören, absolut gerecht geworden“.

In diesem Jahr sind die Achertäler daheim noch ungeschlagen. „Diese Serie wollen wir in jedem Fall halten. Dann wäre der Klassenerhalt auch rechnerisch perfekt“, so Himmel.

Nico Huber und Luca Fritz werden wohl auch am Samstag verletzungsbedingt ausfallen. Gabriel Springmann könnte zumindest auf die Bank zurückkehren und auch der zuletzt beruflich verhinderte André Lamm steht wieder zur Verfügung.  Stammkeeper Mark Redl trainierte am Donnerstag wieder mit dem Team. „Wenn er nicht abbrechen muss und sich gut fühlt, dann steht er am Samstag im Kasten“, kündigte Coach Himmel im Vorfeld schon mal an.

 

 

Oberliga Baden-Württemberg   

1.CFR Pforzheim – SV Oberachern 4:1 (3:0)

Der SV Oberachern muss weiterhin auf den ersten Sieg in Pforzheim warten. Außer einem 1:1 in der Saison 19/20 gab es im Brötzinger Tal bislang noch nie etwas zu erben. Nach der 2:3 Niederlage im Heimspiel  zog man auch gestern Abend einmal mehr den Kürzeren.

Gerade mal  zwei Minuten waren absolviert, da hatten die Nordbadener auch schon die Chance zur Führung, doch der Schuss von Maurizio Macorig am Fünfmeterraum wurde von Noah Zwick zur Ecke abgewehrt. Oberacherns erste Chance nach einem Kopfball von Durmus konnte von der Pforzheimer Defensive noch auf der  Linie geklärt werden (12.). Auch der Kopfball von Paul Schopf verfehlte kurz danach nur knapp sein Ziel.

Nach 15 Minuten brachte Yunus Emre Kahriman den CFR mit 1:0 in Führung. Ein Freistoß der Goldstädter landete erst am Oberacherner Pfosten, den Abpraller drückte Kahriman über die Linie.

Nur drei Minuten später traf Robin Münst zum 2:0 und es sollte noch schlimmer kommen. Als die SVO-Defensive den Ball wieder einmal nicht aus der Gefahrenzone brachte staubte Salvatore Catanzaro zum 3:0 ab (25.). Die Gastgeber hatten bis zur Pause fast alles im Griff, weil der nach drei Englischen Wochen müde SVO in dieser Phase überhaupt nicht richtig in die Partie fand.

Nach der Pause verkürzte Cemal Durmus nach einem Fehler in der Pforzheimer Defensive mit seinem insgesamt zwölften Saisontreffer auf 1:3 (66.). Rachid Gueddin hatte kurz danach den Anschlusstreffer auf dem Fuß, verfehlte das Ziel aber knapp. Acht Minuten später konnten die Gastgeber aber durch  Lukas Böhm und dem 4:1 den alten Abstand wieder herstellen (74.).

Am Ende ein verdienter Sieg der Gastgeber. SVO-Keeper Marvin Mettenberger verhinderte mit einigen guten Paraden eine höhere Niederlage.

Zeit zum Ausruhen bleibt für die Achertäler kaum, denn schon am Samstag (15.30 Uhr) steht zum Abschluss der für Amateure eigentlich kaum zumutbaren dritten Englischen Woche das nächste badische Duell gegen den unberechenbaren FC Nöttingen auf dem Programm.

Nach dem torlosen Remis der Sportfreunde Dorfmerkingen gegen die TSG Backnang benötigt der SVO aus den restlichen vier Partien nur noch einen Zähler, um den vor der Saison kaum für möglich gehaltenen Klassenerhalt endgültig in trockene Tücher zu bringen.

1.CFR Pforzheim: Drljo, Sheron, Macorig, Sauerborn (67. Gudzevic), Münst (58. Böhm), Kahriman, Lulic (81. Engler), Varese, Baloglu, Ratifo,  Catanzano (76. Asare)

SV Oberachern: Mettenberger, Zwick (46. Dietrich), Güzelcoban (65. Ambri), Durmus (85. Baumann), Gueddin, Awell, Leberer, Asam,  Ludwig, Schopf, Barnick

Schiedsrichter: Marco Öttl (Oberpolling)

Zuschauer: 320

Tore: 1:0 Kahriman (15.), 2:0 Münst (18.), 3:0 Catanzaro (25.),  3:1 Durmus (66.), 4:1 Böhm (74.)

 

Oberliga Baden-Württemberg

1.CFR Pforzheim –  SV Oberachern, Mittwoch 19.00 Uhr

Mit dem 3:0 beim FV Lörrach-Brombach – nach einer ganz zähen ersten Hälfte – hat der SV Oberachern die Tür zum Klassenerhalt fast schon geöffnet. „Auch wenn wir dabei ganz weit weg von einer Gala-Vorstellung waren, muss ich den Hut vor meiner Mannschaft ziehen. Da hat in Durchgang zwei nach zwei englischen Wochen der Wille des “Geistes”, die Schwäche bzw. die Müdigkeit des Körpers überwunden. Rückblickend ist es auch für mich schwer zu begreifen, was die Jungs da gerade in den letzten Wochen geleistet haben. Rechnerisch sind wir zwar noch nicht durch, aber wenn einer der Verfolger in einem Spiel strauchelt oder wir in den letzten fünf Spielen einen Sieg einfahren, dann ist die Messe gelesen. Toll wäre es natürlich, mit dem sicheren Klassenerhalt in die Pokalwoche gehen zu dürfen“, betont SVO-Coach Fabian Himmel mit berechtigtem Stolz.

Jetzt führt die Reise seiner jungen Elf ins Brötzinger Tal zum 1. CFR Pforzheim, wo man außer einem 1:1 in der Saison 19/20 noch nie etwas Zählbares ernten konnte. Im Hinspiel kassierte der SVO eine am Ende unglückliche 2:3 Niederlage durch ein spätes Tor von Pforzheims Torjäger Noah Lulic.

Mit 54 Punkten liegt die seit fünf Spieltagen ungeschlagene Elf von Trainer Volker Grimminger, die daheim aber auch schon fünfmal den Kürzeren ziehen musste, auf Rang 6, also jenseits von Gut und Böse und kann somit befreit aufspielen.

Himmel weiß, was sein Team am Mittwoch erwarten wird: „Pforzheim ist eine Top-5- Mannschaft und für mich mit den bereits bekannten Neuzugängen in der kommenden Saison definitiv im Favoritenkreis auf Platz eins oder zwei. Sie haben eine unglaubliche starke Breite im Kader“.

In Pforzheim und beim nächsten badischen Derby am kommenden Samstag gegen den FC Nöttingen will er auf Rotation im Kader setzen: „Bei allen Regenrationsmaßnahmen und der tollen Arbeit unseres medizinischen Staffs klopft der eine oder andere Dauerbrenner langsam auch am “roten Bereich”. Da wird ein Spiel Pause enorm helfen, sofern wir es uns von der Breite her auch erlauben können“.

Fehlen werden ihm dabei aber auf alle Fälle mit Luca Fritz und Nico Huber „zwei Unersetzliche“, so Himmel, der aber hofft, beide beim Pokalfinale am 21. Mai einsetzen zu können. Gabriel Springmann wird erst am Samstag gegen Nöttingen wieder in den Kader zurückkehren.

 

Kryofit neuer Gesundheitspartner des SVO

BLUE MEETS BLUE beim Sponsorentreff am 06.05.2022 des Oberligisten SV Oberachern, an dem die Vereins- und Sportführung ihre Philosophie und Strategie für die nächsten 2 Jahre vorstellte.
Das Ergebnis: wir passen sehr gut zueinander, freuen uns auf die Zusammenarbeit und stellen unsere Kältekammer den Jungs für mehr Performance auf dem Platz gerne zur Verfügung.

 

 

Gesundheitseffekte

Seit 2021 haben Schmerzpatienten, Sportler und Spa-Gänger im Raum
Baden-Baden, Bühl, Achern und Offenburg mit der Ganzkörper-Kältetherapie ein einzigartiges Gesundheitsangebot, das bisher vorwiegend der Rehabilitations- und Kurmedizin vorbehalten war: die Ganzkörper-Kältetherapie unter Betreuung von Sportwissenschaftlern.

Studien, zum Beispiel von Prof. Papenfuß, zeigen, dass bei regelmäßiger Anwendung bei Schmerzpatienten die Arzneimittelgabe reduziert und nach sportlicher Belastung die muskuläre Regeneration deutlich beschleunigt werden kann. Unter dem Leitsatz „Erlebnis Kälte“ steht die Kältekammer außerdem denjenigen zur Verfügung, die mit den positiven Kälteeffekten ihr allgemeines Wohlbefinden sowie das Hautbild verbessern möchten.

 

KRYOFIT Achern GbR
Rennwiese 1
77855 Achern

Kontakt

Telefon: 078541 67365 200
E-Mail: info@kryofit-achern.de

 

Im Fokus …. unsere Nr.23

 

 

 

 

 

 

 

Oberliga Baden-Württemberg   

FV Lörrach-Brombach –  SV Oberachern 0:3 (0:0)

Mit einem am Ende verdienten 3:0 beim FV Lörrach-Brombach schaffte der SV Oberachern den Sprung auf Rang zehn in der Oberliga und machte damit einen weiteren Riesenschritt in Richtung Klassenerhalt.

Von Beginn an war zu erkennen, dass das abgeschlagene Schlusslicht dem SV Oberachern die Punkte nicht kampflos überlassen will. Gegen die Gastgeber, die in ihren 16 Heimspielen zuvor nur gegen den Freiburger FC die Oberhand behielten, fand die Elf von Trainer Fabian Himmel in Durchgang eins überhaupt nicht in die Partie. „In der ersten Hälfte waren wir unglaublich träge. Da haben sich die zwei englischen Wochen bemerkbar gemacht. Da hätte Lörrach auch in Führung gehen können. In Durchgang zwei haben wir das Spiel deutlich besser kontrolliert und dann auch verdient die Tore erzielt. Es war ganz sicher keine Top-Leistung aber die Hauptsache ist, dass wir die Punkte mitgenommen haben“, bilanzierte  der SVO-Coach nach der Partie.

Herausgespielte echte Torchancen gab es keine einzige und zu allem Überfluss musste auch noch Goalgetter Nico Huber nach gut einer halben Stunde verletzungsbedingt durch Rais Awell ersetzt werden. „Nico Huber hat eine Zerrung – da hoffe ich, dass er im Pokal-Finale wieder dabei ist“, so Himmel mit sorgenvoller Miene.

Lörrach besaß gegen einen SV Oberachern, der sich beim Spielaufbau viele leichte Fehler erlaubte, zwar mehr Spielanteile, richtig gefährlich wurde es für Schlussmann Marvin Mettenberger aber dennoch selten. Ein Schuss von Mirco Bühler zischte einen Meter an seinem Kasten vorbei (25.). Auf der anderen Seite lag den mitgereisten SVO-Fans der Torschrei nach 38 Minuten bereits auf den Lippen, doch der Schuss von Cemal Durmus aus 40 Metern verfehlte nach einem Fehler der Lörracher Defensive gegen den zu weit aufgerückten Schlussmann Dominik Lüchinger nur ganz knapp sein Ziel.

In der Pause muss Trainer Fabian Himmel wohl die richtigen Worte gefunden haben, denn jetzt zeigte seine junge Elf ein ganz anderes Gesicht. Mit einem herrlichen Distanzschuss traf Marvin Ludwig in Minute 54 zum 0:1 und nur zehn Minuten später erhöhte Mehmet Güzelcoban auf 0:2.

Die trotz des bereits seit langem feststehenden Abstiegs nie aufsteckenden Gastgeber wären nur 60 Sekunden danach fast zum Anschlusstreffer gekommen, doch SVO-Kapitän Nicola Leberer konnte mit letztem Einsatz noch zur Ecke klären. Rais Awell machte mit dem 0:3 den Sack endgültig zu, als er sich gegen zwei Gegenspieler durchsetzen konnte und Lüchinger keine Abwehrmöglichkeit ließ (82.).

Zeit zum Ausruhen bleibt dem SVO nicht, denn bereits am Mittwoch führt die Reise zum 1. CFR Pforzheim und am Samstag wartet im heimischen Waldseestadion mit dem FC Nöttingen der nächste dicke Brocken auf die Achertäler.

Lörrach-Brombach: Lüchinger, Sevinc, Pinke (48 Meier), Leisinger, Kassem (76. Kabidzija), Binkert, Böhler, Kittel (63. Durante), Gysin, Lancry (59. Semenschuk), Hinrichsen

Oberachern: Mettenberger, Dietrich (72. Lamm), Zwick,  Güzelcoban, Durmus, Ambri (69. Gueddin), Huber (33. Awell) , Leberer, Asam, Ludwig, Barnick (76. Schopf)

Schiedsrichter:  Marc Packert (Reutlingen)

Zuschauer: 120

Tore: 0:1 Ludwig (54.), 0: 2 Güzelcoban (64.), 0:3 Awell (82.)

 

 

Info Pokalfinale SBFV

Die Endspiel-Anstoßzeiten stehen fest

Finaltag der Amateure 2022
Die Ansetzungen des Finaltags in der Übersicht:
12.15 Uhr:
Südbaden: DJK Donaueschingen (Verbandsliga) – SV Oberachern (Oberliga)

Oberliga Baden-Württemberg

FV Lörrach-Brombach –  SV Oberachern, Sonntag 15.00 Uhr

Mit dem vierten Heimsieg in Serie konnte der SV Oberachern am Mittwoch einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt machen. Das 1:0 über die zuletzt stark auftrumpfende Neckarsulmer Sport-Union war zwar hartumkämpft, aber am Ende auch hochverdient.

Von verfrühter Euphorie will Oberacherns Coach Fabian Himmel, der zusammen mit dem sportlichen Leiter bislang weit mehr erreicht hat, als dies zu Saisonbeginn zu erwarten war, aber nichts wissen.

„Die letzten Leistungen der Mannschaft waren sicher gut. Trotzdem haben wir – Stand heute – noch gar nichts erreicht. Wir können immer noch absteigen und im Pokal-Finale am 21.05. erwartet uns eine sehr gefährliche Donaueschinger Mannschaft. Deshalb gilt es in erster Linie, den Fokus zu erhalten und weiter an der aktuellen Form zu feilen. Erfolg kann man sich leider nur mieten und für die Miete muss man hart arbeiten – jeden Tag.“

Daheim sind die Achertäler in diesem Jahr noch ungeschlagen, doch in der Fremde blieb man trotz zum Teil guter Leistungen noch ohne zählbaren Erfolg. Fünf Spiele – fünf Niederlagen bei 4:17 Toren stehen 2022 zu Buche.

Jetzt führt die Reise zum bereits seit langer Zeit als Absteiger feststehenden Schlusslicht FV Lörrach-Brombach. Im Hinspiel behielt der SVO in einer auf spielerisch schwachem Niveau geführten Oberligapartie nur denkbar knapp durch einen von Cemal Durmus verwandelten Foulelfmeter mit 1:0 die Oberhand.

Oberacherns Coach weiß, was sein Team am Sonntag erwarten wird. „Lörrach zeigt gerade auf heimischem Geläuf immer wieder tolle Leistungen. Göppingen und Dorfmerkingen konnten sich erst mit Last-Minute-Treffern zu glücklichen Siegen quälen, der Freiburger FC wurde klar mit 2:0 geschlagen. Meine Jungs wissen, dass solche Partien auch schnell kippen können, unser Spiel in Ilshofen hat das mehr als deutlich gezeigt. Lörrach hat keinen Druck und für mich in der Rückrunde eine richtige tolle Entwicklung genommen. Dennoch wollen wir sie schlagen. 48 Punkte wären vor so einer Hammerwoche mit zwei badischen Derbys in Pforzheim und gegen Nöttingen ein angenehmes Polster, um in die Zielgerade der Saison einzubiegen.“

Personell hat sich die Lage zwischenzeitlich etwas entspannt.  Marvin Ludwig und Noah Zwick konnten beide zuletzt schmerzfrei spielen.  „Das tat meiner Trainerseele schon sehr gut“, so Himmel.  Luca Fritz wird wohl auch am Sonntag ebenso ausfallen wie Gabriel Springmann, der aber spätestens zum nächsten Heimspiel gegen Nöttingen wieder in den Kader zurückkehren wird.

 

Oberliga Baden-Württemberg

SV Oberachern –  Neckarsulmer SU 1:0 (1:0)

„Ich bin total stolz auf meine Jungs. Wir haben heute gegen einen starken Gegner gespielt und waren aber am Ende einen Tick besser“, sagte ein überglücklicher SVO-Coach Fabian Himmel nach dem hartumkämpften aber am Ende verdienten 1:0 über die Neckarsulmer SU.

„Wir haben alles gegeben, aber der SVO war einfach etwas besser“, bilanzierte Gästecoach Marcel Busch.

Damit  schaffte der SV Oberachern nicht nur den Sprung auf Rang zehn sondern auch einen Riesenschritt in Richtung Klassenerhalt. 240 Zuschauer im Waldseestadion sahen eine Partie mit internationalem Zuspruch. Oberacherns Stadionsprecher Frank Dickerhoff durfte dabei sogar Fans  von West Ham United begrüßen, die vor dem Euro-Halbfinale bei der Frankfurter Eintracht einen Abstecher nach Oberachern unternahmen.

Zweimal lag der Ball in Halbzeit eins zwar im Neckarsulmer Gehäuse, doch beide Male erkannte der Assistent an der Linie völlig zurecht auf Abseits. Oberacherns Goalgetter Nico Huber scheiterte nach einer Viertelstunde an NSU-Keeper Lukas Mai, der Nachschuss von Rachid Gueddin wurde zur Ecke geklärt. Wenn von den Gästen mal Gefahr ausging, dann nur über die linke Seite. Ein Kopfball von Simon Doll verfehlte aber um zwei Meter sein Ziel (24.). Nach 35 Minuten hatte Benedikt Asam den Führungstreffer des SVO auf dem Fuß, doch sein Schuss aus halblinker Position strich knapp am Neckarsulmer Kasten vorbei.

Nach der Pause strich ein Schuss von Rais Awell zwei Meter über den NSU-Kasten. Nur eine Minute später bediente Nico Huber mit einem genialen Zuspiel Mehmet Güzelcoban, der Lukas Mai beim 1:0 keine Abwehrmöglichkeit ließ. Die Gäste waren in der Folgezeit zwar um den Ausgleich bemüht, doch die einmal mehr aufopferungsvoll kämpfende SVO-Defensive um Kapitän Nicola Leberer ließ kaum gefährliche Aktionen zu.

Mehmet Güzelcoban hatte die endgültige Entscheidung auf dem Fuß, scheiterte aber am glänzend reagierenden Lukas Mai.

Am Sonntag gastieren die Achertäler beim Schlusslicht FV Lörrach-Brombach. Mit einem weiteren Dreier könnte der zu Saisonbeginn kaum für möglich gehaltene Klassenerhalt fast schon gesichert werden.

Oberachern: Redl, Dietrich, Güzelcoban, Durmus (90. Schopf), Gueddin (87. Lamm), Huber, Awell (66. Zwick),  Leberer, Asam, Ludwig, Barnick (80. Ambri)

Neckarsulm: Mai, Doll (74.), Klotz, Gebert (81. Gottfried), Seybold, Gotovac, Eitelwein, Neupert, Mägerle, Pander, Peranitsch (83. Busch)

Schiedsrichter: Tobias Huthmacher (Sigmaringen)

Zuschauer: 240

Tore: 1:0 Güzelcoban (52.)

 

Info Vorverkauf SBFV Pokalfinale

Ihr seid der Hammer !!! Unser Kartenkontingent für das Pokalfinale ist komplett weg.
Gute Nachrichten trotzdem!

Wir konnten weitere Eintrittskarten organisieren, diese könnt ihr beim Heimspiel gegen Neckarsulm am 04.05.2022 kaufen.

Denkt auch dran in unserem unseren Onlineshop ist das Sondertrikot Fan weiterhin verfügbar.

 

Weitere Info zum Kartenvorverkauf solltet ihr online bestellen wollen,
hier der link zum freien Kartenkontingent des SBFV

 

https://sbfv.de/nachricht/vorverkauf-für-das-pokalfinale-startet

 

 

 

 

Matchday Trikot

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Lasst uns das Stadion Dammenmühle in Blau und Weiss erleuchten!!

 

Euer SVO

 

Oberliga Baden-Württemberg

SV Oberachern – Neckarsulmer Sport-Union,
Mittwoch 18.30 Uhr

Mit einem hartumkämpften, aber am Ende hochverdienten 2:1 gegen den Tabellendritten 1. Göppinger SV machte der SV Oberachern einen weiteren großen Schritt in Richtung Klassenerhalt. Nach dem dritten Heimsieg in Serie wartet aber nun im Nachholspiel gegen die zuletzt mächtig auftrumpfende Neckarsulmer SU die nächste hohe Hürde. In Reutlingen (2:0), daheim gegen Backnang (4:1) und zuletzt in Ravensburg (1:0) konnte die Elf von Trainer Marcel Busch jeweils die volle Ernte einfahren.

Oberacherns Coach Fabian Himmel ist also gewarnt und weiß was seine junge Elf erwarten wird: „Neckarsulm hat dabei gegen starke Gegner gewonnen, das ist keinem anderen Team der Oberliga an den letzten drei Spieltagen gelungen. Ich sehe uns trotz der tollen Performance am Samstag in der Außenseiterrolle, aber definitiv in dem Wissen, dass wir Neckarsulm in unserer aktuellen Form wehtun können. Es zeichnet uns aus, dass alle Spieler bis in den Grenzbereich investieren und sich wirklich für den Erfolg quälen. Das ist wichtig und ein zentraler Bestandteil unseres Spiels, darum müssen wir die Akkus bis Mittwoch wieder voll bekommen. Wenn wir aber ähnlich viel wie zuletzt reinlegen können, haben wir auch die Chance, die Punkte am Waldsee zu behalten“.

Die Bilanz gegen Neckarsulm ist dabei durchaus ausbaufähig. In den bisherigen acht Aufeinandertreffen behielten die Württemberger gleich sechsmal die Oberhand.  Im Hinspiel kassierte der SVO trotz eins insgesamt starken Auftritts durch ein spätes Tor von Steven Neupert eine vermeidbare 0:1 Niederlage.

Personell ist Oberacherns Coach auch weiterhin nicht auf Rosen gebettet. Noah Zwick und Marvin Ludwig haben den Trainingsbetrieb zwar wieder aufgenommen, ob sie am Mittwoch zumindest auf der Bank sitzen können, ist aber noch mehr als fraglich. Rachid Gueddin kommt nach der Gelb-Rot-Sperre wieder in den Kader zurück. Mit Gabriel Springmann rechnet Himmel frühestens nächste Woche.

 

Neuzugang Nr.3 Saison 2022/2023

Quentin Hauswald wechselt an den Waldsee.
Mit Quentin Hauswald wechselt ein junger und talentierter Mittelfeldspieler des Kehler FV nach Oberachern.
Er ist mit seinen 18 Jahren bereits eine feste Größe im Verbandsligakader der Kehler.
Unser sportlicher Leiter Mark Lerandy hat eine klare Meinung zu diesem Wechsel:„ Mit Quentin konnten wir einen sehr jungen und mega talentierten Spieler an uns binden.
Mit gerade mal 18 Jahren gehört er zum absoluten Stamm beim Kehler FV in der Verbandsliga.
Die Fähigkeiten die er mitbringt passen sehr gut zur SVO–DNA. Wir haben eine ganz klare Idee, wie wir Quentin am besten weiterentwickeln können und sind absolut sicher,
dass er bei uns den nächsten richtigen Schritt in seiner Karriere machen wird“. Auch Quentin freut sich auf seinen neuen Verein: „Ich bin sehr stolz darauf, ab der nächsten Saison in Oberachern spielen zu dürfen.
Der SVO ist ein ehrgeiziger Verein, mit einer jungen und sehr dynamischen Mannschaft.
Ich freue mich bald in der Oberliga spielen zu können, dies wird mir bei meiner Weiterentwicklung enorm helfen.
Ich bin motiviert, mich so schnell wie möglich in die Mannschaft zu integrieren und den Jungs mit meiner Mentalität zu helfen.
Ich werde für den SV Oberachern alles geben, damit wir weitere Jahre in der Oberliga spielen werden“, so der 18 jährige.
@Quentin – Herzlich willkommen in Oberachern

Oberliga Baden-Württemberg

SV Oberachern –  1. Göppinger SV 2:1 (2:0)

Mit dem am Ende hartumkämpften 2:1 Erfolg über den zuletzt so stark auftrumpfenden Tabellendritten 1. Göppinger SV machte der SV Oberachern einen weiteren großen Schritt in Richtung Klassenerhalt.

Dabei stand die Partie der personell derzeit arg gebeutelten Achertäler noch vor Beginn unter keinem guten Stern. Neben dem zweiten Keeper Marvin Mettenberger saßen mit Kevin Reis, André Lamm und Paul Schopf gerade mal noch drei Feldspieler auf der Auswechselbank.

Kein Wunder, dass SVO-Coach Fabian Himmel nach einer bärenstarken Vorstellung seines >Rumpfteams< hinterher eine ganze Weile brauchte, um die richtigen Worte zu finden: „Mich macht es unglaublich stolz, dass – egal wer grad von uns auf dem Platz steht – jeder eine unglaubliche Leistungsbereitschaft zeigt und sich für die Mannschaft und den Verein zerreißt“.

200 Zuschauer im Oberacherner sahen in Durchgang eins einen SV Oberachern, der gegen den Favoriten aus der Märklin-Stadt so gut wie alles im Griff hatte und dabei auch spielerisch zu überzeugen wusste. „In der ersten Halbzeit agierten wir viel zu behäbig und kamen überhaupt nicht ins Spiel. Da war uns der SVO in allen Belangen deutlich überlegen“, so Göppingens Trainer Gianni Coveli.

Etwas umstritten aus Sicht der Gäste die frühe Führung der Gastgeber. Nach 13 Minuten schickte Bastian Barnick mit einem weiten Ball aus der eigenen Hälfte Benedikt Asam auf die Reise. Dieser ließ Göppingens Keeper Marcel Schleicher beim 1:0 keine Abwehrmöglichkeit. Die Gäste reklamierten eine vermeintliche Abseitsstellung, doch die Fahne des Assistenten blieb unten. Nur drei Minuten später die einzige gefährliche Aktion des GSV, als ein Kopfball ihres Goalgetters Gentian Lekay noch zur Ecke geklärt werden konnte. In Minute 18 ging Göppingens Filip Milisic im Strafraum etwas zu ungeschickt gegen den aufgerückten Luca Fritz zu Werke und Schiedsrichter Tobias Bartschat zeigte sofort auf den ominösen Punkt. Cemal Durmus verwandelte gewohnt sicher zum 2:0. Es war bereits das elfte Saisontor des offensiven Mittelfeldakteurs. Nur eine Zeigerumdrehung später hatte der kaum zu bremsende Rais Awell den dritten SVO-Treffer auf dem Fuß, vergab aber ebenso leichtfertig wie nach gut einer halben Stunde.

Göppingens Coach Coveli muss sein Team zur Pause wohl mächtig aufgerüttelt haben, denn nun übernahmen die Gäste mehr und mehr die Initiative. Rais Awell hätte nach 51 Minuten alles klarmachen können, doch einmal mehr verfehlte er knapp das Gästegehäuse. Die Gäste drängten gegen die jetzt um jeden Meter Boden kämpfenden Gastgeber auf den Anschlusstreffer und der fiel dann auch nach gut einer Stunde durch einen 16-Meter-Sonntagsschuss von Jeffrey Idehem. Der SVO geriet zwar gewaltig unter Druck, doch klare Torchancen ließ die von Kapitän Nicola Leberer glänzend organisierte Defensive einfach nicht zu.

Auf der anderen Seite hatte Nico Huber das 3:1 auf dem Fuß, doch der wie gewohnt unermüdlich rackernde SVO-Goalgetter scheiterte aus 16 Metern am großartig reagierenden Marcel Schleicher im Göppinger Kasten (75.). Die Gastgeber überstanden auch die Schlussoffensive des GSV und ernteten am Ende den verdienten Applaus der Fans.

Göppingens Coach Coveli trug die Niederlage am Ende mit Fassung: „Mit der zweiten Halbzeit war ich soweit einverstanden, obwohl wir einfach nicht gut genug waren, um Oberachern richtig gefährlich zu werden und deshalb ist der Sieg für den SVO auch ganz klar verdient“.

 

Bereits am Mittwoch um 18.30 Uhr wartet die nächste hohe Hürde auf den SV Oberachern, denn da gibt die auswärtsstarke Neckarsulmer Sport-Union ihre Visitenkarte im Waldseestadion ab.

Oberachern: Redl, Fritz (68. Lamm), Dietrich, Güzelcoban, Durmus, Ambri, Huber, Awell (57. Schopf), Leberer, Asam, Barnick

Göppingen: Schleicher, Cerimi, Neziri (72. Profis), Loser, Schraml, Lekaj, Brück (41. Leonhardt), Osipidis, Fennell (36. Steinbrenner), Milisic, Idehen (76. Schramm)

Schiedsrichter: Tobias Bartschat (Müllheim)

Zuschauer: 200

Tore: 1:0 Asam (13.), 2:0 Durmus (18.) / FE, 2:1 Idehen (64.)

 

Oberliga Baden-Württemberg

SV Oberachern – Göppinger SV, Samstag 15.00 Uhr

Durch das 0:3 beim FSV 08 Bietigheim-Bissingen rutschte der SV Oberachern um zwei Ränge auf Rang 13 ab. Trainer Fabian Himmel saßen Ärger und Enttäuschung über Art und Weise der Niederlage auch am Tag danach noch ganz tief: „Das zu akzeptieren fällt schwer. Die Jungs haben großartig gekämpft und waren über weite Strecken die bessere Mannschaft. Obwohl ich sowas nur ungern öffentlich anspreche, aber das SR-Gespann hat die Partie massiv gegen uns beeinflusst. Das war leider ein entscheidender Faktor, der uns in mehreren Situationen das Genick gebrochen hat“.

Nun gilt es, den Blick wieder ganz schnell nach vorne zu richten. „Unseren Einsatzwillen und unser schnelles Spiel mit Ball wollen wir mit in die nächsten Aufgaben nehmen, den Rest haken wir ab, nachtrauern bringt nichts“, so Himmel.

Jetzt geht es für sein junges Team gegen den in dieser Saison mächtig auftrumpfenden Göppinger SV, der schon das Hinspiel in der Märklin-Stadt mit  4:1 für sich entscheiden konnte. Alles andere als eine leichte Aufgabe, darüber ist sich auch Oberacherns ehrgeiziger Coach bewusst: „Göppingen hat sich in einer starken Oberliga als klare Nummer 3 etabliert. Die Truppe ist für mich die physisch stärkste Mannschaft der Oberliga. Auch wenn wir gut drauf sind, wäre es unangemessen, irgendwelche große Vorgaben zur Punkteausbeute rauszuhauen“. „Wir müssen Oberachern-Fußball spielen und uns in den Zweikämpfen aggressiv und unangenehm zeigen“, fordert Himmel.

Siebenmal stand man sich bislang in der Oberliga gegenüber. Nur einmal konnte der SVO dabei die Oberhand behalten und das liegt schon eine ganze Weile zurück. Am 9.9. 2017 wurden die Märklinstädter mit 2:0 auf die Heimreise geschickt.

Personell sieht es bei dem ohnehin dünnen Kader des SVO auch weiterhin sehr dürftig aus. Noah Zwick und Marvin Ludwig (Leistenprobleme) sowie Gabriel Springmann (Knie) fallen diese Woche auf alle Fälle noch einmal aus und Rachid Gueddin fehlt, weil er in Bissingen eine  völlig überzogene Gelb-Rote Karte kassierte. Dafür könnten Rais Awell oder Paul Schopf in die Startformation rücken.

 

Werbepartner SVO Fan Trikot Pokal

 

 

Oberliga Baden-Württemberg   

FSV 08 Bietigheim-Bissingen – SV Oberachern 3:0 (1:0)

Lange Anfahrt und dann noch ein unendlich langer Stau.  Die um 30 Minuten verspätet angepfiffene Partie des  SVO beim Tabellenneunten Bissingen stand also von vorneherein unter keinem guten Stern.

Dabei besaß der SVO in Durchgang eins zwar mehr Spielanteile, die größeren Chancen lagen aber auf Seiten der Gastgeber. Nico Huber hatte nach gerade mal einer Minute schon die Führung der Achertäler auf dem Fuß. Dann aber nach nur vier Minuten das 1:0 des FSV durch einen zunächst von Mark Redl parierten Strafstoß, der aber auf Einwand des LR wiederholt werden musste – Oberacherns Keeper hatte sich angeblich zu früh auf der Torlinie bewegt – und von Yannick Toth aber sicher verwandelt wurde. Danach Glück für den SV0,  als zunächst Pascal Hemmerich nur die Latte traf und im Anschluss daran ein Schuss von Roman Kassiar nur den Außenpfosten des SVO-Gehäuses streifte.

Mitte der ersten Halbzeit scheiterte Cemal Durmus per Kopf am glänzend reagierenden FSV-Keeper Henning Bortel, der sich auch kurze Zeit später erneut gegen Durmus auf dem Posten zeigte.

Der SVO erhöhte gleich nach dem Wechsel den Druck und besaß durch Nico Huber und Bastian Barnick auch gleich zwei gute Möglichkeiten zum Ausgleich. Ein Freistoß von Cemal Durmus strich nach 55 Minuten nur knapp über den FSV-Kasten.

Nach gut einer halben Stunde brachte die SVO-Defensive den Ball nicht aus der Gefahrenzone und Yannick Toth traf von der Strafraumgrenze zum 2:0.

Nico Huber hatte in Minute 71 den Anschlusstreffer auf dem Fuß, scheiterte aber leichtfertig. Kurz vor Schluss  noch das dritte Bissinger Tor durch Götz (89.)  und zu allem Überfluss  kassierte  Oberacherns Rachid Gueddin zuvor auch noch Gelb-Rot (84.) und das macht die personell ohnehin angespannte Lage jetzt noch schwerer.

„Wir waren in Durchgang zwei zwar überlegen, haben den Ball aber nicht im Bissinger Tor untergebracht“, sagte ein enttäuschter SVO-Vorstandsvorsitzender Ralf Lorenz hinterher.

Am kommenden Samstag (15.00 Uhr) erwarten die Achertäler den Tabellendritten Göppinger SV im heimischen Waldseestadion. Mit der Unterstützung der treuen Fans hofft man auf ein weiteres Erfolgserlebnis in heimischer Umgebung.

 

SVO: Redl, Fritz, Dietrich (77. Awell), Güzelcoban, Durmus, Gueddin, Ambri (90. Schopf), Huber, Leberer, Asam, Barnick

Schiedsrichter: Daniel Leyhr (Münsingen)

Zuschauer: 167

Tore: 1:0 Toth (5./FE), 2:0 Toth (61.) 3:0 Götz (89.)

 

Matchday Trikot Fan Pokalendspiel ….

Info!!!

Seit dem Wochenende ist bekannt in welchem Trikot unsere Mannschaft das Endspiel im SBFV Rothaus Pokal bestreiten wird.

Wir haben uns entschlossen in Zusammenarbeit mit unserem Werbepartner Rasselschmiede.de das Trikot auch für unsere Fans anzubieten.
Aus organisatorischen Gründen ist das Matchday Trikot Fan ausschließlich online über die Homepage unseres Werbepartners www.rasselschmiede.de erhältlich.

 

Den link zum Trikot findet ihr ab Morgen in unserem Fanhop.

 

Lasst das Stadion Dammenmühle in Blau und Weiss erleuchten!!

 

Euer SVO

 

Elf der Woche 31.Spieltag

Oberliga Baden-Württemberg

FSV Bietigheim-Bissingen – SV Oberachern, Mittwoch 19.00 Uhr

Mit seinen beiden Treffern beim 5:0 über den 1. FC Bruchsal endete das für den zuvor vom Pech so arg verfolgten Oberacherner Torjägers Nico Huber das noch torlose Oberligajahr 2022. „Wir haben heute zwei typische Huber-Tore gesehen“, sagte ein überglücklicher SVO-Coach Fabian Himmel nach dem zuletzt souveränen Auftritts seiner jungen Elf, die mit diesem in der Höhe so nicht erwarteten Erfolg den Sprung auf Rang 11 schaffte.

Jetzt gilt aber Farbe zu bekennen, denn zum Auftakt der ersten von drei englischen Wochen führt nun die Reise zum FSV Bietigheim-Bissingen, den man in der Hinrunde noch mit 3:1 in die Schranken verweisen konnte. Trotz des schmerzlichen Abgangs  ihres  Torjägers Konstantinos Markopolous,  der in der Winterpause zum Titelaspiranten  SGV Freiberg wechselte, sind die Württemberger am heutigen Mittwoch in der klaren Favoritenstellung. Darüber ist sich auch Oberacherns Coach bewusst: „Ohne den Einsatz und die Leistung am Samstag schmälern zu wollen, aber wir müssen heute  nochmal ein paar Prozente draufpacken. Sonst kann man gegen Bissingen auch mal schnell unter die Räder kommen“.

Dreimal gab der SVO bislang in Bissingen seine Visitenkarte ab und immer wurde den Zuschauern, die insgesamt 22 (!) Tore sahen, ein wahres Spektakel geboten.  Nur einmal behielt der SVO dabei die Oberhand und das war 2017 beim 5:3 Erfolg.

„Gegen Bissingen spiele ich immer sehr gerne. Die Mannschaft denkt ähnlich offensiv und angriffslustig wie wir. Die haben eine unglaublich starke Mannschaft und waren für mich vor der Saison zusammen mit dem FC 08 Villingen eigentlich mein  Geheimfavorit auf Relegationsplatz zwei“, so Oberacherns Coach, dem aber in personeller Hinsicht die Sorgenfalten auf der Stirn stehen.

Personell sieht es bei dem dünnen Kader des SVO sehr dürftig aus. Noah Zwick und Marvin Ludwig (Leistenprobleme) sowie Gabriel Springmann (Knie) fallen diese Woche auf alle Fälle noch aus. Dafür könnte der kleine Wirbelwind Rais Awell wieder in der Startelf stehen.

 

Im Fokus …. unsere Nr.44

 

 

 

 

 

 

 

Oberliga Baden-Württemberg   

SV Oberachern –  1. FC Bruchsal 5:0 (2:0)

 „Nach dem total enttäuschenden Auftritt bei der 1:5 Niederlage in Ilshofen standen wir schon etwas unter Zugzwang. Die Jungs haben heute aber die richtige Reaktion darauf gezeigt“, sagte ein zufriedener SVO-Coach Fabian Himmel nach dem auch in der Höhe verdienten 5:0 über den 1. FC Bruchsal. Nach zuletzt drei Siegen aus den letzten vier Begegnungen wollten die stark abstiegsbedrohten Spargelstädter auch aus Oberachern etwas Zählbares entführen, doch am Ende stand der Tabellenachtzehnte  nicht nur mit leeren Händen da, sondern verlor vor dem schweren Heimspiel am Mittwoch gegen den Tabellenführer Stuttgarter Kickers mit Marcel Gessel (Rote Karte) und Patrick Berecko (Gelb-Rot) zudem noch zwei wichtige Akteure. Kein Wunder dass Bruchsals Spielertrainer André Walica hinterher die Enttäuschung tief ins Gesicht geschrieben stand. “Nach dem zweiten Platzverweis war das Spiel für uns vorbei. Oberachern zeigte eine gute Leistung, aber von uns war es im Endeffekt einfach zu wenig“.

Nach verhaltenem Beginn fanden die Gastgeber vor den 220 Zuschauern im  Waldseestadion immer besser in Partie und kamen durch den zuletzt arg vom Schusspech verfolgten Goalgetter Nico Huber (15./29.) und Luca Fritz (31.) auch zu einigen guten Möglichkeiten. In Minute 35 durften die SVO-Fans dann das erste Mal jubeln. Mit seinem fulminanten Treffer zum 1:0 endete das für Huber noch torlose Oberligajahr 2022.  Nur zwei Minuten nach der Führung Riesenaufregung im Bruchsaler Strafraum. Nach einer unfairen Aktion zeigte Schiedsrichter Timo Bugglin sofort auf den ominösen Punkt. Bruchsals Marcel Gessel reklamierte, weil der Unparteiische in der Aktion vor dem Elfmeterpfiff ein vermeintliches Foul an einem Bruchsaler Akteur ungeahndet ließ.  Gessel kassierte für sein wohl etwas zu ungestümes Vorgehen den Roten Karton. Den fälligen Strafstoß verwandelte Cemal Durmus gewohnt sicher zum 2:0 (37.).

Sechs Minuten nach dem Wechsel ertönte der zweite Elfmeterpfiff im Bruchsaler Strafraum. Dieses Mal trat Mehmet Güzelcoban an, der Bruchsals Keeper Adams beim 3:0 keine Abwehrmöglichkeit ließ. Mit seinem Saisontreffer Nummer zwölf erhöhte Nico Huber nach knapp einer Stunde gar auf 4:0. Als Bruchsals Patrick Berecko auch noch Gelb-Rot kassierte (62.) zweifelte niemand mehr am klaren Erfolg des SVO. Den Schlusspunkt gegen die dezimierten Gäste setzte Bastian Barnick mit dem 5:0 (83.).

Während die Luft für den FC Bruchsal langsam immer dünner wird, schaffte der SVO mit dem in dieser Höhe nicht erwarteten Erfolg den Sprung auf Rang elf. Bereits am Mittwoch müssen die Achertäler erneut Farbe bekennen. In der ersten von drei folgenden englischen Wochen führt die Reise zum Tabellenneunten FSV Bietigheim-Bissingen.

 

Oberachern: Redl, Fritz (75. Awell), Dietrich, Güzelcoban (82. Reis), Durmus, Gueddin, Ambri, Huber (60. Schopf), Leberer (68. Lamm), Asam, Barnick

Bruchsal: Adams, Stjepanovic, Berecko, Gessel, Redekop, Bulut (81. Peric) , Walica (75. Bediako), Schongar, Hajeck (68. Neicu), Sahiti (57. Muto), Sailer

Schiedsrichter: Timo Bugglin (Weil a. Rh.)

Zuschauer: 220

Tore: 1:0 Huber (35.), 2:0 Durmus (39.) / FE, 3:0 Güzelcoban (52.) / FE, 4:0 Huber (59.), 5:0 Barnick (83.)

Rote Karte: Gessel (38.), Gelb-Rot: Berecko (63.) beide Bruchsal

Anjas Schokostübchen
Inh. Anja Panter
Oberacherner Straße 98
77855 Achern
Telefon  07841 6730246
Telefax  07841 6730247:
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www.anjas-schokostuebchen.de

 

 

Info Rothaus Pokalfinale 2022

Kartenvorverkauf für das Rothaus Pokalfinale am 21.05.2022 in Lahr
Mit dem Heimspiel gegen den 1. FC Bruchsal startet auch die erste Vorverkaufsphase des SV Oberachern für das Rothaus Pokalfinale am 21.05.2022 im Stadion Dammenmühle in Lahr.
Ausschließlich Vereinsmitglieder können dabei ihre Final-Tickets kaufen.
Die zweite Verkaufsphase startet mit dem Heimspiel gegen den 1. Göppinger SV am 30.04.2022.
In dieser können auch Nicht-Mitglieder ihre Tickets erwerben.
Der Ticketverkauf findet am Sektstand statt.
Eintrittspreise:
Sitzplatz Block C 15,-
Stehplatz Block F 10,- (ermäßigt 7,-)
Ermäßigung:
Rentner, Schüler, Studenten, Schwerbeschädigte (nur Stehplätze)
Freier Eintritt Kinder bis 12 Jahre (ohne Eintrittskarte, nur Stehplatz)
Schiedsrichter und Verbandsmitarbeiter (mit gültigem Ausweis, Stehplatz-Freikarte an Hinterlegungskasse)
Liga-Ausweise haben KEINE Gültigkeit!
Wir hoffen, dass möglichst viele SVO Fans den Weg ins Stadion finden und unsere Jungs lautstark unterstützen!
Euer SVO

Oberliga Baden-Württemberg

SV Oberachern – 1. FC Bruchsal, Samstag, 15.30 Uhr

Nach der 1:5 Klatsche beim Tabellenvorletzten TSV Ilshofen saß die Enttäuschung bei Oberacherns Coach Fabian Himmel ganz arg tief. „Wir haben den in diesem Jahr daheim noch ungeschlagenen TSV Ilshofen nicht unterschätzt, wollten aber nach den letzten beiden Erfolgen im Pokal in Radolfzell und in der Liga gegen Freiburg  weiter in einen Lauf kommen. Es ist jetzt in der Tabelle zwar nichts kaputt gegangen, schaut man sich die Ergebnisse auf den anderen Plätzen an, dann hätten wir uns deutlich absetzen können. Diese Chance haben wir leider nicht genutzt. Wir haben eine sehr junge Mannschaft, wissen aber auch, dass wir nicht jedes Spiel total abgezockt gewinnen können. Wichtig ist, dass wir aus unseren Fehlern lernen“.

Jetzt geht es für seine Truppe gegen den 1. FC Bruchsal, der den FC Nöttingen zuletzt mit 5 Toren in den ersten 45 Minuten förmlich deklassierte. Gegen jenen FCN, der nur ein paar Tage zuvor den TSV Ilshofen mit 7:1 aus dem eigenen Stadion fegte.

In der Hinrunde behielt man bei den Spargel-Städtern nach einer guten Vorstellung mit 2:0 die Oberhand. Nach zuletzt drei Erfolgen aus den letzten vier Partien hat die Elf von André Walica, der ja in der Saison 17/18 auch schon das SVO-Trikot getragen hat, noch einmal Morgenluft geschnuppert und könnte mit einem Dreier bis auf vier Punkte an den SVO heranrücken. Für den SVO-Coach geht der 1. FC Bruchsal „in der aktuellen Top-Form als leichter Favorit in die Partie“. „Wir brauchen einen bärenstarken Auftritt am Samstag, wenn wir etwas Zählbares behalten möchten. Unsere Jungs sind aber alles Kämpfer und haben schon oft gezeigt,  dass sie mit Herz und Einsatz auch enge Spiele gewinnen können“. Dabei baut Himmel auch auf „die bedingungslose Unterstützung der treuen SVO-Fans“.

Beim SVO hoffen alle, dass beim zuletzt so arg vom Pech verfolgten Goalgetter Nico Huber endlich wieder der Knoten platzen wird. Stürmerkollege Rais Awell kann zwar in dieser Woche wieder in den Trainingsbetrieb einsteigen, sein Einsatz wird aber noch geraume Zeit dauern. Gabriel Springmann hat sich in Ilshofen in letzter Minute noch am Knie verletzt und fällt auf alle Fälle aus. Auch hinter dem Einsatz des angeschlagenen Marvin Ludwig steht noch ein ganz dickes Fragezeichen. „Viel mehr kommt hoffentlich nicht mehr dazu, die Personalsituation ist bei unserem hauchdünnen Kader leider schnell im grenzwertigen Bereich“, so Himmel.

 

 

Oberliga Baden-Württemberg

TSV Ilshofen – SV Oberachern 5:1 (1:1)
Beim Tabellenvorletzten TSV Ilshofen erwischten die Achertäler einen rabenschwarzen Tag und verpassten eine große Chance im Abstiegskampf.

Der SV Oberachern hat die große Chance verpasst, sich im Mammut-Abstiegskampf der Fußball-Oberliga schon früh in eine komfortable Position zu bringen. Statt eines erhofften Punktgewinns beim Tabellenvorletzten TSV Ilshofen setzte es am Ostermontag eine 1:5-Schlappe. „Das war definitiv ein gebrauchter Tag“, ärgerte sich Trainer Fabian Himmel, „vor allem in der zweiten Hälfte haben wir defensiv eine ganz schwache Leistung abgeliefert!“

Gegentor nach 21 Sekunden

Hinzu kam, dass der SVO auch den Start in die Partie verschlief. „Eigentlich sind wir wir immer gleich voll im Spiel drin“, sagte Himmel, „aber in Ilshofen war das nicht so.“ Ganze 21 Sekunden waren auf der Uhr des Trainers abgelaufen, da klingelte es bereits im Kasten von SVO-Keeper Marvin Mettenberger. „Der erste Angriff von Ilshofen wurde von meiner Elf total passiv verteidigt“, schimpfte Himmel, „das passte zum gesamten Spiel.“

Zunächst aber hellten sich die dunklen Wolken wieder auf. Der SV Oberachern fing sich nach dem schnellen Rückstand, fand gut ins Spiel und hatte vor der Pause deutlich mehr Ballbesitz gegen tief stehende Ilshofener. Nach einer halben Stunde gelang Cemal Durmus der zu diesem Zeitpunkt verdiente 1:1-Ausgleich. Alles schien wieder möglich.

Verhängnisvolle Minuten

Doch dann kam ein anderer SV Oberachern aus der Kabine. In der zweiten Hälfte glich die Abwehr einem Torso. „Das defensive Umschaltverhalten war schwach“, bemängelte der Trainer, „wir haben nicht gut nach hinten gearbeitet. Und vorne dann auch noch unsere Chancen nicht genutzt.“

In verhängnisvollen sechs Minuten ging der SV Oberachern k.o.. Zunächst erzielte Eren Aygün das 2:1 für Ilshofen (55.). Zwei Minuten später erhöhte Julian Schiffmann auf 3:1 und in der 61. Minute machte Sascha Esau mit dem 4:1 schon früh den Deckel drauf. Das fünfte Gegentor sechs Minuten vor Schluss durch Nico Rodewald war nur noch für die Statistik.

„Mit einem Sieg wären wir schon mit einem Bein aus dem Abstiegskampf raus gewesen“, trauerte Fabian Himmel der verpassten Möglichkeit nach. Am Samstag steigt das nächste Abstiegsduell – am Waldsee gegen den 1. FC Bruchsal. Und der hat gestern völlig überraschend den FC Nöttingen mit 5:0 geschlagen.

 

Ilshofen: Goeltenboth, Schmelzle, Aygün, Lausenmeyer (78. Marmein), Eberlein (71. Rodewald), Lindner (29. Schlosser), Schiffmann, Rummler, Stüber, Esau, Lienert.

Oberachern: Mettenberger, Fritz, Zwick, Güzelcoban (62. Ambri), Durmus, Gueddin (62. Barnick), Huber, Springmann (90.+1 Dietrich), Leberer, Asam, Ludwig (83. Schopf).

Schiedsrichter: Bender (Gomaringen) – Zuschauer: 200.

Tore: 1:0 Lausenmeyer (1.), 1:1 Durmus (31.), 2:1 Aygün (55.), 3:1 Schiffmann (57.), 4:1 Esau (61.), 5:1 Rodewald (84.).

 

Im Fokus …. unsere Nr.25

 

 

 

Kreisliga B, Staffel 5

SV Oberachern II – SC Baden-Baden 2:3 (2:2)

Nach einer mehr als dürftigen Vorstellung kassierte die Oberliga-Reserve des SV Oberachern eine am Ende völlig verdiente 2:3 Heimniederlage gegen den SC Baden-Baden. Vor allem die Defensive war an diesem Tag völlig von der Rolle. Dabei hatte die Elf von Spielertrainer Agostino Fazio einen Auftakt nach Maß. Kapitän Moritz Schmidt brachte sein Team bereits nach elf Minuten mit 1:0 in Führung, doch nur vier Minuten später bestrafte Nassr Eddine Bentaleb, mit Abstand bester Spieler auf dem Platz, einen der zahlreichen Abwehrfehler  mit dem 1:1 und nur zehn Minuten später konnte er mit 1:2 nachlegen. Nach dem 2:2 durch Janick Schmidt kurz vor der Pause keimte bei den Gastgebern noch einmal Hoffnung auf, doch in Minute 50 war es erneut Bentaleb, der mit seinem dritten Treffer den 2:3 Endstand herstellte.

 

Oberliga Baden-Württemberg

TSV Ilshofen – SV Oberachern, Ostermontag 15.30 Uhr

Mit dem knappen 1:0 gegen den Tabellenfünfzehnten Freiburger FC schaffte der SV Oberachern den Sprung auf Rang 11. „Wir nehmen das jetzt mit und versuchen auch am Montag in Ilshofen drei Punkte zu holen. Das wird aber bei einem Gegner, der mit dem Rücken zur Wand steht, ein extrem schweres Spiel“, betont Oberacherns sportlicher Leiter Marc Lerandy und das nicht ohne Grund. Schon beim 3:2 Heimerfolg in der Vorrunde benötigte sein Team am Ende eine gehörige Portion Glück, denn das Siegtor der Achertäler fiel erst in letzter Sekunde der Nachspielzeit durch ein Eigentor des TSV.

Die Württemberger, die 18 ihrer bislang 24 Zähler auf eigenem Terrain erkämpften, kamen zuletzt beim 1:7 in Nöttingen böse unter die Räder und streben nach Wiedergutmachung.

Bleibt nur zu hoffen, dass der SVO die 200 km lange Rückreise nicht mit leeren Händen antreten muss.

Personell dürfte es gegenüber der Partie am Gründonnerstag keine Veränderungen geben.

Oberliga Baden-Württemberg   

SV Oberachern – Freiburger FC 1:0 (0:0)

Mit einem knappen, aber am Ende auch nicht unverdienten 1:0 im südbadischen Derby gegen den Freiburger FC konnten der SV Oberachern einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung Klassenerhalt machen.

300 Zuschauer im Oberacherner Waldseestadion sahen dabei eine Partie mit zwei grundverschiedenen Hälften. 45 Minuten lang hatten die Gastgeber, die coronabedingt auf Stammkeeper Mark Redl und auch auf Trainer Fabian Himmel verzichten mussten, alles im Griff und überzeugten mit einer ganz starken Vorstellung. Wenn man dem Team überhaupt einen Vorwurf machen kann, dann nur den, dass man in dieser Phase das Spielgerät nicht im gegnerischen Gehäuse unterbringen konnte. „In der ersten Halbzeit waren wir richtig gut im Spiel und haben uns auch einige gute Chancen erarbeitet. Da müssen wir eigentlich 2:0 in Führung gehen“, so Oberacherns sportlicher Leiter Marc Lerandy.

Ein Eckenverhältnis von 8:0 und eine Vielzahl vergebener Möglichkeiten sagen alles über die Dominanz des SVO in Durchgang eins. Doch entweder hatten die SVO-Angreifer das Visier falsch eingestellt oder scheiterten am gut aufgelegten FFC-Keeper David Bergmann. Nach 13 Minuten traf Cemal Durmus nur die Latte, den abprallenden Ball köpfte ein erneut vom Pech verfolgter Nico Huber  in die Arme von Bergmann. Fünf Minuten später blieb Huber erneut nur zweiter Sieger gegen den tapferen Bergmann. In Minute 41 lag dem Oberacherner Anhang der Torschrei schon auf den Lippen, doch wieder einmal war es Bergmann, der einen perfekt getretenen Durmus-Freistoß noch mit den Fingerspitzen aus dem Torwinkel fischen konnte. Auf der anderen Seite blieb Marvin Mettenberger so gut wie beschäftigungslos. Ein harmloser Schuss von Konstantin Fries (42.) sollte bis zum Pausenpfiff des umsichtig leitenden Schiedsrichters Wituschek (Ulm) die einzige Ausbeute des Freiburger Traditionsvereins bleiben.

FFC-Coach Aurelio Martins stellte zur Pause um und brachte mit dem Ex-Oberacherner Andreas Fischbach und Pedro Allgaier zwei frische Kräfte. Jetzt waren es plötzlich die Gäste, die mehr und mehr die Initiative übernahmen. Vor allem der agile Alexander Martinelli war es, der die SVO-Defensive immer öfter vor große Probleme stellte. Nach einer Stunde klatschte sein Schuss von der Strafraumgrenze nur ans Lattenkreuz und nur zwei Minuten später scheiterte er am glänzend reagierenden Marvin Mettenberger. Nach einem Missverständnis zwischen Mettenberger und seinem Kapitän Nicola Leberer traf Freiburgs Konstantin Fries nur den rechten Oberacherner Pfosten (65.).

Langsam fand dann aber auch der SVO wieder zurück in die Partie. Ein Kopfball des eingewechselten Bastian Barnick verfehlte nach einem weiteren Durmus-Freistoß nur knapp sein Ziel (69.) und Nico Huber scheiterte aus spitzem Winkel an FFC-Keeper Bergmann (73.).

Dann schlug einmal mehr die Stunde des zuletzt stark auftrumpfenden Benedikt Asam. Nach feinem Zuspiel von Nico Huber traf er von der linken Seite mit einem trockenen Schuss ins lange Eck zum umjubelten 1:0 (87.).

Die Gäste warfen in den Schlussminuten alles nach vorne, selbst Keeper Bergmann hielt es nicht mehr in seinem Kasten, doch dann war Schluss und der SVO durfte sich über seinen elften Saisonsieg freuen.

Mark Lerandy musste hinterher erst einmal ganz tief durchschnaufen: „In Durchgang zwei haben wir extrem lange gebraucht, um uns auf die Umstellungen des FFC einzustellen. Da haben wir das Glück gehabt, dass wir nicht in Rückstand geraten. Am Ende bin ich aber extrem stolz auf unser Team. Es macht echt Spaß mit den Jungs zu arbeiten“, so der sportliche Leiter des SVO.

FFC-Coach Aurelio Martins trug die unglückliche Niederlage seiner Elf mit Fassung: „In Halbzeit eins hatten wir Glück, dass wir da nicht in Rückstand geraten. Nach den Umstellungen zur Pause sind wir dann aber gut ins Spiel gekommen. Für die Zuschauer war es bestimmt ein spannendes Spiel – leider lief es dann für uns in die falsche Richtung“.

SV Oberachern: Mettenberger, Fritz, Zwick, Güzelcoban, Durmus (90.+3 Schopf), Gueddin (54. Ambri), Huber (90. Dietrich), Springmann, Leberer, Asam, Ludwig (66. Barnick)

Freiburger FC: Bergmann, Martinelli, Anlicker, Fries, Mikulic (46. Fischbach), Bohro, Himmelsbach (46. Allgaier), Mourad, Mbem-Som  Nyamsi (80. Schelb), Zeyer, Polzer

Schiedsrichter: Matthias Wituschek (Ulm)

Zuschauer: 300

Tore: 1:0 Asam (87.)

Beste Spieler: Mettenberger, Asam (SVO) – Bergmann, Martinelli (FFC)

 

 

Oberliga Baden-Württemberg

SV Oberachern – Freiburger FC, Donnerstag 18.00 Uhr

Mit dem Schwung aus dem Einzug in das Südbadische Pokalfinale (Samstag 21.05. – Stadion Dammenmühle Lahr) wollte der SV Oberachern am letzten Oberliga-Spieltag beim Tabellenfünften  1.CFR Pforzheim punktemäßig nachlegen. Dann aber machte das April-Wetter mit einem schneebedeckten Rasen im Brötzinger Tal einen dicken Strich durch die Rechnung. „Natürlich hätten wir lieber gespielt, denn schließlich müssen die restlichen 12 Spiele in den nächsten sieben Wochen noch gespielt werden. Ich persönlich finde, dass die 100%ige Wettbewerbsfairness dadurch auch nicht mehr gegeben ist, wenn Teams vereinzelt zwei englische Wochen mehr haben. Das geht gerade zum Saisonende auch ordentlich auf die Körner. Der zuständige Württembergische Fußballverband hat aber so entschieden und deshalb müssen wir es akzeptieren“, so SVO-Coach Fabian Himmel.

Die Partie wurde von der spielleitenden Behörde auf  Mittwoch, 11. Mai um 19.00 Uhr neu angesetzt.

Jetzt aber folgen für Himmels Team in der Oberliga die Wochen der Wahrheit. Zunächst heute gegen den Freiburger FC (15.) und dann am Ostermontag beim TSV Ilshofen (18.).

Der zuletzt unberechenbare FFC hat – bei allerdings zwei Spielen mehr – nur noch einen Zähler weniger auf dem Konto als der SVO (33). „Die Tabelle interessiert mich ehrlich gesagt nicht allzu sehr. Unsere aktuelle Position hätte vor der Saison jeder mit Kusshand unterschrieben, das scheint der ein oder andere in der Euphorie der letzten Monate ab und an zu vergessen. Mit zwei Spielen Rückstand könnten wir uns sogar mit einem Sieg ins Tabellenmittelfeld absetzen, daher sehe ich das Spiel eher als Chance, auch wenn es gegen einen guten FFC sicher schwer wird“, betont der SVO-Coach, der an die Vorrunden-Partie keine guten Erinnerungen hat, denn bei der 1:2 Niederlage im Dietenbach-Sportpark präsentierte sich sein Team trotz früher Führung von der schlechteren Seite. „Das Spiel in Freiburg und daheim gegen Reutlingen waren mit Abstand unsere schwächsten Auftritte in der Hinrunde. Da spreche ich ganz bewusst davon, dass wir im Rückspiel ein anderes Gesicht zeigen müssen. Ich erwarte mir von meiner Mannschaft – wie zuletzt beim Pokalspiel in Radolfzell – eine gute Präsenz in den Zweikämpfen, schnelle Umschaltmomente und mutige Ballbesitzphasen“.

Der traditionsreiche Freiburger FC, 1907 Deutscher Fußballmeister, behielt zuletzt gegen den FC Nöttingen mit 2:0 die Oberhand, wartet aber seit vier Partien wieder auf einen Erfolg in der Fremde.

Fabian Himmel, der den FFC schon mehrfach beobachten konnte, weiß um die Stärken seines Kollegen Aurelio Martins. „Das ist ebenfalls eine junge Truppe, die mit ihrem Ballbesitz sehr gut umgeht. Daher wird das auch eine fußballerisch attraktive Begegnung“.

Auf den kleinen Wirbelwind Rais Awell (Innenband-Zerrung am Knie) muss er dabei noch einige Wochen verzichten. Hinter dem Einsatz von Marvin Ludwig (Bluterguss in der Hüfte) steht noch ein ganz dickes Fragezeichen.

 

Bastian Barnick verlängert bis 2024

 

Auch Bastian Barnick bleibt dem SV Oberachern bis 2024 erhalten.
Der 22-jährige flexibel einsetzbare Mittelfeldspieler war schon in den Spielzeiten 18/19 und 19/20 im Dress des SVO unterwegs.
Damals noch größtenteils als Leistungsträger unserer Landesliga Mannschaft.
Im Juli 2020 wechselte er dann zurück nach Kuppenheim, ehe er seit letzter Saison wieder das Trikot des SVO überstreift.
Mittlerweile hat Basti einige Einsätze in der Oberliga zu verbuchen.
Unser Chefcoach Fabian Himmel ist total von Basti überzeugt und freut sich, dass er zwei weitere Jahre in Oberachern bleiben wird. „Basti ist mit seiner Art und seiner Spielweise ein perfekter SVO-Spieler. Dass er es in 6 Monaten vom Bankplatz in der Verbandsliga zu zahlreichen Einsätzen in der Oberliga gebracht hat, zeigt den Charakter dieses Jungen !
Auch wenn er beim SVO schwierige erste Wochen hatte, hat er sich nie beklagt und hart an sich gearbeitet und sich den Vertrag somit mehr als verdient.
Wir alle sind sehr glücklich, dass Basti Teil unserer Truppe bleibt.“ so Fabian Himmel zur Vertragsverlängerung von Bastian.
Auch er hat ein klares Bild über seinen neuen zwei Jahres Vertrag: „Ich habe mich dazu entschieden meinen Vertrag um zwei Jahre zu verlängern, da ich mich beim SVO ausgesprochen wohl fühle und ich eine ausgezeichnete Perspektive sehe mich persönlich und fußballerisch weiterzuentwickeln.
Ich bin total von der Spielidee unserer Trainer überzeugt und freue mich auf den gemeinsamen Weg.“
Schön das du zwei weitere Jahre bei unserem SVO bleibst Basti!!

 

 

 

Kreisliga B, Staffel 5

 SC Wintersdorf – SV Oberachern II 4:0 (0:0)

Im Spitzenspiel behielt Tabellenführer Wintersdorf mit 4:0 die Oberhand über das Team von Spielertrainer Agostino Fazio. „Aufgrund unserer ganz schwachen zweiten Halbzeit war der Sieg der Gastgeber, der vielleicht um ein oder zwei Tore zu hoch ausgefallen ist,  am Ende auch verdient“, bilanzierte Oberachens Vorstandsvorsitzender Ralf Lorenz mit einiger Enttäuschung im Gesicht das Geschehen. Auf dem für den SVO ungewohnten Hartplatz-Terrain ließen erst Janick Schmidt und dann auch Tim Karcher zwei Großchancen ungenutzt  und das sollte sich in Durchgang zwei bitter rächen. Nach dem 1:0 durch Cristian Motroc-Alexandru (47.) hatte Janick Schmidt die große Chance zum Ausgleich, scheiterte aber am glänzend reagierenden SCW-Keeper Szakacs. Dorinel-Adrian Vladu mit einem Doppelschlag (58./67.) und Bogdan Cojocar (72.) sorgten dann aber für klare Verhältnisse.

 

Im Fokus ….. unsere Nr.27

 

 

Oberliga Baden-Württemberg

1.CFR Pforzheim :  SV Oberachern, Samstag 14.00 Uhr

„Wir sind heute verdient eine Runde weitergekommen. Die Mannschaft ist mit dem Druck überragend umgegangen und hat einen überzeugenden Auftritt hingelegt. Wir haben aber noch nichts gewonnen. Jetzt wartet eine große Aufgabe auf uns. Für den Moment fühlt es sich aber verdammt geil an, die Final-Tickets in der Hand zu halten“, sagte ein überglücklicher SVO-Coach Fabian Himmel kurz nach dem souveränen 4:0 im Pokalhalbfinale am Mittwochabend beim Verbandsligisten FC Radolfzell.

Gerade mal 65 Stunden nach dem insgesamt vierten Finaleinzug in der Vereinsgeschichte wartet wieder der Oberliga-Alltag auf die Achertäler.

Nach zuletzt drei sieglosen Partien beträgt der Vorsprung auf den ersten sicheren Nicht-Abstiegsplatz gerade mal noch drei Zähler.

Jetzt führt die Reise ins Brötzinger Tal zum 1. CFR Pforzheim, wo man außer einem 1:1 in der Saison 19/20 noch nie etwas Zählbares ernten konnte.

Mit 45 Punkten liegt die Elf von Trainer Volker Grimminger, die in der Fremde bislang erfolgreicher agierte als auf eigenem Terrain,  in der Tabelle jenseits von Gut und Böse und kann eigentlich befreit aufspielen.

Für Fabian Himmel gehören die Gastgeber „zu den fünf bis sieben besten Teams der Liga“. „Gerade in der Offensive haben sie zahlreiche Spieler, die ein Spiel alleine mit ihrer Qualität entscheiden können. Im Normalfall gibt es für uns dort nichts zu holen, aber jeden Punkt, den wir uns dort erkämpfen  sehe ich als großen Gewinn an – gerade nach dem Pokalspiel unter der Woche“, so der SVO-Coach.

Bis auf den am Knie verletzten Angreifer Rais Awell stehen ihm dabei alle Spieler zur Verfügung.

 

 

 

Finale …. Finale …. Finale ….

SBFV-Rothaus-Pokal

Halbfinale

FC Radolfzell – SV Oberachern  0:4 (0:2)

Mit einem ungefährdeten 4:0 beim FC Radolfzell vor 650 Zuschauern  schaffte der SV Oberachern zum vierten Mal nach 1996, 2016 und 2020 den Einzug in das südbadische Pokalfinale. Gegner ist dann Verbandsligist DJK Donaueschingen, die sich im zweiten Halbfinale im Elfmeterschießen gegen den Ligakonkurrenten FC Denzlingen durchsetzen konnten.

Der Verbandsligist FC Radolfzell, der zuvor mit dem FC Rielasingen-Arlen und dem Freiburger FC schon zwei Oberligisten aus dem Pokalwettbewerb befördern konnte, hatte dabei der Elf von Trainer Fabian Himmel nur wenig entgegenzusetzen. Sein Team hatte gleich in der Anfangsphase durch Mohammed Ambri die Chance zum 0:1, doch sein Schuss aus kurzer Distanz konnte von der FVR-Defensive gerade noch auf der Linie geklärt werden. Dann verhinderte Radolfzells Keeper Pascal Bisinger nach einer Viertelstunde erst gegen Cemal Durmus  und dann gegen Nico Huber die Führung des Oberligisten. Die fiel dann aber in Minute 25. Benedikt Asam setzte sich auf der linken Seite durch und seine flache Hereingabe verwertete Nico Huber in Torjägermanier zum längst verdienten 0:1. Es dauerte bis zur 34. Minute, dann hatten auch die Gastgeber ihre erste Möglichkeit durch einen Schuss von Marc Zimmermann, den SVO-Keeper Mark Redl aber locker entschärfen konnte. Vier Minuten vor dem Pausenpfiff besorgte Benedikt Asam, der auf seiner linken Seite für viel Betrieb sorgte, mit einem tollen Schuss aus kurzer Distanz die 2:0 Führung der Achertäler, die im ersten Durchgang eigentlich so gut wie alles fest im Griff hatten.

Zwölf Minuten nach dem Wechsel erhöhte Benedikt Asam mit einem trockenen Schuss von der Strafraumgrenze im Anschluss an eine weitere SVO-Ecke auf 0:3. Nur vier Zeigerumdrehungen später war es Marvin Ludwig, der nach Vorarbeit von Nico Huber gar zum 0:4 traf.

Bis zum Schluss ließ der SVO nichts mehr anbrennen und durfte mit den zahlreich mitgereisten Fans den mehr als verdienten Finaleinzug feiern.

 

FC Radolfzell: Bisinger, Zimmermann, Erdmann, Wehrle (51. Graf), Christiansen (81. Bühler), Bell 63. Huber), Heuel, Beha, Schmidt, Hlavacek (62. Gutacker), Krieg

SV Oberachern: Redl, Fritz, Zwick, Güzelcoban (66. Gueddin), Durmus, Ambri (80. Dietrich), Huber, Springmann, Leberer, Asam, Ludwig (73. Barnick)

Schiedsrichter: Tobias Doering (Brigachtal)

Zuschauer: 650

Tore: 0:1 Huber (25.), 0:2 Asam (41.), 0:3 Asam (57.), 0:4 Ludwig (61.)

 

SBFV-Rothaus-Pokal Halbfinale

FC Radolfzell – SV Oberachern, Mittwoch 19.00 Uhr

„Es ist ein weiter Weg bis ins Endspiel“. Das waren die klaren Worte von Oberacherns sportlichem Leiter Mark Lerandy zu Saisonbeginn, der wie alle SVO-Fans nach drei Oberacherner Final-Niederlagen (1996/2016/2020) gerne endlich einmal in den lukrativen DFB-Pokal einziehen würde. Bislang lief ja auch alles nach Plan. Dem 3:1 in Runde eins beim Landesligisten  FV Schutterwald folgte ein hart umkämpfter 3:2 Heimerfolg über den Verbandsligisten Kehler FV. Im Achtelfinale konnte sich der SVO mit 4:1 beim aktuellen Landesliga-Tabellenführer SV Oberwolfach durchsetzen. Mit dem nicht unbedingt erwarteten 2:1 Erfolg beim südbadischen Rekord-Pokalsieger und Titelverteidiger FC 08 Villingen schafften die Achertäler zum fünften Mal in der Vereinsgeschichte den Sprung ins Halbfinale des SBFV-Pokals.

Von der Papierform her sollte das Finale beim Tabellenachten der Verbandsliga eigentlich realisierbar sein. Doch gerade darin birgt sich eben die Gefahr. Pokalspiele haben halt stets ihre eigenen Gesetze – unabhängig von Klassenzugehörigkeit oder aktueller Form. Das weiß auch SVO-Coach Fabian Himmel. „Wer wen auf dem Papier zum Favoriten erklärt ist mir persönlich egal. Wenn diese Planspielchen im Pokal eine Aussagekraft hätten, wären nicht wir sondern Bahlingen und Villingen im Pokalhalbfinale. Auch der HSV und Freiburg wären nicht mehr im DFB-Pokal, sondern Bayern und Dortmund. Wir wollen am Mittwochabend ins Pokalfinale einziehen,  das steht außer Frage und dennoch ist es für mich eine 50:50-Begegnung“.

Die Seehasen, die 2013 im Endspiel mit 1: 3 am Bahlinger SC scheiterten, warfen in Runde eins mit dem FC Rielasingen-Arlen den Pokalsieger von 2020 aus dem Wettbewerb und schafften schließlich durch ein 2:2 nach Verlängerung beim Oberligisten Freiburger FC den Sprung in dieses mit Spannung erwartete Halbfinale.

Fabian Himmel und Mark Lerandy haben den Tabellenachten der Verbandsliga beim Halbfinal-Einzug in Freiburg genau beobachtet. „Die Jungs sind sehr gut am Ball und spielen mutig Fußball auch unter Druck, das hat mich beeindruckt.  Dort unter der Woche nach einer dreistündigen Busfahrt bestehen zu können ist definitiv ein Brett. Ich habe aber in meine Mannschaft volles Vertrauen. Die Jungs bringen jede Woche ihr Herz mit auf den Platz und haben schon zahlreiche hohe Hürden als Team genommen. In Radolfzell ins Finale einzuziehen wäre ein großes Ausrufezeichen und gerade in dieser Saison ein Riesenerfolg“, so der SVO Coach.

An seinen ersten Auftritt im Radolfzeller Mettnau-Stadion hat der SVO noch gute Erinnerungen.  Am 13. Juni 2009 behielt man im ersten Verbandsliga-Aufstiegsspiel durch ein spätes Tor des erst Sekunden zuvor eingewechselten Stefan Hoppe mit 2:1 die Oberhand und schuf damit die Grundlage für den Aufstieg.

Die dünne Personaldecke beim SVO treibt Trainer Himmel indes die Sorgenfalten auf die Stirn. Auf seinen kleinen Wirbelwind Rais Awell (Knieprobleme) muss er verzichten,  André Lamm ist beruflich verhindert und hinter dem Einsatz von Jan Dietrich steht noch ein dickes Fragezeichen.

 

Kreisliga B, Staffel 5

SV Oberachern 2 – FC Neuweier 2:1 (1:0)

Es war ein hartumkämpfter Sieg der Oberliga-Reserve des SV Oberachern. Janick Schmidt brachte die Elf von Spielertrainer Agostino Fazio nach 14 Minuten per Kopf mit 1:0 in Führung. Ein Freistoß von Julian Stader aus 18 Metern nach gut einer halben Stunde, der aber schon an der Mauer scheiterte – mehr war von den Rebländern bis zur Pause offensiv nicht zu sehen.

Nach dem Wechsel verstärkte die Gästeelf um Coach Matthias Gehring zwar ihre Angriffsbemühungen, konnte die SVO-Defensive aber kaum ernsthaft in Verlegenheit bringen. Auf der anderen Seite verfehlte ein Freistoß von Spielertrainer Fazio nur knapp sein Ziel. Dann traf Brian Hamilton in Minute 70 zum jetzt nicht einmal unverdienten 1:1. Doch keine 60 Sekunden später setzte SVO-Kapitän Moritz Schmidt einen Freistoß zum 2:1 Endstand in die Maschen.

 

 

Info – Fanbus nach Radolfzell

Das Pokalhalbfinale findet am Mittwoch 06.04.2022 um 19.00 Uhr in Radolfzell statt.

Fanbus fährt zum Pokal Halbfinale nach Radolfzell,
Kurzentschlossene können noch aufspringen
Info unter lisa.bonnal@svoberachern.de

Treffpunkt 14°30 Uhr am Parkplatz der Antoniusschule in Oberachern
Abfahrt 15.00 Uhr.

Sollte das Spiel im regulären Zeitrahmen (90 Minuten) entschieden sein, rechnen wir mit einer Rückkehr des Busses gegen Mitternacht.

Der Unkostenbeitrag wird von unserer Organisatorin Lisa Bonnal im Bus eingezogen.

Bitte bringt zur Fahrt vorsichtshalber noch eine FFP2 Maske mit.

 

… und für alle Daheimgebliebenen heißt es  – Daumen drücken!!

 

Euer Orga Team vom SVO

SBFV Pokal – Halbfinale …..

Fanbus zum Pokalhalbfinale nach Radolfzell

Das Pokalhalbfinale findet am Mittwoch 06.04.2022 um 19.00 Uhr in Radolfzell statt.
Wir planen zum Halbfinale einen Fanbus an den Bodensee zu starten um unsere Mannschaft beim Halbfinale den Rücken zu stärken.
Vorraussetzung hierfür sind mindestens 25 Teilnehmer, ab dieser Anzahl wird der Bus definitiv gen Radolfzell starten.
Der Fahrpreis beträgt 30,-€ pro Person inklusive Eintrittskarte.

Geplante Abfahrtzeit 15.00 Uhr am Spieltag (Ort und Zeit wird noch genau bekannt gegeben)

Verbindliche Anmeldungen bei Lisa Bonnal unter lisa.bonnal@svoberachern.de oder über die Mobilnummer : 01573 2124587

 

Anmeldeschluss ist Samstag der 02.04.2022.

 

Wir hoffen, dass viele Fans dieses Angebot wahrnehmen und unser Team lautstark anfeuern auf dem Weg ins Finale.

 

Auf geht’s ihr Blauen!!

 

Oberliga Baden-Württemberg

SV Oberachern – Neckarsulmer Sport-Union, Samstag 15.30 Uhr

„Da war heute doch viel mehr drin“, so der einhellige Kommentar der zahlreich mitgereisten  SVO-Fans nach der völlig unnötigen 3:4 Niederlage in Rielasingen. „Wir haben uns in  20 katastrophalen Minuten 70 Minuten harter Arbeit kaputt gemacht. Eine normalerweise starke Rielasinger Mannschaft war ein schlagbarer Gegner, den wir aber gerade zu Beginn der  zweiten Halbzeit mit drei Gegentoren innerhalb weniger Minuten dazu eingeladen haben, uns abzuschießen. Dass sich die Jungs dann nochmals ran kämpfen konnten, das spricht allerdings für den Charakter der Mannschaft. Trotzdem müssen wir diese Tiefschlafphasen rausbekommen, sonst werden wir noch öfters mit leeren Händen dastehen“, so Trainer Fabian Himmel, der hofft „dass die  junge Truppe daraus ihre Lehren ziehen wird“. Himmel weiß wovon er spricht, denn jetzt folgen nach nur einem Zähler aus den letzten drei Partien  >die Wochen der Wahrheit< für seine Elf.

Zunächst  geht es den Tabellenelften Neckarsulm, der nur wegen der um einen Treffer besseren Tordifferenz einen Rang vor dem SVO rangiert. Die Elf von Trainer  Marcel Busch zog zuletzt gegen den FC Nöttingen mit 0:1 den Kürzeren.

Die Bilanz gegen Neckarsulm ist dabei durchaus ausbaufähig. In den bisherigen acht Aufeinandertreffen behielten die Württemberger gleich sechsmal die Oberhand.  Im Hinspiel kassierte der SVO trotz eins insgesamt starken Auftritts durch ein spätes Tor von Steven Neupert eine vermeidbare 0:1 Niederlage.

Fabian Himmel ist sich der Bedeutung der Partie am Samstag bewusst. „Es erwartet uns mit Neckarsulm eine richtige Männermannschaft mit einem geradlinigen Spielstil. Aus meiner Sicht gehört die Mannschaft  definitiv in eine andere Tabellenregion, konnte sich aber ähnlich wie wir noch nicht entscheidend in Richtung Mittelfeld absetzen. Obwohl ich eine sehr schwere Aufgabe erwarte, bin ich davon überzeugt, dass wir Neckarsulm mit unseren Fans im Rücken bezwingen können. Mit einem Dreier könnten wir auch die Knautschzone zur roten Linie wieder merklich vergrößern“.

Jan Dietrich wird mit einer Knochenhautentzündung im Fuß wahrscheinlich ausfallen. Bastian Barnick hat einen Haarriss in einer Rippe. „Hier stehen die Einsatzchancen 50:50“, so der SVO-Coach.

… hinter den Kulissen …

Kreisliga B, Staffel 3

SV Oberachern 2 – FV Ottersweier 2 0:0

90 Minuten lang berannte die Oberliga-Reserve das Tor der Gäste, die im Verlauf der gesamten Spielzeit keine einzige echte Torchance zu verzeichnen hatten. Viel Pech und FVO-Keeper Alexander Bernhardt verhinderten den Erfolg der Elf des neuen Spielertrainers Agostino Fazio.

Gleich viermal stand in einer einseitigen Partie das Aluminium einem Oberacherner Treffer im Wege. Am Ende einer ausgesprochen fairen Partie, die in Schiedsrichter Eric Schneider (Gamshurst) einen souveränen Leiter hatte, jubelten die noch sieglosen Gäste über einen mehr als schmeichelhaften Punktgewinn.

 

Oberliga Baden-Württemberg   

1.FC Rielasingen-Arlen – SV Oberachern 4:3 (1:1)

„Am Ende des Tages würde ich schon gerne einen Punkt auf die lange Heimreise mit in den Bus packen“, sagte SVO-Coach Fabian Himmel vor der Partie beim FC Rielasingen-Arlen. Viel hätte nicht gefehlt und sein Wunsch wäre auch in Erfüllung gegangen. Am Ende fehlte seinem SVO einfach das notwendige Quäntchen Glück.

10 Minuten plätscherte die Partie vor sich hin, dann war es der Rielasinger Nico Kunze, der nach einem Solo über die linke Seite gleich vier Oberacherner Spieler austanzte und zum 1:0 Führungstreffer traf. Der Schock saß zunächst tief beim SVO, denn nur fünf Minuten später hatte Rielasingens Goalgetter Albert Malaj das 2:0 auf dem Fuß, scheiterte aber am glänzend parierenden Mark Redl. Danach fanden die Achertäler besser in die Partie. Nach knapp einer halben Stunde brachte Gabriel Springmann im Anschluss an einen abgewehrten Freistoß von Cemal Durmus den Ball nach innen und wieder einmal stand Luca Fritz an der richtigen Stelle. Per Kopf ließ  Oberacherns torgefährlicher Defensivakteur Rielasingens Keeper Dennis Klose beim 1:1 keine Abwehrmöglichkeit. Auf der anderen Seite scheiterte Malaj an SVO-Keeper Redl. Kurz vor der Pause verpasste Cemal Durmus aus dem Gewühl heraus die Chance zum 1:2.

Nach der Pause waren es drei kapitale Abwehrfehler, die den SVO auf die Verliererstraße brachten. Binnen fünf Minuten schraubten Jonah Bastian Adrovic  (58.), Albert Malaj (61.) und Laurin Trost (63.) das Ergebnis auf 4:1. Es spricht für die Moral der jungen SVO-Truppe, dass sie trotz des scheinbar uneinholbaren Rückstands nicht aufsteckte. Der nach 68 Minuten eingewechselte Paul Schopf verkürzte mit einem tollen Distanzschuss nach 79 Minuten auf 2:4 und Luca Fritz per Abstauber mit Saisontreffer Nummer acht gar auf 3:4 (87.). Die Elf von Fabian Himmel witterte noch einmal Morgenluft und hatte in der fünfminütigen Nachspielzeit durch Rais Awell, Cemal Durmus und Benedikt Asam den Ausgleich auf dem Fuß.

„Wir haben uns mit 20 katastrophalen Minuten 70 Minuten harter Arbeit kaputt gemacht. Eine normalerweise starke Rielasinger Mannschaft war heute ein schlagbarer Gegner, den wir aber gerade zu Beginn der  zweiten Hz dazu eingeladen haben, uns abzuschießen. Dass sich die Jungs nochmals ran kämpfen konnten spricht für den Charakter der Mannschaft. Trotzdem müssen wir diese Tiefschlafphasen rausbekommen sonst werden wir noch öfters mit leeren Händen dastehen“, sagte Coach Fabian Himmel nach einer intensiven Partie.

FC Rielasingen-Arlen: Klose, Bertsch, Almeida Compagnucci (76. Berger), Kunze (85. Ernst), Serpa, Malaj (88.Ibrahimi), Niedermann, Schmidtke, Adrovic (68. Sagmeister), Tost, Matt

SV Oberachern: Redl, Fritz, Zwick, Güzelcoban (68.Gueddin), Durmus, Ambri (68. Schopf), Huber (63. Awell), Springmann, Leberer, Asam, Ludwig

Schiedsrichter: Martin Wilke (Merzhausen)

Zuschauer: 420

Tore: 1:0 Kunze (11.), 1:1 Fritz (30.), 2:1 Adrovic (58.), 3:1 Malasj (61.),  4:1 Tost (63.), 4:2 Schopf (79.), 4:3 Fritz (87.)

Bes. Vork.: Gelb-Rot Tost (FVR/91.)

 

Im Fokus …. unsere Nr.6

Oberliga Baden-Württemberg

1. FC Rielasingen-Arlen  :  SV Oberachern, Sonntag 15.00 Uhr

Beim am Ende leistungsgerechten  1:1 im Derby gegen den SV Linx konnte der SV Oberachern nur teilweise an die davor gezeigten guten Leistungen anknüpfen.

„Das Spiel gegen Linx haben wir am Montag ausführlich analysiert und dann auch abgeschlossen. Die Spieler können trotz ihres jungen Alters die eigene Leistung sehr gut einschätzen. Es war nach vielen tollen Spielen mal wieder ein schwächerer Auftritt. Das sollte nicht häufiger vorkommen, ist gerade für so eine junge Mannschaft aber auch kein Drama und in der Entwicklung irgendwie auch normal“,, betont SVO-Coach Fabian Himmel.

Jetzt führt die weite Reise zum Tabellensechsten nach Rielasingen, der zuletzt nach zuvor fünf Siegen beim FC Nöttingen den Kürzeren zog  und mit Sicherheit auf Wiedergutmachung aus ist. Im Hinspiel konnte der SVO nach starkem ersten Durchgang mit 3:1 die Oberhand behalten.

In Rielasingen konnte der SVO bislang beide Liga-Spiele gewinnen. Dennoch werden bei allen SVO-Fans auch böse Erinnerungen wach an jenen 22.08.2020, als man im SBFV-Finale im Freiburger Schwarzwaldstadion dem FC Rielasingen mit 0:3 unterlag und damit zum dritten Mal nach 1996 und 2016 den Einzug in die DFB-Pokalrunde verpasste.

Für Fabian Himmel gehört das Team seines Kollegen Michael Schilling „zu formstärksten Teams der Liga“. Oberacherns Coach weiß, auf was es am Sonntag ankommen wird: „Für mich ist es wichtig, dass wir eine andere Präsenz auf den Platz bekommen, die Zweikämpfe suchen und gewinnen wollen, sowie mit Ball mutig agieren. An unseren Top-Tagen können wir jeder Mannschaft in der Liga wehtun, das konnten wir im Hinspiel auch unter Beweis stellen. Am Ende des Tages würde ich schon gerne einen Punkt auf die lange Heimreise mit in den Bus packen“.

Hinter dem Einsatz von Defensivakteur Jan Dietrich steht wegen einer Sprunggelenksverletzung noch ein ganz dickes Fragezeichen. „Memo Güzelcoban hat ebenfalls noch Schmerzen im Fußgelenk. Das ist aktuell eine 50:50-Sache. Ich hoffe sehr, dass er spielen kann“, so der SVO-Coach.

 

 

SVO kompakt …

Frühlingsfest nach dem Derby war erfolgreich.

Auch wenn das Derby gegen den SV Linx nicht den erhofften Heimsieg gebracht hatte war die Stimmung beim anschließenden Frühlingsfest bestens und zahlreiche Fans und Besucher des Derbys sind nach Spielende noch einige Stunden zusammengesessen und haben mit der Mannschaft gefeiert.
In ungewohnter Tätigkeit haben unsere Jungs hier den Flammkuchen gerichtet und bewirtet, was bei den überraschten Besuchern und unseren Fans sehr gut ankam.
Böse Zungen behaupten unser Niko Huber hätte bereits bei unserem Lieferanten “Schneiders Backwaren” als Flammkuchenbäcker angeheuert.
Wir bedanken uns bei allen Helfern sowie der WG Oberkirch und dem Weingut Bohnert für die Unterstützung bei diesem erstmaligen Frühlingsfest.
Aufgrund der tollen Resonanz werden wir ähnliches auf jeden Fall wieder durchführen.

 

Fanbus zum Pokalhalbfinale nach Radolfzell
Weiterhin kein Losglück ist unserer Mannschaft vergönnt, wieder kein Heimspiel !
Das Pokalhalbfinale findet am Mittwoch 06.04.2022 um 19.00 Uhr in Radolfzell statt.
Wir planen hierfür einen Fanbus an den Bodensee zu starten, wenn sich mindestens 25 Mitfahrer zusammenfinden wird der Bus definitiv fahren.
Der Fahrpreis beträgt 30,-€ pro Person inklusive Eintrittskarte.
Verbindliche Anmeldungen bei Lisa Bonnal unter lisa.bonnal@svoberachern.de oder über die Mobilnummer : 01573 2124587
Anmeldeschluss ist Samstag der 02.04.2022
Wir hoffen, dass viele Fans dieses Angebot wahrnehmen und unser Team lautstark anfeuern auf dem Weg ins Finale.

 

Team 2 startet nach der Winterpause!
SV Oberachern 2 – FV Ottersweier 2
Sonntag 27.03. um 15.00 Uhr in Oberachern

Unsere Jungs um den neuen Trainer Ago Fazio sind heiß auf den Ligastart nach der Winterpause und würden sich über zahlreiche Zuschauer bei diesem ersten Heimspiel im Jahr 2022 riesig freuen.

Ehrenmitglied Willi Bruder …..

……  feierte am 26.01.2022 seinen 90. Geburtstag

 

Seit dem 01.01.1945 ist er nun Mitglied bei unserem SVO.
In den 50er Jahren war er als Aktiver ein fester Bestandteil der Seniorenmannschaften.
Seine überdurchschnittlichen Qualitäten als Maurer stellte er 1967 beim Bau unseres ersten Funktionsgebäudes auf dem Waldsportplatz als fleißiger Helfer unter Beweis.
Hierfür sind wir ihm noch heute mehr als dankbar.

Von 1970 bis 1978 fungierte er mit großem Engagement als Spielausschuss-Vorsitzender.

In der Saison 77/78 übernahm er zusammen mit Gerd Bauer sogar das Traineramt und bewahrte seinen SVO am Ende vor dem fast schon sicher geglaubten Abstieg.

 

Als Dank für seine Verdienste wurde unser Willi 1996 zum Ehrenmitglied ernannt.

 

@Willi,
die gesamte SVO-Familie wünscht dir nachträglich
auch noch an dieser Stelle …..

 

ALLES GUTE – vor allem aber Gesundheit!!

.. neues aus der Marketing Abteilung ..

Neuer Marketing Manager beim Sportverein Oberachern

Mit Mark Redl, unserem Torhüter der Oberliga Mannschaft, können wir einen neuen Marketing Manager bekanntgeben.
Er übernimmt seit März 2022 die Aufgaben des Marketing Vorstandes Jürgen Dreiß, der sein Amt aus beruflichen Gründen im Februar diesen Jahres bis auf weiteres niederlegen musste.
„Ich bedanke mich für die entgegengebrachte Wertschätzung des Vereins und freue mich auf die kommenden Aufgaben um dem Verein als Spieler auf dem Platz und auch beim Thema Marketing und Sponsoring weiterhelfen zu können“, so Redl, der im Oktober sein Fernstudium mit der Fachrichtung Sportbusinessmanagement abgeschlossen hat.

@Mark – Herzlichen Willkommen im Marketing Team des SVO

 

Im Fokus …. unsere Nr.18

 

Oberliga Baden-Württemberg   

SV Oberachern – SV Linx 1:1 (0:0)

„Was wir heute im Vergleich zu den letzten Wochen abgeliefert haben darüber bin ich massiv enttäuscht. Gerade in der ersten halben Stunde hat jegliche Bereitschaft und Leidenschaft, Zweikämpfe zu führen, gefehlt. Das war heute ganz ganz magere Kost. Am Ende müssen wir noch glücklich sein, dass wir den Punkt noch mitnehmen“, sagte Oberacherns Trainer Fabian Himmel nach dem 1:1 im Ortenau-Derby zwischen seinem zuletzt noch so überzeugend aufspielenden SVO und dem SV Linx.

Es lief schon die vorletzte Minute der regulären Spielzeit, als Luca Fritz einmal mehr an der richtigen Stelle stand und dem SVO wenigstens noch einen Zähler retten konnte.

SVL-Coach Thomas Leberer trug den späten Ausgleich mit Fassung: „Ich denke es war ein windiger Nachmittag mit einem sehr zerfahrenen Spiel auf beiden Seiten. Auch wenn es für uns am Ende mit dem späten 1:1 etwas bitter war, so geht das Ergebnis in Ordnung. Jede Mannschaft hatte ihre Phasen gehabt. Ärgerlich für uns, dass die Mannschaften hinter uns heute gepunktet haben.“

Vor 550 Zuschauern im Oberacherner Waldseestadion waren es zunächst die Gäste, die dem Spiel eindeutig ihren Stempel aufdrückten. Bis Minute 20 war vom SVO so gut wie nichts zu sehen. Zu diesem Zeitpunkt standen beim Gegner schon acht Ecken zu Buche, die aber allesamt nichts einbrachten. Dann scheiterte Luca Fritz mit dem ersten Lebenszeichen des SVO am guten Daniel Künstle im Gästegehäuse. Zuvor war es auf Linxer Seite vor allem Maxime Foulon, der Oberacherns Defensive immer wieder gefährlich unter Druck setzte. In der 22. Minute scheiterte er nach einem Abwehrfehler des SVO an Schlussmann Marc Redl. Ein an diesem Tag ausgesprochen glücklos agierender Rais Awell hatte vor der Pause gleich zweimal den Führungstreffer der Achertäler auf dem Fuß. Erst zielte er nach Vorarbeit von Nico Huber einen Meter zu hoch (29.), dann vertändelte er leichtfertig das Leder (42.). Auf der anderen Seite lag dem Linxer Anhang der Jubelschrei schon auf den Lippen, als der Ex-Oberacherner Jean-Gabriel Dussot auf seiner linken Seite Noah Zwick austanzte, dann aber am Innenpfosten scheiterte (45.+3).

Nach dem Wechsel war erst einmal der SVO das aktivere Team, doch Awell drosch den Ball nach Hereingabe von Benedikt Asam über den Linxer Kasten (49.) und eine schöne Direktabnahme von Huber verfehlte ihr Ziel um einen Meter (56.).

Dann waren wieder die Hanauerländer am Zug. Maxime Foulon, der auffälligste Akteur in der Leberer-Elf, scheiterte in Minute 68 per Kopf im Anschluss an einen Freistoß von Ryan Hertrich noch an Redl, aber fünf Minuten später traf er zum umjubelten 0:1.

Beim SVO schienen jetzt die Felle davon zu schwimmen. Die Himmel-Elf war zwar um den Ausgleich bemüht, doch die zuletzt oft hart gescholtene Linxer Defensive stand gut – aber halt nur bis zur 89. Minute. Dann brachte Mohammed Ambri, der nach seiner Einwechslung (61.) für mehr Kreativität im Spielaufbau sorgte, den Ball nach innen und Luca Fritz bedankte sich mit dem 1:1 (89.). Es war bereits der sechste Saisontreffer des torgefährlichen Defensivakteurs.

Am Ende eines fairen Derbys, das in Jonas Brombacher einen souveränen Leiter hatte, mussten schließlich beide mit einem Zähler zufrieden sein.

Schon am Mittwoch wartet die nächste Aufgabe auf den SV Linx. Dann gastiert um 19.00 Uhr der FC Bruchsal im heimischen Hans-Weber-Stadion  und drei Tage später erwartet man die Stuttgarter Kickers. Der SV Oberachern ist erst am kommenden Sonntag wieder gefordert. Dann führt die weite Reise zum FC Rielasingen.

SV Oberachern: Redl, Fritz, Zwick, Güzelcoban, Durmus (76. Barnick), Huber, Springmann, Awell (61. Ambri), Leberer, Asam, Ludwig

SV Linx: Künstle, Gülsoy, Hertrich, Vollmer, Feger, Schestakow, Assenmacher, Dussot (59. Recht), Sepp (46. Mörmann), Foulon (77. Joseph), Sert (59. Martin)

Schiedsrichter: Jonas Brombacher (Kandern)

Zuschauer: 550

Tore: 0:1 Foulon (73.), 1:1 Fritz (89.)

 

Oberliga Baden-Württemberg

Ortenauderby

SV Oberachern – SV Linx, Samstag 15.30 Uhr

Durch ein unglückliches Eigentor in buchstäblich letzter Sekunde der Nachspielzeit verpasste der SV Oberachern den angestrebten Punktgewinn beim Dauerrivalen FC 08 Villingen. Für Oberacherns Trainer Fabian Himmel und sein junges Team war die 0:1 Niederlage im Schwarzwald aber alles andere als ein Beinbruch. „Hängende Köpfe gab es bei uns überhaupt nicht, warum auch? Der Auftritt am Samstag war auch wieder mehr als anständig und die Villinger sind eben auch gespickt mit tollen Kickern, da kann man trotz großen Einsatzes auch mal als Verlierer vom Platz gehen. Insgesamt hat die Mannschaft die zwei Englischen Wochen positiv gestaltet, das war nicht selbstverständlich bei diesem Programm“.

Jetzt wartet das mit Spannung erwartete Ortenau-Derby auf seine Elf. Im Hinspiel wurde der SVO etwas unter Wert geschlagen, weil der SVL beim 1:0 Erfolg vorne einen Marc Rubio in seinen Reihen hatte, der mit einem Traumtor für die Entscheidung sorgte  und hinten einen Daniel Künstle zwischen den Pfosten, der sämtliche SVO-Chancen zu Nichte machte. „Da waren wir über 70 Minuten sicherlich spielbestimmend, aber gerade in Richtung Linxer Tor überhaupt nicht zwingend. Wir haben nicht total dafür gebrannt, Tore zu machen und das wurde dann am Ende mit einem aus  meinen Augen nicht unverdienten Linxer Sieg auch bestraft“, so Himmel.

Für beide Mannschaften ist die Partie am Oberacherner Waldsee eigentlich ein richtungsweisendes Spiel vor hoffentlich vielen Zuschauern. Mit einem Sieg könnte der SVO den Vorsprung auf den SVL auf zehn Punkte ausbauen – auf der anderen Seite könnten die Hanauerländer den Abstand zum SVO auf vier Zähler verkürzen.

Fabian Himmel, der „ein Duell auf Augenhöhe“ erwartet, verrät großen Respekt vor dem Gegner und dessen Trainer Thomas Leberer: „Thomas ist beim SV Linx ein riesiger Faktor. Er ist eine Trainerlegende in der Region und ich finde es bemerkenswert, was er jedes Jahr aus seiner Mannschaft bastelt – defensiv sehr stabil und immer für ein Tor gut“.

Das letzte Aufeinandertreffen in Oberachern endete am 28.10.2020 mit einem 3:1 Erfolg des SVO. Ein Sieg ohne Bedeutung, denn danach wurde die Saison corona-bedingt abgebrochen und für beendet erklärt.

Oberacherns Fans freuen sich am Samstag nicht nur auf ein spannendes Derby, sondern auch auf ein Wiedersehen mit zahlreichen Linxer Akteuren. Sinan Gülsoy, Oguzhan Tasli, Kemal Sert, Maximilian Sepp, Timo Schwenk, Keven Feger, Jean-Gabriel Dussot, Co-Trainer Matthieu Krebs und natürlich Trainer Thomas Leberer, sie alle trugen einst das Trikot des SV Oberachern.

„Mit einem Dreier könnten wir uns Richtung Tabellenmittelfeld abdrücken. Diese Chance wollen wir unbedingt ergreifen“, betont Coach Fabian Himmel, der noch um den Einsatz seines Defensivakteurs Jan Dietrich (Sprunggelenk) bangt. Ansonsten hat er bis auf den Langzeitverletzen Conny Koch alle Mann an Bord.

 

Oberliga Baden-Württemberg

FC 08 Villingen – SV Oberachern 1:0 (0:0)

Ein Tor in buchstäblich letzter Sekunde der vierminütigen Nachspielzeit brachte den SV Oberachern zum Abschluss der zweiten Englischen Woche um den angestrebten Punktgewinn.

Der erst eine Minute zuvor eingewechselte Tim Zölle stieg nach einer Hereingabe von Erich Sautner am höchsten und Unglücksrabe Gabriel Springmann fälschte den Ball mit dem Fuß unhaltbar für seinen Keeper Mark Redl zum Villinger Siegtreffer ab.

Kein Wunder, dass 08-Coach Marcel Yahyaijan hinterher mit der Villinger Sonne um die Wette strahlte: “Zum Fußball gehört eben auch Spielglück, das zuletzt nicht auf unserer Seite war. Heute kam es zurück. Das muss man sich aber auch erzwingen. Wenn man das Spiel über die 90 Minuten betrachtet, war unser Sieg auch verdient.”

„Mit dem Schlusspfiff die Niederlage zu kassieren, das ist schon brutal bitter. Die Mannschaft hat wieder aufopferungsvoll gekämpft – aber trotz der zuletzt guten Leistungen, den >Höhenflug< nicht hinbekommen“, so Oberacherns ehrgeiziger Trainer Fabian Himmel.

300 Zuschauer im Villinger Friedengrund sahen eine zähe erste Hälfte. Torchancen waren auf beiden Seiten Mangelware. Die Schwarzwälder besaßen zwar mehr Spielanteile, schafften es aber nicht, das Gehäuse von SVO-Keeper Mark Redl ernsthaft in Gefahr zu bringen. Ein Schuss des Ex-Oberacherners Jonas Busam (23.) war das einzige Lebenszeichen der Villinger Offensive in den ersten 45 Minuten. Auf der anderen Seite hatte Cemal Durmus nach zehn Minuten die große Chance zum 0:1, scheiterte aber am nicht immer sicher wirkenden Ibrahim Sy, der für den verletzten Stammkeeper Henning Schwenk zwischen den Pfosten stand. Auch Luca Fritz konnte eine weitere Unsicherheit des Villinger Schlussmanns nicht nutzen (35.).

Nach der Pause hielt der SVO zwar gut dagegen, die Akzente setzen jetzt aber in erster Linie die Gastgeber. Halb-Chancen durch Erich Sautner (47.), Harry Föll (50.) und Leon Albrecht (70.) blieben aber ungenutzt.

Am Ende ein zwar etwas glücklicher, aber auch nicht ganz unverdienter Sieg der Villinger, die damit erfolgreich Revanche nahmen für das Pokal-Aus im Viertelfinale und die 2:3 Hinspielniederlage.

„In der zweiten Halbzeit hatten wir nicht mehr so viel Ballbesitz und waren da auch vielleicht zu vorsichtig. Richtige Großchancen haben wir aber kaum zugelassen, dafür aber auch zu wenig den Vorwärtsgang gefunden“, sagte Fabian Himmel hinterher. Den Blick hat er aber schon ganz nach vorne gerichtet; „Mit dem Ergebnis heute müssen wir leben, aber am Samstag im Derby gegen Linx wollen wir wieder ein bisschen in der Tabelle nach oben klettern“.

 

FC 08 Villingen: Sy, Ovuka, Bruno, Liserra, Boulachab (84. Chiurazzi), Albrecht (90. + 2), Föll (67. Tadic), Busam, Sautner, Ceylan (70. Kunz),  Diakité

SV Oberachern: Redl, Fritz (46. Barnick), Zwick, Güzelcoban, Leberer,  Durmus (67. Awell), Ambri (72. Gueddin), Springmann, Ludwig, Huber (90. + 2 Dietrich), Asam.

Tor: 1:0 Springmann (90. + 4/ ET)

Schiedsrichter: Hafes Gernspacher (Heitersheim)

Gelbe Karten: M. Yahyaijan, Ovuka, Ceylan / Springmann, Huber

Zuschauer: 300

 

Oberliga Baden-Württemberg

FC 08 Villingen – SV Oberachern, Samstag 15.30 Uhr

Durch den knappen, aber am Ende verdienten 1:0 Erfolg beim württembergischen Traditionsclub SSV Reutlingen schaffte der SV Oberachern den Sprung auf Rang 10 in der Oberliga Baden-Württemberg. „Das war sicherlich kein fußballerischer Leckerbissen sondern eine pure Willensleistung. Die letzte Englische Woche hat nicht nur bei den Ex-Corona-Infizierten, sondern bei der gesamten Mannschaft Spuren hinterlassen – gefühlt waren nach 50 Minuten alle am Limit. Die Partie an sich war sehr ausgeglichen, wobei wir über das Spiel hinweg schon ein Plus an klaren Chancen hatten. Dass uns Rais Awell in der größten Druckphase des SSV mit einem Geniestreich zum 0:1 erlöste, tat natürlich unheimlich gut“, sagte ein überglücklicher SVO-Coach Fabian Himmel nach dem insgesamt fünften Auswärtserfolg seiner Elf. Viel Lob erntete auch seine Defensive. „Wie sich die Jungs da hinten in den letzten sechs Monaten gefunden und weiterentwickelt haben ist schon Wahnsinn. Unsere Achillesverse zu Saisonbeginn ist mittlerweile fast unsere größte Waffe“.

Jetzt geht die Reise einmal mehr zum FC 08 Villingen. Es ist innerhalb von gerade mal acht Monaten bereits das vierte Duell mit den Schwarzwäldern (2 x SBFV-Pokal, 2 x Oberliga), bei denen der Stachel der Pokal-Niederlage von letzter Woche wohl noch genauso tief sitzt wie die 2:3 Niederlage beim SVO am fünften Spieltag.  Oberacherns Coach weiß, was ihn zum Abschluss der zweiten Englischen Woche erwarten wird. „Nach Villingen reisen wir  als klarer Außenseiter. Der Kader der Schwarz-Weißen ist wirklich zum Zunge schnalzen, allein die Bank wäre bei zwei Drittel aller Oberligateams bedingungsloses Stammpersonal. Das ermöglicht nicht nur eine Rotation auf unglaublich hohem Niveau, sondern macht auch die Ausfälle von einigen Akteuren total verkraftbar. Wir müssen am Samstag die letzten Energiereserven zusammenkratzen und schauen, dass wir sauber aus der Nummer rauskommen. Sauber heißt nicht nur ein ordentliches Ergebnis bzw. im besten Fall ein Pünktchen, sondern vor allem ohne Verletzungen. Die wichtigen Wochen für uns beginnen eigentlich erst nach dem kommenden Samstag. Villingen gehört sicher nicht in die Kategorie der Teams, die wir bezwingen müssen“.

Auf Jan Dietrich wird Fabian Himmel in den nächsten Partien verzichten müssen. Der Defensivakteur verletzte sich in Reutlingen am Sprunggelenk.  Hinter dem Einsatz von Goalgetter Nico Huber (Leistenzerrung) steht noch ein dickes Fragezeichen.

 

 

Oberliga Baden-Württemberg

SSV Reutlingen – SV Oberachern, Mittwoch 19.00 Uhr

Nach dem Pokalerfolg beim FC 08 Villingen konnte der SV Oberachern mit dem 1:1 gegen den FV Ravensburg nun auch den ersten Rückrundenzähler in der Oberliga auf der Habenseite verbuchen. Die in den letzten Wochen coronabedingt arg gebeutelten Achertäler unterlagen zuvor mit 0:4 bei der TSG Backnang und die zum Rückrundenstart ausgefallene Partie beim Tabellenführer SGV Freiberg wurde zwischenzeitlich vom Sportgericht mit 0:3 als verloren gewertet.

„Es ist sicherlich nicht verwerflich, dass der Verein letztlich das Wohl seiner Spieler und auch der Gegner, Schiedsrichter und Angehörigen höher bewertet als den sportlichen Ehrgeiz. Da sich das Land an diesem Spielwochenende noch in der Alarmstufe befand, war deshalb auch nicht auf eine Geldstrafe zu erkennen. Die Ausführungsbestimmungen des Verbandes, die den Vereinen bekannt gemacht wurden, sind aber fairer Weise auf alle gleich anzuwenden – unabhängig davon, ab wann die Vereinsverantwortlichen (wenngleich aus guten Gründen) sich für eine Absage entscheiden“, so die Begründung.

„Wir akzeptieren dieses Urteil und sehen uns bestätigt, richtig gehandelt zu haben. Leider ist es halt nicht möglich, alle Corona-Szenarien in den Verbandsparagraphen zu berücksichtigen“, so der Vorstandsvorsitzende des SVO Ralf Lorenz.

Jetzt geht die Reise zum württembergischen Traditionsclub SSV Reutlingen. Die Elf von Coach Maik Schütt holte am Samstag bei Astoria Walldorf 2 trotz Unterzahl wenigstens noch ein last-minute-Remis. In der Vorrunde behielt der SSV am Waldsee mit 4:1 klar die Oberhand. Torschütze zum 1:2 war dabei SSV-Goalgetter Noah Ganaus, der aber in der Winterpause kurz vor Ablauf der Wechselfrist zur zweiten Mannschaft des VfB Stuttgart abwanderte. Doch das dürfte die Aufgabe für den SVO im Stadion an der Kreuzeiche kaum einfacher machen. SVO-Coach Fabian Himmel, der froh ist, „wenn die zweite Englische Woche bald durch“, weiß, was da auf sein Team zukommt. „Nach einem ähnlichen holprigen Start wie bei uns  hatte Reutlingen eine tolle Serie in der Hinrunde abgeliefert und steht jetzt verdient im Tabellenmittelfeld. In den ersten Auftritten der Rückrunde hat Reutlingen bewiesen, dass man auch gegen die Top-Teams der Liga mithalten kann. Die Niederlagen gegen Nöttingen und die Kickers waren denkbar knapp. Ich sehe uns mit dem SSV eigentlich auf Augenhöhe, muss aber auch eingestehen, dass sie durch den Heimvorteil im Stadion und mit diesen tollen Fans sicher die Nase leicht vorne haben“, so Himmel.

Die zweite Englische Woche wird noch einmal eine absolute Herkulesaufgabe. Einige Akteure kriechen auf dem Zahnfleisch, das hat man gerade in der letzten Viertelstunde gegen Ravensburg deutlich gesehen. „Jeder Punkt, den wir diese Woche noch mitnehmen, ist ein gewonnener Punkt auf dem Weg zu unserem großen Ziel Klassenerhalt. Mit einem Dreier diese Woche könnten wir uns sicherlich nochmal von den letzten sechs Mannschaften der Tabelle abdrücken“, betont der ehrgeizige SVO-Coach.

Personell sieht es wieder ganz gut aus. Angreifer Rais Awell steht nach seiner Rot-Sperre wieder zur Verfügung. Luca Fritz, der sich zum absoluten Leistungsträger entwickelt hat, ist angeschlagen. Hinter seinem Einsatz steht noch ein Fragezeichen.

 

Oberliga Baden-Württemberg

SV Oberachern – FV Ravensburg 1:1 (1:0)

„Nach den turbulenten Corona-Wochen und dem Pokalerfolg in Villingen bin ich mit dem Ergebnis mehr als einverstanden. Das hätte ich vorher so unterschrieben“, sagte SVO-Trainer Fabian Himmel hinterher. Zufrieden mit der Punkteteilung war auch sein Kollege Steffen Wohlfahrt: „Wir wussten, dass das hier auf dem kleinen Kunstrasen nicht viel mit Fußball zu tun hat. Heute war kämpfen angesagt und das hat Oberachern in der ersten Halbzeit besser gemacht. Da waren wir einfach zu harmlos. Nach der Pause haben wir verdient das 1:1 gemacht und das passte dann am Ende auch für alle“, so der Ex-Profi.

220 Zuschauer sahen dabei eine Partie mit viel Mittelfeldgeplänkel und ausgesprochen wenig echten Torraumszenen. Nach drei Minuten scheiterte Burhan Soyudogru mit einem Distanzschuss an SVO-Schlussmann Mark Redl, der zur Ecke klären konnte. Auf dem kleinen Oberacherner Kunstrasenplatz taten sich die Mannschaften lange Zeit recht schwer. Beide Abwehrreihen standen gut und ließen die Angreifer kaum zur Entfaltung kommen. Ein Freistoß von Mohammed Ambri nach einer halben Stunde, der aber sein Ziel knapp verfehlte, war bis dato die erste gefährliche Aktion für Gästekeeper Kevin Kraus. Dann aber nur zwei Minuten später die umjubelte 1:0 Führung des SVO. Nach schöner Hereingabe von Benedikt Asam stand Luca Fritz am langen Pfosten goldrichtig und ließ Kraus keine Abwehrmöglichkeit. Sieben Minuten vor dem Wechsel war es einmal mehr der agile Burhan Soyudogru, der Oberacherns Keeper Mark Redl aus 16 Metern prüfte.

Kurz nach der Pause verfehlte ein Schuss von Mehmet Güzelcoban nur ganz knapp das Gästegehäuse. Von Gästestürmer Daniel Schachtschneider war lange nichts zu sehen, dann aber schlug er im Stile eines echten Goalgetters in Minute 77 und seinem elften Saisontreffer doch noch zu. Redl blieb beim 1:1  chancenlos. Beim SVO machte sich mit zunehmender Spieldauer jetzt auch  der Kräfteverschleiß nach dem Pokalspiel in Villingen bemerkbar, doch die Defensive um Kapitän Nicola Leberer stand gut und ließ keine weiteren Gästechancen mehr zu.

Beide waren bis zum Schlusspfiff des gut leitenden Schiedsrichters Marc List (Mochenwangen) zwar um den Siegtreffer bemüht, doch am Ende mussten beide mit einem Zähler zufrieden sein.

Zeit zur Regeneration bleibt den Achertälern nicht, denn schon wartet die nächste englische Woche. Bereits am Mittwoch führt die Reise zum württembergischen Traditionsverein SSV Reutlingen und am kommenden Samstag gastiert der SVO nur 10 Tage nach dem Pokalerfolg erneut beim Dauerrivalen FC 08 Villingen.

SV Oberachern: Redl, Fritz, Zwick, Güzelcoban, Durmus, Ambri (78. Gueddin), Huber (67. Barnick), Springmann, Leberer, Asam, Ludwig

FV Ravensburg: Kraus, Hörger (65. Boneberger), Jeggle, B. Soyudogru (83. Placzek), Zimmermann, Geiselhart, Altmann, Schachtschneider, Fiesel (65. Huber), Strauß (61. Chrobock), Flock

Schiedsrichter: Marc List (Mochenwangen)

Zuschauer: 220

Tore: 1:0 Fritz (31.), 1:1 Schachtschneider (77.)

 

Oberliga Baden-Württemberg

SV Oberachern – FV Ravensburg, Samstag 15.30 Uhr

Nach der 0:4 Niederlage bei der TSG Backnang reiste der coronabedingt zuletzt arg gebeutelte Oberligist SV Oberachern am Mittwoch als krasser Außenseiter zum Pokal-Viertelfinale nach Villingen.  „Wir brauchen in der aktuellen Situation definitiv ein kleines Pokalwunder, um eine Runde weiterzukommen“, sagte Coach Fabian Himmel noch vor dem eindrucksvollen  Auftritt seiner Truppe beim überraschenden 2:1 Erfolg im Villinger Friedengrund.

Kein Wunder, dass Oberacherns Coach hinterher mächtig stolz war: „Unsere Mannschaft hat unglaubliches geleistet. Sie hat gekämpft wie die Löwen – aber auch sehr mutigen Fußball gezeigt. Es war kein Spiel mit vielen Chancen. Die wenigen, die wir hatten, haben wir dann aber auch genutzt“.

Zeit zum Durchschnaufen bleibt nicht, denn zum Abschluss der ersten von zwei stressigen englischen Wochen ist am Samstag gegen den Tabellenzehnten FV Ravensburg wieder Oberliga-Alltag angesagt.

Fabian Himmel ist sich der Schwere der Aufgabe bewusst: „Der FV Ravensburg hat eine ähnlich starke Offensive wie Villingen und dazu noch einen breiten Kader. Auch wenn wir nur einen Punkt hinter denen rangieren gehört der FVR für mich – ohne wenn und aber – zu den Top 5 der Oberliga. Deshalb sind wir trotz des Heimvorteils nur Außenseiter“.

Zuletzt zog die Elf von Ex-Profi Steffen Wohlfahrt etwas überraschend mit 1:2 gegen den FC Nöttingen den Kürzeren.

Der letzte und auch einzige Oberliga-Erfolg des SVO gegen die Oberschwaben liegt schon einige Jahre zurück. Am 21.10.2017 behielt man am Waldsee knapp mit 2:1 die Oberhand.

Personell sieht es beim SVO schon wieder etwas besser aus als zuletzt. „„Ich wünsche mir, dass auch die letzten Corona-infizierten Spieler zumindest wieder in den Kader rücken können. Mit etwas Glück haben wir am Samstag keine coronabedingten Verluste mehr zu beklagen. Einige haben sicherlich noch Fitness-Rückstände, doch das wird von Tag zu Tag besser“, so Coach Fabian Himmel.

 

 

SBFV Rothaus Pokal

SV Oberachern schaltet den Titelverteidiger aus

 

 

 

Der SV Oberachern erhöhte am Mittwochabend mit einer Überraschung seine Chance, erstmals den SBFV-Pokal zu gewinnen. Im Oberliga-Duell des Viertelfinals gab es für den SVO ein verdientes 2:1 (1:0) beim FC 08 Villingen, Titelverteidiger und Rekord-Pokalsieger Südbadens.

Nach längerer Verletzungspause feierte SVO-Torjäger Nico Huber im Friedengrund doch schon sein Comeback. Und in der 19. Minute gingen die dennoch ersatzgeschwächten Ortenauer, die in der Liga auf Rang 13 stehen und nur vier Feldspieler auf der Ersatzbank hatten, beim favorisierten Tabellensechsten in Führung. Cemal Durmus verwandelte souverän einen Elfmeter nach Handspiel von Bruno. Bis dahin hatte es nur eine Torchance gegeben, als Villingens Sautner (12.) einen Freistoß knapp neben das Tor setzte. Nach dem 0:1 wurde der SVO aggressiver und mutiger, einen tollen Schuss von Mohammed Ambri (23.) aus gut 30 Metern konnte 08-Keeper Schwenk gerade noch über die Latte lenken. Das Halbzeitresultat ging in Ordnung.

Intensiver Pokal-Fight

Nach der Pause agierten die Gastgeber, die 2016 den SVO im Finale und 2021 im Halbfinale jeweils auf dramatische Weise besiegt hatten, dann zumindest etwas druckvoller. Doch in der 60. Minute erhöhte Noah Zwick auf 0:2. Nach Eckball und Abschluss von Marvin Ludwig konnte Keeper Schwenk nur abklatschen und Zwick staubte ab. Als aber Mauro Chiurazzi nach 82 Minuten per Kopf der Anschlusstreffer gelang, ging es in der Schlussphase heiß her. Doch der SVO ließ in diesem intensiven, aber chancenarmen Pokal-Fight nichts mehr.

Entsprechend happy waren der Vorstandsvorsitzende Ralf Lorenz und die gut 70 mitgereisten Fans – und stolz. ,,Das komplette Team hat bis zum Umfallen gekämpft, eine grandiose Mannschaftsleistung”, betonte Lorenz nach dem umjubelten Einzug ins Halbfinale.

FC 08 Villingen – SV Oberachern 1:2 (0:1)
Villingen: Schwenk – Chiurazzi, Ovuka, Tadic (53. Albrecht), Badiane (66. Kunz), Diakite, Wehrle, Bruno, Boulachab, Sautner, Ceylan (53. Yahyaijan)
SVO: Redl – Fritz (84. Dietrich), Zwick, Güzelcoban, Durmus (90. Schopf), Ambri (75. Gueddin), Huber, Springmann, Leberer, Ludwig, Barnick
Schiedsrichter: Wilke (Merzhausen)
Zuschauer: 250
Tore: 0:1 Durmus (19./Handelfmeter), 0:2 Zwick (60.), 1:2 Chiurazzi (82.)

SBFV-Rothaus-Pokal Viertelfinale

FC 08 Villingen – SV Oberachern, Mittwoch 19.00 Uhr

„Es ist ein weiter Weg bis ins Endspiel“, sagte Oberacherns sportlicher Leiter Mark Lerandy zu Saisonbeginn, der wie alle SVO-Fans nach drei Oberacherner Final-Niederlagen (1996/2016/2020) gerne endlich einmal in den lukrativen DFB-Pokal einziehen würde.
Doch nach den erfolgreichen Oberliga-Wochen vor der Winterpause und der fast optimal verlaufenen Winter-Vorbereitung auf die Rückrunde tritt der SVO derzeit coronabedingt auf der Stelle. Kein Wunder, dass Chefcoach Fabian Himmel mit sorgenvoller Miene auf die kommenden Aufgaben blickt. „Die zwei folgenden englischen Wochen und damit auch das Pokalspiel beim Ligakonkurrenten in Villingen kommen zum schlechtmöglichsten Zeitpunkt, das kann man bei allem Vertrauen in die verbliebenen Spieler nicht anders sagen“.
Dabei werden beim SVO vor der Partie beim 10-fachen südbadischen Rekord-Pokalsieger auch gleich wieder Erinnerungen wach an die Finalniederlage 2016 und das unglückliche Halbfinal-Aus im Elfmeterschießen am 20.06. letzten Jahres.
Am fünften Oberliag-Spieltag erkämpfte sich der SV Oberachern gegen die Nullachter, die sich im Winter personell noch verstärken konnten, mit einem 3:2 nach einer tollen Energieleistung seinen ersten Oberliga-Saisonsieg, der am Ende auch mehr als verdient war. „Da haben wir gezeigt, dass wir die Villinger in Bestbesetzung ärgern können. Auch am Mittwoch wollen wir wieder mit viel Herz und Leidenschaft auftreten, brauchen aber in der aktuellen Situation definitiv aber ein kleines Pokalwunder, um eine Runde weiterzukommen“, sagt Coach Fabian Himmel.
„Goalgetter Nico Huber konnten wir am letzten Samstag in Backnang nicht einsetzen. Er hat noch Schmerzen, daher wird es am Mittwoch wahrscheinlich nicht reichen. Die zwei genesenen Spieler Bastian Barnick und Luca Fritz trainierten am Montag das erste Mal wieder mit, da kann man aber keine Wunderdinge erwarten. Ich hoffe ihre Körper geben grünes Licht und sie können mit auf die Bank. Rais Awell fehlt rotgesperrt, er wird uns im Pokal mit seiner Art ganz besonders fehlen“, so Himmel weiter.

 

Oberliga Baden-Württemberg

TSG Backnang – SV Oberachern 4:0 (2:0)

Mit einem 0:4 im Gepäck musste der coronabedingt derzeit personell arg gebeutelte SV Oberachern die weite Heimreise aus dem württembergischen Backnang antreten.

Dabei sah es zu Beginn noch ganz gut aus für die stark ersatzgeschwächt angetretenen Achertäler, die zunächst sogar leichte Vorteile für sich verbuchen konnten. Cemal Durmus hatte sich nach sechs Minuten gegen zwei Gegenspieler durchgesetzt, sein Schuss konnte aber gerade noch von der Backnanger Defensive zur Ecke geklärt werden. Nach knapp einer halben Stunde nahm das Unheil aber seinen Lauf. Ausgerechnet ein schwerer Patzer des in dieser Saison bislang so zuverlässigen Keepers Mark Redl brachte den Tabellenvierten auf die Siegerstraße. Loris Maier, der schon beim 3:1 Erfolg der TSG im Hinspiel den Führungstreffer erzielte, hatte keine Mühe den Ball an Redl vorbei mit seinem 13. Saisontreffer zum 1:0 über die Linie zu befördern (27.).

Zu allem Überfluss kassierte Rais Awell fünf Minuten vor der Pause für seinen etwas übermotivierten Einsatz im Mittelfeld von Schiedsrichter Huthmacher auch noch den roten Karton und nur zwei Zeigerumdrehungen später traf Backnangs Spielertrainer Mario Maricic mit Saisontreffer Nummer elf zum 2:0 Halbzeitstand. „Die Viertelstunde vor der Pause waren für uns brutal bitter. Da sah meiner Meinung nach auch das Schiedsrichtergespann sehr schwach aus. Rais Awell erhält in einer 50 zu 50 Situation die rote Karte und beim 2:0 wurde ein zuvor klares Foulspiel übersehen“, monierte Oberacherns Chefcoach Fabian Himmel.

In Durchgang zwei war der SVO – in Unterzahl und mit einigen Akteuren auf ungewohnten Positionen -um Schadensbegrenzung bemüht. Dennoch konnten die Gastgeber nach gut einer Stunde durch Julian Geldner auf 3:0 erhöhen. Den Schlusspunkt unter eine alles in allem faire Partie setzte einmal mehr Spielertrainer Marinic mit dem 4:0 (81.).

Trotz der am Ende klaren Niederlage fand Trainer Fabian Himmel hinterher auch lobende Worte: „Die Jungs haben alles reingeworfen und die Köpfe immer oben behalten. Diese aktuelle personelle Extremsituation schmerzt ohne Frage. Wir müssen aber positiv bleiben, uns weiter so reinhauen und die nächsten ein oder zwei Wochen halbwegs gut überstehen“.

Zeit zum Wunden lecken bleiben den Achertäler indes nicht, denn nun warten gleich zwei englische Wochen in Folge. Bereits am Mittwoch um 19.00 Uhr gastiert man im Viertelfinale des SBFV-Pokals beim Dauerrivalen FC 08 Villingen. Am kommenden Samstag gastiert der FV Ravensburg in Oberachern und nur vier Tage später führt die Reise unter der Woche zum SSV Reutlingen.

 

TSG Backnang: Dieseler, Geldner, Tasdelen, Marinic (86. Sejdinovic), Santoro (81. Weiler), Gleißner, Doser (89. Schwemmle), Le. Maier, Dannhäußer (72. Rakic), Pollex, Lo. Maier,

SV Oberachern: Redl, Dietrich, Zwick, Güzelcoban (67. Schopf), Durmus, Gueddin, Ambri (76. Lamm), Springmann, Awell, Leberer, Ludwig

Schiedsrichter: Tobias Huthmacher (Sigmaringen)

Zuschauer: 300

Tore: 1:0 Loris Maier (27.), 2:0 Marinic (42.), 3:0 Geldner (64.), 4:0 Marinic (81.)

Bes. Vork.: rote Karte Awell (SVO/40.) wg. Foulspiel

Oberliga Baden-Württemberg

 TSG Backnang – SV Oberachern, Samstag 14.00 Uhr

Nach sieben Erfolgen in den letzten zehn Spielen der Vorrunde und einer positiv verlaufenen Vorbereitungsphase wollte sich der SV Oberachern zum Auftakt der Rückrunde eigentlich auch beim Ligaprimus und Top-Favoriten auf den Aufstieg in die Regionalliga SGV Freiberg gut aus der Affäre ziehen.

Dann machte jedoch Corona einen dicken Strich durch die Rechnung. „Wir wollten dennoch unbedingt spielen und jeden sich bietenden personellen Strohhalm ergreifen. Als wir dann am Freitag aber erfahren haben, dass ein weiterer Spieler positiv getestet wurde und sich mehrere Spieler nach Rücksprache mit dem Gesundheitsamt in Quarantäne begeben mussten, hatten wir leider keinen Spielraum mehr“, sagte ein frustrierter SVO-Coach Fabian Himmel.

Der SVO stellte zwar einen Antrag auf Verlegung, dieser wurde aber von der spielleitenden Behörde abgelehnt. Damit stellte sich der Verband gegen die ablehnende Haltung des zuständigen Gesundheitsamts. Es ist davon auszugehen, dass die Partie vom Sportgericht des für die Oberliga zuständigen württembergischen Fußballverbands mit 0:3 als verloren gewertet wird.

„Mich hat die ganze Entwicklung um unsere Bitte nach einer Spielverlegung sehr nachdenklich und auch ein Stück weit traurig gemacht. Jeder ist froh, dass nicht wegen einzelnen Corona-Fällen ganze Fußballspiele ausfallen, aber wenn mal ein gutes Drittel des Kaders wegbricht und die Reaktion so negativ und kritisch ausfällt, ist das für mich schwer zu greifen. Wir konnten mit den verbleibenden Spielern nicht antreten und wir wollten beide Mannschaften und ihre Familien bei diesem hohen Risiko schützen. Die Gesundheit steht bei aller sportlichen Konkurrenz über dem Fußball“, betont Coach Fabian Himmel. „Bedanken möchte ich mich herzlich für die vielen Rückfragen unserer Fans und auch der regionalen Presse nach dem Gesundheitszustand unserer Spieler. Die Jungs und wir als Verein wissen diese Geste sehr zu schätzen“, so Himmel weiter, der nun hofft beim jetzt anstehenden Spiel beim Tabellenvierten Backnang auch mit einem stark reduzierten Kader einigermaßen konkurrenzfähig zu sein. Aktuell stehen ihm 15 Spieler, darunter drei Torhüter, zur Verfügung.

Im Hinspiel zog der SVO mit 1:3 den Kürzeren. Das Team um den ausgesprochen sympathischen Spielertrainer Mario Marinic, der neben Loris Maier (12) auch noch zu den erfolgreichsten Torschützen der Württemberger zählt, liegt aktuell mit 35 Zählern auf Rang vier und damit weit über dem eigenen Soll.

Himmel weiß, was da am Samstag auf seine dezimierte Truppe zukommt. „ Es gibt keine großen Vorgaben, schon gar nicht was die Punkteausbeute angeht. Wir müssen am Samstag genügend Jungs für das Spiel zusammenbekommen. Selbst wenn der ein oder andere genesene Spieler zurückkehrt. ist es äußerst fraglich, wie es um die tatsächliche Fitness der Spieler steht. Sportlich werden wir am Samstag einen Sahnetag gegen den Ball brauchen, wir werden extrem viele Wege machen müssen und in der Defensive sehr gut organisiert sein. Backnang hat eine der besten Offensivreihen der Oberliga, ist extrem heimstark und nimmt natürlich eine breite Brust mit ins Spiel nach der tollen Hinrunde und dem gelungen Start gegen Lörrach. Wir werden die Situation annehmen wie sie ist, Ausreden wird es keine geben. Die Spieler die trainieren können, sind mit vollem Herzen und Einsatz bei der Sache und genießen für die anstehenden Spiele das volle Vertrauen. Im Training klagt keiner über die derzeitige Situation, die Jungs beweisen gerade wahre Größe – das macht mich als Trainer stolz“.

 

 

Info zum Pokalspiel in Villingen

Pokalspiel am Mittwoch den 02.03. um  19.00 Uhr in Villingen

 

Vorverkauf für Karten am Montag den 28.02. von 18.00 – 20.00 Uhr

Wir haben mit Villingen einen Vorverkauf in Oberachern vereinbart, dieser ist am Rosen-Montag von 18.00 – 20.00 Uhr im Kioskbereich am Sportplatz in Oberachern.

Eintrittspreise : Stehplatz 10,-€ ; Sitzplatz Tribüne 15,-€  (ab 12 Jahre Vollzahler)

Ermäßigt 9,- / 14,- € (Kinder 7-11 Jahre).

In Villingen ist nur eine Kasse geöffnet, daher bitten wir alle SVO-Fans ihr Karten über den Vorverkauf zu erwerben und somit ohne große Wartezeiten ins Stadion zu kommen.

Neuzugang

Oberliga Baden-Württemberg / SV Oberachern

Mit Marin Stefotic wechselt zur kommenden Saison ein neuer Angreifer an den Waldsee. Der 19 jährige schnürt bis Sommer noch die Schuhe für den Verbandsligisten aus Lahr, ehe er ab Juli dann das blau-weiße Trikot trägt. Marin spielte in der Jugend beim SC Freiburg sowie der U19 des Bahlinger SC. Zudem hat er einige Lehrgänge der kroatischen U-Nationalmannschaften vorzuweisen.

„Mit Marin gewinnen wir eines der Top-Talente der Verbandsliga für unser Projekt in Oberachern. Wir haben ihn im letzten halben Jahr intensiv beobachtet, wobei uns nicht nur seine Qualitäten als Angreifer, sondern auch seine Power gegen den Ball überzeugt haben! In den Gesprächen mit Marin habe ich nicht nur seinen großen Ehrgeiz gespürt, sondern auch einen total bodenständigen, klaren Charakter kennengelernt. Er wird sehr gut in unsere Truppe passen und die nächsten Entwicklungsschritte auf Oberliganiveau folgen lassen“, so Cheftrainer Himmel über den zweiten Neuzugang.

Auch Marin freut sich auf den neuen Verein und auf eine neue Herausforderung, wie er uns mitteilte: „Ich habe mich für den SVO entschieden, da es für mich persönlich der richtige Schritt ist um mich sportlich bestmöglich weiterzuentwickeln. Aber auch mein zukünftiger Trainer Fabian Himmel hat einen großen Teil dazu beigetragen und mich von der Art und Weiße, wie der SVO Fußball spielen will, mehr als überzeugt.
Mein Ziel mit der Mannschaft ist es nächste Saison so gut wie möglich abzuschneiden und so viele Spiele wie möglich zu gewinnen.
Außerdem möchte ich mir eine neue Herausforderung stellen und mich in der Oberliga beweisen.
Ich freue mich nächste Saison für den SVO anzugreifen und zusammen mit der Mannschaft in jedem Spiel und Training alles für den Verein zu geben.“

 

@Marin
Herzlich Willkommen in Oberachern

 

Fußball-Oberliga

Hier ein Bericht zu dem abgesagten Spiel unserer Mannschaft in Freiberg

Der Verband lehnte den Antrag auf Verlegung des Spiels in Freiberg ab, aber die Achertäler blieben zu Hause, weil sie den Vorgaben des Gesundheitsamts folgten.

Der Rückrundenstart des SV Oberachern war ein Rohrkrepierer. Wegen kurzfristig aufgetretener Corona- und Quarantäne-Fälle trat der SVO am Samstag die Reise zum Spiel bei Tabellenführer SGV Freiberg erst gar nicht an. Der Württembergische Fußball-Verband lehnte den Antrag auf Spielverlegung ab. Zurück bleiben Frust, Fragen und eine Spielwertung am Grünen Tisch, deren Ausgang mit 0:3 zu erwarten ist.

Fahrgemeinschaft

Nachdem die Wintervorbereitung des SVO coronafrei verlaufen war, änderte sich das letzte Woche. Bis Samstagvormittag zeichneten sich drei positive Fälle ab.
Entsprechend fielen die Schnelltests vor der Abfahrt aus. Weil es unter der Woche eine Fahrgemeinschaft der Infizierten mit vier weiteren Spielern gab, fragte der Verein beim Gesundheitsamt nach. ,,Dort hat man entschieden, dass diese vier Spieler als Kontaktperson ersten Grades in Quarantäne müssen”, sagt Sport-Vorstand Elmar Glaser:
,,Damit hatten wir nur noch 14 Spieler, davon drei Torhüter und drei Verletzte. Wir waren also nicht mehr spielfähig.”
Deshalb stellte er um 9.15 Uhr beim Württembergischen Fußball-Verband Antrag auf Verlegung. Der wurde abgelehnt. ,,Weil, wie uns gesagt wurde, auch Spieler in Quarantäne nicht zu den spielunfähigen Spielern zählen.” Ergo unterschritt Oberachern nicht mehr die für eine Verlegung angesetzte Grenze von 16 spielfähigen Leuten.

Diese Entscheidung des Verbands versteht in Oberachern keiner. ,,Wir wollten unbedingt spielen”, sagt Glaser, ,,aber wir empfanden es als verantwortungslos, mit den Kontaktpersonen die Busfahrt nach Freiberg anzutreten, selbst wenn sie negativ gestestet waren.” Auch Trainer Fabian Himmel ist frustriert: ,,Der Verband stellt sich gegen die Vorgaben des Gesundheitsamts. Anscheinend ist es denen egal, ob sich die Leute anstecken. So eine Haltung darf nicht sein.”
Am Sonntag kam ein vierter Corona-Fall hinzu. ,,Abwarten und hoffen, dass es nicht weiter eskaliert”, sagt Elmar Glaser mit Blick aufs nächste Spiel am Samstag in Backnang.

Spielabsage

Aufgrund mehrer Corona Fälle in unserem Team wurde das Spiel gegen SGV Freiberg heute abgesagt.

 

Euer SV Oberachern

 

Oberliga Baden-Württemberg

SGV Freiberg – SV Oberachern, Samstag 14.00 Uhr

Nach einer intensiven Vorbereitungsphase mit insgesamt fünf Testspielen startet der SV Oberachern am Samstag in die mit Spannung erwartete Rückrunde der Oberliga Baden-Württemberg. SVO-Chefcoach Fabian Himmel zeigte sich überaus zufrieden mit dem Verlauf der Vorbereitung: „Die Jungs waren vom ersten Tag an sehr hungrig auf dem Platz und wollten schnellstmöglich an die Form der Hinrunde anknüpfen. Das Testspiel gegen den Bahlinger SC (2:2) war von der Konstellation, aber auch von unserer Performance her ein echtes Highlight. Da haben sie wie im Jahr 2021 den ein oder anderen fehlenden Prozentpunkt an individueller Qualität mit Leidenschaft und Einsatzbereitschaft auf dem Rasen wettgemacht. Der Schuh drückt momentan noch etwas bei der Chancenverwertung. Tormöglichkeiten erspielen wir genug, allerdings haben wir in den letzten beiden Spielen zu wenig daraus gemacht. Wir haben eine junge Mannschaft und es freut mich ungemein, wie sehr sich die Buben in jeder Einheit untereinander immer wieder auf ein neues Level pushen und wir so gemeinsam wachsen – das zeichnet diese Truppe aus“.

Dabei hat es das Auftaktprogramm in das Pflichtspieljahr 2022 mit gleich drei Auswärtsaufgaben mehr als in sich. Am Samstag beim Ligaprimus SGV Freiberg, eine Woche später bei der TSG Backnang (26.2) und am folgenden Mittwoch (2.3.) das Pokal-Viertelfinale beim Dauerrivalen FC 08 Villingen.

Vor der Saison zählte der SGV Freiberg neben den Stuttgarter Kickers zu den Topfavoriten auf die Meisterschaft und dieser Rolle wurde man bislang auch vollauf gerecht wurde. Mit 46 Punkten und einem Torverhältnis von 65:15 führen die Württemberger die Liga an, dicht gefolgt von den Stuttgarter Kickers. Einen großen Anteil daran hat Kapitän Marco Grüttner, der mit seinen 18 Treffern die Oberliga-Torschützenliste anführt. „Für die Oberliga sind wir professionell aufgestellt“, so der 36-jährige Ex-Profi des Zweitligisten SSV Jahn Regensburg, der beim SGV Freiberg auch als sportlicher Leiter tätig ist.

Als „Ausnahmeteam in Ausnahmeform, das  die Gegner mit hohen Ergebnissen im wahrsten Sinne des Wortes zerschießt“, bezeichnet SVO-Coach Fabian Himmel den kommenden Gegner. „Gerade diese Qualität im Angriff auszuschalten, ist über 90 Minuten kaum möglich“, betont  Himmel, der trotz des schier übermächtigen Gegners die Punkte nicht kampflos herschenken will.  „Wir haben spätestens mit dem Spiel gegen den Ex-Bundesligisten Stuttgarter Kickers gezeigt, dass wir auch gegen Topteams ein paar Kisten machen können und wollen gegen jede Mannschaft SV Oberachern-Fußball spielen und unsere DNA auf den Platz bekommen, egal wie der Gegner und dessen Spieler heißen. Das darf unsere junge Mannschaft bei allem sportlichen Respekt nicht beeindrucken“.

Der SVO ist bei der Partie im Freiberger Wasenstadion zwar krasser Außenseiter, aber das war er auch schon beim Hinspiel in Oberachern und das endete bekanntlich 1:1.

Personell ist der SVO derzeit nicht gerade auf Rosen gebettet. Delio Palmieri (Frankreich) und Hassan Dybrill (Astoria Walldorf) haben sich in der Winterpause  aus privaten Gründen in ihre Heimat verabschiedet. Cemal Durmus, der Mann für die Standards, fehlt am Samstag coronabedingt und Goalgetter Nico Huber fällt mit Problemen im Fußgelenk auf unbestimmte Zeit aus.

„Mit einem 18 Mann-Kader (davon 2 Torhüter) und den aktuellen Ausfällen sind alle gut beraten, die Situation realistisch einzuordnen“, mahnt Coach Fabian Himmel.

 

Ergebnisse der Testspiele:

SVO – SC Freiburg U19 1:3

Bahlinger SC – SVO 2:2

SC Lahr – SVO 1:2

SVO – FV Würmersheim 5:0

SV Bühlertal – SVO 2:2

 

SV Oberachern 2 – Kreisliga B

Agostino Fazio
ab der Winterpause neuer Spieler-Trainer der Oberliga-Reserve

 

Der 35-jährige, in der letzten Saison noch beim A-Ligisten FV Gamshurst aktiv, übernahm das Amt von Afrim Bejta, der aus beruflichen Gründen kürzer treten wollte.

Fazio ist beim SVO alles andere als ein Unbekannter. Der Italiener durchlief bei den Achertälern alle Jugendmannschaften und hatte danach als Aktiver auch großen Anteil an den Erfolgen des SVO in der Landes- und Verbandsliga.

 

Vorbereitungsspiel

SV Bühlertal –  SV Oberachern  2:2 (1:2)

Im fünften und letzten Vorbereitungsspiel auf die am 19.02. mit der Partie beim Tabellenführer SGV Freiberg beginnende Oberliga-Rückrunde musste sich der SV Oberachern mit einem 2:2 beim Verbandsligisten SV Bühlertal zufrieden geben. „Wir haben heute ein ordentliches Spiel abgeliefert, wenn ich auch mit dem Ergebnis überhaupt nicht einverstanden bin. Aus dem Spiel heraus haben wir keine Chance zugelassen, dafür war die Zuordnung bei den Standards des SVB katastrophal“, bilanzierte SVO-Coach Fabian Himmel nach einer über weite Strecken unterhaltsamen Partie. Jonas Knobelspies, der in der kommenden Saison zu den Achertälern wechselt, brachte die Gastgeber mit einem Freistoß, der an Freund und Feind vorbeizischte, mit 1:0 in Führung (16.). Mit einem Doppelschlag (39./41.) sorgte der agile Bastian Barnick für den zu diesem Zeitpunkt verdienten 1:2 Pausenstand. Im Anschluss an einen weiteren Freistoß traf Philip Keller in Minute 71 zum 2:2 Endstand. Danach hatte Barnick den Siegtreffer für den SVO gleich zweimal auf dem Fuß. Erst scheiterte er an SVB-Keeper Niklas Cholewa (74.), dann verfehlte er das Gehäuse nur um Zentimeter (80.).

„Trotz des kleinen Platzes haben wir uns viele Chancen erspielt – die Kaltschnäuzigkeit hat aber komplett gefehlt. Das müssen wir im Oberliga-Alltag besser hinbekommen, sonst zahlen wir in den ersten Spielen für gute Leistungen wieder viel Lehrgeld“, so SVO-Coach Himmel.

 

 

 

 

Vorbereitungsspiel

Bahlinger SC – SV Oberachern  2:2 (0:1)

Im vierten Vorbereitungsspiel auf die am 19.02. mit der Partie beim Tabellenführer SGV Freiberg beginnende Oberliga-Rückrunde gastierte der SV Oberachern am Samstag beim Regionalligisten Bahlinger SC. In einer unterhaltsamen Partie trennten sich beide mit einem leistungsgerechten 2:2.

Cemal Durmus brachte die Achertäler bereits nach 12 Minuten in Führung. Shqipon Bektasi (47.) und Goalgetter Santiago Fischer (56.) brachten die Kaiserstühler nach dem Wechsel zunächst mit 2:1 in Front, ehe Mohammed Ambri (66.) den 2:2 Endstand markierte.

SVO-Coach Fabian Himmel zeigte sich „mit dem Ergebnis und vor allem der Leistung“ seiner Elf zufrieden. „Wie zu erwarten erwies sich der BSC als das erwartet schwere Brett. Die Jungs sind aber toll an dieser Herausforderung gewachsen und nahmen am Ende nicht unverdient ein Remis mit. In der ersten Halbzeit waren wir gefühlt einen Tick stärker, haben da aber auch extrem viele Körner investiert. Das ist uns dann mit einem Bahlinger Doppelschlag direkt nach der Pause um die Ohren geflogen. Da waren wir nicht mehr so ganz im Spiel drin und im Abwehrverhalten zu passiv. Danach hat sich das Team aber gefangen und wieder aktiver mitgespielt“, so Himmel weiter.

Am kommenden Samstag um 14.00 Uhr gastiert seine Elf in einem weiteren Testspiel beim Verbandsligisten SV Bühlertal.

 

 

 

Vorbereitungsspiel

Vorbereitungsspiel

SV Oberachern  – FV Würmersheim 5:0 (3:0)

 

Im dritten Vorbereitungsspiel auf die am 19.02. mit der Partie beim Tabellenführer SGV Freiberg beginnende Rückrunde behielt der SV Oberachern standesgemäß mit 5:0 die Oberhand über den Landesligisten FV Würmersheim. Durch Tore von Luca Fritz (21./43.) und Rais Awell (30.) lag der Oberligist zur Pause mit 3:0 in Front. Zwei späte Tore von Noah Zwick (83./86.) bedeuteten den 5:0 Endstand.

SVO-Coach Fabian Himmel war hinterher vor allem mit dem Defensivauftritt seiner Truppe zufrieden.

„Die Abstimmung der Mannschaftsteile, die Aggressivität in den Zweikämpfen und das Umschalten bei Ballverlust haben wirklich gepasst. In den offensiven Abläufen fehlte es manchmal noch am Timing aber auch da haben die Jungs ordentliche Ansätze gezeigt“, so Himmel.

Bereits am Samstag wartet mit dem Auftritt beim Regionalligisten Bahlinger SC (Spielbeginn 14.00 Uhr) der nächste Testgegner auf sein Team. „Da dürfen wir uns auf ein echtes Highlight freuen, vor allem auf einen Gegner, der uns alles abverlangen wird“.

 

 

Vorbereitungsspiel

Vorbereitungsspiel

SC Lahr – SV Oberachern  1:2 (1:1)

 

Im zweiten Vorbereitungsspiel auf die am 19.02. mit der Partie beim Tabellenführer SGV Freiberg beginnende Rückrunde behielt der Oberligist SV Oberachern mit 2:1 beim Verbandsligisten SC Lahr die Oberhand.

Die frühe Führung durch Cemal Durmus (10.) konnte Roman Bulgakov per Strafstoß zum 1:1 Halbzeitstand ausgleichen (16.). Luca Fritz traf in Minute 73 zum 1:2 Endstand.

SVO-Coach Fabian Himmel zeigte sich hinterher zufrieden mit dem Auftritt seiner Truppe. „„Wir haben wieder einen guten Schritt nach vorne gemacht. Unser Angriffsspiel war über weite Strecken auf einem guten Level. Wir waren mit und ohne Ball fleißig. Da hat sich trotz der intensiven Trainingswoche jeder reingeworfen. In einigen Phasen fehlt es noch am Feintuning – aber daran arbeiten wir in den nächsten Wochen.“

Bereits am Mittwoch wartet mit dem Landesligisten FV Würmersheim der nächste Testgegner auf den Oberligisten.
Anpfiff auf dem Oberacherner Kunstrasenplatz ist um 19.00 Uhr.

 

 

Neuzugang

Erste Neuverpflichtung des SV Oberachern für die Saison 2022/2023

Mit Jonas Knobelspies kommt zur nächsten Saison ein bekannter Spieler aus der Region zum Sportverein aus Oberachern.

Jonas kommt vom Verbandsligisten aus Bühlertal, wo er 7 Jahre lang spielte und sich im Laufe der Zeit immer mehr zum Führungsspieler entwickelte.
Der 25 jährige Mittelfeldspieler freut sich auf die neue Herausforderung in der Oberliga, wie er uns mitteilte: „Ich möchte mich fußballerisch, sowie persönlich mit Hilfe der jungen Mannschaft und dem Trainerteam weiterentwickeln. Ich habe eine neue Herausforderung gesucht um mich und meine Grenzen neu kennenzulernen“.
Auch unser Coach Fabian Himmel freut sich auf den ersten Neuzugang: „Jonas hat sich in den letzten Jahren zu einem der besten Mittelfeldspielern der Verbandsliga entwickelt.
Er hat herausragende technische Fähigkeiten, eine gute Spielübersicht und eine starke Entscheidungsfindung gerade in Drucksituationen“.
Der Schritt in die Oberliga kommt für Knobelspies zur richtigen Zeit und gibt ihm einen Boost in seiner Entwicklung. „Wir bekommen mit Jonas nicht nur einen klasse Spieler, sondern auch einen super Typ, der unsere junge Mannschaft auch als Mensch bereichern wird“, so unser Chefcoach Himmel.

 

Herzlich Willkommen in Oberachern Jonas

 

 

 

 

 

Winterfahrplan, Vorbereitung, Trainingsauftakt Team 2

Team 2
startet mit einer neuen Besetzung im Trainerteam in die Rückrunde.

 

Agostino Fazio ist vom FV Gamshurst zurück und übernimmt den Cheftrainerposten  – der bisherige Trainer Afrim Bejta rückt aus beruflichen Gründen ins zweite Glied und übernimmt Team 2 als Teammanager.
Co-Trainer bleibt wie gehabt Francesco Scigliano.

„Ago“ fungierte bis zur Winterpause als Co- Trainer der A-Junioren des Acherner JFV und war bis zuletzt Aktiver Spieler beim FV Gamshurst.
Er kennt die Jungs aus dem FF und kehrt nach 5 Jahren an den Waldsee zurück.

 

Viel Erfolg für die Rückrunde und die kommenden Aufgaben.

 

Eröffnungstraining Samstag 22.01.2022 10.30 Uhr

 

nächstes Training Dienstag 25.01.2022 19.00 Uhr

 

 

Vorbereitungsspiel

Vorbereitungsspiel

SV Oberachern – SC Freiburg U19 1:3 (1:1)

Im ersten Vorbereitungsspiel auf die am 19.02. mit der Partie beim Tabellenführer SGV Freiberg beginnende Rückrunde zog der Oberligist SV Oberachern mit 1:3 gegen die U19 des SC Freiburg den Kürzeren. 150 Zuschauer auf dem Oberacherner Kunstrasenplatz sahen dabei eine unterhaltsame Partie mit dem besseren Beginn für die Gastgeber. Gegen den technisch versierten SC-Nachwuchs war Kapitän Nicola Leberer nach gut einer halben Stunde zum 1:0 erfolgreich. Sekunden vor dem Pausenpfiff des gut leitenden Schiedsrichters Niklas Pfau markierte Philip Fahrner mit einem trockenen Schuss den 1:1 Ausgleich. Die erneute SVO-Führung verhinderte SC-Keeper Marcus Alstrup, der einen Freistoß von Cemal Durmus mit einer Glanzparade aus dem Winkel fischen konnte (81.) und auch Bastian Barnick fand nach einem Konter in Alstrup seinen Meister (86.). Auf der anderen Seite machte es der SC-Nachwuchs besser. In der 90. Minute traf erst Timo Birk zum 1:2 – den Schlusspunkt zum 1:3 setzte Jihan Lee in der letzten Sekunde der Nachspielzeit.

„Mit der ersten Hälfte war SVO-Coach Fabian Himmel „mehr als einverstanden“. „Wir haben unglaublich viel geackert und uns auch bei Ballbesitz sehr ruhig und organisiert aus dem Freiburger Angriffspressing gelöst. In Durchgang zwei hat sich dann unsere intensive Trainingswoche bemerkbar gemacht. Es war auch taktisch ein sehr anspruchsvoller Schlagabtausch“, so Himmel.

 

 

SV Oberachern in Malawi

SV Oberachern in Malawi

 

 

Ein großes Dankeschön an Marco Beicht (Powercloud-CEO) für das Sponsoring der Fußballsets, die Sie auf den Fotos sehen, und für die Kiste mit Fußbällen.

Viele von Ihnen haben Kinder, die im Laufe der Jahre gerne Juniorenfußball gespielt haben, und am Ende jeder Saison werden diese Fußballschuhe oft weggeworfen oder in der Ecke des Schuppens gestellt, weil sie zu klein, abgenutzt oder beschädigt sind.
Meine Bitte ist, dass Sie sie verpacken und an Nissar schicken, und wir werden sie nach Malawi verschiffen … Größe ist ungefähr für 10- bis 14-Jährige, in jedem Zustand.
Schreiben Sie Nissar einfach eine E-Mail an nissar.desai@btinternet.com und er wird Ihnen im Gegenzug seine britische Adresse mitteilen.
Wenn Sie noch einen Schritt weiter gehen möchten (kein Druck), können Sie eine Spende an:
https://lnkd.in/dDpDb2Kd leisten, wo die Finanzierung für die Einrichtung von Ausrüstung und Einrichtungen verwendet wird, aber dies ist das Sahnehäubchen 😊 .
Bitte leiten Sie diesen Beitrag an Familie, Freunde oder sogar Ihren lokalen Fußballverein weiter… nur „ein paar Klicks“ Ihrer Zeit!

 

 

 

 

Winterfahrplan, Vorbereitung, Trainingsauftakt

Trainingsauftakt Senioren Team 1
Oberliga Baden Württemberg!

 

 

Samstag 15.01.2022
Trainingsbeginn 10.00 Uhr in Oberachern

 

 

 

Vorbereitungsspiele
Termine

22.01.2022 SV Oberachern – SC Freiburg U19
Beginn (noch offen) in Oberachern

29.01.2022 SC Lahr – SV Oberachern
Beginn 15°° in Lahr

02.02.2022 SV Oberachern – FV Würmersheim
Beginn 19°° in Oberachern

05.02.2022 Bahlinger SC – SV Oberachern
Beginn 14°° in Bahlingen

12.02.2022 SV Oberachern – SV Bühlertal
Beginn 14°15 in Oberachern

 

19.02.2022 Rückrundenauftakt beim Tabellenführer der Oberliga SGV Freiberg

 

 

Happy New Year 2022

Wir wünschen unseren Sponsoren, Spielern, Trainer, Fans, Mitglieder
und ganz besonders unseren ehrenamtlichen Mitarbeitern alles Gute vor allem Gesundheit und das Beste für das neue Jahr 2022.

Nach einer kurzen Pause über die Weihnachtstage und Silvester  sind wir wieder zurück immer aktuell auf unserer Homepage und den sozialen Medien Facebook und Instagram erfahrt ihr was bei uns so geht.

Die Trainingspläne und Vorbereitungsspiele stehen, die Jungs von Team 1 und 2 stehen in den Startlöchern und freuen sich riesig wieder auf dem Platz zu sein.

 

Wir drücken die Daumen und wünschen beiden Mannschaften eine erfolgreiche Rückrunde.

 

Auf geht’s ihr Blauen lasst Euer Kämpferherz sprechen!

 

Euer SV Oberachern

 

 

 

 

Team 1 und Team 2 verabschieden sich in die Winterpause

 

 

Heute fand das letzte Training unseres Oberliga Teams im Jahr 2021 statt – Team 2 befindet sich bereits in der Winterpause.

Wir bedanken uns bei allen Sponsoren für die finanzielle Unterstützung, bei unseren Fans für die kein Spiel zu weit war, bei unseren Jungs für einige Hammermässige Spiele (Villingen, Stuttgarter Kickers, Walldorf usw.). Bei unserem Trainerteam, die immer die richtigen Worte fanden und unsere Jungs motiviert haben.
Danke auch an das Team ums Team herum, ohne euch gäbe es kein wir.
Wir wünschen euch eine schöne Vorweihnachtszeit den Jungs natürlich einige erholsame Tage, bevor wir im neuen Jahr wieder durchstarten.
Es gibt in den restlichen Wochen noch das ein oder andere Gewinnspiel, es lohnt sich also immer wieder in unserem Social Media Bereich von Facebook und Instagram vorbeizuschauen.

 

Es bleibt uns jetzt nur noch zu sagen

 

DANKE 🙏🏼

 

 

 

.. auch Noah Zwick bleibt Oberacherner ..

Eine weitere Vertragsverlängerung kann der SV Oberachern vermelden.
Abwehrspieler Noah Zwick verlängert seinen Vertrag bis 2024.
Unser Abwehrspieler Noah Zwick hat seinen auslaufenden Vertrag um zwei weitere Jahre verlängert. Der 22 jährige Abwehrspieler kam mit 19 Jahren vom Karlsruher SC zum SV Oberachern und spielte sich dort, durch seinen ehrgeizigen Einsatz und Fleiß, in die Herzen der Fans. Noah ist seit zwei Jahren ein fester Bestandteil unserer Oberliga Mannschaft. Unser Coach Fabian Himmel freut sich, dass Noah bis 2024 bleibt und hat eine klare Meinung dazu: „Mit Noah konnten wir einen ganz wichtigen Baustein für die Zukunft an uns binden. Noah ist ein unglaublich intelligenter Fussballer, taktisch immer auf der Höhe und dazu noch ein total feiner Junge, der für jede Mannschaft ein Gewinn ist. Ich traue Noah mit seiner professionellen Art zu, in den nächsten Jahren zu einem der besten Verteidiger der Liga heranzureifen. Wir freuen uns total auf seine weiteren Entwicklungsschritte!“
Noah selbst sagt zu seiner Verlängerung: „Ich habe mich für zwei weitere Jahre beim SVO entschieden, weil mir der Verein und die Fans hier in Oberachern in den letzten vier Jahren sehr ans Herz gewachsen sind.
Die Mannschaft, die Trainer und das Team drumherum, die das hier alles erst ermöglichen um in der Oberliga zu spielen, ist echt top und man fühlt sich schon fast wie eine Familie.“
Noah wir freuen uns, dass du ein weiterer wichtiger Teil unserer SVO Familie bleibst

Oberliga Baden-Württemberg

!! INFO !!

 

 

.. unser Spiel Morgen gegen den Tabellenführer SGV Freiberg Fussball wurde heute Corona bedingt abgesagt.

Das Spiel kommenden Samstag beim SSV Reutlingen 1905 wurde bereits im Laufe der Woche ins Jahr 2022 velegt.

 

Für beide Spiele stehen noch keine Ersatztermine fest.

 

Euer SV Oberachern

Oberliga Baden-Württemberg

SGV Freiberg – SV Oberachern, Samstag 14.00 Uhr

Auch die zweite Mannschaft des Regionalligisten FC Astoria Walldorf konnte den sportlichen Aufschwung des SV Oberachern nicht stoppen. Bei den Nordbadenern landete die Elf des Trainerduos Mark Lerandy und Fabian Himmel einen auch in der Höhe verdienten 6:1 Erfolg. Sieben seiner letzten neun Begegnungen konnten die Achertäler am Ende für sich entscheiden und schafften damit den Sprung auf Rang 10.

Jetzt führt die Reise zum SGV Freiberg, der vor der Saison neben dem Ex-Bundesligisten Stuttgarter Kickers zu den Topfavoriten auf die Meisterschaft zählte und dieser Rolle bislang auch vollauf gerecht wurde. Mit 46 Punkten und einem Torverhältnis von 65:15 führen die Württemberger die Liga an, dicht gefolgt von den Kickers. Allein 44 Treffer gehen dabei auf das Konto des Torjäger-Trios Marco Grüttner (18), Dominik Salz (13) und Marcel Sökler (13). Als „Ausnahmeteam in Ausnahmeform, das  die Gegner mit hohen Ergebnissen im wahrsten Sinne des Wortes zerschießt“, bezeichnet SVO-Coach Fabian Himmel den kommenden Gegner. „Gerade diese Qualität im Angriff auszuschalten, ist über 90 Minuten kaum möglich“, betont  Himmel, der trotz des schier übermächtigen Gegners die Punkte nicht kampflos herschenken will.  „Wir haben spätestens mit dem Kickers-Spiel gezeigt, dass wir auch gegen Topteams ein paar Kisten machen können und wollen gegen jede Mannschaft SV Oberachern-Fußball spielen und unsere DNA auf den Platz bekommen, egal wie der Gegner und dessen Spieler heißen. Das darf unsere junge Mannschaft bei allem sportlichen Respekt nicht beeindrucken“.

Der SVO ist bei der Partie im Freiberger Wasenstadion zwar krasser Außenseiter, aber das war er auch schon beim Hinspiel in Oberachern und das endete bekanntlich 1:1.

Auf Cemal Durmus (Bänderriss in der Schulter) und Rais Awell, der sich in Walldorf eine schwere Gehirnerschütterung zuzog, muss der SVO auf alle Fälle verzichten.

 

Bleibt nur die Frage offen, ob das Spiel Corona-bedingt überhaupt über die Bühne gehen wird.

Dazu noch ein paar passende Worte von Trainer Fabian Himmel:

Hinter die Frage ob das Spiel gegen Freiberg überhaupt stattfinden wird und soll, setze ich ein großes Fragezeichen. Natürlich ist es schön zu kicken, aber die Gesundheit steht über allem. Nur weil man bisher selbst nicht von schweren Schicksalsschlägen betroffen war heißt nicht, dass man die Augen vor diesem Thema verschließen sollte. Ich denke jeder wünscht sich, dass er mit seinen Eltern, Großeltern und Kindern gesund unter dem Weihnachtsbaum sitzt. Da sind zwei Fußballspiele die möglicherweise nicht stattfinden ein sehr kleines Opfer. Die Hinrunde ist ja soweit auch komplett, heißt der Verband könnte nach meinem Wissen im Worst-Case die Saison dann auch werten. Natürlich brennen wir total auf diesen Vergleich am Samstag, weil wir uns besonders nach dem Spiel gegen die Kickers vorgenommen haben, im nächsten Duell gegen einen Giganten noch mutiger, noch frecher, noch gieriger Fußball zu spielen.

 

 

Oberliga Baden-Württemberg  

FC Astoria Walldorf 2 – SV Oberachern 1:6 (0:2)

Nach der unglücklichen 3:4 Niederlage gegen den Tabellenzweiten Stuttgarter Kickers kam die Elf des SV Oberachern zu einem verdienten 6:1 Auswärtserfolg beim bisherigen Tabellenneunten FC Astoria Walldorf 2. „Jetzt rangieren wir mit 28 Punkten nach Ende der Hinrunde auf dem 10. Platz. Das hätte keiner im Umfeld des SVO und auch der Oberliga geglaubt, dass wir da über dem roten Strich stehen“, freute sich Fabian Himmel zusammen mit seinem Trainerkollegen Mark Lerandy.

Dabei begann die Partie gleich in der ersten Minute mit einer Schrecksekunde für alle Beteiligten. Nach einem heftigen Zusammenprall mit Walldorf-Keeper Felix Lutz blieb Oberacherns Angreifer Rais Awell zunächst regungslos am Boden liegen und wurde später mit Verdacht auf eine schwere Gehirnerschütterung ins Krankernhaus nach Sinsheim eingeliefert. „Da hat man sich schon ein wenig an das EM-Drama um den Dänen Christian Eriksen erinnert gefühlt. Wir hoffen jetzt einfach, dass da nichts Schlimmeres passiert ist“, so Fabian Himmel.

Kein Wunder also, dass sich beide Mannschaften in der Anfangsphase erst einmal sortieren mussten.

Dann war es einmal mehr Nico Huber, der  nach 20 Minuten per Kopf zum 0:1 erfolgreich war. SVO-Keeper Mark Redl verhinderte nur zwei Minuten später mit einer Glanztat den möglichen Ausgleich. Pech für die Nordbadener, die zwischen der 25. und 32. Minute gleich dreimal verletzungsbedingt wechseln mussten. SVO-Torjäger Huber (33.) und Delio Palmieri (35.) hatten in der Folgezeit gute Möglichkeiten auf 0:2 zu erhöhen. Das gelang dann aber Luca Fritz in der Nachspielzeit des ersten Durchgangs. Im Anschluss an eine Ecke nutzte er die Verwirrung in der Astoria-Defensive und drückte das Leder zum 0:2 Pausenstand über die Linie.

Nach dem 1:2 Anschlusstreffer durch Sven Kronemayer (55.) kam bei den Nordbadenern zwar noch einmal Hoffnung auf, nachdem Luca Fritz fünf Minuten zuvor noch den dritten SVO-Treffer auf dem Fuß hatte, dann sorgte ein Oberacherner Doppelschlag binnen drei Minuten für klare Verhältnisse. Astoria-Keeper Lutz konnte gegen Huber zunächst noch klären,  den Abpraller setzte Noah Zwick aus 16 Metern zum 1:3 ins Netz (63) und mit seinem neunten Saisontreffer erhöhte Huber auf 1:4 (65.). Damit war der Widerstand der Gastgeber endgültig gebrochen. Nach einem indirekten Freistoß traf Marvin Ludwig gar zum 1:5 (75.). Den Schlusspunkt unter eine am Ende einseitige Partie setzte der eingewechselte Paul Schopf mit dem 1:6 (89.).

Über den höchsten SVO-Sieg seiner insgesamt achtjährigen Oberliga-Zugehörigkeit durfte sich Coach Mark Lerandy hinterher ganz besonders freuen, schließlich war es ein nachträgliches Geschenk der Mannschaft zu seinem 40. Geburtstag, den er unter der Woche feierte.

Bis zur Winterpause warten noch zwei schwere Auswärts-Aufgaben auf sein Team. Am Samstag gastiert man beim schier übermächtigen Liga-Dominator SGV Freiberg und eine Woche später

führt die Reise zum Traditionsclub SSV Reutlingen.

 

Walldorf 2: Lutz, Gurley (22. Varivoda), Jansen (32. Krüger), Alexa, Groß, Weißer (75. Nagelbach), Rastetter, Baumgärtner (22. Wink), Kronemayer, Hofmann, Geigle

Oberachern: Redl, Fritz, Dietrich, Güzelcoban, Huber (80. Reis), Springmann, Awell (7. Zwick), Leberer, Asam (70. Schopf), Palmieri (58. Barnick), Ludwig

Schiedsrichter:  Tobias Eisele (Leonberg)

Zuschauer: 50

Tore: 0:1 Huber (20.), 0:2 Fritz (45.+5), 1:2 Kronemayer (55.), 1:3 Zwick (63.), 1:4 Huber (65.), 1:5 Ludwig (75.), 1:6 Schopf (89.)

 

Das sagte Coach Fabian Himmel hinterher:

„In der Anfangsphase standen beide Mannschaften noch ein wenig unter Schock und mussten sich erst einmal sortieren nachdem Rais Awell leblos auf dem Boden lag. Da hat man sich schon ein wenig an das EM-Drama um den Dänen Christian Eriksen erinnert gefühlt Wir hoffen einfach, dass da nichts Schlimmeres passiert ist.

Die Jungs haben mich und meinen Trainerkollegen Mark Lerandy heute wieder einmal stolz und sprachlos gemacht. Dass die ersten 20 Minuten etwas durchwachsen waren, das muss man den Jungs deshalb auch nachsehen. Dann aber haben wir uns ein echtes Übergewicht erspielt und gehen auch kurz vor der Pause verdient mit 2:0 in Führung. Danach hat man wieder einen weiteren Entwicklungsschritt der Mannschaft gesehen, weil sie nicht in den >wir verwalten das Ergebnis Modus< gesprungen ist, sondern unbedingt nachlegen wollte. Wir haben zwar durch einen Konter das Anschlusstor kassiert, danach aber nicht nachgelassen und auf weitere Tore gedrückt. Das 1:6 geht auch in der Höhe in Ordnung. Wir waren total gallig und haben auch nach dem 4:1 nicht langsam gemacht. Auch die Einwechselspieler haben für die ganze Sache gebrannt. Jetzt stehen wir mit 28 Punkten nach Ende der Hinrunde auf dem 10. Platz. Das hätte keiner im Umfeld des SVO und auch der Oberliga geglaubt, dass wir da über dem roten Strich stehen. Ich hoffe es geht im Ligabetrieb jetzt weiter – aber Corona und damit die Gesundheit der Menschen ist aktuell wichtiger. Wenn es irgendwie möglich ist würden wir natürlich gerne weiterspielen. Für uns ist es eine ganz tolle Momentaufnahme, die stolz macht und auch verdient ist.  Was die Mannschaft, der Verein und auch unsere tollen Fans da bisher geleistet haben, das ist einfach unglaublich“.

 

Auswärtsspiel bei Astoria Walldorf am 27.11.2021 – aktuelle Corona Info!

‼️‼️ Achtung ‼️‼️
aufgrund der Warnstufe in Baden Württemberg gilt auch bei unserem Auswärtsspiel in Walldorf die 2G Regel (geimpft, genesen) mit entprechendem Nachweis !!!

 

Das Corona Konzept des FC Astoria Walldorf könnt ihr mit dem Link herunterladen.

https://fcastoria.de/wp-content/uploads/2021/08/Hygienekonzept_09082021.pdf

 

Euer SV Oberachern

Oberliga Baden-Württemberg

FC Astoria Walldorf 2 – SV Oberachern, Samstag 14.30 Uhr

Mit 3:4 zog der SV Oberachern gegen den Ex-Bundesligisten Stuttgarter Kickers zwar den Kürzeren, durfte sich aber nach der furiosen Aufholjagd ohne happy-end dennoch als moralischer Sieger feiern lassen. SVO-Vereins-Legende Wolfgang Springmann brachte es hinterher mit wenigen Worten treffend auf den Punkt: „Ich war noch nie nach einer Niederlage so zufrieden wie heute“. Damit sprach der langjährige Aktive, ehemalige Vorsitzende und Team-Manager wohl allen SVO-Fans aus dem Herzen.

„Dass wir neben dieser mentalen Monsterleistung dann auch noch etwas mehr Körner als die Kickers hatten, um sie so unter Druck zu setzen, das habe ich ebenfalls sehr positiv wahrgenommen“, sagte Fabian Himmel vom Trainerstab des SVO voller Stolz nach einem Oberligaspiel „mit unglaublich viel Tempo“, so Himmel weiter.

Zum Abschluss der Vorrunde geht es jetzt zur Regionalliga-Reserve des FC Astoria Walldorf. Die Gastgeber, die furios in die Saison starteten und am 4. Spieltag gar die Tabelle anführten, liegen aktuell auf Platz 9, holten aus den letzten drei Begegnungen aber nur noch einen Zähler. Mit einem Sieg könnte der SVO am Gegner vorbeiziehen und sich eine sehr gute Ausgangsposition für die kommenden zwei Auswärtsspiele vor der Winterpause schaffen.

Coach Fabian Himmel verrät großen Respekt vor dem Gegner. „Ein nicht geringer Teil der Walldorfer Oberligamannschaft hat bereits Regionalligaluft geschnuppert oder war jahrelange als Stütze von Team 1 auf Regionalligaebene aktiv. Wir werden uns schon sehr strecken müssen, um dort etwas Zählbares mitzunehmen“, betont Himmel, der auch nach dieser Partie unbedingt „über dem Strich“ stehen will, also auf einem sicheren Nicht-Abstiegsplatz.

Zuletzt trafen beide am 30.09.2020 in Walldorf gegenüber. Dabei behielt der SVO am Ende knapp mit 2:1 die Oberhand.

Mit Marvin Ludwig kehrt nach seiner abgesessenen Rot-Sperre zwar ein wichtiger Akteur wieder in den Kader zurück, dagegen wird der mit acht Toren bislang erfolgreichste Torschütze Cemal Durmus (Bänderriss in der Schulter) in diesem Jahr nicht mehr in den Spielbetrieb eingreifen können.

 

Info Spielabsage 2.Mannschaft!!

Zur Info!!

 

Das Spiel der 2.Mannschaft gegen die TSV Loffenau 2 heute 14:45 wurde vom Verband abgesagt.
Ob das Spiel wiederholt wird entscheidet sich in den nächsten Tag – wir werden euch darüber informieren!

 

Euer SV Oberachern

 

Oberliga Baden-Württemberg

SV Oberachern – Stuttgarter Kickers 3:4 (0:2)

460 Zuschauer im Oberacherner Waldseestadion sahen eine Partie, die in der Schlussphase an Spannung und Dramatik kaum zu überbieten war.

0:4 lag der SV Oberachern nach 48 Minuten gegen einen bis dahin scheinbar übermächtigen Gegner schon in Rückstand, am Ende fehlte den in der letzten halben Stunde mächtig auftrumpfenden Achertälern einfach nur das notwendige kleine Quäntchen Glück, um das Spiel doch noch drehen zu können.

Selbst Kickers-Coach Mustafa Ünal zeigte sich hinterher tief beeindruckt: „Mir fehlen richtig die Worte. Dieser Auftritt des SVO nach dem 0:4 – auch wenn wir dazu unseren Teil beigetragen haben – hätte mindestens einen Punkt verdient gehabt.

Dabei hatte der Top-Favorit auf den Meistertitel eine Stunde lang so gut wie Alles im Griff,
schaltete dann aber wohl im Gefühl des sicheren Sieges einen Gang zurück und das wäre am Ende gegen einen nie aufsteckenden SV Oberachern um ein Haar bestraft worden.
Mit den Stuttgarter Kickers traf der zuletzt so erfolgreiche SVO auf das mit Abstand stärkste Team in dieser Saison.
Nach einer 10-minütigen Abtastphase kamen die ballsicheren Gäste immer besser in die Partie.
Ein Kopfball des langen Niklas Kolbe im Anschluss an die erste Kickers-Ecke strich nur knapp über den Kasten von SVO-Keeper Mark Redl (14.) und drei Minuten später hatten die Gastgeber Glück, dass Konrad Riehle in aussichtsreicher Position den Ball nicht richtig traf.
In Minute 25 dann doch die Führung des Ex-Bundesligisten. Nach feinem Doppelpass traf Kevin Dicklhuber aus kurzer Distanz zum 0:1.
Gegen das schnelle und direkte Spiel des Tabellenzweiten tat sich die junge SVO-Elf auch in der Folgezeit mehr als schwer.
Vier Minuten vor der Pause erhöhte der agile Mohamed Baroudi unhaltbar für Redl auf 0:2 – hatte dabei aber auch das Glück, dass der Ball vom Innenpfosten über die Linie trudelte.
Zwei Minuten nach dem Wechsel erhöhte zunächst Markus Obernosterer auf 0:3, dann legte Baroudi weitere zwei Minuten später mit seinem zweiten Treffer und dem 0:4 nach. Für den SVO bahnte sich ein Debakel an, doch die junge Elf des Trainergespanns Fabian Himmel und Mark Lerandy bewies trotz des scheinbar uneinholbaren Rückstands große Moral.
Erst scheiterten Nico Huber und der eingewechselte Delio Palmieri an Kickers-Keeper Ramon Castellucci (64./66.), doch im Anschluss an die fünfte Oberacherner Ecke traf Luca Fritz per Kopf zum 1:4 Anschlusstreffer (69.). Drei Minuten später wurde Nico Huber im Strafraum von den Beinen geholt. Den fälligen Strafstoß verwandelte Palmieri sicher zum 2:4 und spätestens jetzt wurden Erinnerungen wach an das letzte Gastspiel der Kickers vor zwei Jahren, als der SVO in einer furiosen Schlussphase einen drei-Tore-Rückstand noch zum 4:4 ausgleichen konnte. Erst recht, als nur eine Minute später Benedikt Asam gar auf 3:4 verkürzen konnte.
Drei SVO-Treffer in nur knapp fünf Minuten brachten die sonst so starke Defensive der Degerlocher, die in den 17 Spielen davor nur ganze 10 Gegentreffer hinnehmen musste, in arge Bedrängnis. Mehrfach lag dabei der Ausgleich förmlich in der Luft.
Einen Schuss von Nico Huber konnte Kickers-Keeper Castellucci mit letztem Einsatz noch zur Ecke lenken (81.).
Es folgten weitere Chancen fast im Minutentakt, doch nach dem Abpfiff des gut leitenden Schiedsrichters Roy Dingler (Birkenfeld) jubelten die Stuttgarter Kickers über einen recht glücklichen 4:3 Auswärtserfolg.
Trotz der Niederlage ernteten die Akteure der Gastgeber den mehr als verdienten Beifall der eigenen Fans.

Fabian Himmel vom Trainerstab des SV Oberachern musste hinterher erst einmal ganz tief durchschnaufen: „Wir hatten am Ende sogar die Chancen, das Spiel zu gewinnen – am Ende haben wir aber verloren. Das tut brutal weh.Das Problem heute war, dass wir uns in Durchgang eins nicht so viel gegen die großen Kickers zugetraut haben.
In all den Schmerz über die Niederlage schwingt aber viel Stolz auf das, was die Jungs Woche für Woche leisten und auch große Zufriedenheit wie sich das Team entwickelt“, so der SVO-Coach.
Auf seine Elf warten jetzt gleich vier Auswärtsspiele hintereinander. Den Auftakt bildet dabei am kommenden Samstag die Partie bei Astoria Walldorf 2 und da und will man zum Abschluss der Hinrunde auf alle Fälle wieder etwas Zählbares mit nach Hause nehmen.

Oberachern: Redl, Fritz, Dietrich, Güzelcoban, Durmus (46. Palmieri), Huber, Ambri (59. Zwick), Springmann, Awell (59. Barnick). Leberer, Asam
Kickers: Castellucci, Moos, Kammerbauer, Zagaria, Campagna, Dicklhuber, Obernosterer (77. Polauke), Riehle (62. Tunjic), Kolbe (67. Leist), Reisig, Baroudi

Schiedsrichter: Roy Dingler (Birkenfeld)

Zuschauer: 460

Tore: 0:1 Dicklhuber (25.), 0:2 Baroudi (41.), 0:3 Obernosterer (47.), 0:4 Baroudi (49.), 1:4 Fritz (69.), 2:4 Palmieri (72./FE), 3:4 Asam (73.)

 

 

Nico Huber bis 2024 Oberacherner

Urgestein Huber bleibt bis 2024

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Da Ist sie die Vertragsverlängerung …. auf diese Nachricht haben alle sehnlichst gewartet.

 

Gerade noch rechtzeitig vor dem Spiel gegen die Stuttgarter Kickers verlängert Niko Huber seinen Vertrag bis 2024.

 

Unser Urgestein Nico Huber bleibt bis 2024 ein weiterer Teil des SV Oberachern.
„Wir sind unglaublich stolz darauf, dass wir Nico langfristig an uns binden konnten.
Er gehört seit Jahren zu den besten Angreifern der Oberliga Baden-Württemberg. Wie er sich in den letzten Jahren stetig weiterentwickelt hat ist schon sehr beeindruckend und spricht für seinen enormen Ehrgeiz.
Dürfte ich mir einen Spieler basteln, wäre Nico als Sportler und Mensch ein absoluter Volltreffer“, so unser Sportlicher Leiter Mark Lerandy.
Alle Verantwortlichen rund um den Fußballverein Oberachern freuen sich, dass Nico weiter für den SVO spielt.
Mit seiner jahrelangen Oberliga Erfahrung, ist er eine wertvolle Stütze und Motivator besonders für die weniger erfahrenen Spieler.

„Ich habe mich entschlossen, zwei weitere Jahre für den SV Oberachern zu spielen,
da ich mich in diesem Verein sehr wohlfühle und mir der Verein in den letzten 6/7 Jahre sehr ans Herz gewachsen ist.
Auch neben dem Platz ist es eine sehr gute Atmosphäre, die positiv auf den Erfolg der Mannschaft zurückzuführen ist.
es Weiteren möchte ich meine Erfahrung an die jungen Spielern weitergeben und so weitere Jahre in der Oberliga spielen“, so Nico selbst zu seiner Verlängerung.

 

@ Nico, wir freuen uns, dass du zwei weitere Jahre das Trikot des SVO tragen wirst!!

Heimspiel Stuttgarter Kickers, Corona Info Stand 19.11.

Schüler und Kleinkinder

Schüler und Kleinkinder gelten aufgrund der Testungen in der Schule als genesen und geimpft
(Vorlage eines gültigen Schülerausweises erforderlich)

 

Bitte beim Besuch des Spiels vorher etwas mehr Zeit einplanen.
Durch die 2G Kontrolle kann es zu etwas Wartezeiten kommen.
Wir öffnen deshalb bereits ab ca. 12:30 Uhr die Eingänge zum Waldseestadion.

 

Für die Fans der Stuttgarter Kickers wird es einen separaten Eingang und separate Kontrollen geben.

 

Bitte habt dafür Verständnis !

 

Euer SV Oberachern

 

Oberliga Baden-Württemberg

SV Oberachern – Stuttgarter Kickers, Samstag 14.30 Uhr

Mit dem 4:1 bei den Sportfreunden Dorfmerkingen konnte der SV Oberachern bereits zum dritten Mal hintereinander die volle Ernte einfahren. Damit holten die Achertäler aus ihren letzten sieben Begegnungen 18 von möglichen 21 Punkten und schafften den Sprung auf Rang 12. Der verdiente Lohn für die aktuell sehr gute und harmonische Zusammenarbeit zwischen Verein, Trainergespann und der ehrgeizigen jungen Mannschaft.

Durch die jüngsten Erfolge ist aber auch die Erwartungshaltung im Umfeld gestiegen. Für  Fabian Himmel vom Trainerstab des SVO ist das „völlig normal und auch verständlich“. „Im Team sind aber alle total klar und fokussiert auf die anstehenden Aufgaben. Wir haben uns auch nicht verrückt machen lassen, als es zu Saisonbeginn nicht ganz so rund gelaufen ist und es dreht jetzt auch keiner am Rad nur weil wir ein paar Spiele gewonnen haben. Wir haben uns eine ordentliche Position nach 17 Spieltagen erarbeitet, gewonnen ist damit jedoch überhaupt noch nichts. Das wissen die Jungs und dementsprechend haben wir Trainer auch den Eindruck, dass keiner auch nur einen Prozentpunkt im Training langsamer macht“, so Himmel weiter.

Jetzt wartet mit den Stuttgarter Kickers aber ein richtig dicker Brocken auf seine zuletzt so erfolgsverwöhnte Truppe. Vor der Saison zählten das Team aus dem Stuttgarter Stadtteil Degerloch zusammen mit dem SGV Freiberg zu den Top-Favoriten auf die Meisterschaft und den Aufstieg in die Regionalliga. Nach 17 Spieltagen wurden beide ihrer Favoritenstellung auch mehr als gerecht. Freiberg mit 40 Punkten auf Platz 1 und nur zwei dahinter die Kickers in Lauerstellung.

Trotz der jüngsten Erfolgsserie geht der SVO am Samstag als krasser Außenseiter in diese mit Spannung erwartete Partie. Der Ex-Bundesligist zog in der Fremde nur in Pforzheim (0:1) und in Bietigheim-Bissingen (0:1) den Kürzeren, ansonsten behielt die Elf von Trainer Mustafa Ünal stets die Oberhand. „Dass unsere schwäbischen Gäste haushoher Favorit sind, brauche ich nicht zu erwähnen.

Wir haben uns in den bisherigen Partien gegen die Kickers immer teuer und gut verkauft, das wollen wir in unserer aktuellen Form auch so beibehalten“, betont Himmel und legt dann auch gleich nach: „Die Mannschaft brennt auf den Vergleich und will wissen, ob der kleine SV Oberachern auch gegen die großen Stuttgarter Kickers etwas zu melden hat“.

Das letzte Aufeinandertreffen mit den Kickers hat man beim SVO noch in guter Erinnerung. Am 06.10.2019 trennte man sich vor 500 Zuschauern im Waldseestadion 4:4. Bis zur 81. Minute lagen die Kickers scheinbar uneinholbar mit 4:1 in Front, ehe der SVO zu einem furiosen Endspurt ansetzte.

Leistungsträger Marvin Ludwig muss nach seiner Rot-Sperre noch einmal aussetzten, dafür steht der zuletzt erkrankte Mohammed Ambri wieder zur Verfügung. Ansonsten gibt es gegenüber der letzten Begegnung keine Veränderungen im Kader.

Für die Partie am Samstag gilt Corona-bedingt zwingend die 2-G-Regel. Es dürfen also nur Zuschauer eingelassen werden, die genesen oder geimpft sind. Schüler und Kleinkinder gelten aufgrund der Testungen in der Schule als genesen und geimpft.