Kreisliga B, Staffel 3

SV Oberachern 2 – TuS Greffern 1:1  (0:0)

Nach dem späten 1:0 durch Florian Illenseer (85.) traf der eingewechselte Jürgen Mack in buchstäblich letzter Sekunde zum am Ende gerechten 1:1 Ausgleich. Greffern verschoss in Minute 30 durch Kevin Huck einen Handelfmeter und traf zuvor durch Tim Spar nur die Unterkante der Latte. Auf der anderen Seite rettete gleich zweimal das Aluminium für die Schifferdörfler (31./44.).

Tore: 1:0 Illenseer (85.), 1:1 Mack (90.+2)

 

Oberliga Baden-Württemberg

SV Oberachern – TSV Ilshofen, Samstag 02.10.2021,  15.30 Uhr

Der SVO muss nach der 1:2 Pleite beim Freiburger FC weiterhin auf die ersten Punkte in fremder Umgebung warten. Dabei hatten nicht nur die zahlreich mitgereisten treuen Fans auf ein Erfolgserlebnis gehofft – wurden aber genauso bitter enttäuscht, wie Fabian Himmel vom Trainerteam der Achertäler: „Die Art, wie wir verloren haben, war noch einmal deutlich größer als die Tatsache, dass wir verloren haben. Lässt man den ähnlich schwachen Aufritt gegen Reutlingen außen vor, haben die Jungs immer geliefert, konnten sich teilweise nur nicht gerecht belohnen. Leidenschaft, Herz und Einsatz sind dieses Jahr unsere wertvollste und wichtigste Karte, die müssen wir jede Woche bringen. Sonst haben wir gegen keine Mannschaft – auch nicht gegen die Teams auf Augenhöhe – eine Chance. Eine klarere Botschaft als diese kann einem das Spiel am Wochenende nicht mitgeben“.

Jetzt gastiert mit dem Vorletzten TSV Ilshofen eine Mannschaft im Waldseestadion, die am letzten Samstag beim 0:6 daheim gegen den FC Nöttingen gewaltig unter die Räder kam. Für beide ist ein Sieg also fast schon Pflicht, will man nicht schon vorzeitig den Anschluss ans untere Mittelfeld verlieren. „Natürlich wollen wir am Wochenende gewinnen, aber wir sind aktuell überhaupt nicht in der Lage, irgendwelche Parolen rauszuhauen. Das Spiel gegen Ilshofen wird eine richtige Hausnummer. Den Jungs meines Kollegen Julian Metzger ist gegen Nöttingen ein Ausrutscher passiert, der wohl für das kommende Wochenende eher motiviert, als verunsichert. Ich gehe daher von einer sehr umkämpften und engen Partie aus“, so Fabian Himmel.

Die Statistik spricht dabei für den SV Oberachern. Dreimal stand man sich bisher in der Oberliga gegenüber. Zweimal behielt dabei der SVO die Oberhand – zuletzt am 10.11.2019 – , einmal teilte man sich die Punkte.

Personell wird es gegenüber der letzten Partie wohl keine Veränderungen geben.

 

 

 

 

Kreisliga B, Staffel 3

SV Oberachern 2 – TuS Greffern, Mittwoch 29.09.2021,  19.00 Uhr

Nach der gelungenen Heimpremiere im Derby gegen den SV Mösbach genießt die Oberliga-Reserve des SV Oberachern erneut Heimrecht.
Gegen den zuletzt spielfreien TuS Greffern, der zum Saisonauftakt mit 0:3 gegen den SV Neusatz den Kürzeren zog, hat die junge Elf von Trainer Afrim Bejta drei weitere Punkte fest eingeplant.

 

Kreisliga B, Staffel 3

SV Oberachern 2 – SV Mösbach 3:2 (0:2)

30 Minuten lang hatte der SV Mösbach im Derby alles im Griff und lag durch zwei Treffer von Moritz Meier (15./31.) auch verdient in Führung. Der eingewechselte Tim Karcher hatte noch vor dem Wechsel gleich zweimal den Anschlusstreffer auf dem Fuß (37./45.).

Nach der Pause zeigte die junge Elf des SVO ein ganz anderes Gesicht. Nach einem Patzer von SVM-Keeper Fabio Riehle traf  Pascal Szweda zum 1:2 Anschlusstreffer (56.) und in Minute 70 setzte SVO-Kapitän Moritz Schmidt einen Freistoß aus 20 Metern zum 2:2 ins SVM-Gehäuse. Nach präziser Hereingabe von Tim Karcher traf Yannick Schmidt per Kopf zum am Ende verdienten 3:2 (85.).

Tore: 0:1 Meier (15.), 0:2 Meier (31.), 1:2 Szweda (56.), 2:2 M. Schmidt (70.), 3:2 Y. Schmidt (85.)

 

Oberliga Baden-Württemberg  

 Freiburger FC – SV Oberachern  2:1 (2:1)

Der SV Oberachern muss weiterhin auf die ersten Punkte in fremder Umgebung warten. Mit einem Dreier hätten die Achertäler den Freiburger FC in der Tabelle sogar einholen können, doch nach einer insgesamt ganz schwachen Vorstellung kassierte man am Ende eine zwar schmerzhafte, aber verdiente Niederlage. Abgesehen von Schlussmann Mark Redl blieben die meisten Akteure an diesem Tag weit unter ihren Möglichkeiten. Kein Wunder, dass Fabian Himmel vom Trainerteam des SVO hinterher richtig angefressen war: „Wir haben ein sehr schwaches Oberligaspiel zurecht verloren. Wer in einem wichtigen 6-Punkte-Spiel den Jackpot mit einem Auswärtsdreier knacken will, sollte nicht vergessen, den nötigen Einsatz zu bringen. Der hat leider in sehr vielen Bereich gefehlt, obwohl uns der Gegner gleich zu Beginn noch ein tolles Geschenk mit ins Spiel gibt“.

Die 200 Zuschauer im Freiburger Dietenbach-Sportpark erlebten einen furiosen Auftakt. Als Freiburgs Nikolas Zeyer leichtfertig den Ball vertändelte, traf Cemal Durmus nach gerade mal drei Minuten zum 0:1. Nur eine Zeigerumdrehung später hatte SVO-Torjäger Nico Huber nach feiner Einzelaktion gar das 0:2 auf dem Fuß, scheiterte aber am glänzend reagierenden David Bergmann im FFC-Kasten. Im unmittelbaren Gegenzug stimmte beim SVO hinten die Zuordnung nicht und Konstantin Fries, neben Alexander Martinelli und Hassan Mourad stärkster Akteur im FFC-Dress, bedankte sich mit dem 1:1 (5.). SVO-Keeper Mark Redl verhinderte gegen Hassan Mourad (21.) und Neven Ivancic (23.) einen weiteren Freiburger Treffer. Auf der anderen Seite konnte der SVO aus den Unsicherheiten der FFC-Defensive kein Kapital schlagen. Nico Huber (23./28.) scheiterte gleich zweimal an Bergmann und Mehmet Güzelcoban traf in aussichtsreicher Position den Ball nicht richtig (23.). In Minute 35 verschätzte sich ausgerechnet der sonst so zuverlässige SVO-Kapitän Nicola Leberer gegen den kaum zu haltenden Konstantin Fries. Dessen Hereingabe setzte Hassan Mourad unhaltbar für Redl zur 2:1 Pausenführung ins lange Eck.

Nach dem Wechsel war von den Gastgebern lange Zeit nicht viel zu sehen. Der SVO besaß zwar jetzt die größeren Spielanteile, blieb aber im Spielaufbau viel zu ideenlos. Zwei Freistöße von Luca Fritz und Cemal Durmus (62./65.) sowie ein Distanzschuss von Mohammed Ambri (50.), die aber allesamt ihr Ziel verfehlten, bescherten Freiburgs Keeper Bergmann einen relativ geruhsamen zweiten Durchgang. Kurz vor dem Abpfiff des ausgezeichnet leitenden Schiedsrichters Marc List (Stuttgart) vergab der eingewechselte Matthis Eggert frei vor Redl den dritten FFC-Treffer (88.).

Während der FFC mit seinem ersten Heimsieg den Sprung ins Mittelfeld schaffte, wird die Luft für den SVO nach der dritten Niederlage hintereinander immer dünner. Am Samstag (15.30 Uhr) gastiert der Tabellenvorletzte TSV Ilshofen im heimischen Waldseestadion. „Wir brauchen gegen Ilshofen jetzt auch nicht von noch höherem Druck reden – wir müssen zuerst die Grundwerte unseres Spiels nachhaltig auf den Platz bekommen, vor allem gegen Gegner aus ähnlichen Tabellenregionen“, fordert SVO-Coach Fabian Himmel.

 

SV Oberachern: Redl, Fritz (85. Barnick), Dietrich (64. Awell), Güzelcoban, Durmus, Ambri (84. Lamm), Huber, Springmann (46. Zwick), Leberer, Asam, Ludwig

Freiburger FC: Bergmann, Martinelli, Anlicker (83. Bernauer), Fries (72. Spoth), Himmelsbach, Mourad, Gehring (67. Mikulic), Ivancic (67. Eggert), Zeyer, Polzer, Allgaier

Schiedsrichter: Marc List (Stuttgart)

Zuschauer: 200

Tore: 0:1 Durmus (3.), 1:1 Fries (5.), 2:1 Mourad (35.)

 

 

 

 

Kreisliga B, Staffel 3

SV Oberachern 2 – SV Mösbach, Sonntag 15.00 Uhr

Die Fans des SV Oberachern dürfen sich auf das erste Heimspiel der neuformierten zweiten Mannschaft freuen. Nachdem diese aus finanziellen Gründen aus der Landesliga am Ende der Saison 19/20 als Tabellenfünfter zurückgezogen wurde, will man jetzt  in der Kreisliga B einen Neuanfang mit vielen jungen Spielern wagen. „Wir freuen uns riesig, dass es uns gelungen ist, wieder eine zweite Mannschaft zu melden. Diese Truppe besteht ja hauptsächlich aus dem letztjährigen Oberacherner A-Junioren Jahrgang und ist schon eine verschworene Gemeinschaft. Mit Afrim Bejta konnten wir zudem deren Trainer für dieses Team gewinnen und das ist natürlich eine Idealbesetzung, da er seine Jungs schon in den letzten beiden Jahren betreut hat“, so SVO-Chef Ralf Lorenz voller Stolz. „Vorne mitspielen“, sagte Bejta zu Beginn der Vorbereitungsphase. Im mit Spannung erwarteten Derby trifft die zweite Mannschaft des SV Oberachern nun auf den Lokalrivalen SV Mösbach.

Während die junge SVO-Elf zum Saisonstart beim FV Ottersweier 2 trotz guter Möglichkeiten wenigstens ein Remis erreichte, kassierte der SVM gegen die SG Stollhofen/Söllingen kurz vor Schluss eine vermeidbare 2:3  Heimniederlage.

Zahlreiche Akteure der Elf aus dem Drei-Kirschendorf trugen einst das Trikot des SV Oberachern wie der italienische Ex-Profi Marco Borrelli oder SVM-Spielertrainer Stefan Hoppe. Sein Tor am 13. Juni 2009 beim FC Radolfzell wird allen SVO-Fans immer in guter Erinnerung bleiben. Zehn Sekunden nach seiner Einwechslung in Minute 83 donnerte er den Ball aus vollem Lauf zum 2:1 Siegtreffer in die Maschen und eröffnete damit seinem SVO im ersten Aufstiegsspiel den Weg in die Verbandsliga

 

Oberliga Baden-Württemberg

Freiburger FC – SV Oberachern, Samstag 14.30 Uhr

Wie schon beim letzten Auswärtsspiel in Neckarsulm wurde die Niederlage des SV Oberachern auch im Heimspiel gegen Pforzheim erst kurz vor Schluss besiegelt.

„Dass die Partie gegen Pforzheim kein fußballerischer Leckerbissen werden würde, war uns schon vor dem Anpfiff klar. Pforzheim gehört von der reinen Kaderstärke her definitiv auf einen einstelligen Tabellenplatz, da trügt die aktuelle Tabellensituation sicherlich. Wir machen es in den letzten 20 Minuten der Spiele aber aktuell zu spannend oder bringen uns  – wie in den letzten beiden Partien – um unseren hart verdienten Lohn. Es wäre wichtig, wenn wir den einen oder anderen Punkt in der Schlussphase auch mal ganz unspektakulär und abgezockt über die Zeit drücken könnten“, so Fabian Himmel vom Trainerteam der Achertäler.

Nach der unnötigen dritten Heimniederlage steht der auswärts noch punktlose SV Oberachern bei seinem Gastspiel im Freiburger Dietenbach-Sportpark jetzt unter Druck, will man nicht schon vorzeitig den Anschluss an das untere Mittelfeld verlieren.

Der traditionsreiche Freiburger FC, 1907 Deutscher Fußballmeister, ist seit fünf Spieltagen sieglos –  trennte sich dabei aber gleich viermal die Punkte mit dem Gegner. Daheim wartet die Elf von Trainer Luca Murdolu noch immer auf den ersten Dreier. Mit einem Erfolg könnte der SVO (7 Zähler) mit den Gastgebern (10) in der Tabelle gleichziehen. Zuletzt stand man sich in Freiburg am 02.02.2019 gegenüber. Dabei behielten die Gastgeber mit 2:0 die Oberhand.

Mit einem Remis könnte man beim SVO zwar gut leben, doch das wäre angesichts der Tabellensituation eigentlich fast schon zu wenig.

„Der FFC hat eine junge, talentierte Truppe,  die vor allem durch ihre tollen Auftritte gegen Favoriten wie Bissingen, Göppingen und Nöttingen gezeigt hat, dass sie absolut oberligatauglich ist und richtig guten Fußball spielen kann. Wir fahren nach Freiburg und werden dort alles rausfeuern, um die Punkte mit an den Waldsee zu nehmen. Ich habe totales Vertrauen in unsere Jungs und bin mir sicher, dass sie dieses Sechs-Punkte-Derby für sich entscheiden können und auch werden“, betont Trainer Fabian Himmel.

Dabei muss er auf den privat verhinderten talentierten Mittelfeldakteur Delio Palmieri verzichten. Dafür kehrt Gabriel Springmann nach auskurierter Verletzung wieder in den Kader zurück.

 

Viertelfinale SBFV Rothaus Pokal

 

… und wieder geht‘ s zum Rivalen nach Villingen.

Das denkbar schwerste Los erwischte mit dem  Titelverteidiger und Oberliga Konkurrenten FC 08 Villingen mal wieder der SV Oberachern!

 

Die Partien im einzelnen:

 

FC 08 Villingen – SV Oberachern

SV Linx – FC Denzlingen

Freiburger FC – FC Radolfzell

DJK Donaueschingen – SV Au-Wittnau

Auslosung Viertelfinale SBFV Pokal

 

…. am morgigen Dienstag, 21.9. um 16 Uhr wird das Viertelfinale im SBFV-Rothaus-Pokal 2021/2022 in der SBFV-Geschäftsstelle ausgelost.

Die Auslosung wird voraussichtlich über die Seite des SBFV in Facebook live übertragen.

Außerdem werden die Paarungen zeitnah im DFBnet eingegeben und die Vereine darüber informiert, so die Info von von SBFV stv. Geschäftsführer Thorsten Kratzner

 

Weitere Informationen bzgl. der Ansetzung der Spiele etc. erfolgen im Nachgang der Auslosung.

 

Dann hoffen wir mal auf ein Heimspiel!!!

 

Kämpferherz am Ball

Oberliga Baden-Württemberg   

SV Oberachern – 1. CFR Pforzheim 2:3 (1:2)

Nach den letzten beeindruckenden Heimvorstellungen gegen den Villingen (3:2) und Rielasingen-Arlen (3:1) musste das junge Team des SV Oberachern gegen den 1.CFR Pforzheim einmal mehr Lehrgeld bezahlen. Wie schon bei der Partie unter der Woche in Neckarsulm fiel dabei der entscheidende Gegentreffer erst wenige Minuten vor Schluss.

260 Zuschauer im Oberacherner Waldseestadion sahen zunächst viel Mittelfeldgeplänkel mit leichten Vorteilen für die Gäste, die durch Enes Türköz (15.) und Robin Münst ( 15.) im Anschluss an die dritte Ecke zwei Halbchancen besaßen, die SVO-Keeper Mark Redl aber vor keine großen Probleme stellten. Oberacherns erste Annäherung an das von Kevin Rombach gehütete Gästegehäuse war in Minute 22 ein Distanzschuss von Mohammed Ambri nach Ecke von Cemal Durmus. Kurz darauf verfehlte ein Schuss von SVO-Goalgetter Nico Huber mit seiner ersten gefährlichen Aktion nur knapp sein Ziel. Nach einer Aktion von Marvin Ludwig an Pforzheims Willie Till Sauerborn im Strafraum zeigte Schiedsrichter Stefan Ebe sofort auf den ominösen Punkt. Enes Türköz scheiterte aber am glänzend parierenden Redl (31.). Die Gäste blieben auch in der Folgezeit am Drücker. Gegen Denis Latifovic konnte Redl noch klären, doch gegen den Nachschuss von Sauerborn zum 0:1 blieb er machtlos (35.). Der SVO kam danach etwas besser in die Partie. Mohammed Ambri scheiterte nach 41 Minuten am Pfosten des CFR-Gehäuses. Vier Minuten später traf Cemal Durmus per Handelfmeter zum 1:1, doch in der Nachspielzeit des ersten Durchgangs setzte der in der letzten Saison noch beim SVO aktive  Demarveay Sheron die sechste Pforzheimer Ecke per Kopf zum bis dahin  verdienten 1:2 in den Oberacherner Kasten.

Nach der Pause war der SVO zwar um den Ausgleich bemüht, blieb aber insgesamt einfach zu druck- und ideenlos. Ein Schuss von Benedikt Asam, der knapp am CFR-Kasten vorbeistrich (66.) sollte lange Zeit die einzige Ausbeute bleiben. Der kurz zuvor eingewechselte Marco Rienhardt hatte die Entscheidung zugunsten der Gäste auf dem Fuß, vergab seine Großchance aber kläglich (77.) Im Gegenzug traf Nico Huber mit seinem fünften Saisontreffer zum vielumjubelten 2:2 (78.). Die Hoffnungen des SVO auf den dritten Heimsieg der Saison machte aber der erst in Minute 81 eingewechselte Noah Lulic mit dem 2:3 endgültig zunichte (87.). Ein Treffer, der auf und neben dem Platz für viel Zündstoff sorgte und SVO-Coach Mark Lerandy hinterher die Zornesröte ins Gesicht trieb: „Ich bin jetzt auch schon eine ganze Weile im Fußballgeschäft, aber wenn ein Spieler von uns am Boden liegt,  der gegnerische Spieler das sieht, dabei dreimal nach draußen schaut und die ganze Trainerbank schreit „weiter“, dann frage ich mich langsam was das Ganze hier soll. Wir wissen, warum wir das Spiel heute verloren haben, da sind wir selber schuld, aber die Situation vor dem 2:3 hat von der Bundesliga bis runter in die Kreisliga nichts zu suchen, weil es absolut nicht dem Fairplay-Gedanken entspricht“, so Lerandy.

 

SV Oberachern: Redl, Fritz, Dietrich, Güzelcoban, Durmus, Ambri (63. Awell), Huber, Leberer, Asam, Palmieri (56. Zwick),  Ludwig

1.CFR Pforzheim: Rombach, Sheron, Macorig, von Nordheim, Latifovic, Gudzevic, Sauerborn (67. Rienhardt), Münst (81. Lulic), Varese (73. Asare), Türgöz, Catanzaro (61. Böhm)

Schiedsrichter: Stefan Ebe (Friedrichshafen)

Zuschauer: 260

Tore: 0:1 Sauerborn (35.), 1:1 Durmus (45.), 1:2 Sheron (45.+2), 2:2 Huber (78.), 2:3 Lulic (87.)

Trainerstimmen

Jan Mayer (Co-Trainer CFR Pforzheim):

Wir sind durch einzelne Fehler bestraft worden und bekamen immer wieder Nackenschläge wie der verschossene Elfmeter. Letztendlich sind wir heute froh, dass wir  bei einem guten Gegner das Spiel noch für uns entscheiden konnten

Mark Lerandy (SVO):

Zum ungünstigsten Zeitpunkt kriegen wir Sekunden vor der Pause das 1:2. Dann trifft Nico Huber zum 2:2, was für mich auch gerecht war trotz der einen oder anderen guten Pforzheimer Chancen. Für uns gilt es jetzt in den Spielen gegen Mannschaften, die knapp vor uns sind, unsere Punkte zu holen. Ich bin mir sicher, dass wir am Schluss der Runde den Klassenerhalt schaffen werden, obwohl wir zu Saisonbeginn von vielen als Tabellenletzter abgestempelt wurden. Ich bin jetzt auch schon eine ganze Weile im Fußballgeschäft, aber wenn ein Spieler von uns am Boden liegt,  der gegnerische Spieler das sieht, dabei dreimal nach draußen schaut und die ganze Trainerbank schreit „weiter“, dann frage ich mich langsam was das Ganze hier soll. Wir wissen, warum wir das Spiel heute verloren haben, da sind wir selber schuld, aber die Situation vor dem 2:3 hat von der Bundesliga bis runter in die Kreisliga nichts zu suchen, weil es absolut nicht dem Fairplay-Gedanken entspricht.

 

Oberliga Baden-Württemberg

SV Oberachern – 1.CFR Pforzheim, 18.09.2021, 15°30 Uhr

Der SV Oberachern muss weiter auf seine ersten Zähler in fremder Umgebung warten.
Nach dem 0:1 im Derby in Linx zogen die Achertäler mit dem gleichen Ergebnis nun auch beim Tabellenvierten Neckarsulmer-Sportunion den Kürzeren.
„Wir waren ähnlich wie in Linx die spielbestimmende Mannschaft mit den klareren Torchancen. Leider ist es uns nicht gelungen, diese in Tore umzumünzen. Dennoch war es ein sehr gutes Spiel meiner Mannschaft. Ich kann ihr überhaupt keinen Vorwurf machen. Am Ende fehlte uns halt auch das notwendige Quäntchen Glück“, bilanzierte Mark Lerandy vom Trainerstab des SVO nach den 90 aufregenden Minuten.
Gleich zweimal rettete das Aluminium für die Württemberger, die vier Minuten vor dem Ende zum alles entscheidenden glücklichen 1:0 trafen.
Durch diese unglückliche Niederlage fiel der SVO in der Tabelle auf Rang 14 zurück.
Viel Zeit zum Grübeln bleibt nicht, denn schon am Samstag gastiert mit dem 1. CFR Pforzheim der unmittelbare Tabellennachbar im Waldseestadion.
Der Tabellendreizehnte aus dem Brötzinger Tal, der einen Zähler mehr auf dem Konto hat als der SVO, musste sich am Mittwoch im Derby gegen den FC Nöttingen vor 1300 Zuschauern mit einem 1:1 zufrieden geben.
„Wir freuen uns auf das Spiel gegen Pforzheim. Es waren immer sehr spannende Duelle in den letzten Jahren. Natürlich wollen wir das Heimspiel gewinnen“, betont Mark Lerandy. „Wir wissen aber auch, dass Pforzheim aktuell unter ihren Möglichkeiten spielt.
Sollte der aktuelle positive spielerische Trend aber bei uns anhalten, dann bin ich mir sicher, dass wir eine gute Chance haben, etwas Zählbares zu holen“, so der SVO-Coach weiter.
Ginge es dabei nach der Heimbilanz des SVO gegen den CFR Pforzheim, dann stünden die Chancen darauf ausgesprochen gut. Dreimal stand man sich in der Oberliga im Waldseestadion gegenüber und stets behielten die Gastgeber die Oberhand.
Constantin Koch, Gabriel Springmann und Rachid Gueddin fehlen weiterhin verletzungsbedingt – ansonsten steht der gleiche Kader wie zuletzt zur Verfügung

 

 

Oberliga Baden-Württemberg

Neckarsulmer SU – SV Oberachern 1:0

Bitterer Abend für den Oberligisten SV Oberachern: in Neckarsulm setzte es eine späte Niederlage

Der SV Oberachern erlebte in der Fußball-Oberliga einen bitteren Mittwochabend. 86 Minuten lang boten die Ortenauer im Auswärtsspiel dem klar favorisierten Tabellenvierten Neckarsulmer SU mehr oder weniger Paroli, hielten ein 0:0 und hatten vor der Pause selbst klare Chancen zu treffen. Und dann machte ein Tor von Steven Neupert vier Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit mit einem Schlag alle Hoffnungen auf einen Punktgewinn des SVO zunichte.

Der SV Oberachern konnte von Beginn an den Rückenwind vom 3:1-Sieg gegen Rielasingen-Arlen mitnehmen und dominierte überraschend die erste Hälfte beim Tabellen-Vierten. Dabei lag gleich zwei Mal der Führungstreffer für die Ortenauer in der Luft. In der 13. Minute scheiterte Delio Palmieri am Pfosten des Neckarsulmer Tores. Nach einer halebn Stunde Spielzeit war es Benedikt Asam, der ebenfalls einen Aluminiumtreffer landete. Erst danach machte sich der Favorit bemerkbar. Zunächst meisterte SVO-Keeper Mark Redl einen Freistoß (39.), dann rettete er zwei Minuten vor der Pause bei einem Kopfball mit einer Glanztat.

Die Schwaben drängten nach Wiederbeginn weiter und hatten bis zur 60. Minute ihre stärkste Phase. Dennoch gelang es Neckarsulm nicht, auch nur eine wirklich gefährliche Torgelegenheit herauszuspielen.

Dann berappelte sich Oberachern und gestaltete die Partie ausgeglichen. Mehr noch: Zweimal lag der Führungstreffer für den SVO in der Luft. Zunächstlief der eingewechselte Rais Awell alleine auf den NSU-Torhüter zu, doch Lukas Mai rettete großartig (71.). Acht Minuten später brach Luca Fritz auf der rechten Seite durch, passte gefährlich nach innen und ein Abwehrbein von Neckarsulm kratzte den Ball von der Torlinie.

Dann passierte es. Nach einem Freistoß aus dem Halbfeld und einem Gestochere im Strafraum des SV Ober­achern drückte Steven Neupert den Ball zum alles entscheidend 1:0 für Neckarsulm über die Linie. Der SVO muss diese unglückliche Niederlage schnell abhaken, um für das Heimspiel am Samstag gegen Pforzheim bereit zu sein.

Neckarsulm: Mai – Bellanave (68. Schappes), Albert, Seybold, Müller (77.Cancar), Gotovac, Romano, Fausel, Neupert, Pander (83. Gebert), Schorn.

Oberachern: Redl – Fritz, Dietrich, Güzelcoban (87. Schopf), Durmus, Ambri (75. Zwick), Leberer, Asam, Palmieri (64. Awell), Ludwig, Huber.

Schiedsrichter: Christian Schäffner (Bruchsal).

Tor: 1:0 Neupert (86.).

Oberliga Baden-Württemberg

Sport-Union Neckarsulm – SV Oberachern, Mittwoch 18.30 Uhr

 

Nach dem 3:1 des Oberligisten SV Oberachern gegen Rielasingen gab es viel Lob von allen Seiten.

„Wir haben gegen einen starken Gegner sicherlich ein tolles Spiel gemacht und attraktiven Fußball gezeigt. Dennoch herrscht in der Mannschaft auch nach so einem Sieg – genau wie nach der Niederlage in Linx – eine totale Ruhe und hohe Konzentration auf die nächsten Aufgaben. Wir wollen uns als Mannschaft kontinuierlich entwickeln und das klappt aktuell ziemlich gut – unabhängig von der Tabellensituation oder dem letzten Ergebnis“, betont Fabian Himmel vom Trainerstab des SVO.

Jetzt wartet mit dem Gastspiel in Neckarsulm – und das bei der weiten Anfahrt unter der Woche – aber schon die nächste große Hausnummer auf das Team. Während der SVO erstmals in dieser Saison auf einem Nicht-Abstiegsplatz steht, rangiert die Sport-Union trotz der jüngsten 1:2 Niederlage beim FC Nöttingen auf einem starken vierten Platz. Auf eigenem Terrain konnte die Elf von Trainer Marcel Busch in dieser Saison alle Partien für sich entscheiden. Bislang standen sich beide dreimal in Neckarsulm gegenüber und dreimal zog der SVO den Kürzeren ohne dabei überhaupt einen Treffer erzielen zu können. Da wäre es jetzt eigentlich – trotz der Schwere der Aufgabe – an der Zeit, an dieser Negativstatistik etwas zu ändern.

„Das wird ein echter Härtetest für Körper und Geist. Neckarsulm ist ein ekliger und bissiger Gegner, der viele einfache Dinge sehr gut umsetzt und dabei mit einer hohen körperlichen Präsenz sowohl mit als auch gegen den Ball spielt“ so Himmel, der aber genau weiß, auf was es am Mittwoch ankommen wird: „Wir müssen bereit sein, dieses Duell anzunehmen und in jeder Minute zu einhundert Prozent wach sein. Wenn wir an die Leistung von Samstag anknüpfen können und damit auch bereit sind für Zweikämpfe und maximale Laufbereitschaft, dann ist in Neckarsulm auch ein Punktgewinn drin“.

Verzichten muss er dabei auf den verletzten Gabriel Springmann.  Rachid Gueddin und Conny Koch haben beide Probleme am Sprunggelenk – ihr Einsatz ist noch offen. Ansonsten steht der gesamte restliche Kader zur Verfügung.

 

 

Oberliga Baden-Württemberg   

 SV Oberachern – 1. FC Rielasingen-Arlen 3:1 (3:0)

(RM) Mit 3:1 behielt der Oberligist SV Oberachern mehr als verdient die Oberhand über den 1. FC Rielasingen-Arlen. Es war nicht nur der zweiten Heimsieg der Saison sondern auch die verspätete Revanche für die 0:3 Niederlage im SBFV-Pokalfinale vor einem Jahr.

Damit konnte sich der SVO in seiner insgesamt achten Oberligasaison auf Rang 13 verbessern und der wäre bei bis zu möglichen sieben Absteigern gleichbedeutend mit dem ersten sicheren Nicht-Abstiegsplatz.

Die Partie begann zunächst mit einer Schweigeminute für den unter der Woche nach schwerer Krankheit verstorbenen langjährigen Oberacherner Jugendleiter und Jugendpräsidenten Heinz Schweiß.

Nach der völlig unnötigen 0:1 Derbyniederlage beim SV Linx fanden die Gastgeber richtig gut in die Partie. In Minute 5 konnte FCR-Keeper Dennis Klose einen Freistoß von Mohammed Ambri mit den Fingerspitzen noch an die Latte lenken. Auf der anderen Seite scheiterte Albert Malaj per Kopf an Mark Redl (11.). Dann wurde Nico Huber auf der linken Seite auf die Reise geschickt. Seine scharfe Hereingabe setzte SVO-Neuzugang Delio Palmieri mit einem trockenen Flachschuss unhaltbar für Klose zum 1:0 ins Netz (19.). Nur  zwei Minuten später erhöhte Huber mit seinem vierten Saisontreffer gar auf 2:0 gegen einen Gegner, der mit nur zwei Gegentreffern bislang die beste Defensive der Oberliga stellte. „Wir haben uns unter der Woche speziell darauf eingestellt, dass wir in der Box präsent sind und die Tiefenläufe machen“, erläuterte Fabian Himmel vom Trainerteam des SVO in fußballerischer Fachsprache und das zeigte offensichtlich Wirkung, denn die Achertäler boten bis dahin eine überzeugende Vorstellung. Nach 41 Minuten hatte der aufgerückte Innenverteidiger Luca Fritz seinen großen Auftritt. Eigentlich trifft Oberacherns >Mister Zuverlässig< ja nur per Kopf ins gegnerische Gehäuse, jetzt versuchte er es über die starke rechte Seite mal mit dem Fuß und prompt zappelte der von Rielasingens Dominik Compagnucci Alemeida noch abgefälschte Ball zum 3:0 im Gästehehäuse.

Kein Wunder, dass das junge Team des SVO wie schon beim letzten Heimspiel gegen den FC 08 Villingen von den 220 Zuschauern im Waldseestadion mit viel Beifall in die Halbzeitpause verabschiedet wurde.

Nach dem Wechsel waren die Gäste zwar um den Anschlusstreffer bemüht, blieben zunächst aber einfach zu ideenlos. Das änderte sich erst, als Rielasingens Coach Michael Schilling mit Pascal Sagmeister und Stephan Ohnmacht zwei frische Kräfte brachte (57.). Zum Glück hatte der SVO aber mit Mark Redl einen Keeper zwischen den Pfosten, der gleich zweimal gegen Rielasingens stärksten Akteur Albert Malaj mit klasse Paraden klären konnte ((68./72.). Delio Palmieri, von SVO-Coach Himmel wieder in die Startelf beordert, hatte in Minute 75 das 4:0 auf dem Fuß, setzte das Leder nach schöner Hereingabe von Huber aber einen Meter über das Gästegehäuse. In Minute 79 fiel dann doch der zu diesem Zeitpunkt auch verdiente Anschlusstreffer durch den mit Abstand gefährlichsten Gästeakteur Albert Malaj. Der SVO wankte aber nur kurz und war am Ende dem 4:1 näher als die Gäste einem weiteren Anschlusstreffer. Der eingewechselte Rais Awell scheiterte erst an FCR-Keeper Klose (88.), dann traf er aus vollem Lauf nur den Pfosten (90.) und in der Nachspielzeit setzte er das Leder knapp am Gästetor vorbei.

Trainerstimmen

Michael Schilling (FCR):

In der ersten Halbzeit waren wir überhaupt nicht im Spiel. Der Sieg des SVO ist absolut verdient.

Fabian Himmel (SVO):

Gegen die bisher beste Abwehr der Liga haben wir heute drei Tore geschossen. Die ganze Mannschaft hat heute richtig geil gespielt.

SV Oberachern: Redl, Fritz, Dietrich, Güzelcoban, Durmus (87. Barnick), Ambri (73. Lamm), Huber (76. Awell), Leberer, Asam, Palmieri (83. Schopf),  Ludwig

FC Rielasingen-Arlen: Klose, Bertsch, Compagnucci Almeida, Kunze (57. Sagmeister), Serpa, Malaj, Niedermann, Tost (76. Adrovic), Matt (51. Rasmus), Moreno Fell (57. Ohnmacht), Wellhäuser

Schiedsrichter: Christian Schipper (Stuttgart)

Zuschauer: 220

Tore: 1:0 Palmieri (19.), 2:0 Huber (21.), 3:0 Fritz (41.), 3:1 Malaj (79.)

 

Sportfest des SV Oberachern vom 10. bis 12.09.

Nachdem das traditionelle Sportfest des SV Oberachern im letzten Jahr coronabedingt nicht stattfinden konnte, startet der SV Oberachern ab dem kommenden Freitag einen nächsten Anlauf.
Der Höhepunkt am Freitag ist dabei das traditionelle Elfmeterturnier, das sich in all den Jahren zuvor immer größerer Beliebtheit erfreute. Ab 18.30 Uhr versuchen insgesamt 24 Mannschaften, >das Runde in das Eckige zu bringen<.
Am Samstag stehen um 10.00 bzw. 12.00 Uhr zwei Spiele der Jugendmannschaften auf dem Programm.

Um 15.30 Uhr trifft dann das Oberligateam des SV Oberachern in der mit Spannung erwarteten Partie auf den 1. FC Rielasingen-Arlen.
Dabei werden bei allen SVO-Fans wieder böse Erinnerungen wach an jenen 22.08. letzten Jahres, als man im SBFV-Finale im Freiburger Schwarzwaldstadion dem FC Rielasingen mit 0:3 unterlag und damit zum dritten Mal nach 1996 und 2016 den Einzug in die DFB-Pokalrunde verpasste.

Am Sonntag finden dann um 11.00 bzw. 12.30 Uhr zwei weitere Jugendspiele statt.
Um 15.00 dürfen sich die SVO-Fans auf den Start der neuformierten zweiten Mannschaft freuen.
Nachdem diese aus finanziellen Gründen aus der Landesliga am Ende der Saison 19/20 zurückgezogen wurde, will man jetzt in der Kreisliga B einen Neuanfang mit vielen jungen Spielern wagen. „Wir freuen uns riesig, dass es uns gelungen ist, wieder eine zweite Mannschaft zu melden. Diese Truppe besteht hauptsächlich aus dem letztjährigen Oberacherner A-Jugend Jahrgang und ist schon eine verschworene Gemeinschaft. Der Sprung von den Junioren in die Senioren ist zwar eine Herausforderung, aber die Jungs haben in der Kreisliga B große Chancen, viel zu lernen und regelmäßig zu spielen.
Mit Afrim Bejta konnten wir den letztjährigen A-Jugendtrainer für dieses Team gewinnen und das ist natürlich eine Idealbesetzung, da er seine Jungs schon in den letzten beiden Jahren betreut hat“, so SVO-Chef Ralf Lorenz voller Stolz. „Vorne mitspielen“, sagte Bejta zu Beginn der Vorbereitungsphase.
Im ersten Spiel geht es jetzt gegen den TuS Greffern und da will der ehrgeizige SVO-Trainer mit seiner blutjungen Truppe auch gerne den ersten Dreier einfahren.

Zum Abschluss der Neuauflage des Sportfestes steht um 17.30 Uhr ein weiteres Jugendspiel auf dem Programm.
Für beste Bewirtung und gute Unterhaltung ist unter Einhaltung der gängigen Corona-Vorschriften bestens gesorgt, so der Veranstalter.

 

Oberliga Baden-Württemberg

SV Linx – SV Oberachern 1:0 (0:0)

Gute Stürmer sind dann zur Stelle, wenn man am wenigsten mit ihnen rechnet, da sie davor ganz unscheinbar agierten. Die dann aber bei der einen, alles entscheidenden Aktion nur wenige Zentimeter Platz brauchen, ja die eine Millisekunde früher schalten als der Gegner – und eiskalt vollstrecken. Marc Rubio ist so ein Stürmer. Ein richtig guter. Für die Oberliga ist der erfahrene Goalgetter des SV Linx gar ein sehr guter, der am Samstagmittag ein umkämpftes und ausgeglichenes Derby gegen den SV Oberachern mit einer Aktion zu Gunsten der Hanauerländer entschied.

 

Es lief die 69. Minute im Hans-Weber-Stadion vor 750 Zuschauern, als sich auf der linken Flanke Marius Hauser und der agile David Assenmacher durchkombinierten, Letzterer eine Bilderbuchflanke in den Strafraum zog – wo Rubio seinen Bewachern Nicola Leberer und Luca Fritz entwischte und zu einem Weltklasse-Flugkopfball ansetzte, der förmlich in den Maschen einschlug. „Das war gut gespielt. Es war eine geile Flanke von David und da ist Marc Rubio dann gnadenlos. Es war ein typisches Derby, das normalerweise unentschieden ausgeht“, sagte SVL-Trainer Thomas Leberer hinterher. Sein Oberacherner Kollege Mark Lerandy haderte mit dem Ergebnis: „Ich denke, dass wir über das ganze Spiel hinweg die bessere Mannschaft waren, am Ende des Tages bringt es uns aber nix. Es müssen die Bälle über die Linie gedrückt werden, das machen wir aktuell nicht regelmäßig und nicht gut genug. Deswegen hat Linx zwölf Punkte und wir vier.“

Dabei lieferte der SVO eine ordentliche Auswärtspartie ab, war gerade vor der Pause das spielbestimmende Team, versuchte, zielstrebig und direkt nach vorne zu spielen. Doch vor dem Tor agierten Stürmer Nico Huber und Co. dann viel zu umständlich, viel zu harmlos – der finale Pass fand meist keinen Abnehmer.

Die Hausherren dagegen blieben gerade offensiv in den ersten 45 Minuten vieles schuldig. Dennoch hatte der SVL die erste Chance des Spiels, als der Ball nach einem Freistoß eher per Zufall zu Rubio, der bis auf sein Tor nahezu komplett von der SVO-Innenverteidigung abgemeldet wurde, kam, dieser blitzschnell schaltete und aus wenigen Metern Mark Redl zu einer Glanzparade nötigte (18.). Die Gäste, die in der ersten Halbzeit allein fünf Eckbälle verzeichneten, kamen gefährlich vors SVL-Tor als Benedikt Asam Daniel Künstle aus spitzem Winkel prüfte (29.). Nur eine Minute später stand der Schlussmann erneut im Mittelpunkt, als er eine Ecke erst unzureichend wegfaustete, den Nachschuss von Marvin Ludwig aber gerade noch über die Latte lenken konnte. Eine knappe Halbzeitführung für die Lerandy-Truppe wäre durchaus verdient gewesen.

Nach der Pause mussten beide Teams den heißen Temperaturen und dem Mittwochspiel Tribut zollen. Nach 23 Minuten Leerlauf hatte erneut der SVO die erste gute Aktion auf seiner Seite – doch ein Fritz-Kopfball strich am Pfosten vorbei. Besser machte es dann 60 Sekunden später Rubio, der nach dem ersten durchdachten Linxer Spielzug zum Tor des Tages in die Maschen köpfte.

Wer nun mit einer Drangphase der Gäste rechnete, sah sich getäuscht. Zwar gab sich der SVO keineswegs auf, kombinierte sich meist ins letzte Drittel, wo dann aber bei der SVL-Defensive um Adrian Vollmer Endstation war. Nur bei einem Springmann-Schuss (76.) war der Heimsieg noch in Gefahr.

SV Linx: Künstle – Feger, Vollmer, Schwenk, Aras – Gülsoy, Sepp, Recht (46. Hauser) – Assenmacher (78. Assenmacher), Rubio (78. Joseph), Martin (46. Hauser).

SV Oberachern: Redl – Awell (60. Palmieri), Springmann (80. Gueddin), Leberer, Fritz, Asam – Ludwig, Güzelcoban – Huber, Durmus (90. Schopf), Ambri (73. Dietrich).

Schiedsrichter: Matthias Wituschek – Zuschauer: 750 – Tor: 1:0 Rubio (69.) – Gelbe Karten: Sert, Gülsoy, Kyre – Awell, Springmann, Palmieri – Beste Spieler: Vollmer, Gülsoy – Asam, Leberer.

 

Oberliga Baden-Württemberg   

SV Oberachern – FC 08 Villingen  3:2 (3:2)

Mit einer beeindruckenden Energieleistung erkämpfte sich der SV Oberachern seinen ersten Saisonsieg, der am Ende mehr als verdient war.

Wie schon beim 1:5 in Ravensburg hatte der SVO dabei einen Auftakt nach Maß. Nach einer verunglückten Rückgabe von Frederick Bruno auf 08-Keeper Andrea Hoxha traf Nico Huber zum 1:0. Die Antwort der Gäste ließ aber nicht lange auf sich warten. Nach einem Fehler in der SVO-Defensive klatschte das Leder erst an den Pfosten, den Abpraller drückte Erich Sautneri zum 1:1 über die Linie (9.). Die von Cemal Durmus getretene erste Oberacherner Ecke köpfte Marvin Ludwig zur erneuten Führung ins Villinger Gehäuse. Danach waren wieder die Gäste am Zug. Kamran Yahyaijan mit dem 2:2 in Minute 18. Vier Minuten später brachte Huber den SVO mit seinem dritten Saisontreffer wieder mit 3:2 in Front. Auch danach waren es die Achertäler, die auf die Tube drückten, vor allem wenn Goalgetter Huber in Szene gesetzt wurde.

Mit viel Beifall wurden die Spieler des SV Oberachern in die Pause verabschiedet, zeigten sie doch bis dahin die mit Abstand stärkste Saisonleistung.

Mit Patrick Peters und Nico Tadic brachte Villingens Coach Marcel Yahyaijan nach der Pause zwei frische Kräfte. Mohammed Ambri hatte das 4:2 auf dem Fuß, scheiterte aber an Hoxha, der zur fünften Oberacherner Ecke klären konnte (59.). Auf der anderen Seite scheiterte Yahyaijan am glänzend parierenden SVO-Schlussmann Mark Redl (64.).

Als auf Villinger Seite Lhadji Badiane in der 69. Minute eingewechselt wurde rieben sich viele  Oberacherner Zuschauer verwundert die Augen. Beim SVO wurde zu Beginn der Woche der Vertrag mit Badiane, der zuletzt wegen fortwährender muskulärer Probleme nicht zur Verfügung stand, im gegenseitigen Einvernehmen aufgelöst. Nur einen Tag später wechselte der 34-jährige Ex-Profi zum heutigen Gegner und wurde in Minute 69 für Frederick Bruno eingewechselt. Villingens medizinische Abteilung hatte dabei wohl gute Arbeit verrichtet. Der eingewechselte Mehmet Güzelcoban verzog danach nur knapp, doch in der vierten Minute der Nachspielzeit hatte der SVO großes Glück, dass der Kopfball von Mauro Chiurazzo nur den Pfosten des SVO-Gehäuses streifte.

Dann war Schluss und die Mehrzahl der 350 Zuschauer spendete minutenlangen Beifall für eine starke Leistung der Achertäler.

Trainerstimmen

Marcel Yahyaijan (FC 08):

In der Summe war es am Ende ein verdienter Sieg für den SV Oberachern und für die Zuschauer ein tolles Spiel. In der 2. Halbzeit war es ein offener Schlagabtausch.

Pech für uns, das der Kopfball in der Nachspielzeit nur am Pfosten landete.

Fabian Himmel (SVO):

Wir haben zwar nicht die Qualität von Villingen aber mit brutal viel Herz und Leidenschaft das Spiel betrieben. Mich freut es für meine Jungs, die heute alles in die Waagschale geworfen haben und am Ende auch verdient als Sieger vom Platz gingen.

SV Oberachern: Redl, Fritz, Zwick, Durmus (90.Dietrich), Ambri (83. Gueddin), Huber (71. Awell), Springmann, Leberer, Asam, Palmieri (77. Güzelcoban),  Ludwig

FC 08 Villingen: Hoxha, Chiurazzi, Busam, Plavci, Yahyaijan, Mbem-Som Nyamsi (46. Tadic), Rama-Bitterfeld (46. Peters), Kunz, Bruno (69. Badiane), Albrecht, Sautner (87. Bak)

Schiedsrichter: Timo Bugglin (Weil)

Zuschauer: 350

Tore: 0:1 Huber (4.), 1.1 Sautner (9.), 2:1 Ludwig (16.), 2:2 Yahyaijan (18.), 3: 2 Huber (22.)