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5. Spieltag
Oberliga Baden-Württemberg
Saison 2024/25


SV Oberachern – FC 08 Villingen U23

Samstag 31.08.2024, 14:00 Uhr
Waldseestadion
Oberachern

 

 

Im dritten Heimspiel trifft der SV Oberachern (4 Punkte/Platz 12) auf die zweite Mannschaft des Regionalligisten FC 08 Villingen (6/7.), die sich in der letzten Saison in souveräner Manier die Meisterschaft der Verbandsliga Südbaden sichern konnte und damit erstmals den Aufstieg ins baden-württembergische Fußball-Oberhaus schaffte.

Mit 0:3 bei Calcio Leinfelden-Echterdingen zog der SVO vom Ergebnis her zwar klar den Kürzeren, doch Trainer Fabian Himmel sprach danach von „drei verschenkten Punkten“, weil seine Elf nach der frühen Führung der Gastgeber eine Fülle von Großchancen ungenutzt ließ. „70 Minuten lang hatten wir die komplette Kontrolle über das Spiel. Wir haben die machbarste Aufgabe der bisherigen Saison nicht genommen, wissen aber auch ganz klar, woran wir arbeiten müssen“, betont Himmel, der seinen Blick aber schnell wieder auf die kommende Aufgabe gegen den FC Villingen richtet: „ So einen Tag vor dem Tor gibt es zum Glück nur sehr selten, daher abhaken und weitermachen“.

Während der SVO noch auf den ersten Heimsieg in der noch jungen Saison wartet, sind die Gäste aus dem Schwarzwald in der Fremde zwar noch punkt- und torlos, konnten aber in den beiden Heimpartien jeweils die volle Punkteernte einfahren. Vor allem beim 5:1 über den hoch gehandelten FV Ravensburg, gegen den der SVO zuvor noch mit 1:2 den Kürzeren zog, zeigte die Elf von Trainer Daniel Miletic eine bärenstarke Leistung. „Wo die Messlatte für das Spiel am Samstag liegt, erklärt sich jedem Zuschauer und Spieler daher von selbst“, warnt Coach Fabian Himmel, der gleichzeitig von einem „richtungsweisenden“ Spiel für seinen SVO spricht. „Ziehen wir drei Punkte, dann geht der Blick in die Mitte der Tabelle – vielleicht sogar leicht nach oben. Im gegensätzlichen Fall müssen wir schauen, dass wir den Anschluss an die Mittelfeldregion halten. Daher wird es ein sehr spannendes und für uns ein sehr wichtiges Spiel“.

Personell sieht es beim SVO, der in Leinfelden nur 14 Feldspieler zur Verfügung hatte, wieder etwas besser aus. Neben den beiden Langzeitverletzten Janis Hanek (Aufbautraining nach Knorpelschaden) und Benedikt Asam (Schambeinentzündung) muss Himmel am Samstag nur auf den privat verhinderten Rachid Gueddin verzichten.

 

RM

 

 

Oberliga Baden-Württemberg

Calcio Leinfelden- Echterdingen – SV Oberachern 0:3 (0:1)

SVO-Trainer Fabian Himmel: „Wir haben das Spiel weggeschmissen“

Der gut in die Saison gestartete SV Oberachern verliert beim Aufsteiger Calcio
Leinfelden-Echterdingen völlig unnötig mit 0:3. Nach dem frühen Rückstand ließ man viele hundertprozentige Torchancen liegen.

Echterdingen/Offenburg. Der SV Oberachern hat am Sonntag die große Chance verpasst, sich mit einem Sieg beim Aufsteiger Calcio Leinfelden-Echterdingen im vorderen Mittelfeld der Fußball-Oberliga festzusetzen. Stattdessen gab es in der Stadt südlich von Stuttgart eine völlig unnötige 0:3 (0:1)-Niederlage.

Nach einem frühen Rückstand durch ein Traumtor von Salvatore Varese (7.) aus 20 Metern in den Winkel hatten die Ortenauer genügend Chancen, das Spiel zu drehen, doch fünf, sechs „Hundertprozentige“ wurden liegen gelassen. Kurz vor Schluss kassierten die Oberacherner dann noch zwei Gegentore nach Kontern. „Wir haben das Spiel heute richtiggehend weggeschmissen“, war SVO-Trainer Fabian Himmel tief enttäuscht über das Ergebnis. Gleichzeitig lobte er Einsatz und Spiel-Qualität seiner Spieler. „Wir haben heute aber vor dem Tor keine guten Entscheidungen getroffen“, stellte er nüchtern fest. Am kommenden Samstag empfängt der SV Oberachern mit dem FC Villingen II den nächsten Aufsteiger.

Der SV Oberachern beherrschte am Sonntag in Echterdingen insgesamt rund 70 Minuten lang das Geschehen, stellte Calcio vor allem in der zweiten Hälfte unter Dauerdruck. Doch der Echterdinger Neuling war in einem entscheidenden Punkt einfach besser als Oberachern: im Abschluss.

Fünf Chancen, drei Tore – da darf getrost von Effizienz geredet werden. Die Gäste hatten indes einige klare Einschussmomente mehr, doch vergaben sie kläglich. Oder, wie es der Calcio-Coach Francesco Di Frisco treffend erkannt hat: „Wir haben da ja noch Maximilian Otto im Tor, der spielte wie eine Katze, hat sensationell gehalten.“ Unter anderem jeweils im Eins-gegen-Eins gegen die beiden bisherigen Drei-Tore-Männer der Gäste, Luca Fritz und Marin Stefotic.

Gerade Stefotic in Verbindung mit dem offensiven Mittelfeldspieler Cemal Durmus sorgte für Dauerstress bei den beiden Calcio-Innenverteidigern Dennis Zagaria und Kapitän Charalampos Parharidis, die letztlich strahlend, aber völlig erschöpft nach den insgesamt 94 Minuten waren. Zumal: Zagaria war nach überstandener Corona-Erkrankung erstmals wieder dabei.

Puh, das sei ein hartes Stück Arbeit gewesen, sagte denn auch Parharidis, zumal er und sein Nebenmann frühzeitig mit Gelb verwarnt waren. „Das spuckt dir die ganze Zeit durch den Kopf, das ist nicht einfach, und du musst dennoch immer richtig ran“, konstatierte der Kapitän und fügte ob der kämpferisch starken Gesamtleistung an: „Heute haben wir den Startschuss zu einer erfolgreichen Saison gegeben.“ Auch Calcio-Coach Di Frisco war mit dem Einsatz seiner Schützlinge hochzufrieden. „Alle sind ans Limit gegange“, sagte er.

Zwar sind die meisten Calcio-Akteure weiterhin noch nicht auf dem Fitness-Toplevel, aber anders als in den Spielen zuvor erfrischt die Bank. Mit deen Einwechselspielern kam die zweite Luft ins Calcio-Spiel, während bei Oberachern der Sturmdrang immer mehr verpuffte. Der eingewechselte Tasos Leonidis (82.) war es dann auch, der von links herrlich flankte, worauf Jovan Djermanovic freistehend sein erstes Tor im Calcio-Trikot per Kopf erzielte. Wenig später schnappte der Angreifer seinem SVO-Rivalen Marvin Ludwig das Leder weg und netzte zum 3:0 ein.

Ein Hauch von falschem Arjen Robben hatte zuvor bereits nach sieben Minuten die Führung der Gastgeber gebracht. Nicht von rechts wie einst der Niederländer in Diensten des FC Bayern, sondern von links zog Salvatore Varese nach Innen und schlenzte den Ball mit rechts, nicht wie Robben mit links, ins lange Eck – die einzige gefährliche Aktion der Platzherren im ersten Abschnitt. Aber die saß, anders als alle anderen Versuche auf der Gegenseite.

 

Calcio Leinfelden-Echterdingen: Otto – Todorovic, Zagaria, Parharidis, Körtge Corral – Swieter, Seemann (55. Visoka), Ferati (71. Obernosterer) – Ribeiro (55. Daler), Djermanovic (85. Werner), Varese (76. Leonidis)

SV Oberachern: Redl – Zwick, Ludwig, Sheron – Fritz, Güzelcoban, Durmus (78. Gießler), Hauser, Weiß (63. Giardini) – Huber (63. Recht), Stefotic (85. Fallert)

Schiedsrichter: Koray Aydin (Fortuna Ballendorf) – Zuschauer: 250

Tore: 1:0 Varese (7.), 2:0 Djermanovic (82.), 3:0 Djermanovic (84.)

Text: Torsten Streib (Stuttgarter Zeitung) / Rüdiger Rüber (OT)

 

 

Kreisliga A, Staffel Süd

SV Bühlertal II – SV Oberachern II 2:2 (1:1)

Nachdem man in der letzten Saison gegen die Reserve des Verbandsligisten SV Bühlertal noch beide Male den Kürzeren zog, war das erklärte Ziel der zweiten Mannschaft des Oberligisten SV Oberachern zumindest ein Remis.

Obwohl der neue Trainer Hannes Maier mit der Leistung seines neuformierten blutjungen Teams – mit Nick Schabert, Lewin Geyer und Tim Seiterich standen gleich A-Junioren auf dem Platz – mehr als  zufrieden war, sprach er am Ende von zwei verlorenen Punkten. „Das 2:2 fühlt sich in der Summe eher wie eine Niederlage an, da wir über weite Strecken des Spiels die tonangebende Mannschaft waren“, haderte der SVO-Coach.

Aus einer geschlossenen Mannschaftsleistung ragten die beiden Schabert Brüder Nick und Enrico heraus, die auf dem engen Kunstrasenplatz in Bühlertal durch ihre technischen Fähigkeiten, gutem Zusammenspiel und durch ihre Torgefährlichkeit viele Akzente setzen konnten und ständige Unruheherde in der SVB-Defensive waren.

Enrico Schabert brachte den SVO in Minute 19 erstmals in Führung. Drei Minuten vor dem Pausenpfiff erzielte Jannik Kohler das 1:1. Nach gut einer Stunde traf Nick Schabert zum 1:2, doch dann war es Sebastian Habich, der in vorletzter Minute zum für die Gastgeber etwas schmeichelhaften 2:2 Endstand traf.

„Wir hatten die besseren Torchancen, erzielten ein reguläres Tor zum 2:0, das wegen vermeintlicher Abseitsstellung zu Unrecht aberkannt wurde und lagen zweimal verdient in Führung. Dann bekommen wir zweimal nach einem Eckball ein Gegentor. Meine junge Mannschaft hätte an diesem Tag für den großen Aufwand, den sie leistete, drei Punkte verdient gehabt“, so Oberacherns ehrgeiziger Coach Hannes Maier, dessen Team jetzt gleich dreimal hintereinander Heimrecht genießt. „Wenn wir es da schaffen, an die gezeigte Leistung anzuknüpfen und dabei aber noch etwas abgeklärter und kaltschnäuziger werden, bin ich mir sicher, dass wir die Ernte in Form von Punkten auch einfahren.“

 

RM

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Kreisliga A, Staffel Süd

SV Bühlertal 2 – SV Oberachern 2, Sonntag 15.00 Uhr

Dank starker Leistungen am Ende der letzten Saison konnte die zweite Mannschaft des Oberligisten SV Oberachern den Klassenerhalt noch unter Dach und Fach bringen. Einen großen Anteil daran hatten die immer wieder eingesetzten A-Juniorenspieler, die stets mit zu den Leistungsträgern zählten.

„Das übergeordnete Ziel in der Saison 2024/25 wird sein, uns mit den vielen >Jungen Wilden< in der Kreisliga A zu etablieren und eine stabile Runde zu spielen – möglichst ohne Abstiegssorgen. In Zahlen ausgedrückt: einstelliger Tabellenplatz“, so die klare Ansage von Trainer Hannes Maier. Das 36-jährige Oberacherner Eigengewächs übernahm zu Saisonbeginn die Nachfolge von Agostino Fazio, der als erfolgreicher Spielertrainer 2022/23 erst den ersehnten Aufstieg in die Kreisliga A schaffte und in der abgelaufenen Saison als Tabellendreizehnter auch den angestrebten Klassenerhalt.

Erste echte Bewährungsprobe für das mit einem Durchschnittsalter von knapp unter 20 Jahren wohl jüngste Team der Liga besteht bereits am Sonntag zum Ligaauftakt bei der zweiten Mannschaft des Verbandsligisten SV Bühlertal.

In der vergangenen Saison zog man gegen die Elf vom Bühlertäler Mittelberg gleich zweimal den Kürzeren. Ein Zähler zum Saisonauftakt ist das Ziel der blutjungen SVO-Elf.

RM

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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4. Spieltag
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Saison 2024/25


Calcio Leinfelden-Echterdingen – SV Oberachern

 


Sonntag 25.08.2024, 15:00 Uhr

Sportpark Goldäcker
Leinfelden-Echterdingen

Nach der starken Oberliga-Vorstellung beim 1:1 gegen den mit zu den Aufstiegskandidaten zählenden VfR Mannheim stand schon am Mittwoch die nächste Pflichtaufgabe auf dem Programm. Mit einem ungefährdeten 3:0 im Ortenau-Derby beim Verbandsligisten SC Durbachtal schaffte der zweifache SBFV-Pokalsieger SV Oberachern den Sprung in das Achtelfinale, das am 3. Oktober ausgetragen wird. „Es war bestimmt keine Glanzleistung von uns“ sagte Trainer Fabian Himmel hinterher, „aber es war ein total souveräner Auftritt. Wir haben nur einen Torschuss zugelassen und hätten zwei bis drei Tore mehr erzielen müssen. Wir sind weiter, der Rest ist zweitrangig“.

Jetzt führt die Reise der Achertäler zum Aufsteiger Calcio Leinfelden-Echterdingen – ein Verein, der erst im Jahre 1974 von fußballbegeisterten italienischen Gastarbeitern gegründet wurde. Ab der Saison 94/95 nahmen die Württemberger dann am regulären Spielbetrieb teil und arbeiteten sich kontinuierlich nach oben. Nach acht Jahren Verbandsliga schaffte man in der letzten Saison dann sogar den Sprung in die höchste baden-württembergische Liga.

Nach drei Spieltagen rangiert die Elf von Trainer Karabiyik Sezgin mit nur einem Zähler auf Rang 16, doch davon will sich Oberacherns Coach nicht blenden lassen. „Das hat nach drei Spieltagen nichts zu sagen. Calcio ist ein guter Aufsteiger, den ich am Ende der Saison im Mittelfeld der Liga sehe. Sie haben viele höherklassige Spieler in ihren Reihen. Wir sind gewarnt und brauchen wie gegen Mannheim eine Top-Leistung, um Punkte auf unser Konto zu schaufeln. Wir müssen in so einer englischen Woche immer bereit sein, uns zu quälen, so wird es auch am Sonntag sein“, betont Fabian Himmel.

Personell wird es erneut einige Veränderungen geben. Robin Mörmann und Rachid Gueddin sind privat verhindert. Dafür hat Memo Güzelcoban seine Gelb-Rot Sperre abgesessen und auch Demarveay Sheron ist wieder zurück im Kader. Ein kleines Fragezeichen steht noch hinter dem Einsatz von Maxi Weiß (Erkältung)und Kapitän Nico Huber, den zuletzt die Leiste zwickte.

 

RM

 

SBFV-Pokal 2. Runde

 

SC Durbachtal – SV Oberachern 0:3 (0:1)

 

Mit einem ungefährdeten 3:0 beim Verbandsligisten SC Durbachtal wurde der Oberligist SV Oberachern seiner Favoritenstellung im Ortenauer Pokal-Derby mehr als gerecht.

Vor 500 Zuschauern im Durbacher AXA-Stadion gaben die favorisierten Achertäler schon in Durchgang Eins bei einem Eckenverhältnis von 7:0 klar den Ton an und besaßen auch die erste gute Möglichkeit der Partie. Eine flache Hereingabe von der rechten Seite fand zwar in Luca Fritz ihren Abnehmer, doch dessen Schuss vom Fünfmeterraum landete genau in den auffangbereiten Armen von Daniel Herr (13.), der nur vier Minuten danach einen Freistoß von Durmus mit einer Glanzparade aus dem Winkel fischte. Kurz darauf war aber auch der SC-Keeper machtlos. Eine Flanke von Emanuele Giardini setzte Luca Fritz per Kopf zum 0:1 über die Linie (20.). Auf der Gegenseite verfehlte ein 16-m-Schuss von Maximilian Damm das Gehäuse von Oberacherns Schlussmann Mark Redl (27.) um einige Meter.

Fünf Minuten nach dem Pausenpfiff von Schiedsrichter Yannick Pelka hatte Luca Fritz das 0:2 auf dem Fuß, rutschte aber nach Vorarbeit von Marin Stefotic mit dem Ball am leeren Durbacher Gehäuse vorbei. In Minute 54 scheiterte erneut Fritz mit einem Heber aus kurzer Distanz an Keeper Herr, der den Ball zur Ecke klären konnte. Nach einer Stunde war Herr aber ein zweites Mal geschlagen, als Marin Stefotic eine Fritz-Hereingabe zum 0:2 verwandelte. Emanuele Giardini sorgte kurz darauf mit dem 0:3 für die Vorentscheidung. Danach ließ der SVO die Zügel etwas schleifen und feierte anschließend den verdienten Einzug ins Achtelfinale.

Am Sonntag um 15.00 Uhr ist für beide wieder der Liga-Alltag angesagt. Während der noch punktlose Verbandsligist SC Durbachtal dann daheim den SV Waldkirch empfängt, führt die Oberliga-Reise des SVO zum Aufsteiger Calcio Leinfelden.

 

SC Durbachtal: Herr, Reiss, N. Martin (81. Haouar), Gür, Halter, Hefner, Sandhaas, Damm (81. Baumgart), Kopf, Hiegel (71. Birk), Walter (67. Bounatouf)

SV Oberachern: Redl, Fritz (77. E. Schabert), Zwick, Mörmann (69. Fallert), Durmus (81. N. Schabert), Stefotic (67. Gießler), Gueddin, Recht, Hauser, Ludwig, Giardini

Schiedsrichter: Yannick Pelka (Emmendingen)

Zuschauer: 500

Tore:  0:1 Fritz (20.), 0:2 Stefotic (60.), 0:3 Giardini (63.)

 

RM

 

 

 

 

 

 

 

SBFV-Pokal 2. Runde

 

SC Durbachtal – SV Oberachern, Mittwoch 18.00 Uhr

Nach dem 5:0 beim Landesligisten SpVgg Ottenau führt die Reise des zweifachen Pokalsiegers (2022 und 2023) in Runde 2 zum Verbandsligisten SC Durbachtal, der zuvor im Derby beim Landesligisten SV Oberkirch mit 3:1 nach Verlängerung erfolgreich war.

Dabei freut man sich beim SVO auch auf ein Wiedersehen mit Durbachtals Spielertrainer Dennis Kopf. Von 2016 bis 2018 trug der heute 31-jährige in 45 Oberliga-Partien das Trikot der Achertäler und zählte dabei zu den absoluten Leistungsträgern.

Das mit Spannung erwartete Ortenauer Pokal-Derby wird dabei aber alles andere als ein Spaziergang für den Oberligisten. Darüber ist sich auch Trainer Fabian Himmel vollauf bewusst. „Durbachtal haben wir ausführlich analysiert. Die haben eine sehr gute Mannschaft und da müssen wir sehr aufpassen und hochkonzentriert sein. Wir wollen eine Runde weiterkommen, die Mannschaft ist sehr gut drauf und ich bin überzeugt, dass wir auch diese Aufgabe gemeinsam packen“, betont Fabian Himmel, der aber auf einige wichtige Akteure wie Nico Huber, Eser Gümus (beide verletzt), Demarveay Sheron (privat verhindert) und Memo Güzelcoban (Gelb-Rot-Sperre) verzichten muss.

RM

 

 

 

 

 

 

 

Oberliga Baden-Württemberg

SV Oberachern – VfR Mannheim 1:1 (1:0)

370 Zuschauer im Waldseestadion sahen beim 1:1 zwischen dem SV Oberachern und dem Traditionsverein VfR Mannheim eine über weite Strecken hochklassige Oberliga-Partie.

Gegenüber dem jüngsten 3:0 Auswärtserfolg beim FC Zuzenhausen musste Oberacherns Coach Fabian Himmel seine Startformation auf zwei Positionen verändern. Neben dem privat verhinderten Defensivakteur Demarveay Sheron fiel kurzfristig auch Kapitän und Goalgetter Nico Huber aus, der sich beim Aufwärmen eine Leistenzerrung zuzog. Dennoch überzeugten die Gastgeber vor allem in Durchgang Eins mit einer bärenstarken Vorstellung und ließen die Gäste, die sich vor der Saison mit einigen Ex-Profis verstärken konnten, kaum zur Entfaltung kommen.

Auch VfR-Coach Marcel Abele zeigte sich hinterher beeindruckt von einem SVO, der seiner Mannschaft vor dem Wechsel in fast allen Bereichen klar überlegen war. „In den ersten 45 Minuten hatten wir gegen den SVO Riesenprobleme. Da hatte ich in meinem jetzt dritten Spiel als Oberliga-Trainer zum ersten Mal das Gefühl, dass wir einen Gegner auf dem Platz haben, der Ambitionen hat, Fußball zu spielen“.

Der Minutenzeiger hatte noch keine volle Umdrehung hinter sich, da konnte sich Marin Stefotic auf der linken Seite schön durchsetzen, scheiterte aber an VfR-Schlussmann Ugur Can Tayar. Mehmet Güzelcoban verfehlte mit einem Schuss von der Strafraumgrenze das VfR-Gehäuse nur knapp (22.).

Nur 20 Sekunden nach einer Trinkpause brach Cemal Durmus dann den Bann. Eine weite Hereingabe von Luca Fritz setzte Oberacherns torgefährlicher Mittelfeldstratege zum vielumjubelten 1:0 in die Maschen (31.). Mannheim tat sich beim Spielaufbau ausgesprochen schwer gegen die von Marvin Ludwig gut organisierte SVO-Defensive. Ein Schuss von Gianluca Korte (37.) blieb dabei die einzig halbwegs gefährliche Aktion der Nordbadener vor der Pause.

Nach dem Wechsel stellte Gästecoach Marcel Abele um und brachte mit Alexandru Paraschiv eine weitere Offensivkraft. Doch zunächst waren es die Gastgeber, die nach vier Ecken im Minutentakt auf den zweiten Treffer drängten. Christian Kuhn konnte in höchster Not per Kopf vor Cemal Durmus klären (47.). Danach fanden die Gäste etwas besser in die Partie und mit der ersten richtig gefährlichen Aktion fiel prompt der zu diesem Zeitpunkt überraschende 1:1 Ausgleich. Im Anschluss an eine weite Freistoß-Hereingabe von der rechten Seite setzte Christian Kuhn aus kurzer Distanz unhaltbar für SVO-Keeper Mark Redl unter die Latte. Die Gastgeber steckten diesen Rückschlag zunächst gut weg. Cemal Durmus verfehlte gleich zweimal per Kopf die erneute Oberacherner Führung (57./60. Dann schickte Schiedsrichter Marvin Monninger, der sich in der keinesfalls überhart geführten Partie bei insgesamt 11 gelben Karten immer wieder mal den Unmut der Zuschauer zuzog, SVO-Akteur Memo Güzelcoban mit der Ampelkarte vorzeitig zum Duschen (63.). In Überzahl übernahmen die Gäste gegen einen aufopferungsvoll kämpfenden SVO mehr und mehr die Initiative. Der eingewechselte Alexandru Paraschiv scheiterte am glänzend reagierenden Mark Redl (75.) und Ex-Bundesliga-Profi Alexander  Esswein verfehlte in der 90. Minute in aussichtsreicher Position das Gehäuse. Der SVO überstand aber auch die sechsminütige Nachspielzeit und wurde hinterher von seinen zahlreichen Fans mit viel Beifall in die Kabinen verabschiedet.

Während Mannheims Trainer Marcel Abele hinterher von „zwei verlorenen Punkten“ sprach, war es für Fabian Himmel „ein gewonnener Punkt“. „Wir hatten die größere Anzahl an Torchancen und waren über 60 Minuten lang klar spielbestimmend. Mit einem Mann weniger war es dann nicht mehr ganz so leicht und trotzdem haben wir gegen einen Gegner, den ich mit zu den Meisterschaftskandidaten zähle, nur noch zwei Chancen zugelassen. Da hatten wir sicherlich auch ein wenig Glück – aber so wie sich die Jungs den Hintern aufgerissen haben, haben sie es auch verdient, dass der Ball nicht reingeht. Bei diesen Temperaturen und in Unterzahl so etwas abzuliefern, das ist schon aller Ehren wert was die Jungs da geleistet haben. Nach drei Spielen vier Punkte und mit Mannheim haben wir einen dicken Brocken schon weg. Ich bin wirklich zufrieden, wie wir in die Saison reingekommen sind“, sagte Oberacherns Coach mit stolzer Miene.

Viel Zeit zur Regeneration bleibt seinem Team indes nicht. Bereits am Mittwoch (18.00 Uhr) gastiert man in der zweiten Runde des SBFV-Pokals beim Verbandsligisten SC Durbachtal und am Sonntag führt die Oberliga-Reise zu Aufsteiger Calcio Leinfelden (Spielbeginn 15.00 Uhr)

 

Die Partie beim SC Durbachtal wird dabei alles andere als ein Spaziergang. Darüber ist sich auch Trainer Fabian Himmel vollauf bewusst. „Die haben eine sehr gute Mannschaft und da müssen wir sehr aufpassen“.

Oberacherns Coach weiß, wovon er spricht, denn die 0:5 Halbfinal-Klatsche beim Verbandsligisten SC Lahr ist erst wenige Monate her. Schließlich will der Pokalsieger von 2022 und 2023 auch in dieser Pokal-Saison für positives Aufsehen sorgen. „Das wird wieder eine schwere Woche, aber ich bin davon überzeugt, dass wir unseren Weg weitergehen“, betont Fabian Himmel, dessen Team in den letzten 19 Pokal-Partien nur einmal den Kürzeren zog.

 

SV Oberachern: Redl, Fritz, Zwick, Mörmann, Durmus (67. Giardini), Güzelcoban, Stefotic (90. Gießler), Gueddin (90.+3 Fallert), Weiß (61. Recht), Hauser, Ludwig

VfR Mannheim:  Tayar, Denefleh, Kuhn, Wooten, Krüger (70. Oseri Kwado), Esswein, Marx, Korte (83. Becker), Sentürk (83. Okwubor), Rona (86. Pander), Vrella

Schiedsrichter: Marvin Monninger (Bonlanden)

Zuschauer: 370

Tore: 1:0 Durmus (31.), 1:1 Kuhn (55.)

Gelb-Rote Karte: Güzelcoban (SVO/63.)

Gelbe Karten: 8/3

Ecken: 4/3

 

RM

 

 

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3. Spieltag
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Saison 2024/25


SV Oberachern -VFR Mannheim

 

Samstag 17.08.2024, 15:30 Uhr
Waldseestadion
Oberachern

 

Nach der unglücklichen 1:2 Heimniederlage zum Saisonauftakt gegen den FV Ravensburg kam der SV Oberachern zu einem überzeugenden 3:0 Erfolg beim hoch eingeschätzten Neuling FC Zuzenhausen. Trainer Fabian Himmel sprach hinterher von einem „sehr wichtigen und auch in der Höhe verdienten Sieg“.

In der vergangenen Saison war sein Team das sechsbeste Auswärtsteam – auf eigenem Terrain hingegen rangierte man in der Statistik nur auf dem vorletzten Rang. Nicht nur die zahlreichen Fans hoffen, dass sich der SVO nun auch für die Auftritte im heimischen Waldseestadion punktemäßig belohnen wird.

Nächste Gelegenheit dazu besteht am Samstag gegen den Traditionsverein VfR Mannheim, der mit zahlreichen namhaften Verstärkungen das Ziel  anstrebt, in dieser Runde eine bedeutende Rolle zu spielen und langfristig wieder den Aufstieg in höhere Regionen vor Augen hat.

Oberacherns Coach ist sich dabei der Schwere der Aufgabe vollauf bewusst. „Der VfR gehört mit den vielen namhaften Neuzugängen in den ganz engen Favoritenkreis in der Oberliga. Da warten hunderte Bundesliga- und Drittligaspiele an Erfahrung auf uns“. Prominentester Neuzugang ist dabei der weitgereiste 34-jährige Ex-Profi Alexander Esswein mit fast 200 Erstliga-Einsätzen.

„Wir können sehr befreit in dieses Spiel gehen, wollen aber ganz klar an unsere guten Leistungen anknüpfen und uns weiterentwickeln. Da ist solch ein Kaliber wie der VfR Mannheim das Beste, was uns passieren kann. Ich sehe uns zwar als Außenseiter, bei weitem aber nicht chancenlos. Wenn uns unsere Fans nach dem Spiel wieder applaudieren, weil wir alles für sie gegeben haben, dann haben wir viel richtig gemacht“ betont Fabian Himmel.

In der letzten Saison schaffte der SVO beim Gastspiel in Mannheim durch einen last-minute-Treffer von Nill Hauser seinen ersten Auswärtssieg. Im heimischen Waldseestadion trennten sich beide nach Toren von Noah Zwick und Emanuele Giardini 2:2 – ein Ergebnis mit dem man sicherlich auch am Samstag gut leben könnte.

Bis auf den privat verhinderten Demarveay Sheron steht Trainer Fabian Himmel  dabei der gleiche Kader wie zuletzt zur Verfügung.

 

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Oberliga Baden-Württemberg

FC Zuzenhausen – SV Oberachern 0:3 (0:1)

Auch in dieser Saison scheint sich der SV Oberachern in der Fremde wohler zu fühlen, als im heimischen Waldseestadion. Beim starken Aufsteiger FC Zuzenhausen jubelten die Achertäler gleich am zweiten Spieltag über ihren ersten Auswärtserfolg.

Kein Wunder, dass Oberacherns Coach Fabian Himmel nach dem überzeugenden 3:0 Erfolg seiner Elf mit der Sonne am Zuzenhausener Dietmar-Hopp-Weg förmlich um die Wette strahlte „Ich bin sehr froh über diesen auch in der Höhe verdienten Sieg, weil ich von Zuzenhausen sehr viel halte. Das ist eine gute Mannschaft, taktisch gut organisiert. Vor allem aber hat es mich sehr gefreut, dass sich die Jungs wieder belohnt haben. Nachdem wir wieder einige dicke Chancen vergeben haben, habe ich schon gedacht, dass sich hier die Geschichte der letzten Woche beim 1:2 gegen Ravensburg wiederholen könnte. Wir waren heute aber in den entscheidenden Situationen einfach da und konnten auch wirklich an die Leistung der Vorwoche anknüpfen“.

Die erste Aktion gehörte aber den Gastgebern, doch der gewohnt zuverlässige SVO-Schlussmann Mark Redl konnte den Schuss von Dominik Zuleger zur Ecke klären (2.). Auf der anderen Seite scheiterte Nico Huber an Timo Mistele (21.) und nach einem groben Schnitzer des FC-Schlussmanns traf Huber nur die Unterkante der Latte (39.). Dann war es Mittelfeldakteur Rachid Gueddin, der nach Vorarbeit von Nico Huber zum erlösenden 0:1 Pausenstand traf (42.).

Nach der Halbzeit kam Zuzenhausen zunächst druckvoll ins Angriffs-Pressing, doch mit der ersten Oberacherner Offensivaktion in Durchgang zwei konnte sich Luca Fritz auf der rechten Seite durchsetzen und traf aus ganz spitzem Winkel flach ins linke Eck zum 0:2 (49.). „Diese Führung hat uns dann noch einmal Sicherheit und Energie gegeben“, so Coach Fabian Himmel, dessen Elf danach noch einige gute Möglichkeiten besaß. Ein Schuss von Nico Huber verfehlte sein Ziel nach einer Stunde nur knapp. Als Marin Stefotic nach Vorarbeit von Nico Huber zum 0:3 traf (69.), war auch der letzte Widerstand der Nordbadener gebrochen. Kurz nach dem dritten SVO-Treffer kassierte FC-Akteur Jonas Selz nach einer Aktion gegen Stefotic die Rote Karte (72.).

Am kommenden Samstag um 15.30 Uhr empfängt der SVO den Traditionsclub VfR Mannheim -1949 erster Deutscher Fußballmeister der Nachkriegszeit. „Das wird mit Sicherheit ein ganz dickes Brett, denn die bestehen ja fast nur aus ehemaligen Bundesligaspielern“, betont Coach Fabian Himmel.

 

SV Oberachern: Redl, Fritz, Sheron, Zwick, Mörmann, Stefotic (75. Giardini), Gueddin (64. Güzelcoban), Huber (79. Durmus), Weiß (75. Recht), Hauser (83. Gießler), Ludwig

FC Zuzenhausen: Mistele, K. Kilic, Le. Paling (46. Erhard), Braasch (87. Oechsler), Fellhauer, Zuleger (76. Lerch), Reißfelder, Bühler (83. Bühler), Keßler, Selz, Binder (64. La. Paling)

Schiedsrichter: Kadir Yagci (Seitingen)

Zuschauer: 250

Tore: 0:1 Gueddin (40.), 0:2 Fritz (49.), 0:3 Stefotic (69.)

Bes. Vork.: Jonas Selz (FCZ) Rote Karte wg. Notbremse (72.)

 

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2. Spieltag
Oberliga Baden-Württemberg
Saison 2024/25

 

SV Zuzenhausen – SV Oberachern

 

Samstag 10.08.2024, 16:00 Uhr
Sportzentrum
Zuzenhausen

 

Mit einem 5:0 beim Landesligisten SpVgg Ottenau startete der SV Oberachern in die Pokal-Saison 2024/2025. „Wir haben es sehr seriös gespielt, wobei uns das frühe 1:0 nach drei Minuten natürlich geholfen hat. Die Mannschaft hat es danach aber richtig gut gemacht“, bilanzierte Trainer Fabian Himmel den Auftritt seiner Elf im Murgtal. Bevor es für den SBFV-Pokalsieger von 2022 und 2023 am 21.08. in die zweite Runde beim Ortenauer Rivalen SC Durbachtal geht, ist erst einmal wieder Oberliga-Alltag angesagt.

Die unglückliche 1:2 Niederlage zum Auftakt seiner mittlerweile schon elften Saison im Baden-Württembergischen Fußball-Oberhaus hat der SVO-Coach „abgehakt“. „Wir haben ein super Spiel gemacht. Selbst ein Punktgewinn wäre anhand unserer Leistung eigentlich noch zu wenig gewesen. Das Spiel ist analysiert und wir nehmen sehr viel Positives mit“, so Himmel weiter.

Jetzt führt die Reise der Achertäler ins badische Zuzenhausen. Für den SVO ist der Verein aus der knapp über 2000 Einwohner zählenden Gemeinde aus dem Rhein-Neckar-Kreis ein gänzlich unbeschriebenes Blatt. Noch nie standen sich beide Teams gegenüber. In der vergangenen Saison sicherte man sich in souveräner Manier die badische Meisterschaft in der Verbandsliga und damit den erstmaligen Aufstieg in die Oberliga. Dabei machte man gleich am ersten Spieltag mit einem 2:2 beim Titelaspiranten SG Sonnenhof Großaspach auf sich aufmerksam. Fabian Himmel weiß, was ihn da am Samstag erwarten wird. „Zuzenhausen war in Großaspach wirklich sehr gut. Sie sind schnell im Umschaltspiel, kompakt in der Defensive und natürlich beladen mit Aufstiegseuphorie“. Der will man, so Himmel „einen erster Dämpfer versetzen. Die Jungs sind gut drauf und das wollen wir jetzt natürlich auch regelmäßig in Ergebnisse ummünzen“.

Dabei kann der SVO-Coach wieder auf seinen torgefährlichen Angreifer Emanuele Giardini zurückgreifen, der seine Rot-Sperre abgesessen hat. Hinter dem Einsatz von Neuzugang Eser Gümüs, der im Pokalspiel umgeknickt ist, steht noch ein Fragezeichen. Ansonsten stehen ihm bis auf die beiden Langzeitverletzten Janis Hanek (Aufbautraining nach Knorpelschaden) und Benedikt Asam (Schambeinentzündung) alle Mann zur Verfügung.

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SBFV-Pokal 1. Runde

 

SpVgg Ottenau – SV Oberachern 0:5 (0:3)

 

Mit einem 5:0 beim Landesligisten SpVgg Ottenau wurde der SV Oberachern seiner Favoritenstellung mehr als gerecht.

Vor 600 Zuschauern im Ottenauer Murgstadion hatte der Oberligist einen Auftakt nach Maß. Gerade einmal drei Minuten nach dem Anpfiff von Drittliga-Schiedsrichter Jürgen Schätzle waren absolviert, dann traf Luca Fritz zum 0:1. Goalgetter Marin Stefotic hatte nach einer halben Stunde keine Mühe, eine Hereingabe von Cemal Durmus per Kopf im Gehäuse der Gaggenauer Vorstädter zum 0:2 unterzubringen. Mittelfeldakteur Rachid Gueddin erhöhte nur wenig später auf 0:3 (40.). Erneut war Durmus der Vorlagengeber.

Nur eine Minute nach dem Wechsel musste Ottenaus Keeper Pascal Schwab durch einen von Durmus verwandelten Foulelfmeter zum vierten Mal hinter sich greifen. Der kurz zuvor eingewechselte Neuzugang Lukas Fallert traf mit seinem ersten Treffer für den SVO in Minute 75 zum 0:5 Endstand.

In der 2. Runde gastieren die Achertäler am 21.8. beim Verbandsligaaufsteiger SC Durbachtal, der sich durch einen 3:1 Erfolg beim SV Oberkirch für das mit Spannung erwartete Ortenau-Pokal-Derby qualifizieren konnte.

Am Samstag führt die Reise des SVO zum starken Oberliga-Aufsteiger FC Zuzenhausen (Spielbeginn 16.00 Uhr).

SV Oberachern: Redl, Fritz (58. Recht), Sheron (58. Weiß), Zwick, Durmus, Güzelcoban, Stefotic (66. Fallert), Gueddin, Huber, Gümüs, Hauser

Schiedsrichter: Jürgen Schätzle (Schönwald)

Zuschauer: 600

Tore: 0:1 Fritz (3.), 0:2 Stefotic (30.), 0:3 Gueddin (40.), 0:4 Durmus (46./FE), 0:5 Fallert (75.)

 

 

 

 

 

 

 

 

SBFV-Pokal 1. Runde


SpVgg Ottenau – SV Oberachern, Mittwoch 18.00 Uhr

 

Nach der unglücklichen 1:2 Heimniederlage zum Oberliga-Saisonauftakt gegen den FV Ravensburg startet der SV Oberachern am Mittwoch in die Pokalsaison 2024/2025. Dabei führt die Reise des zweifachen Pokalsiegers (2022 und 2023) in Runde 1 zum Landesligisten SpVgg Ottenau.

Oberacherns Trainer Fabian Himmel verrät großen Respekt vor den Gaggenauer Vorstädtern. „Ottenau ist eine sehr gute Landesliga-Mannschaft. Wir nehmen diesen Gegner sehr ernst und werden hochkonzentriert in diese Begegnung gehen“, wohlwissend, dass Pokalspiele oft ihre eigenen Gesetze haben. „Wir wollen unbedingt eine Runde weiterkommen. Ob das dann ein Gala-Auftritt von uns wir oder nicht, ist mir persönlich egal“, so der SVO-Coach.

In der vergangenen Saison war für die Gastgeber in Runde zwei Endstation. Mit 1:2 zog man im Derby gegen den Verbandsligisten SV 08 Kuppenheim den Kürzeren. Für den SVO, der lange vom sechsten Finaleinzug träumen durfte, war nach der 0:5 Klatsche beim Verbandsligisten SC Lahr erst im Halbfinale Endstation.

Personell wird es beim SVO keine Veränderungen geben. Stürmer Emanuele Giardini ist noch für ein Pflichtspiel gesperrt und Janis Hanek und Benedikt Asam fehlen verletzungsbedingt.

RM

 

 

 

 

 

 

 

Oberliga Baden-Württemberg

SV Oberachern – FV Ravensburg 1:2 (1:0)

Der FV Ravensburg bleibt ein Angstgegner des SV Oberachern. Auch in der neunzehnten (!) Oberliga-Auflage zwischen beiden reichte es nicht zum erhofften vierten Dreier. Trotz eines lange Zeit überzeugenden Auftritts kassierten die Achertäler vor 300 Zuschauern im heimischen Waldseestadion eine am Ende sehr unglückliche 1:2 Heimniederlage.

Kein Wunder, dass SVO-Coach Fabian Himmel nach dem Abpfiff des souverän leitenden Schiedsrichters Christian Eiletz (Rheinfelden) „über das Ergebnis maßlos enttäuscht“ war. „Das haben wir heute so nicht verdient. Wir haben 65 Minuten ein super Spiel gemacht, sind auch gut in die zweite Hälfte gestartet und kriegen dann ein Tor, das zu diesem Zeitpunkt nicht einmal annähernd in der Luft lag“.

Zufriedene Miene hingegen bei FVR-Trainer Martin Braun. „Wir sind natürlich sehr glücklich, dass wir hier gewonnen haben. Die erste Halbzeit war für mich sehr überschaubar. Wir waren sehr froh, dass wir nur mit einem 0:1 Rückstand in die Pause gekommen sind. Die zweite Halbzeit war dann ein Stück besser. Wir sind dann auch zu ein paar guten Torchancen gekommen und haben zwei davon auch genutzt. Es war ein Sieg, den man so nicht unbedingt mitnehmen muss – aber so ist halt Fußball“, sagte der Ex-Profi des SC Freiburg hinterher.

Seine Elf kam in Durchgang eins nur zweimal gefährlich vor das Gehäuse der Gastgeber. In Minute 13 versuchte es Tim Lauenroth mit einem Schuss aus 20 Metern, den SVO-Keeper Mark Redl aber zur Ecke lenken konnte und zehn Minuten später verfehlte Felix Schäch das Ziel nur denkbar knapp-

Auf der anderen Seite ließen die Gastgeber einige gute Möglichkeiten ungenutzt, weil oft auch einfach nur das Quäntchen Glück fehlte. Bereits nach fünf Minuten hatte Nico Huber die Führung auf dem Fuß. Eine Flanke von Luca Fritz ließ der ansonsten gute FVR-Schlussmann Ramon Castellucci aus den Händen gleiten, doch Hubers Direktabnahme zischte einen Meter über den Kasten. Nach knapp einer halben Stunde machte es der Routinier im SVO-Dress dann besser. Aus dem Mittelfeld glänzend in Szene gesetzt, überlistete er den chancenlosen Castellucci mit einem überlegten Schuss von der Strafraumgrenze. Neuzugang Robin Mörmann (33.), der in Castellucci seinen Meister fand, Luca Fritz per Kopf (37.) und Marin Stefotic nach feiner Einzelaktion (39.) hätten die mehr als verdiente Führung noch vor dem Wechsel ausbauen können.

Gästecoach Martin Braun reagierte zur Pause mit einem Dreifachwechsel. Der eingewechselte Philipp Kirsamer versuchte es nach einem Konter – im Anschluss an eine SVO-Ecke – mit einem Schuss aus 20 Metern, doch Mark Redl konnte problemlos klären. Oberacherns Nico Huber (58./64.) und auch Luca Fritz (63.) besaßen weitere gute Möglichkeiten auf 2:0 zu erhöhen.

Dann war es der zur Pause eingewechselte Luan Kukic, der zum zu diesem Zeitpunkt völlig überraschenden Ausgleich traf (65.). Es folgte die stärkste Phase der Elf aus der Spielestadt. Felix Schäch (69.), Luan Kukic (82.) und auch Philipp Kirsamer (83.) scheiterten am glänzend reagierenden Mark Redl, der aber in der 88. Minute chancenlos war, als Manuel Geiselhardt im Anschluss an die vierte Ravensburger Ecke zum 1:2 traf. Dann kam auf Seiten des SVO auch noch Pech hinzu, denn der Schuss von Cemal Durmus klatschte nur an den Pfosten des FVR-Gehäuses (90.).

In der achtminütigen Nachspielzeit wegen der Verletzungsunterbrechung von Ravensburgs Jan Zwischenbrugger warfen die Gastgeber zwar noch einmal alles nach vorne, konnten die FVR-Defensive aber nicht mehr in Gefahr bringen.

„Nach dem Ausgleich kam ein Bruch in unser Spiel. Das ist das Einzige, was ich den Jungs vorwerfen kann. Jeder hat alles gegeben. Wir müssen in der ersten Halbzeit ein zweites oder vielleicht sogar drittes Tor nachlegen. Es ist einfach enttäuschend, dass wir 15 Minuten den Faden verlieren und dann drei Punkte liegenlassen. Wenn man halt da nicht aufpasst, dann bekommt man gegen einen Gegner mit so einer Qualität, der sich im Sommer auch unglaublich verstärkt hat, die entsprechenden Bestrafungen“, bilanzierte SVO-Trainer Fabian Himmel nach der schmerzhaften Niederlage zum Saisonauftakt.

Viel Zeit zum Wunden lecken bleibt nicht, denn schon am Mittwoch um 18.00 Uhr gastiert seine Elf in der 1. Runde des SVFV-Pokals beim Landesligisten SpVgg Ottenau und am Samstag führt die Reise zum starken Oberliga-Aufsteiger FC Zuzenhausen (Spielbeginn 16.00 Uhr).

SV Oberachern: Redl, Fritz, Sheron, Zwick, Mörmann (68. Durmus), Stefotic, Gueddin (90.+3 Gießler), Huber, Weiß (86. Recht), Hauser (68. Güzelcoban), Ludwig

FV Ravensburg: Castellucci, Jeggle, Wieland, Kundruweit (46. Kirsamer), Zimmermann (46. Galinec), Geiselhardt, Lauenroth, Fippl, Schachtschneider (46. Kukic), Schäch, Zwischenbrugger (80. Boneberger)

Schiedsrichter: Christian Eiletz (Rheinfelden)

Zuschauer: 300

Tore: 1:0 Huber (28.), 1:1 Kukic (65.), 1:2 Geiselhart (88.)

Gelbe Karten: 1/3

Ecken: 7/4

 

RM

Oberliga Baden-Württemberg

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1. Spieltag
Oberliga Baden-Württemberg
Saison 2024/25

 

SV Oberachern – FV Ravensburg

 

Samstag 03.08.2024, 14:00 Uhr
Waldseestadion
Oberachern

 

Nur noch wenige Stunden trennen den SV Oberachern vor dem mit Spannung erwarteten Beginn seiner mittlerweile elften Saison im Baden-Württembergischen Fußball-Oberhaus. Trainer Fabian Himmel zeigt sich dabei ausgesprochen zufrieden mit dem Verlauf der umfangreichen Vorbereitung mit insgesamt neun (!) Testspielen und der Integration der Neuzugänge. „Die neuen Spieler sind überragend in der Truppe angekommen und leben unsere DNA schon total. Alle Spieler waren in der Vorbereitung sehr fleißig, die geplanten Inhalte konnten wir gemeinsam umsetzen. Hervorzuheben sind ohne Frage das Trainingslager in Baiersbronn sowie das Testspiel gegen die U21 von Aston Villa“.

„Klassenerhalt mit allem was wir haben“, lautet sein Saisonziel, denn der ehrgeizige Coach weiß ganz genau, was sein Team in den kommenden Monaten erwarten wird. „Ich habe schon mehrfach betont, dass wir in der stärksten Oberliga der letzten 10 Jahre spielen. Auf der einen Seite haben wir zwei Regionalliga-Absteiger, auf der anderen Seiten hat sich in diesem Sommer die Kaufkraft gerade der württembergischen und nordbadischen Vereine an vielen Stellen beeindruckend gezeigt. Wir haben diese finanziellen Mittel nicht, stehen in dieser Hinsicht wohl fast am Ende der Nahrungskette. Es wird eine spannende Saison, wir müssen jedes Wochenende fighten und an die Grenzen gehen. Wenn wir das machen, sind wir aber auch richtig gut, können eklig sein und jedem Gegner weh tun“.

Erste Gelegenheit dazu besteht gleich zum Saisonauftakt im heimischen Waldseestadion gegen den FV Ravensburg. Fabian Himmel verrät großen Respekt vor der Elf aus der Spielestadt, gegen die man in bislang 18 Oberliga-Begegnungen erst dreimal gewinnen konnte. „Dass der FVR eine neue Ära eingeleitet hat, wurde mir bei unserem letzten Auswärtsspiel dort bewusst. Eine neue Infrastruktur für mehrere Millionen, Neuzugänge auf Top-Regionalligalevel oder aus der österreichischen Bundesliga. Kurzum würde es mich sehr überraschen, wenn der FV Ravensburg am Ende der Saison nicht in den ersten sechs Plätzen einschlägt“.

In der letzten Saison trennte man sich zweimal 1:1. „Wir gehen demütig und voller Überzeugung in den ersten Spieltag. Wir haben sechs Wochen sehr hart gearbeitet und wollen vor unseren Fans einen starken und vor allem beherzten Auftritt zeigen und natürlich den ersten Dreier der Saison einfahren“, so die Vorgabe von Fabian Himmel an sein Team.

Auf Stürmer Emanuele Giardini, der nach der roten Karte, die er am vorletzten Spieltag der vergangenen Saison kassierte, noch gesperrt ist, muss Oberacherns Coach ebenso verzichten wie auf Janis Hanek (Aufbautraining nach Knorpelschaden) und Benedikt Asam (Schambeinentzündung).

RM

 

Nicola Leberer pausiert vorübergehend

Kurz vor Beginn der neuen Saison haben sich der SV Oberachern und Nicola Leberer darauf verständigt, dass der Abwehrspieler vorübergehend pausiert. Leberer hatte in der Vergangenheit immer wieder mit Problemen im Knie zu kämpfen. Trotz einer Operation im vergangenen Winter hielten die Schmerzen im Knie weiter an. Zur besseren Genesung haben sich Leberer und die SVO-Verantwortlichen darauf geeinigt, dass er vorübergehend pausiert um das Knie zu entlasten und so die Genesung bestmöglich voranzutreiben. Sein Vertrag bis 2026 bleibt weiterhin bestehen.

Wir wünschen dir eine gute Genesung Nici!