Oberliga Baden-Württemberg

FC Nöttingen – SV Oberachern
Freitag 29.09.2023 19.00 Uhr
Kleiner Arena Remchingen

Trotz der am Ende unglücklichen 1:3 Niederlage gegen den Tabellenführer und Meisterschaftsfavoriten SG Sonnenhof Großaspach erntete der SV Oberachern zuletzt viel Beifall und das nicht nur von den eigenen Fans. Auch Trainer Fabian Himmel war voll des Lobes über sein Team: „Wir haben am Samstag über weite Strecken ein sehr gutes Spiel gemacht. Vor allem die erste Halbzeit war top. Leider haben wir uns für einen mutigen und kämpferisch starken Auftritt nicht mit Punkten belohnt. Kraft und Energie gibt uns die Partie für die kommenden Aufgaben aber auf alle Fälle“.

Jetzt führt die Reise seines SVO zum FC Nöttingen, der seit fünf Spielen auf einen Dreier wartet, aber zuletzt durch ein Last-minute-Tor von Niklas Hecht-Zirpel ein mehr als beachtliches 2:2 beim Tabellenzweiten FSV Hollenbach erkämpfte.

Oberacherns Coach lässt sich durch den aktuellen Tabellenstand des FCN (16.), der einen Rang hinter seiner Elf rangiert, nicht blenden. „Nöttingen ist unabhängig von der aktuellen Tabellensituation eine Top-7 Mannschaft in der Oberliga. Sie haben in Summe mehrere hundert Regionalligaspiele an Erfahrung auf dem Platz und verfügen über eine der besten Offensivreihen der Liga.

An die bisherigen Auftritte des SVO in der Nöttinger Kleiner-Arena hat man eigentlich nur gute Erinnerungen. Die letzten drei Partien konnten die Achertäler allesamt für sich entscheiden – zuletzt vor einem halben Jahr mit 4:2 nach Toren von Huber (2), Durmus und Stefotic.

„Wir fahren zwar auf dem Papier als Außenseiter nach Nöttingen, man sollte uns aber auf keinen Fall unterschätzen. Wir haben in der Vergangenheit schon das ein oder andere Mal bewiesen, dass wir auch die großen Namen in der Liga ärgern und bezwingen können. Wir werden definitiv bereit sein“, so Himmel weiter.

Für Nill Hauser, der vor der Saison vom FC Nöttingen zum SVO wechselte, ist diese Partie eine ganz besondere Herausforderung ,denn er trifft dabei auf seinen Bruder Ken im Trikot der Gastgeber.

Neben dem Langzeitverletzten Janis Hanek (Gelenksplitter im Knie) müssen die Achertäler auf den nach seiner umstrittenen Roten Karte gegen Großaspach gesperrten Maximilian Weiß verzichten. Der Einsatz von Mittelfeldakteur Rachid Gueddin (Adduktorenprobleme) ist noch offen – dafür steht mit Luca Fritz ein ganz wichtiger Spieler nach auskurierter Zerrung wieder im Kader.

 

RM

 

 

 

Kreisliga A, Staffel Süd

SV Oberachern 2 – FC Varnhalt,
Donnerstag 28.09.2023,  19.00 Uhr

 

Nach sieben Spieltagen wartet Aufsteiger SV Oberachern 2 noch immer auf den ersten Dreier in der neuen Umgebung. Nicht nur die angespannte Personalsituation bereitet Agostino Fazio derzeit einige Sorgen, auch die 28 Gegentore.

Beim am Ende verdienten 2:2 in Schwarzach zeigte seine Elf vor allem in der ersten Halbzeit einige gute Spielzüge und besaß auch mehr Ballbesitz. Jetzt trifft der zweite Anzug des Oberligisten auf den FC Varnhalt, der seit vier Spielen wieder auf einen Dreier wartet. Die Rebländer verrieten beim 1:1 gegen den Tabellendritten Hügelsheim aber aufsteigende Form. „Wir werden versuchen, unseren ersten Sieg einzufahren. Das wird aber gegen eine spielstarke Mannschaft wie Varnhalt nicht einfach“, so Oberacherns Spielertrainer, der auch weiterhin von großen Personalsorgen geplagt ist. Torjäger Yusuf Sen, Yannik Schütze und Routinier Klaus Bury fallen verletzungsbedingt noch geraume Zeit aus. Kevin Lorenz schied in Schwarzach mit einer Knieverletzung aus und Yazan Alchalati ist nach seiner Roten Karte gesperrt. Fazio setzt gegen den FC Varnhalt auf den unbedingten Willen seiner Rumpfelf: „Wir werden das Beste daraus machen und wie jede Woche gemeinsam alles geben“.

 

RM

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Oberliga Baden-Württemberg

SV Oberachern – SG Sonnenhof Großaspach   1:3 (1:0)

SV Oberachern: Mark Redl, Noah Zwick, Nicola Leberer, Marvin Ludwig, Nathan Recht (87. Springmann), Nill Hauser, Benedikt Asam, Bastian Barnick (63. Gerold), Roman Angot (46.Durmus), Marin Stefotic, Nico Huber (90.Weiß)
SG Sonnenhof Großaspach: Reule – Mohr, Manduzio, Frölich, Rahn – Mistl (75. Gesell), Stoppel (46. Kunde), Dautaj (71. Ender) – Tasdelen (86. Landwehr), Mbem-Som Nyamsi (81. Engel), Salz

 

Tore: 1:0 Barnick (29.), 1:1 Kunde (49.), 1:2 Salz (90.+3), 1:3 Engel (90.+7)
Zuschauer: 340
Bes. Vorkommnisse: Stefotic verschießt Foulelfmeter (14.), Rote Karte Maximilian Weiß (94.)

Absoluter Wahnsinn am späten Samstagnachmittag im Waldsee-Stadion in Oberachern. Als sich die Zuschauer vor Ort bereits auf eine Punkteteilung einstellten, da schlug die SG Sonnenhof Großaspach in den letzten Minuten der Nachspielzeit doch noch zweimal zu. Damit sichert sich der Dorfklub nicht nur die Zähler 20, 21 und 22, sondern gleichzeitig auch weiterhin die Tabellenführung in der Oberliga BW.

Von Beginn an war es eine muntere Partie mit viel Körperlichkeit. Nach nicht einmal zwei Minuten hatte Mert Tasdelen bereits die dicke Möglichkeit, um die SG in Front zu bringen. Sein Schuss nach feinem Zuspiel von Salz aus spitzem Winkel landete allerdings am Querbalken. Auf der anderen Seite zeigten sich auch die Hausherren engagiert und mutig. Nach einem langen Ball auf Huber musste Marco Manduzio schließlich eingreifen und brachte diesen im Strafraum zu Fall. Den fälligen Strafstoß setzte Stefotic jedoch – zum Glück für die Aspacher – rechts neben das Tor (14.). Doch der SV Oberachern ließ nicht locker und wurde für diesen Einsatz belohnt: Nachdem sich der SVO erneut über die linke Seite durchkombiniert hatte, folgte anschließend der finale Pass von der Grundlinie ins Zentrum, von wo aus Bastian Barnick nur noch einschieben musste (29.). Vor dem Pausenpfiff hatten die Rot-Schwarzen dann aber doch nochmal die Riesenchance, um auszugleichen, aber nach einer Ecke von links kam Dautaj im Zentrum zum Kopfball, welchen Zwick aber im allerletzten Moment noch sehenswert von der Linie köpfen konnte (44.). Somit blies es bei der nicht unverdienten Pausenführung für die Gastgeber.

Nach dem Seitenwechsel brachte Chefcoach Pascal Reinhardt mit Marius Kunde für Lukas Stoppel einen neuen Impuls. Und dieser sollte sich prompt auszeichnen. Nach einem Freistoß aus dem rechten Halbfeld schafften es die Oberachener nicht, das runde Leder aus dem Strafraum zu befördern. Kunde schaltete von allen Akteuren am schnellsten und vollendete mit einem wuchtigen Abschluss ins untere rechte Toreck zum 1:1-Ausgleich (49.). In der darauffolgenden Phase entwickelte sich die Partie zum offenen Schlagabtausch, mit leichten Feldvorteilen für die Aspacher und wiederum vielen Fouls auf beiden Seiten. Die beste Chance hatte Mert Tasdelen in der 62. Spielminute, nachdem er von Dautaj stark in Szene gesetzt wurde, mit seinem Lupfer aber an der Glanztat von Redl scheiterte. Als dann bereits die fünfminütige Nachspielzeit von Schiedsrichter Alessio Remilli angekündigt wurde und alles den Anschein nach einem Unentschieden hatte, kannte der Jubel auf Seiten der Aspacher in der dritten Minute der Nachspielzeit dann keine Grenzen mehr. Dominik Salz verlängerte ein hohes Zuspiel mit dem Kopf auf den eingewechselten Nico Engel, der setzte sich stark durch, behielt die Übersicht und legte am Ende nochmal quer für Salz, der den Ball zum 2:1-Führungstreffer über die Linie drückte. Und damit nicht genug: Nico Engel sorgte mit dem 3:1 in Form eines technisch feinen Abschlusses aus kurzer Distanz in der siebten Minute der Nachspielzeit schließlich für den Schlusspunkt in einer emotionalen und bis zum Schluss hochspannenden Partie.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Kreisliga A, Staffel Süd

FC Germania Schwarzach – SV Oberachern II 2:2 (1:0)

Durch einen Treffer von Janick Schmidt in der vierten Minute der Nachspielzeit erkämpfte sich die zweite Mannschaft des Oberligisten SV Oberachern den zuvor angestrebten Punkt beim zuletzt stark aufspielenden FC Schwarzach. Spielertrainer Agostino Fazio zeigte sich hinterher zufrieden mit dem Auftritt seiner ersatzgeschwächten Truppe: „Vor allem in der ersten Halbzeit zeigten wir einige gute Spielzüge und besaßen auch mehr Ballbesitz – konnten aber leider kein Tor erzielen, was mehr als verdient gewesen wäre“.

Bereits nach neun Minuten geriet seine Elf durch einen Treffer von Marian Grasu in Rückstand. Die mitgereisten Fans mussten bis Minute 63 auf den verdienten Ausgleich warten. Alban Aliu wurde im Strafraum unsanft von den Beinen geholt. SVO-Kapitän Moritz Schmidt ließ sich die Chance zum 1:1 Ausgleich nicht entgehen. Kurz zuvor sah FC-Kapitän Philipp Schuh die Rote Karte. Das gleiche Schicksal ereilte auf der anderen Seite Yazan Alchalati (69.). Zwei Minuten nach Ablauf der regulären Spielzeit setze Robin Brand einen Freistoß kurz vor der Strafraumgrenze unhaltbar für SVO-Keeper Vincent Früh zum 2:1 in den Winkel. Dann war es der erst Minuten zuvor eingewechselte Janick Schmidt, der zum 2:2 Endstand traf.

„In der zweiten Halbzeit war es eine teilweise sehr hektische und hart umkämpfte Angelegenheit. Wir haben da aber sehr gut dagegengehalten“, bilanzierte Spielertrainer Fazio nach dem vierten Remis seiner Elf im siebten Spiel.

Bereits am Donnerstag um 19.00 Uhr wartet mit dem Gastspiel des FC Varnhalt die nächste schwere Aufgabe auf den SVO.

 

Tore: 1:0 Grasu (9.), 1:1 M. Schmidt (63./FE), 2:1 Brand (90.+2), 2:2 J. Schmidt (90.+4)

 

RM

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Oberliga Baden-Württemberg

SV Oberachern – SG Sonnenhof Großaspach,
Samstag 23.09.2023 15.30 Uhr
Waldseestadion Oberachern

Am Mittwochabend nach der Pokal-Zitterpartie beim Türkischen SV Singen (Endstand 2:5 n.V.)  musste Oberacherns Coach Fabian Himmel erst einmal ganz tief durchschnaufen: „Man hat die Belastung der fünften Englischen Woche – gepaart mit einer dreieinhalbstündigen Anreise – deutlich gespürt. Wenn du nach 97 Minuten auch gegen einen starken Landesligisten mit 1:2 hinten liegst, hast du ganz sicher nicht dein bestes Spiel gemacht. Dass wir uns dann mit der letzten Aktion in die Verlängerung drücken, war ein Mix aus Glück, Wille und Glaube, dass es doch noch irgendwie geht. Wenn in fünf Monaten das Viertelfinale gespielt wird, fragt keiner mehr, wie wir weitergekommen sind“.

Jetzt geht es zum Abschluss der hoffentlich letzten Englischen Woche in diesem Jahr gegen den Titelfavoriten SG Sonnenhof Großaspach, die nach dem zuletzt ganz knapp verpassten Wiederaufstieg endlich zurück in die Regionalliga will. Am letzten Spieltag kassierte die Elf von Trainer Pascal Reinhardt mit 2:3 gegen den FSV Hollenbach zwar ihre erste Saisonniederlage, doch gerade das dürfte die Aufgabe des Tabellenvierzehnten SV Oberachern alles andere als leichter machen. Fabian Himmel weiß, was ihn und seine Truppe am Samstag erwarten wird: „Großaspach ist für mich von der Infrastruktur, aber auch was die sportlichen Professionalität betrifft, die stärkste Mannschaft in der Oberliga. Sie übernehmen das Zepter, aber auch die Erwartungshaltung der Stuttgarter Kickers aus den vergangenen Jahren. Gegen so einen Gegner haben viele kleine Teams in der Liga, wozu der SVO definitiv gehört, im Normalfall kaum eine Chance“. Dennoch liebäugelt Oberacherns ehrgeiziger Coach zumindest mit einem Remis. „Wir haben ja schon öfter bewiesen, dass wir den Großen in der Oberliga mit viel Herz und Kampf auch die Stirn bieten können. Darum geht es am Samstag“.

Die SG Sonnenhof Großaspach, die von 2014 bis 2020 zu den festen Größen in der dritten Liga gehörte, resultiert aus dem Zusammenschluss des FC Sonnenhof Kleinaspach mit der SpVgg Großaspach, der dann 1994 vollzogen wurde. Vorsitzender des neuen Vereins war seinerzeit Uli Ferber, langjähriger Manager von Fußball-Legende Mario Gomez und Ehemann von Schlager-Ikone Andrea Berg.

In der letzten Saison zog der SVO beide Male den Kürzeren gegen die Württemberger. Vieles wird bei der Neuauflage auch davon abhängen, ob es der SVO-Defensive gelingt, die Kreise von Dominik Salz entscheidend einzuengen. Der 36-jährige zählt mit bislang 136 (!) Treffern zu den erfolgreichsten Oberliga-Torschützen aller Zeiten. Ob im Trikot des TSV Grunbach, CFR Pforzheim, SGV Freiberg oder Großaspach – gegen den SVO hat er bei allen Begegnungen fast immer getroffen.

 

Neben dem Langzeitverletzten Janis Hanek (Gelenksplitter im Knie) müssen die Achertäler aller Voraussicht nach auch auf die Dienste von Leistungsträger Luca Fritz (Zerrung) verzichten. Ansonsten steht Coach Fabian Himmel der komplette Kader zur Verfügung.

 

RM

 

 

 

 

Kreisliga A, Staffel Süd

FC Germania Schwarzach – SV Oberachern 2,
Sonntag 24.09.2023, 15.00 Uhr

Drei Remis und drei Niederlagen und schon 26 Gegentore – lautet die überschaubare Bilanz von Aufsteiger SV Oberachern 2 nach sechs Spieltagen. Gegen den stark aufspielenden Tabellenführer SV Sasbachwalden kassierten die Achertäler zuletzt eine deutliche 0:5 Niederlage. „Sasbachwalden war der erwarte starke Gegner mit viel Erfahrung und individueller Qualität in der Offensive. Da war es für uns schwer, über 90 Minuten etwas dagegenzusetzen. Hinzu kam, dass es bei einigen unserer Akteure leider an der entsprechenden Einstellung und Bereitschaft mangelte“, kritisierte Spielertrainer Agostino Fazio.

Jetzt führt die Reise seiner Elf zum FC Germania Schwarzach, der in der letzten Saison gerade noch den Klassenerhalt schaffte – in dieser Saison aber einen tollen Start hinlegen konnte. Erst am letzten Sonntag musste man beim TuS Hügelsheim mit 1:3 die erste Niederlage hinnehmen.

„In Schwarzach müssen wir wieder an das vorletzte Spiel gegen Sasbach anknüpfen und mit Laufbereitschaft sowie dem entsprechenden Willen um die nötigen Punkte kämpfen“, fordert Oberacherns Spielertrainer. Einfach dürfte dieses Vorhaben aber nicht werden, denn die personelle Situation mit einigen Langzeitverletzten und angeschlagenen Akteuren ist bei dem dünn besetzen Kader auch weiterhin mehr als angespannt.

 

RM

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

SBFV-Pokal Achtelfinale

Türkischer SV Singen – SV Oberachern 2:5 n.V. (1:1/2:4)

Mit einem mehr als hartumkämpften 5:2 nach Verlängerung beim zwei Klassen tiefer angesiedelten TSV Singen schaffte es Pokal-Titelverteidiger SV Oberachern, zum achten Mal in der Vereinsgeschichte in das Viertelfinale des südbadischen Pokalwettbewerbs einzuziehen.

Nach dem 6:1 beim SV Niederschopfheim und dem 4:0 beim FC Obertsrot gastierte der SVO erneut bei einem Landesligisten. Das Los wollte es so, dass die Elf von Fabian Himmel bereits zum dritten Mal beim TSV antreten musste. Am 18.06.2021 hieß es am Ende 2:3 und am 26.02. diesen Jahres nach Toren von Nico Huber und Luca Fritz 0:2.  Beim SVO wusste man also um die Spielstärke der Elf von Ex-SC Freiburg-Profi Ali Günes.

Bereits nach sechs Minuten die Führung für die Elf vom Hohentwiel. Nach einem Foul von Noah Zwick zeigte Schiedsrichter Jürgen Schätzle auf den ominösen Punkt. SVO-Keeper Mark Redl ahnte zwar die Ecke, doch der Schuss von Veysel Kayantas war zu platziert. Der SVO war zwar um den schnellen Ausgleich bemüht, leistete sich immer wieder leichte Ballverluste und konnte so die Defensive des TSV nicht ernsthaft in Verlegenheit bringen. Eine halbe Stunde war gespielt, dann war es einmal mehr SVO-Torjäger Marin Stefotic, der nach schöner Vorarbeit von Nathan Recht zum 1:1 Halbzeitstand traf.

Kurz nach dem Wechsel verhinderte der Pfosten die erneute Führung des Landesligisten. Auf der anderen Seite streifte ein Schuss von Nathan Recht nur das Singener Außennetz. Der kurz zuvor eingewechselte Mohammad Abdul Rahman traf in Minute 62 zum 2:1. Der SVO besaß zwar im Anschluss einige Möglichkeiten, doch erst in der letzten Minute der Nachspielzeit war es Noah Zwick, der im Anschluss an eine Ecke den 2:2 Ausgleich erzielte und somit die Verlängerung erzwang. Alvarado auf Singener Seite sah kurz danach die Rote Karte. Das Spiel nahm an Dramatik zu. Mit einem verwandelten Freistoß brachte der eingewechselte Roman Angot den Oberligisten erstmals in Führung (98.). Eine Minute danach schwächten sich die Gastgeber durch die Rote Karte für Volkan Bak erneut. Der SVO hatte jetzt leichtes Spiel. Stefotic erhöhte kurz vor Halbzeit der Verlängerung auf 2:4 und kurz nach dem Wechsel mit seinem dritten Treffer gar auf 2:5.

 

TSV Singen: Mendes Calvancati, Sabuncuo (32. Püscüllü/79. Bastuglu)), Kayantas, Hamdushi, Karaki (89. Turan), Lopez Alvarado (52. Rahman), Neziri (75. Demir), Karacan, Sarr, Bak, Güzeldal

SV Oberachern: Redl, Zwick, Durmus (90.+1 Barnick), Stefotic, Huber (113. Gerold), Springmann (46. Gueddin), Leberer, Asam (110. Weiß), Recht, Hauser (70. Angot), Ludwig

Schiedsrichter: Jürgen Schätzle (Schönwald)

Zuschauer: 200

Tore: 1:0 Kayantas (6./FE), 1:1 Stefotic (30.), 2:1 Rahman (62.), 2:2 Zwick (90. +7), 2:3 Angot (98.), 2:4 Stefotic (105.), 2:5 Stefotic (108.)

Bes. Vork.: Rote Karte Alvarado (TSV 90+9), Volkan Back (TSV/(99.)

 

RM

 

Mark Lerandy: Es war sicher nicht unser bestes Spiel heute. Nach dem Elfmeter waren wir zunächst gut im Spiel und haben über die gesamten 90 Minuten mehr Ballbesitz gehabt aber uns einfach zu wenige Torchancen erarbeitet. Nach dem 2:1 Kontertor, wo wir hinten etwas schläfrig waren rennen wir auf ein Tor an. Dann macht Noah Zwick in letzter Sekunde noch das 2:2. Danach haben sich die Gastgeber durch Undiszipliniertheiten selber geschlagen. Wenn wir das 2:2 nicht mehr geschafft hätten wäre der Sieg des TSV aber auch nicht unverdient gewesen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

SBFV-Pokal 2023/24 – Achtelfinale

Türkischer SV Singen – SV Oberachern, Mittwoch 19.00 Uhr

Nach sieben Punkten aus den letzten drei Begegnungen fand die kleine Serie des SV Oberachern mit der 1:4 Niederlage beim FSV Bietigheim-Bissingen am Samstag ihr Ende. Viel Zeit zur Verarbeitung bleibt den Achertälern nicht, denn schon am Mittwoch wartet im Achtelfinale des SBFV-Pokals die nächste Aufgabe auf den amtierenden Pokalsieger.

Nach dem 6:1 beim SV Niederschopfheim und dem 4:0 beim FC Obertsrot gastiert der SVO erneut bei einem Landesligisten, dem Türkischen SV Singen, der durch ein 3:0 beim SV Deggenhausertal und einem knappen 2:1 beim Ligakonkurrenten FC Überlingen den Sprung unter die letzten 16 schaffte. Das Los wollte es so, dass die Elf von Fabian Himmel bereits zum dritten Mal binnen zwei Jahren beim TSV antreten muss. Am 18.06.2021 hieß es am Ende 2:3 und am 26.02. diesen Jahres nach Toren von Nico Huber und Luca Fritz 0:2.

Beim SVO ist man also gewarnt vor der Spielstärke der Elf von Ex-SC Freiburg-Profi Ali Günes.

„Wir haben uns trotz der hohen Dauerbelastung intensiv mit unserem kommenden Gegner auseinandergesetzt und waren mehrfach am Hohentwiel vor Ort. Der TSV Singen hat eine sehr spielstarke Mannschaft und mit den Neuzugängen auch klare Signale gesendet, dass sie dieses Jahr endlich den Sprung in die Verbandsliga schaffen möchten. Wir fahren mit viel Respekt und Demut nach Singen, haben aber das klare Ziel, eine Runde weiterzukommen und im Pokal zu überwintern“, betont der SVO-Coach.

Neben dem Langzeitverletzten Janis Hanek muss er dabei auch auf Luca Fritz (Zerrung) verzichten. Ansonsten werden alle Mann an Bord sein.

 

RM

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Kreisliga A, Staffel Süd

SV Oberachern II – SV Sasbachwalden 0:5 (0:2)

Die zweite Mannschaft des Oberligisten SV Oberachern muss nach dem Aufstieg weiterhin auf den ersten Saisonsieg in der neuen Umgebung warten. Im Derby gegen einen stark aufspielenden SV Sasbachwalden stand am Ende eine deutliche 0:5 Niederlage. Nur in der Anfangsphase konnte die Elf von Spielertrainer Agostino Fazio dem Tabellenführer Paroli bieten. Kapitän Moritz Schmidt hatte nach einer Viertelstunde sogar die Führung auf dem Fuß, scheiterte aber am glänzend reagierenden SVS-Keeper Simon Bartmann, der das Leder mit den Fingerspitzen zur Ecke lenken konnte. Danach schalteten die Gäste in den Vorwärtsgang und der Führungstreffer lag förmlich in der Luft. In Minute 24 traf Kapitän David Haller nach einer scharfen Hereingabe zum 0:1. Nach feinem Zuspiel von Jonas Wilhelm erhöhte Dominic Trapp auf 0:2 (41.). Auf der anderen Seite scheiterte Fazio an Bartmann (34.) und ein Schuss von Sören Hohmann (36.) verfehlte knapp sein Ziel.

Nach dem Wechsel war von den Gastgebern nicht mehr viel zu sehen. Die Gäste hatten die Partie jetzt fest im Griff. Einen Foulelfmeter von Dominic Trapp konnte SVO-Schlussmann Niklas Bonnal zwar glänzend parieren, doch gegen den Nachschuss blieb er machtlos (3:0/66.). Zehn Minuten später erhöhte einmal mehr Trapp auf 0:4. Den Schlusspunkt zum 0:5 setzte der kaum zu bremsende SVS-Goalgetter mit seinem vierten Treffer an diesem Tag – gleichzeitig sein dreizehnter (!) Saisontreffer.

 

Tore: 0:1 Haller (24.), 0:2 Trapp (41.), 0:3 Trapp (66.), 0:4 Trapp (76.), 0:5 Trapp (81.)

 

RM

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Oberliga Baden-Württemberg

FSV Bietigheim-Bissingen – SV Oberachern 4:1 (1:0)

Sieben Punkte holte der SV Oberachern aus seinen letzten drei Oberligabegegnungen. Beim daheim bislang noch sieglosen FSV 08 Bietigheim-Bissingen fand die kleine Erfolgsserie aber ihr Ende.

„Auch wenn der Schiedsrichter heute bei zwei Toren etwas mitgeholfen hat, ist die Niederlage verdient. In der ersten Halbzeit war es ein Spiel auf Augenhöhe mit einem leichten Chancenplus auf unserer Seite. Gedanklich sind wir dann offensichtlich in der Kabine geblieben“, haderte SVO Coach Fabian Himmel nach der deutlichen 1:4 Niederlage.

Nach gegenseitigem Abtasten fand sein Team gut in die Partie. Cemal Durmus (11.), Luca Fritz (13.) und Marin Stefotic (15.) besaßen einige Möglichkeiten. Pech für die Achertäler, dass sich Luca Fritz kurz darauf eine Zerrung zuzog und durch Maximilian Weiß ersetzt werden musste. Einen Stefotic-Schuss konnte FSV-Keeper Moritz Welz zur Ecke abwehren (29.). Dann war es eine Standardsituation, die zum 1:0 Pausenstand führte. Avel Demir zirkelte den Ball von der Strafraumgrenze unhaltbar für Mark Redl genau in den Winkel.

In Durchgang zwei hatte der Minutenzeiger gerade mal drei Umdrehungen hinter sich, da war die Vorentscheidung in dieser Partie fast schon gefallen. Erst traf FSV-Goalgetter Nesreddine Kenniche mit seinem fünften Saisontreffer zum 2:0 (46.) und kurz darauf setzte Pero Mamic eine Ecke von Jonathan Zinram per Kopf zum 3:0 in die Maschen (48.). „Das zweite und dritte Gegentor fällt ohne Gegenwehr. Da war kein Wille, die Zweikämpfe zu gewinnen. Das hat mich wirklich massiv geärgert, dass der Gegner nach etwas glücklicher Halbzeitführung wacher aus der Kabine kommt als wir“, so ein fassungsloser Trainer Fabian Himmel.

Nach Vorarbeit von Cemal Durmus gelang Marin Stefotic mit Saisontor Nummer fünf zwar der Anschlusstreffer und im Lager des SVO keimte noch einmal Hoffnung auf, doch die machte Luca Böhm in Minute 56 mit dem 4:1 zu Nichte. „Wir kamen danach zwar noch zu einigen Möglichkeiten – haben in dieser Disziplin aber heute nicht geglänzt“, sagte Himmel nach der vierten Saisonniederlage.

Viel Zeit zum Durchschnaufen bleibt ihm und seinem Team nicht, denn schon wartet die fünfte (!) englische Woche in dieser Saison. Am Mittwoch (19.00 Uhr) gastiert der Titelverteidiger im Achtelfinale des SBFV-Pokals beim heimstarken TSV Singen (Landesliga, Staffel 3) und am Samstag (15.30 Uhr) empfängt man im Ligaspiel den Tabellenführer und Topfavoriten auf die Meisterschaft – die SG Sonnenhof-Großaspach.

 

FSV Bietigheim-Bissingen: Welz, Demir (85. Keklik), Ikpide, Schmidt, L. Böhm (62. Dominkovic), Zinram (68. Feigl), Mamic, Keklik, Sirianni (80. Fitze), Podolsky (85. N. Böhm), Kenniche

SV Oberachern: Redl, Fritz (21. Wieß), Zwick, Durmus, Stefotic, Huber (66. Gerold), Leberer, Recht (66. Scharer), Hauser (75. Springmann), Ludwig, Angot (52. Asam)

Schiedsrichter: Yannick Pelka (Emmendingen)

Zuschauer: 200

Tore: 1:0 Demir (39.), 2:0 Kenniche (46.), 3:0 Mamic (48.), 3:1 Stefotic  (50.), 4:1 Böhm (56.)

 

RM

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Kreisliga A, Staffel Süd

SV Oberachern 2 – SV Sasbachwalden,
Sonntag 17.09.2023, 15.00 Uhr

 

Die zweite Mannschaft des Oberligisten SV Oberachern muss nach dem Aufstieg zwar weiterhin auf den ersten Saisonsieg in der neuen Umgebung warten, zeigte beim 1:1 gegen den Meisterschafts-Mitfavoriten SV Sasbach aber ihre mit Abstand beste Saisonleistung. Sehr zur Freude von Spielertrainer Agostino Fazio: „Gegen die Lenderdörfler war ich mit der Einstellung und der Leistung, die meine Mannschaft über die gesamte Spielzeit gezeigt hat, sehr zufrieden“. Jetzt wartet mit Vorjahres-Vizemeister SV Sabachwalden, der in der Aufstiegsrelegation am starken Rastatter SC/DJK scheiterte, aber schon der nächste ganz dicke Brocken auf sein Team.

Die Elf von Trainer Matthias Zehnle überzeugte zuletzt mit einem 5:1 über den TuS Hügelsheim und schaffte damit auch den erneuten Sprung an die Tabellenspitze. Auf die Defensive der Gastgeber wartet am Sonntag Schwerstarbeit. Vor allem gilt es, die Kreise von SVS-Goalgetter Dominic Trapp einzuengen, der bislang die Hälfte aller 18 Sasbachwaldener Treffer erzielte.

Oberacherns Spielertrainer verrät großen Respekt vor dem Favoriten: „Es erwartet uns mit Sasbachwalden wieder eine gute und vor allem über Jahre eingespielte Mannschaft, gegen die wir mit vollem Einsatz auftreten müssen. Wichtig wird es sein, deren Offensive in Schach zu halten und vor dem gegnerischen Tor müssen wir einfach zielstrebiger werden“.

Personell sieht es im Gegensatz zu den Anfangspartien wieder besser aus. Auch der zuletzt Gelb-Rot gesperrte Kapitän Moritz Schmidt ist wieder mit an Bord.

 

RM

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Oberliga Baden-Württemberg

FSV Bietigheim-Bissingen – SV Oberachern,
Samstag 15.30 Uhr, Sportpark Ellental

 

Zehn Punkte holte der SV Oberachern aus seinen letzten vier Partien einschließlich SBFV-Pokal und das trotz der hohen Belastung mit bereits elf 11 Pflichtspielen und vier englischen Wochen. Da muss man eigentlich ganz tief den Hut vor dieser Energieleistung ziehen. „Ich empfinde es als wirklich toll, was die Jungs da leisten. Die Mannschaft hat sich aus unglaublich kräftezehrenden und schwierigen Wochen mit Herz und Leidenschaft herausgekämpft. Gerade das Spiel gegen Pforzheim war ein Schlüsselmoment. Am vergangenen Wochenende gegen Denzlingen haben wir nicht nur stark gegen den Ball gearbeitet, sondern auch mit dem Ball sehr zielstrebig und flüssig gezockt. Es war in den ersten Spielen nach dem DFB-Pokal nicht alles schlecht und es ist auch jetzt nicht alles toll. Wir haben ein paar Punkte mehr auf dem Konto, aber auch noch genug zu verbessern und sollten daher sehr demütig sein“, sagt Trainer Fabian Himmel voller Stolz, übt aber auch heftige Kritik am für die Oberliga zuständigen Württembergischen Fußballverband aus: „Ich  bin ich vor allem über den WFV verärgert, der uns so einen Spielplan reingedonnert hat. Hätte uns der Südbadische Fußballverband hier nicht etwas unterstützt, hätten wir vier englische Wochen am Stück gehabt. Gerade die enge Taktung um den DFB-Pokal herum war ja wirklich Wettbewerbsverzerrung – das kann man nicht anders sagen. Da kann man den Jungs für den schlechten Saisonstart auch wenig Vorwurf machen – das 1:5 gegen Reutlingen mal ausgenommen“.

Jetzt führt die Reise vor der bevorstehenden fünften (!) englischen Woche zum Dreizehnten FSV Bietigheim-Bissingen, den man in der letzten Runde gleich zweimal besiegen konnte. Erstmals in dieser Saison rangiert der SVO in der Tabelle vor dem kommenden Gegner und gerade das dürfte die Aufgabe aber auch nicht leichter machen, das weiß auch der SVO-Coach: „Das ist eine starke Mannschaft mit einem guten Trainer. Dort ist es für Vereine wie den SVO immer schwer und Besuche dort waren selten von Erfolg geprägt. Wenn wir aber so gierig und klar in das Match gehen, wie in die Aufgaben der letzten Wochen, sehe ich aber durchaus Chancen, dass wir etwas Zählbares mitnehmen können“.

Vierzehnmal standen sich beide bislang im Baden-Württembergischen Oberhaus gegenüber. Mit einem Dreier könnte man die Bilanz erstmals ausgeglichen gestalten.

Neuzugang Roman Angot kehrt nach seiner Länderspielreise mit seinem Heimatland Laos wieder in den Kader zurück. Dafür fällt wohl Rachid Gueddin mit einer Leistenzerrung aus und auch hinter dem Einsatz von Routinier Nico Huber (Verbrennungen am Arm) steht noch ein dickes Fragezeichen.

 

RM

 

 

 

Gewinnerliste Tombola Sportfest 2023

Hier die Gewinnerliste der diesjährigen Tombola anläßlich unseres Sportfestes vom 08.09. – 10.09.2023

Gewinnerliste SVO-Tombola 2023

……… unser Jugendpartner Acherner JFV informiert

Am 21.10. und 22.10. veranstaltet unser Jugendpartner @acherner_jfv_ev und die @jpsportakademie beim SV Fautenbach wieder ein großes Leistungsturnier.
Dieses Mal über zwei Tage und zwei Jahrgänge (U13/U14), jeweils 10 Uhr bis 17 Uhr.

Mit dabei sind unter anderem:
U13: TSG Wieseck (Co Gastgeber U13), 1899 Hoffenheim, SC Freiburg, Darmstadt 98, 1.FC Kaiserslautern, Racing Straßburg, VFB Stuttgart.
U14: SSV Ulm, Karlsruher SC, Waldhof Mannheim, Racing Straßburg, FC Nöttingen, KSV Baunatal und der VFB Fallersleben.

Gespielt wird jeweils in einer Vorrunde à 4 Mannschaften, nach der Mittagspause finden dann die Finalspiele statt.
Die Spiele finden auf Rasen und Kunstrasen statt!!

Verkauf übernimmt die JP Sport Akademie, des Weiteren finden sonstige Aktivitäten am Sportgelände statt (Infos folgen).

Wir freuen uns auf tolle Begegnungen 🤩
#achernerjfv #achern #svfautenbach #jugend #team #sport #förderverein #jfv #u13 #u14 #freude #engagement motivation #vollereinsatz #leistungsvergleich

 

! Förderung des Jugendfußballs, unsere Zukunft !

 

Kreisliga A, Staffel Süd

SV Oberachern II – SV Sasbach 1:1 (0:0)

Die zweite Mannschaft des Oberligisten SV Oberachern muss nach dem Aufstieg zwar weiterhin auf den ersten Saisonsieg in der neuen Umgebung warten, zeigte beim 1:1 gegen den Titelfavoriten SV Sasbach aber ihre mit Abstand beste Saisonleistung. „Wir müssen und werden alles geben“, sagte Oberacherns Spielertrainer Agostino Fazio noch vor der Partie gegen die Lenderdörfler und sein Team beherzigte seine Worte über die volle Distanz. Fazio (4.), Yannick Baumann (8) und Kevin Lorenz (9.) besaßen gleich zu Beginn einige gute Möglichkeiten. Dann kam die Elf von Spielertrainer Manuel Vogt langsam besser ins Spiel. Der stets gefährliche SVS-Goalgetter Arthur Kissner hatte in Minute 26 die Führung auf dem Fuß, scheiterte aber am glänzend reagierenden SVO-Schlussmann Niklas Bonnal (26.).

Vier Minuten nach der Pause war Kissner nach Hereingabe von Spielertrainer Manuel Vogt

mit seinem neunten Saisontreffer zum 0:1 erfolgreich. Der SVO hielt die Partie aber weiterhin offen und kam zu einigen guten Möglichkeiten, hatte aber nach 62 Minuten Glück, dass die Gäste den Ball nicht im leeren Oberacherner Gehäuse unterbrachten. Dann war es der eingewechselte Co-Trainer Francesco Scigliano der zum vielumjubelten 1:1 erfolgreich war (83.). SVO-Keeper Niklas Bonnal rettete den am Ende verdienten Zähler mit einer tollen Reaktion gegen SVS-Kapitän Frank Treml (85.).

 

RM

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Oberliga Baden-Württemberg

SV Oberachern – FC Denzlingen 5:0 (3:0)

Nach dem 2:1 beim VfR Mannheim durfte der SV Oberachern auch auf heimischem Terrain endlich die erste volle Punkteernte einfahren. 275 Zuschauer im Oberacherner Waldseestadion sahen dabei ein ungefährdetes 5:0 über den auswärts bislang noch ungeschlagenen Aufsteiger FC Denzlingen.

Auch Denzlingens Coach Marco Dufner sprach hinterher von „einem auch in dieser Höhe verdienten Sieg“ des SVO. „Wir haben es heute von der ersten Minute an nicht geschafft, Oberliga-tauglichen Fußball zu spielen“, so Dufner weiter.

Der Verbandsligameister, den man vor einigen Wochen im SBFV-Supercup-Finale nur knapp mit 2:1 besiegen konnte, enttäuschte nicht nur seine mitgereisten Anhänger in einer über weite Strecken einseitigen Oberliga-Partie.

Ganz anders der SV Oberachern, der seine Chancen endlich konsequenter nutzte als in den vorherigen Partien und in der Defensive kaum gefährliche Aktionen der Gäste zuließ.

„Ich war sehr zufrieden mit der ersten Halbzeit. Die Phase nach der Pause hat mir aber überhaupt nicht gefallen. Danach haben wir wieder alles gut kontrolliert und legen noch zwei Tore nach. Ob die Höhe dann verdient war, das lasse ich mal offen. Ich wäre heute auch mit einem 1:0 zufrieden gewesen“, bilanzierte SVO-Coach Fabian Himmel.

Luca Fritz hatte bereits nach drei Minuten die Führung auf dem Fuß, doch sein Schuss verfehlte das FCD-Gehäuse nur knapp. Im Anschluss an einen Freistoß von Cemal Durmus donnerte der aufgerückte Kapitän Nicola Leberer das Spielgerät aus vollem Lauf einen Meter über den Kasten (10.).und auch Marin Stefotic blieb beim Abschluss von der Strafraumgrenze zunächst glücklos (13.).

Dann brach Luca Fritz den Bann – eine Hereingabe von Nathan Recht setzte er aus kurzer Distanz zum 1:0 in die Maschen (18.). Die Gastgeber blieben weiter im Vorwärtsgang, hatten bei einem der wenigen Konter der Gäste aber Glück, dass Anes Vrazalica eine Überzahlsituation zu überhastet abschloss und an SVO-Keeper Mark Redl scheiterte (28.). Zwei Minuten später setzte Nico Huber Cemal Durmus glänzend in Szene. Dieser bedankte sich mit dem 2:0. Nach einem Fehler in der Gästedefensive hatte Nico Huber freie Bahn, doch Niklas Schindler fischte ihm den Ball mit letztem Einsatz gerade noch vom Fuß (44.). Sekunden vor dem Pausenpfiff des ausgezeichnet leitenden Schiedsrichters Stefan Fimpel (Bad Wurzach) musste sich Denzlingens Schlussmann aber ein drittes Mal geschlagen geben. Eine Kopfball-Vorlage von Luca Fritz vollendete Cemal Durmus mit seinem vierten Saisontreffer zum 3:0.

Nach dem Wechsel kamen die Gäste zwar etwas besser ins Spiel, fanden gegen die Defensive der Himmel-Elf aber kein Durchkommen. Das lag wohl auch daran, dass die Achertäler nach den zahlreichen Pflichtaufgaben der vergangenen Wochen zunächst einmal mehrere Gänge zurückschalteten. Dennoch traf Kapitän Nico Leberer in Minute 80 zum 4:0 und dann hatte auch noch Marin Stefotic seinen Auftritt. Nach präziser Flanke des eingewechselten Maximilian Weiß traf der Goalgetter per Kopf mit seinem vierten Saisontreffer zum 5:0 Endstand (87.). Mit der einzig gefährlichen Aktion der Gäste in Durchgang zwei scheiterte Alex Echner am glänzend reagierenden Mark Redl. (88.).

Dann war Schluss und der SVO erntete den verdienten Beifall seiner Fans für einen über weite Strecken doch überzeugenden Heimauftritt.

In dieser Woche kann Oberacherns Coach Fabian Himmel mal wieder in den normalen Trainingsbetrieb starten, dann wartet aber schon die nächste englische Woche – bereits die fünfte (!)  in der noch jungen Saison – auf sein Team. Am Samstag um 15.30 Uhr zunächst das Ligaspiel beim FSV Bietigheim-Bissingen und am folgenden Mittwoch (19.00 Uhr) gastiert der SBFV-Pokal-Titelverteidiger im Achtelfinale beim Türkischen SV Singen (Landesliga, Staffel 3).

SV Oberachern: Redl, Fritz (83. Scharer), Zwick, Durmus (64. Barnick), Stefotic, Gueddin (73. Springmann), Huber (77. Gerold), Leberer, Recht (70. Weiß), Hauser, Ludwig

FC Denzlingen: Schindler, Lawson, Dees (57. Butov), Bayram, Respondek, Eggert (29. Wiese), Gehring, Qorraj 57. Koberitz), Amrhein, Sautner (66.), Vrazalica

Schiedsrichter: Stefan Fimpel (Bad Wurzach)

Zuschauer: 275

Tore: 1:0 Fritz (18.), 2:0 Durmus (30.), 3:0 Durmus (45.), 4:0 Leberer (80.), 5:0 Stefotic (87.)

 

RM

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Oberliga Baden-Württemberg

SV Oberachern – FC Denzlingen, Samstag 15.30 Uhr

 

 

2:1 am Samstag in der Liga beim VfR Mannheim und am Mittwoch in der 2. Pokal-Runde ein standesgemäßer 4:0 Erfolg beim Landesligisten FC Obertsrot. Nach vier (!) englischen Wochen und insgesamt 10 Pflichtspielen (DFB-Pokal, SBFV-Pokal und Oberliga) stand hinten erstmals sogar die Null. „Ich bin froh, dass wir verdient eine Runde weitergekommen sind. Gerade die erste Halbzeit war richtig gut. Das ist bei dem Mammutprogramm, das wir in den letzten 5 Wochen absolvieren mussten, keine Selbstverständlichkeit. Wir konnten jetzt wettbewerbsübergreifend 7 von 9 Punkten aus den letzten drei Partien holen. Wir sind noch nicht in absoluter Bestform, aber als Team auf einem richtig guten Weg“, betont  ein zufriedener Trainer Fabian Himmel.

Nach dem ersten Auswärtssieg erwarten nun wohl alle auch den ersten Heimsieg gegen den in den Auswärtspartien bislang stark auftrumpfenden Aufsteiger FC Denzlingen, den man vor Wochen noch im südbadischen Supercup-Finale knapp mit 2:1 besiegen konnte. Doch das dürfte alles andere als einfach werden.

Fabian Himmel verrät großen Respekt vor dem Gegner: „Es war schon beachtlich wie der FC Denzlingen einen ohnehin oberligatauglichen Kader im Sommer nochmal mit mehreren gestanden und teils auch sehr erfahrenen Oberliga- und Regionalligaakteuren verstärken konnte. Da gehen bzw. müssen wir in Oberachern einen etwas anderen Weg gehen. Dennoch ist schön zu sehen, dass beide Wege nachweislich zum Erfolg führen können. Ich halte Denzlingen für eine richtig gute Mannschaft, die sich mit dieser Qualität schnell auf einem einstelligen Tabellenplatz einpendeln wird. Das Spiel im Supercup ist im Hinblick auf die Oberliga ohne Aussagekraft, denn da wartet jetzt ein deutlich stärkerer Gegner auf uns“.

Die letzte Begegnung gegen den FC Denzlingen im heimischen Waldseestadion liegt schon eine ganze Weile zurück. Am 16.08.2014 behielt der SVO knapp mit 1:0 die Oberhand. Am Ende schafften die Achertäler mit der zweiten Verbandsliga-Meisterschaft die sofortige Rückkehr in die Oberliga. Die beiden Heimbegegnungen zuvor hat man allerdings in schlechter Erinnerung, denn beide Male behielten die Gäste dabei die Oberhand. Am 17.03.2012 hieß am Ende 2:3. Torschütze zum Denzlinger Siegtreffer in buchstäblich letzter Sekunde war ein gewisser Fabian Schleusener, heute Goalgetter beim Zweitligisten Karlsruher SC.

Neben dem Langzeitverletzten Janis Hanek muss Trainer Fabian Himmel auch auf Roman Angot (Länderspielreise) verzichten. Der Einsatz von Benedikt Asam (Zerrung) ist noch offen.

 

RM

 

 

 

Kreisliga A, Staffel Süd

SV Oberachern 2 – SV Sasbach, Sonntag 16.00 Uhr

Mit einem 5:5 gegen den SV Ulm 2 holte der zweite Anzug des Oberligisten SV Oberachern nach zuvor enttäuschenden Auftritten den ersten Zähler in heimischer Umgebung. „Die Jungs haben eine gute Leistung gezeigt und auch gekämpft. Darauf lässt sich aufbauen. Gleichzeitig müssen wir die individuellen Fehler, die uns gegen Ulm letztendlich den Sieg gekostet haben, endlich vermeiden“, so Agostino Fazio.

Jetzt gilt es beim mit Spannung erwarteten Derby gegen den SV Sasbach nachzulegen, was aber alles andere als einfach werden wird. Darüber ist sich Oberacherns Spielertrainer auch vollauf bewusst. „Es erwartet uns ein starker Gegner, der gut in die Saison gestartet ist. Wir spielen aber daheim und müssen mit Selbstvertrauen in die Partie gehen und versuchen, zu punkten. Wir müssen und werden alles geben“.

Das letzte Aufeinandertreffen zwischen beiden liegt schon eine ganze Weile zurück. Am 8. April 2017 behielt der SVO mit 1:0 knapp die Oberhand über die Zwetschendörfler. Am Ende stiegen die Achertäler als Meister erstmals in die Landesliga auf – dem SVS blieb als Zweiter nur die Relegation.

Es ist am Sonntag auch das Duell der schlechtesten Defensive (SVO) gegen die stärkste Offensive (SVS)-

Mit einem Zähler könnte der SVO auch im Hinblick auf die aktuellen Personalprobleme gut leben. Mit dem Gelb-Rot gesperrten Kapitän Moritz Schmidt fehlt ein ganz wichtiger Akteur. „Darüber hinaus müssen die Urlaubs- und Krankheitsrückkehrer erstmal alle wieder fit werden“, hofft Coach Agostino Fazio.

RM

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

SBFV-Pokal 2023/24 – 2. Runde

FC Obertsrot – SV Oberachern 0:4 (0:4)

Die favorisierten Achertäler übernahmen vor 700 Zuschauern erwartungsgemäß von Beginn an das Kommando. In Minute 17 traf SVO-Goalgetter Marin Stefotic nach Vorarbeit von Nico Huber zum 0:1. Der gleiche Spieler scheiterte nach 22 Minuten freistehend am Aluminium des Obertsroter Gehäuses. Fast im Gegenzug kamen die Gastgeber zu ihrer einzig richtig guten Gelegenheit in Durchgang eins, die aber SVO-Keeper Mark Redl mit einer Glanzparade zu Nichte machte. Dann war es Nico Huber, der nach klasse Vorlage von Stefotic auf 0:2 erhöhte (35.) und nur drei Minuten später klingelte es ein drittes Mal im Kasten von FCO-Schlussmann Loris Strobel – Bastian Barnick traf nach Vorarbeit von Stefotic zum 0:3. Kurz vor der Pause war erneut Stefotic zum 0:4 erfolgreich.

Dann wechselte Oberacherns Coach Fabian Himmel, der einige Stammspieler auch im Hinblick auf die zahlreichen englischen Wochen schonte, gleich vierfach. Am Spielverlauf änderte sich zunächst nur wenig. Der Titelverteidiger blieb auch weiterhin am Drücker. Barnick ließ die große Chance ungenutzt, per Elfmeter auf 0:5 zu erhöhen (59.). Der tapfer kämpfende Landesligist war zwar in der Folgezeit um den Anschlusstreffer bemüht, konnte die Defensive des Oberligisten aber kaum ernsthaft in Gefahr bringen. Auf der anderen Seite ließ der SVO noch einige gute Möglichkeiten ungenutzt.

„Pflichtaufgabe vor guter Kulisse und das in schöner Atmosphäre in Obertsrot erfüllt. Es hat auch uns hier Spaß gemacht“, so das Fazit von Ralf Lorenz, Vorstandsvorsitzender des SVO.

Im Achtelfinale gastiert der Pokal-Titelverteidiger am 20.09. um 19.00 Uhr zum dritten Mal innerhalb von zwei Jahren (!) beim Türkischen SV Singen (Landesliga, Staffel 3).

 

FC Obertsrot: L. Strobel, Luft (42. Westermann), Warth, Schmidt (59. Wieland), Ruckenbrod, Gerstner, Schiel, Röderer, T. Strobel (78. Hecker), Fickert, Weiler (88. Mrosek)

SV Oberachern: Redl, Fritz (46. Scharer), Zwick, Stefotic, Gueddin, Huber (46. Gerold), Springmann, Asam (46. L. Leberer), Hauser (46. Weiß), Ludwig, Barnick (59. Anastasiadis)

Schiedsrichter: Josef Mourad (Mundingen)

Zuschauer: 700

Tore: 0:1 Stefotic (17.), 0:2 Huber (35.), 0:3 Barnick (38.), 0:4 Stefotic (45.)

 

RM

 

Stimmen zum Spiel:
Marin Stefotic
Nill Hauser

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

SBFV-Pokal 2023/24 – 2. Runde

FC Obertsrot – SV Oberachern, Mittwoch 18.00 Uhr

Mit dem 2:1 beim VfR Mannheim schaffte der SV Oberachern endlich den ersten Saisonsieg in der Oberliga. Jetzt wartet im SBFV-Pokal die nächste Aufgabe auf die Achertäler. In der Nachholpartie der 2: Runde gastiert die Elf von Trainer Fabian Himmel beim zuletzt stark auftrumpfenden Landesliga-Aufsteiger FC Obertsrot. „Das ist eine richtig gute Truppe, die in den letzten beiden Jahren wirklich einen klasse Job gemacht hat. Die Mannschaft ist ja fast ausschließlich gewohnt zu gewinnen. Auch jetzt in der Landesliga haben sie schon wieder eine kleine Serie gestartet. Wir fahren mit großem Respekt nach Obertsrot und wissen um die Qualität unseres Gegners“, mahnt der SVO-Coach, der aber als Titelverteidiger unbedingt das Achtelfinale erreichen will: „Wir werden auch in der vierten englischen Woche in dieser Spielzeit alles reinfeuern“.

Für den Obertsroter Trainer Angelo Marotta ist es „das größte Spiel der Vereinsgeschichte“.

Der Sieger dieser Begegnung gastiert am 20.09 beim Landesligisten Türkischer SV Singen.

 

RM

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Kreisliga A, Staffel Süd

SV Oberachern II – SV Ulm II 5:5 (3:3)

Knapp 100 Zuschauer sahen eine total verrückte Partie mit zehn Toren, vier Strafstößen und zwei Ampelkarten. Die Oberliga-Reserve zeigte sich gegenüber den letzten beiden deutlichen Niederlagen zwar stark verbessert und hatte gleich zu Beginn einige gute Möglichkeiten, brachte sich aber durch individuelle Fehler immer wieder selbst in Schwierigkeiten. Nach dem 0:1 durch Björn Burst (19.) traf Spielertrainer Agostino Fazio in Minute 27 zum 1:1. Der stark aufspielende Louis Leberer legte drei Minuten später mit dem 2:1 nach. Die Freude über die erneute Führung währte aber nicht lange, denn nur vier Minuten danach konnte Niklas Früh per Foulelfmeter zum 2:2 ausgleichen. Dann war Kevin Lorenz mit dem 3:2 erfolgreich (36.), doch fast mit dem Pausenpfiff war Niklas Früh mit dem 3:3 zur Stelle. Drei Minuten nach dem Wechsel die erneute Führung der Gäste durch einen von Philipp Schnurr verwandelten Handelfmeter, die aber SVO-Kapitän Moritz Schmidt postwendend wieder egalisieren konnte (50.). Beide suchten jetzt die Entscheidung. Einmal mehr war es der agile Früh, der mit seinem dritten Treffer den Gast per Foulelfmeter mit 5:4 in Führung brachte (82.). Moritz Schmidt (SVO/82.) kassierte ebenso die Ampelkarte wie zuvor auf der anderen Seite Philipp Schnurr (63.). Alles sah schon nach einer erneuten SVO-Niederlage aus, dann wurde Francesco Serra im Strafraum unsanft von den Beinen geholt (85.). Louis Leberer ließ sich die Chance nicht entgehen und verwandelte den insgesamt vierten Strafstoß an diesem Tag zum am Ende leistungsgerechten 5:5.

RM

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Oberliga Baden-Württemberg

VfR Mannheim – SV Oberachern 1:2 (0:1)

Endlich – nach drei Niederlagen und zwei Remis durfte der SV Oberachern am sechsten Spieltag seinen ersten Saisonsieg feiern, der am Ende zwar etwas glücklich, aber keinesfalls unverdient war. Nicht nur den zahlreich mitgereisten Fans fiel hinterher ein Stein vom Herzen, vor allem aber Trainer Fabian Himmel: „Es war eine unglaubliche Energieleistung und ein Sieg des Willens. Die ersten 30 Minuten gingen klar an uns – danach hat man bei dem einen oder anderen Spieler schon gemerkt, dass wir am Mittwoch gegen Pforzheim fast 90 Minuten lang in Unterzahl spielen mussten. Wie die Jungs sich in der Druckphase des VfR in jeden Schuss und Zweikampf geworfen haben ist genau das, was unser Spiel und unsere Spieler ausmacht“.

Seine Mannschaft kam gut in die Partie. Nach gerade einmal sieben Minuten hatte Nico Huber Pech, dass sein Kopfball nur an der Querlatte des VfR-Gehäuses landete. Die Gastgeber waren in Durchgang eins eigentlich nur bei Standardsituationen gefährlich. Dabei wurde immer wieder der aufrückende lange Defensivakteur Nestor Djengoue gesucht. So auch in Minute acht, als sein Kopfball im Anschluss an die erste von insgesamt sechs VfR-Ecken von SVO-Keeper Mark Redl entschärft werden konnte.

Dann wurde Marin Stefotic im Strafraum unsanft von den Beinen geholt. Cemal Durmus, der Mann der ruhenden Bälle beim SVO, verwandelte den fälligen Strafstoß zum 0:1 (15.). Erst allmählich fanden die Nordbadener besser zu ihrem gewohnten Spiel. Ali Ibrahimaj scheiterte freistehend am glänzend reagierenden Oberacherner Schlussmann (30.). Vier Minuten später konnte Außenverteidiger Noah Zwick einen Schuss von Ibrahimaj mit letztem Einsatz gerade noch zur Ecke blocken.

Nach der Pause ergriffen die Gastgeber zwar gleich wieder die Initiative – richtig gefährliche Aktionen ließ die insgesamt stark verbesserte SVO-Defensive aber nicht zu. Dann traf Noah Zwick bei einem Abwehrversuch kurz vor der Torauslinie seinen Gegenspieler am Kopf und der gut leitende Schiedsrichter John Bender zeigte auf den ominösen Punkt. Hassan Amin ließ sich die Chance zum 1:1 Ausgleich nicht nehmen. Der SVO ließ sich dadurch aber nicht aus der Ruhe bringen. Das lag auch daran, weil die in Durchgang zwei eingewechselten Spieler mit großem Einsatz zu überzeugen wussten. In der 85. Minute hatte SVO-Goalgetter Marin Stefotic die große Chance zur erneuten Führung der Achertäler, scheiterte aber am glänzend reagierenden VfR-Keeper Paul Lawall. Es war der Auftakt einer turbulenten Schlussphase. Die seit fast zwei Jahren im heimischen Rhein-Neckar-Stadion ungeschlagenen Gastgeber wollten mit aller Macht den Dreier, den aber Mark Redl im SVO-Kasten mit zwei tollen Paraden zu Nichte machte (87./88.).

Dann war es auf der anderen Seite der eingewechselte Nill Hauser, der dem SVO in der letzten Minute der regulären Spielzeit den ersten großen Glücksmoment in dieser Saison schenkten konnte. Nach einem Durcheinander im Mannheimer Fünfmeterraum prallte das Leder von der Querlatte auf den Rücken von Keeper Lawall und dann vor die Füße des Oberacherner Neuzugangs, der keine große Mühe mehr hatte, >das runde ins eckige< zu befördern.

Kein Wunder, dass SVO-Coach Fabian Himmel hinterher mit der Mannheimer Sonne um die Wette strahlen konnte: „Dass wir am Ende mit dem Schlusspfiff den Punch setzen, ist der Lohn für viele Wochen, in denen uns das Glück auch ein wenig gefehlt hat“.

Viel Zeit zum Durchschnaufen bleibt seinem Team nicht, denn schon wartet die nächste englische Woche. Am Mittwoch (18.00 Uhr) gastiert der Titelverteidiger SV Oberachern im SBFV-Pokal beim zuletzt stark auftrumpfenden Landesligisten FC Obertsrot und am Samstag (15.30 Uhr) empfängt man im Ligaspiel den Aufsteiger FC Denzlingen.

 

VfR Mannheim: Lawall, Titsch-Rivero, Ibrahimaj (71. Neuner), Sahiti, Djengoue, Amin, Pander (47. Fetzner, 66. Arthee), Rona, Szarka (58. Ulusoy), Metzger, Polat (74. Gurley)

SV Oberachern: Redl, Fritz, Zwick, Durmus (79. Gerold), Stefotic, Gueddin (63. Hauser), Huber (90. Barnick), Springmann (82. Weiß), Leberer, Asam (66. Recht), Angot

Schiedsrichter: John Bender (Gomaringen)

Zuschauer: 300

Tore: 0:1 Durmus (15./FE), 1:1 Amin (76./FE), 1:2 Hauser (90.)

 

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Kreisliga A, Staffel Süd

SV Oberachern 2 : SV Ulm 2, Sonntag 15.00 Uhr

Nach dem 3:3 zum Saisonauftakt bei der SG Lichtenau/Scherzheim musste Aufsteiger SV Oberachern 2 mit dem 0:4 gegen den FSV Kappelrodeck-Waldulm und der 0:8 Klatsche beim SV Leiberstung richtig Lehrgeld bezahlen. Das war aber auch dem Umstand geschuldet, dass viele Spieler wegen Urlaub oder Verletzung nicht zur Verfügung standen. „Die letzten zwei Spielen waren in jeder Hinsicht sehr enttäuschend. Ein Punkt aus drei Spielen ist einfach zu wenig. Das ist nicht das, was wir uns für diese Runde vorgenommen haben“, so Spielertrainer Agostino Fazio, der gegen die zweite Mannschaft des Bezirksligisten SV Ulm die Wende einleiten will: „Ich erwarte von meiner Truppe mit der richtigen Einstellung eine Reaktion auf die vergangenen Spiele und eine deutliche Leistungssteigerung beim Heimspiel gegen Ulm 2“.

RM