Oberliga Baden-Württemberg

SV Oberachern – FC 08 Villingen 4:3 (1:1)

Mit einem hartumkämpften aber verdienten 4:3 über den FC 08 Villingen – am 03. 06. auch Gegner im südbadischen Pokalfinale im Emmendinger Elzstadion – kam der SV Oberachern vor 310 Zuschauern im Waldsee-Stadion zum vierten Dreier in den letzten fünf Oberliga-Begegnungen.

„Der Schiedsrichter heißt Heilig und der Trainer beim SVO Himmel – dann müsste heute doch alles passen“, schmunzelte ein Oberacherner Zuschauer noch vor der Partie und er sollte am Ende auch Recht behalten. Mathias Heilig (Klettgau) hatte die Partie jederzeit fest im Griff und SVO-Coach Fabian Himmel durfte sich hinterher über einen ganz wichtigen Heimsieg freuen, denn mit dem Erfolg über die Schwarzwälder hat sein Team den Klassenerhalt im zehnten Oberligajahr so gut wie sicher.

„Es war ein sehr ausgeglichenes Spiel mit einem Chancenplus auf unserer Seite. Für uns war es heute wichtig, zu sehen und zu spüren, dass wir, wenn wir zusammenhalten und alles geben, auch gegen Top-Kaliber wie Villingen mithalten und extrem eklig sein können. Wir haben jetzt 42 Punkte und können an das Ziel Klassenerhalt wohl einen Haken machen. Wir haben unser großes Saisonziel erreicht und ich bin unfassbar dankbar, was die Jungs gemeinsam mit unseren Anhängern jede Woche für diesen kleinen Verein möglich machen“.

Die Gastgeber hatten im zwanzigsten Pflichtspiel-Duell zwischen beiden einen Auftakt nach Maß. Gerade mal drei Umdrehungen hatte der Minutenzeiger hinter sich, dann traf Marvin Ludwig per Freistoß aus 25 Metern zum 1:0 genau in den Winkel. Glück für den SVO, dass nach einem Lapsus von Schlussmann Alec Laible der Pressschlag mit Villingens Goalgetter As Ibrahima Diakite nur um Zentimeter am Pfosten vorbei trudelte. Ansonsten war der Vertreter des an der Schulter verletzten Stammkeepers Mark Redl ein ganz sicherer Rückhalt der Achertäler.

Nico Huber, dem der Ball aus kurzer Distanz durch die Beine rutschte (13.) und Luca Fritz (20.), dessen Schuss aus kurzer Distanz von Tim Zölle noch geblockt wurde, hatten den zweiten Treffer der Achertäler auf dem Fuß. Dann war es Mokhatar Boulachab,  der einen Fehler des SVO mit einem trockenen Schuss aus 16 Metern zum 1:1 bestrafte. SVO-Keeper Laible konnte in Minute 33 einen gefährlichen Freistoß von 08-Kapitän Tevfik Ceylan zur einzigen Ecke der Gäste klären.

Oberachern suchte nach der Pause die Entscheidung. Erst traf Luca Fritz nach einem Getümmel im Fünfmeterraum nur den Pfosten, dann waren es zwei Sonntagsschüsse, die den SVO auf die Siegerstraße brachten. Erst traf Rachid Gueddin mit einem fulminanten Schuss aus dem Stand heraus aus 20 Metern zum 2:1 (57.) und dann setzte auch noch Memo Güzelcoban das Spielgerät aus gleicher Entfernung in den Winkel zum 3:1 (67.). In der 67. Minute holte Marvin Ludwig Ibrahim Diakite im Strafraum etwas ungeschickt von den Beinen. Ceylan donnerte den fälligen Elfmeter zum 2:3 unter die Latte. Der gleiche Spieler setzte fünf Minuten danach einen Freistoß knapp über das SVO-Gehäuse.

Als Oberacherns offensivstarker Defensiv-Akteur Luca Fritz ebenfalls aus der Distanz zum 4:2 traf schien der SVO auf der sicheren Siegerstraße. Villingen kam aber noch einmal zurück.Den Schuss von Ceylan konnte SVO-Keeper Alec Laible noch abwehren, doch Diakite traf im Nachschuss mit seinem 19. Saisontreffer zum 4:3 (90.). In der vierten Minute der Nachspielzeit brachte SVO-Goalgetter Nico Huber das kleine Kunststück fertig, den Ball nach klasse Zuspiel des eingewechselten Rais Awell aus zwei Metern freistehend an die Latte zu setzen. Dann war Schluss und die Spieler des SVO durften den verdienten Beifall ihrer treuen Fans für eine glanzvolle Vorstellung ernten.

Auch Villingens Coach Reiner Scheu sprach hinterher von „einem verdienten Sieg des SVO. Die beiden schnellen Tore nach der Pause waren für uns schon Nackenschläge“.

SV Oberachern: Laible, Fritz, Zwick, Güzelcoban, Gueddin (84. Hauswald), Stefotic (81. Awell), Huber, Leberer, Knobelspies (69. Durmus), Ludwig, Barnick (54. Recht)

FC 08 Villingen: Ehmann, J. Spät (73. Y. Spät), Busam, Ceylan, Zölle, Diakite, Stüber (82. Rodewald), Alihoxha, Liserra (57. Zeiser), Boulachab, Yilmaz

Schiedsrichter: Mathias Heilig (Klettgau)

Zuschauer: 310

Tore: 1:0 Ludwig (4.), 1:1 Boulachab (30.), 2:1 Gueddin (57.), 3:1 Güzelcoban (60.), 3:2 Ceylan (67./FE), 4:2 Fritz (79.), 4:3 Diakite (90. +1)

Gelbe Karten: 0/2)

Ecken: 9/1

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.. unser Jugendpartner Acherner JFV informiert ..

Der Acherner JFV veranstaltet vom 04.09 – 08.09.2023 sein erstes Fussballcamp.

In der letzten Ferienwoche der Sommerferien (4.9 bis 8.9.2023 von 9 Uhr bis 15.30 Uhr) ist es soweit, der JFV richtet drei Jahre nach seiner Gründung sein erstes Feriencamp aus.

Gemeinsam mit der 11 Teamsports Academy veranstaltet der Acherner JFV das Camp bei unserem Jugendpartner SV Fautenbach.
Koordiniert wird die Zusammenarbeit zwischen dem JFV und der 11 Teamsports Academy vom Vorstand Stephan Deppe und dem stv. Sportlichen Leiter des JFV Pascal Steinhöfel.
Geleitet werden die Camps von niemand geringerem als dem Ehemaligen Fußballprofi “IRON” Maik Franz.
Er spielte in seiner Karriere unter anderem, jahrelang beim KSC. Dort war er Kapitän beim Aufstieg in die Bundesliga im Jahre 2007. Danach spielte er noch für Eintracht Frankfurt, Hertha BSC und den VFL Wolfsburg.
Das Camp hat einiges zu bieten, neben den Standart Sachen wie Trikotsatz, Ball bietet es noch weitere coole Dinge.
Mega Dribbler oder A Camps Challenge.
Der Preis für 5 Tage Camp liegt bei 195€ pro Person.
Der größte Reiz ist das professionelle Scouting für das Academy Elite Team (Eleven FC). Hier dürfen die besten U12 Spieler aus den Camps zusammen zum Izmir Cup 2024 nach Izmir reisen.
Dort treten sie dann mit dem Academy Team in einem der besten U12 Turniere Europas an. Gegner dort waren 2023 unteranderem Paris Saint German, Juventus Turin, FC Bayern, Chelsea FC.
Außerdem hat ein Trainer des JFV die Möglichkeit 5 Tage das Geschehen des Camps live als Coach mitzuerleben!

 

Der JFV freut sich über zahlreiche Anmeldungen und begrüßt jetzt schon alle auf dem Sportgelände unseres Jugendpartners SV Fautenbach.

 

Zur Anmeldung einfach auf den Link klicken:

Case Study 11teamsports - GEBHARDT Switzerland

 

 

 

 

 

 

! Förderung des Jugendfußballs, unsere Zukunft !

 

 

 

 

 

 

Oberliga Baden-Württemberg

 

 

SV Oberachern – FC 08 Villingen, Samstag 15.30 Uhr

Mit dem hartumkämpften, aber am Ende verdienten 2:1 gegen den Tabellendritten 1. CFR Pforzheim machte der SV Oberachern einen Riesenschritt in Richtung Klassenerhalt. Der Erfolg über die hochgehandelten Goldstädter ist umso bemerkenswerter, stand Fabian Himmel wegen Verletzung, aus beruflichen Gründen und der Gelb-Rot-Sperre für Cemal Durmus nur ein Rumpfteam zur Verfügung. Kein Wunder, dass der SVO-Coach hinterher mächtig stolz auf sein Team war: „Spielerisch lief gerade in den ersten 30 Minuten nicht alles zusammen und dennoch waren wir von Anfang an stark im Spiel. Wir wollten diesen Fight annehmen und haben uns in das Spiel reingegraben. Pforzheim ist ein unglaublich starkes Team. Da musst du auch leiden und die heißen Phasen überstehen. Ohne Herz und einer brutalen Mentalität der Jungs schaffst du das nicht. Eine Partie dann noch zu drehen zu drehen, schon zweimal nicht“.

Jetzt geht es zum Abschluss der letzten englischen Woche in dieser Saison gegen den FC 08 Villingen – am 03.06. im Emmendinger Elzstadion auch der Finalgegner im SBFV-Pokal.

Neunzehnmal stand man sich bislang schon in Pokal und Liga gegenüber – die Bilanz zwischen beiden ist dabei absolut ausgeglichen.

Im Hinspiel behielt der SVO nach Toren von Memo Güzelcoban und Jonas Knobelspies mit 2:0 die Oberhand. Villingens Motor stotterte danach gewaltig, aber seit Reiner Scheu das Traineramt von Marcel Yahyaijan übernommen hat, geht es mit den Schwarzwäldern wieder steil bergauf. Der Sieger der mittlerweile schon zwanzigsten Pflichtspiel-Auflage zwischen beiden Teams kann für eine weitere Oberliga-Saison planen. Für die Achertäler wäre es dann schon die elfte (!).

„Momentan liegen beide nah beisammen, was daran liegt, dass wir sicherlich etwas über der Erwartung in der Tabelle stehen und Villingen eine nicht optimale Hinrunde gespielt hat. Wir brauchen nicht darüber zu reden, dass die Möglichkeiten und die damit verbundenen Ansprüche beider Vereine natürlich deutlich auseinanderliegen. Villingen ist in einer Reihe mit Pforzheim und Großaspach und von der reinen Kaderqualität her direkt hinter den Stuttgarter Kickers zu nennen. Da spielen viele Jungs mit, die schon höherklassig, meist sogar im Profifußball unterwegs waren. Natürlich sind wir da zwar auf dem Papier nicht auf Augenhöhe, wir haben aber in der Vergangenheit bewiesen, dass wir für Villingen sehr unangenehm und ein ekliger Gegner sein können. Das wollen wir auch am Samstag sein“, betont Coach Fabian Himmel.

Cemal Durmus, der torgefährliche Mann der ruhenden Bälle, steht ihm nach abgesessener Gelb-Rot-Sperre am Samstag wieder zur Verfügung. Auch Nathan Recht kehrt in den Kader zurück. Richtig schwerwiegend ist aber der Ausfall von Stammkeeper Mark Redl, der wegen einer Schulterverletzung ausfällt. Ansonsten wird es keine Veränderungen geben.

 

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Oberliga Baden-Württemberg

 

  

SV Oberachern – 1. CFR Pforzheim, Mittwoch 18.30 Uhr

 

Die unnötige Niederlage bei der TSG Backnang schnell abhaken und den Blick nach vorne richten. So lautet die Devise beim Oberligisten SV Oberachern. Sechs Spiele sind noch zu absolvieren – viermal genießen die Achertäler dabei noch Heimrecht. Den Auftakt bildet am Mittwochabend die Partie gegen den Tabellendritten 1. CFR Pforzheim bevor am Samstag der SBFV-Pokalfinalgegner FC 08 Villingen seine Visitenkarte am Waldsee abgibt.

Beim Hinspiel in Pforzheim zeigte der SVO eine überragende Leistung und behielt am Ende durch zwei frühe Tore von Cemal Durmus und Nico Huber verdient mit 2:0 die Oberhand. Eine ähnlich starke Leistung wird wohl auch am Mittwoch erforderlich sein, um gegen den zuletzt dreimal erfolgreichen Nordbadener bestehen zu können.

Die Elf von Alexander Freygang verfügt über die zweitbeste Offensive der Liga und hat in Konstantinos Markopoulos einen Ausnahmestürmer in ihren Reihen, der in dieser Saison schon zwanzigmal ins gegnerische Gehäuse getroffen hat.

„Wir brauchen gegen Pforzheim und Villingen zwei Leistungen am Optimum, um in diesen Duellen etwas Zählbares am Waldsee behalten zu können. Beide Teams verfügen über einen Kader, der knapp hinter den Stuttgarter Kickers – aber ohne Frage auf Augenhöhe mit der SG Sonnenhof Großaspach liegt“, betont Fabian Himmel.

„Pforzheim verfügt über eine unglaubliche Offensivpower, jeder einzelne von den Jungs kann Spiele alleine entscheiden. Es wird am Mittwoch definitiv darauf ankommen, wie bereit wir sind, den Kampf gegen diese Übermacht anzunehmen. Wenn wir das auf die Platte bekommen, sind wir am Waldsee für jeden Gegner extrem eklig und eine echte Gefahr. Das haben wir gerade in unseren letzten Heimspielen bewiesen“ so der ehrgeizige SVO-Coach.

Personell ist sein Team aktuell nicht gerade auf Rosen gebettet. Cemal Durmus, der schon zehn Saisontreffer auf seinem Konto hat, ist Gelb-Rot gesperrt, Nathan Recht fehlt beruflich und Benedikt Asam kehrt nach seiner Zerrung frühestens am Samstag wieder zurück in den Kader. Hinter dem Einsatz des Ex-Pforzheimers Serach von Nordheim (Grippe) und Marin Stefotic (Wadenverletzung) steht jeweils ein dickes Fragezeichen.

 

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Kreisliga B, Staffel 2

SV Oberachern II – TuS Greffern 3:0 ((2:0)

Nach dem 3:1 Derbysieg beim SV Mösbach behielt die Oberliga-Reserve des SV Oberachern auch gegen den TuS Greffern die Oberhand und schaffte den Sprung auf Rang zwei.

Die Gäste fanden zunächst gut in die Partie. Leon Bader scheiterte nach sieben Minuten am glänzend parierenden SVO-Keeper Niklas Bonnal. Dann war es Aaron Horton, der den SVO mit seinem 16. Saisontreffer mit 1:0 in Führung brachte (18.). In Minute 33 wurde Oberacherns Goalgetter von TuS-Keeper György Cerqueira unsanft von den Beinen geholt. SVO-Kapitän Moritz Schmidt verwandelte den Strafstoß sicher zum 2:0. Fünf Minuten vor der Pause hatte Kevin Huck den Anschlusstreffer auf dem Fuß, fand aber in Schlussmann Niklas Bonnal seinen Meister.

In Durchgang zwei hatten die Gastgeber die Partie fest im Griff. Kevin Reis traf per Kopf im Anschluss an die fünfte Ecke zum 3:0 (62.). Spielertrainer Agostino Fazio hätte das Ergebnis noch nach oben schrauben können – scheiterte aber zweimal am glänzend parierenden Cerqueira (66./81.).

Am Ende siegte der SVO auch in der Höhe verdient und darf weiterhin vom ersehnten Aufstieg träumen.

 

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Oberliga Baden-Württemberg

TSG Backnang – SV Oberachern 2:1 (1:0)

 

Das traditionsreiche Backnanger Etzwiesen-Stadion bleibt für den SV Oberachern eine schier uneinnehmbare Festung. Nachdem man in Nöttingen und gegen Bietigheim-Bissingen zweimal hintereinander die volle Punkteernte einfahren konnte, mussten die Achertäler die Heimreise aus dem württembergischen einmal mehr mit leeren Händen antreten.

„Die Niederlage geht unter dem Strich in Ordnung. Wir haben heute die Spielfreude und die Aggressivität der letzten Auftritte eine Stunde lang wenig bis gar nicht auf den Platz bekommen. Hätten wir uns hier etwas gerafft, dann wäre deutlich mehr drin gewesen. Die Welt geht durch dieses Ergebnis jetzt nicht unter – es war aber eine sehr gute Lehre für uns alle, dass auf diesem Niveau von jedem ein paar Prozent weniger einfach nicht reichen“, bilanzierte Trainer Fabian Himmel hinterher das Geschehen.

Die Gastgeber, die nach fünf sieglosen Spielen auf den vorletzten Platz abrutschten und mächtig unter Druck standen, hatten einen Auftakt nach Maß. Gerade mal acht Minuten waren absolviert, da schloss Mert Tasdelen eine feine Einzelleistung mit dem 1:0 ab. Der SVO hatte zwar viel Ballbesitz, leistete sich aber beim Spielaufbau einfach zu viele einfache Fehler und hatte es schließlich Mark Redl zu verdanken, dass man zur Pause nur mit einem Tor in Rückstand lag. In Minute 43 parierte Oberacherns Keeper mit einer Glanztat einen Foulelfmeter von Tasdelen.

Oberacherns einzig gute Möglichkeit resultierte aus einem Kopfball von Noah Zwick, den TSG-Schlussmann Marcel Knauss kurz vor dem Seitenwechsel zur Ecke abwehren konnte.

Nach der Pause fand der SVO zwar allmählich besser in die Partie, doch dann traf Tasdelen mit seinem neunten Saisontreffer zum 2:0 (61.). Als der kurz zuvor eingewechselte Jonas Knobelspies nach einem Gewühl im Fünfmeterraum aus kurzer Distanz zum 2:1 (73.) traf, keimte im Lager der Gäste noch einmal Hoffnung auf. Die Bemühungen des SVO um den Ausgleich blieben aber vergeblich und am Ende jubelte die TSG über drei ganz wichtige Punkte im Abstiegskampf.

„Wir werden das Spiel am Montag analysieren. Danach geht der Blick nach vorne. Sechs Spiele verbleiben, zwei Siege brauchen wir noch“, so SVO-Coach Fabian Himmel, der mit seinem Team jetzt vor zwei schweren Heimaufgaben steht. Bereits am Mittwoch (Spielbeginn 18.30 Uhr) gastiert der Tabellendritte CFR Pforzheim am Waldsee und zum Abschluss der englischen Woche empfängt man am Samstag um 15.30 Uhr im südbadischen Duell den FC 08 Villingen.

 

TSG Backnang: Knauss, Geldner, Sadler, Rienhardt, Tasdelen (81. Kalafatis / 90.+3 Coutroumpas), Santoro (70. Benkeser), Weiller (76. Schwemmle), Gleißner, Doser, Tichy, Dannhäußer

SV Oberachern: Redl, Fritz (69. Barnick), Zwick, Güzelcoban, Durmus, Gueddin, Stefotic (65. Knobelspies), Huber, Leberer, Ludwig, Hanek (86. Awell)

Schiedsrichter: Dominik Genthner (Dossenheim)

Zuschauer: 254

Tore: 1:0 Tasdelen (8.), 2:0 Tasdelen (61.), 2:1 Knobelspies (73.)

 

Bes. Vorkommnisse: Redl (SVO) pariert Strafstoß von Tasdelen (43.), Rote Karte: Doser (TSG/74.), Gelb-Rot Durmus (SVO/74)

Gelbe Karten: 2/4

 

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Spielort Finale Rothaus-Pokal steht fest

 

 

 

Oberliga Baden-Württemberg

 

 

 

TSG Backnang – SV Oberachern, Samstag 14.00 Uhr

 

Erst das 4:2 im badischen Duell beim FC Nöttingen, dann der erneute Einzug ins südbadische Pokalfinale durch das 4:0 über den Ligakonkurrenten FC Rielasingen-Arlen und zuletzt der erneut starke Auftritt beim 4:0 gegen den Tabellensechsten FSV Bietigheim-Bissingen. Drei überzeugende Auftritte und das alles binnen gerade mal neun Tagen. „Wir haben eine ausgesprochen gute englische Woche hinter uns und konnten gerade die Situation in der Liga für unser großes Ziel Klassenerhalt deutlich verbessern. Der Einzug ins Pokalfinale als Titelverteidiger ist ohnehin eine Leistung, die man den Jungs nicht hoch genug anerkennen kann, absolut außergewöhnlich“, so Trainer Fabian Himmel mit berechtigtem Stolz.

Jetzt steht aber schon die nächste englische Woche auf dem Spielplan. Vor den beiden schweren Heimspielen gegen Pforzheim (26.04./18.30 Uhr) und Villingen (29.04./15.30 Uhr) führt die Reise am Samstag zur TSG Backnang, die mit 26 Punkten auf dem vorletzten Platz rangiert. Das Team von Mario Klotz, der in der Winterpause das schwere Amt von David Pfeiffer übernahm, braucht dringend jeden Zähler, um die Chance auf den Klassenerhalt zu wahren. Seit fünf Spielen ist sein Team sieglos. Zuletzt zog die TSG mit 1:3 in Pforzheim den Kürzeren. 1967 feierten die Württemberger den bislang größten Erfolg ihrer Vereinsgeschichte. Durch ein 1:0 im Entscheidungsspiel über den Offenburger FV schaffte man den Sprung in die Regionalliga, damals die zweithöchste Liga.

In der Vorrunde kassierte der SVO eine 1:4 Niederlage gegen die TSG und auch im traditionsreichen Backnanger Stadion auf den Etzwiesen gab es bislang nicht viel zu erben. Nur einmal reichte es dort zu einem Remis.

Fabian Himmel weiß, was sein Team am Samstag erwartet: „Wir nehmen das Spiel sehr ernst, gerade weil wir in den vergangenen Duellen mit der TSG nur selten etwas aufs Punktekonto gebracht haben. Nach den letzten Spielen sind Euphorie und Wahrnehmung im Umfeld des Vereins für mich schon wieder in ungesunde Höhen gestiegen. Die Jungs sind sehr demütig und fokussiert. Es war vor zwei bis drei Wochen vieles auch schon gut, nur haben uns etwas das Spielglück und am Ende auch die Ergebnisse gefehlt. Jetzt hatten wir drei gute Resultate und trotzdem ist jetzt auch nicht alles super und läuft von selbst. Ich sehe jeden Tag, was die Jungs reinlegen. Wir schauen gegen Backnang auf uns und gehen unseren Weg weiter, egal wie das Spiel ausgeht.

Benedikt Asam droht mit einer Zerrung auszufallen. Goalgetter Nico Huber kämpft mit Rückenproblemen, Memo Güzelcoban zwickt es an der Leiste und Rachid Gueddin hat sich einen Infekt eingefangen. „Wir versuchen, die drei für Samstag hinzubekommen“, so der SVO-Coach.

 

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Kreisliga B Staffel 2

SV Mösbach – SV Oberachern 2

 

Im Spitzenspiel an der Dreikirschenhalle behielt die Reserve des Oberligisten aus Oberachern mit 3:1 die Oberhand, festigte somit Platz 3 in der Kreisliga B, der am Ende zum Aufstieg in die Kreisliga A berechtigen würde und baute mit dem Sieg den Vorsprung auf Verfolger SV Mösbach auf 5 Punkte aus.
In einem Niveauarmen Spiel schwächte sich der SV Mösbach selbst, als in der 36.Minute der gut leitende Schiedsrichter Düzgün Marco Borelli vom SV Mösbach mit dem roten Karton bedachte. Zu diesem Zeitpunkt führte der SV Mösbach seit der 15. Spielminute durch einen gut aufgelegten Benni Schwenk mit einem fulminanten Schuss in die linke untere Ecke. Für SVO Keeper Vincent Früh gab es hier nichts zu halten. Bis zur besagten Roten Karte gab der SV Mösbach den Ton an, der SVO hatte bis dahin kaum nennenswerte Chancen. Das sollte sich dann noch vor der Halbzeit ändern. Im Anschluss an eine Ecke köpfte der völlig freistehende Kevin Reis in der 41. Minute zum umjubelten Ausgleich für den SVO ein. Keine 3 Minuten später wurde SVO Goalgetter Michael Horton mustergültig freigespielt und tauchte alleine vor SVM Keeper Fabio Riehle auf, der den ersten Schuss noch glänzend parieren konnte, beim Nachschuss allerdings machtlos war.
Mit 2:1 für den SVO wurden die Seiten gewechselt.
In der 2. Halbzeit war es der SV Mösbach der selbst in Unterzahl auf den Ausgleich drängte. Allerdings verpufften deren Bemühungen meist an der SVO Abwehr in der Moritz Schmidt in Union mit Katsche Bury alles abräumte was in Richtung SVO Tor unterwegs war. Der SVO beschränkte sich aus einer stabilen Abwehr heraus auf Konter, der dann durch den eingewechselten Toni Chiarelli in der 74. Minute zum 3:1 führte, auch hier sah die SVM Abwehr alles andere als gut aus.
Fazit aus dem Spiel – Eine bestens funktionierende Achse Schmidt – Reis – Fazio in einem engagierten Team reicht aus um im Spitzenspiel 3 Punkte einzufahren.

Der nächste Kracher steht bereits am kommenden Sonntag an, wenn der Tabellenzweite TUS Greffern im Waldseestadion gastiert .. 2 gegen 3 heißt es dann.
Der Sieger wird sich auf einem Spitzenplatz festsetzen. Ein Schippe drauflegen muss hier der SVO um gegen den derzeitigen “Punktesammler” aus Greffern zu bestehen.

Auf zahlreiche Unterstützung freuen sich unsere Jungs von Team 2.

 

SV Mösbach: Riehle, Schwenk B., Schwenk D., Murawski, D’Agostino, Ekici (69. Hoppe), Meier(46. Rösch), Borelli, Eriamiantor, Asam, Sauer

SV Oberachern: Früh, Huschebeck, Bury, Karcher, Lorenz (70. Chiarelli), Fazio, Schütze, Reis, Horton (80. Schmidt Y.), Niederbacher (85. Aliu), Schmidt M.

Schiedsricher: Anil-Burhan Düzgün

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Oberliga Baden-Württemberg

SV Oberachern – FSV Bietigheim-Bissingen 4:0 (4:0)

„Ja was ist denn heute hier los“ rief SVO-Stadionsprecher Frank Dickerhof nach 43 Minuten unter dem Jubel der SVO-Fans ins Mikrofon, als Cemal Durmus gerade mit seinem neunten Saisontreffer eine Unachtsamkeit der Gästedefensive mit dem 4:0 Pausenstand bestrafte.

Beim dritten Pflichtspiel innerhalb von zehn Tagen erlebten die 255 Zuschauer im Waldseestadion einen furiosen Auftakt der Gastgeber. Der Minutenzeiger hatte gerade seine zweite Umdrehung hinter sich, da schlug Durmus zum ersten Mal zu, weil Bietigheim-Bissingens sonst so zuverlässiger Keeper Sven Burkhardt einen eigentlich harmlosen Ball durch die Hände gleiten ließ. Die Gastgeber legten nach und in Minute 13 war es Marin Stefotic, der einen mustergültig vorgetragenen Angriff mit dem zweiten SVO-Treffer vollendete. Die Gäste waren zwar in der Folgezeit um den Anschlusstreffer bemüht, konnten die von Kapitän Nicola Leberer aber gut organisierte Defensive nur selten einmal ernsthaft in Gefahr bringen. Zwei Kopfbälle von Wissem Aouadi (15.) und Marius Kunde (28.), die beide ihr Ziel verfehlten, blieben bis zum Pausenpfiff des souverän leitenden Schiedsrichters Jürgen Schätzle (Schönwald) die einzige Ausbeute des Tabellensechsten. Ein Doppelschlag von Goalgetter Nico Huber (42.) nach Vorarbeit von Luca Fritz und Cemal Durmus (43.) nach einer weiteren Unsicherheit in der FSV-Defensive sorgten schließlich für ein mehr als beruhigendes 4:0.

„Der SVO hat die Euphorie vom Pokalspiel unter der Woche gut mitgenommen. Da haben alle eine überlegen geführte erste Halbzeit von Oberachern gesehen. Wir sind nach dem unglücklichen Start förmlich zusammengefallen. In der zweiten Halbzeit ging es dann für uns nur um Ergebniskosmetik“, resümierte ein enttäuschter FSV-Coach Markus Lang.

Von den Gästen, nach dem souveränen Tabellenführer Stuttgarter Kickers zweitstärkstes Auswärtsteam der Liga, ging auch in Durchgang zwei kaum Gefahr aus. Marin Stefotic hatte in aussichtsreicher Position nach Hereingabe von Luca Fritz gar den fünften SVO-Treffer auf dem Kopf, traf den Ball aber nicht richtig (53.). Die eingewechselten Rais Awell und Quentin Hauswald scheiterten jeweils an Keeper Sven Burkhardt (68./88.).

Dann war Schluss und der auswärts so starke SV Oberachern durfte nach zuletzt sieben vergeblichen Anläufen endlich wieder einen Heimerfolg feiern. Der Lohn war langanhaltender Beifall der Fans und ein dickes Lob vom Trainer. „Ich denke es war ein verdienter Sieg für uns. Nach der tollen Leistung am Mittwoch beim Pokal auf schwierigen Bodenverhältnissen haben meine Jungs heute die letzten Körner rausgefeuert. Natürlich spielte uns dabei auch das frühe Tor in die Karten“, sagte Fabian Himmel nach dem fünften Heimerfolg seiner Elf, drückte aber auch gleich auf die Euphorie-Bremse: „Jetzt haben wir 36 Punkte – die waren aber auch nötig. Vor zehn Tagen war noch vieles anders, da hatten wir gerade 30 und ein schweres Pokal-Halbfinale vor der Brust. Deshalb müssen wir alle demütig bleiben und bei jedem Spiel an unsere Grenzen gehen“. Fabian Himmel weiß wovon er spricht. Am Samstag führt die Reise seines SVO zum Tabellenvorletzten TSG Backnang (Spielbeginn 14.00 Uhr) gegen den man in der Hinrunde noch mit 1:4 den Kürzeren zog.

 

SV Oberachern: Redl, Fritz (63. Zwick), Güzelcoban (57. von Nordheim), Durmus, Gueddin, Stefotic (74. Hauswald), Huber (63. Awell), Leberer, Recht, Ludwig, Hanek

FSV 08 Bietigheim-Bissingen: Burkhardt, Aouadi (46. Hoffmann), Ikpide, Böhm, Zinram (46. Mahler), Mamic, Kunde, Landwehr (53. Kasiar), S. Keklik, Sirianni, Kenniche (74. Heinle)

Schiedsrichter: Jürgen Schätzle (Schönwald)

Zuschauer: 255

Tore: 1:0 Durmus (3.), 2:0 Stefotic (13.), 3:0 Huber (42.), 4:0 Durmus (43.)

Gelbe Karten: 3/5

Ecken: 6/2

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Oberliga Baden-Württemberg

 

 

 

SV Oberachern – FSV Bietigheim-Bissingen, Samstag 15.30 Uhr

 

Mit einem souveränen 4:0 über den Ligakonkurrenten Rielasingen-Arlen schaffte Pokalverteidiger SV Oberachern erneut den Sprung in das lukrative südbadische Finale. Gegner am 03. Juni – der Austragungsort steht noch nicht fest – wird dann einmal mehr der zehnfache Rekord-Pokalsieger FC 08 Villingen sein, gegen den man 2016 nach einer denkwürdigen Partie noch mit 3:5 den Kürzeren zog.

Als der souverän leitende Drittliga-Schiedsrichter Jonas Brombacher am Mittwochabend die Partie beendete, strahlte nicht nur Acherns fußballbegeisterter Oberbürgermeister Klaus Muttach mit den SVO-Fans um die Wette, auch Oberacherns engagierter Coach Fabian Himmel: „Meine Jungs haben unglaublich viel Herz auf dem Platz gezeigt und gegen gute Rielasinger verdient das Finale erreicht. Gerade für einen Verein mit kleinen Möglichkeiten wie dem SVO eine unglaubliche und außergewöhnliche Leistung“.

Jetzt gilt es für die Achertäler aber erst einmal wieder in der Oberliga Farbe zu bekennen. Im zehnten Jahr in der höchsten Baden-Württembergischen Liga steht der erneute Klassenerhalt an erster Stelle.

Alle hoffen dabei, dass seine im Ligabetrieb auswärts so erfolgreiche Truppe endlich auch daheim den Bock umstoßen kann. Nächste Gelegenheit wäre am Samstag gegen den Tabellensechsten FSV Bietigheim-Bissingen, der aus den letzten vier Partien zwar nur einen Zähler holte, aber neben den souveränen Stuttgarter Kickers das stärkste Auswärtsteam der Liga ist. 25 seiner 41 Zähler holte die Elf von Trainer Markus Lang in der Fremde.

Im Hinspiel behielt der SVO nach Toren von Marvin Ludwig und Marin Stefotic mit 2:0 die Oberhand. Ein Dreier jetzt auch daheim – das wäre fast schon die halbe Miete für das große Ziel Klassenerhalt und darüber ist sich auch der SVO-Coach bewusst: „Dass wir jetzt auch unser erstes Heimspiel im Kalenderjahr 2023 gewonnen haben, freut mich vor allem für unsere Fans. In der Mannschaft war das jetzt kein großes Ding, wir wollen gut kicken und punkten – egal wo. Wir müssen jetzt so gut wie möglich regenerieren, um am Samstag wieder alles für das Ziel Klassenerhalt reinwerfen zu können. Bissingen hat einen Kader mit brutaler Qualität, gehört zu den auswärtsstärksten Teams der Liga. Wenn wir gegen so ein Kaliber aus dieser Tabellenregion einen Punkt am Waldsee behalten können, haben wir diese Woche einen Top-Job gemacht“.

Personell wird es beim SVO wohl keine Veränderungen geben. Auf den Einsatz von Bastian Barnick (studienbedingt verhindert) und Jonas Knobelspies (Fußverletzung) muss der SVO-Coach erneut verzichten.“Serach von Nordheim hat eine Muskelverhärtung – wir entscheiden am Samstag. Quentin Hauswald plagt wie schon am Mittwoch eine Grippe. Für ihn reicht es, wenn überhaupt, nur auf die Bank“ so Himmel.

 

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SV Oberachern im Finale

 

Halbfinale

 

SV Oberachern – 1. FC Rielasingen-Arlen 4:0 (1:0)

 

Mit einem verdienten 4:0 Erfolg über den Liga-Konkurrenten 1. FC Rielasingen-Arlen schaffte Pokal-Titelverteidiger SV Oberachern nach 2022 erneut den Sprung ins Finale des SBFV-Rothaus-Pokals und trifft dort am 03. Juni auf den FC 08 Villingen.

„Der Sieg des SVO geht in Ordnung“, sagte Rielasingens Coach Claudio Lettieri hinterher. SVO-Trainer Fabian Himmel war zurecht mächtig stolz auf seine junge Truppe und sprach „von einem Sieg des unbedingten Willens.“

580 Zuschauer sahen bei widrigen Witterungsverhältnissen auf tiefem Boden eine lange Zeit umkämpfte Partie. Die Gastgeber besaßen bis zum Pausenpfiff des umsichtig leitenden Drittliga-Schiedsrichters Jonas Brombacher (Kandern) die größeren Spielanteile. SVO-Goalgetter Nico Huber traf per Kopf zum 1:0 nach 22 Minuten. Marin Stefotic hatte den zweiten SVO-Treffer auf dem Fuß, scheiterte aber freistehend am glänzend reagierenden Rielasinger Schlussmann Damian Dolezal. Das Team vom Bodensee konnte die gut organisierte SVO-Defensive nur selten in Gefahr bringen. Beim Schuss von Albert Malaj (11.) hatte Mark Redl keine Probleme und Obed Ugondu verfehlte das Oberacherner Gehäuse um einen guten Meter (30.).

Nach dem Wechsel war der Gast vom Bodensee, der den SVO 2020 im Finale noch mit 3:0 besiegen konnte und auch im Ligaduell in Oberachern mit 3:1 die Oberhand behielt, zwar um den Ausgleich bemüht, doch dann war es Marin Stefotic, der nach Vorarbeit von Nico Huber zum 2:0 traf (57.). Rielasingen wollte den Anschlusstreffer aber Luca Fritz machte mit dem 3:0 (80.) alle Hoffnungen der Gäste zunichte. Zwei Minuten danach erhöhte Rachid Gueddin gar auf 4:0.

 

SV Oberachern: Redl, Fritz (84. Zwick), Güzelcoban, Durmus, Gueddin, Stefotic, Huber (84. Awell), Leberer, Asam (81. Recht), Ludwig, von Nordheim (71. Hanek)

1.FC Rielasingen-Arlen: Dolezal, Compagnucci Alemeida, Kunze, Serpa, Malaj (84. Ernst); Bleise; Ugondu, Peters, Bohlander (58. Malonga), Berger (65. Adrovic), Matt (77. Arutunjan)

Schiedsrichter: Jonas Brombacher (Kandern)

Zuschauer: 580

Tore: 1:0 Huber (22.), 2:0 Stefotic (57.), 3:0 Fritz (80.), 4:0 Gueddin (82)

 

RM

 

 

 

 

SBFV-Rothaus-Pokal Halbfinale

 

SV Oberachern – FC Rielasingen-Arlen, Mittwoch 17.30 Uhr

 

Die Generalprobe von Pokal-Titelverteidiger SV Oberachern vor dem Halbfinale gegen den 1. FC Rielasingen-Arlen ist geglückt. Mit 4:2 behielten die Achertäler die Oberhand im Oberliga-Duell beim FC Nöttingen. Ganz anders bei den Gästen, die beim 1. Göppinger SV mit 1:2 das Nachsehen hatten.

Dass die Pokal-Aufgabe gegen den Ligakonkurrenten 1. FC Rielasingen-Arlen aber alles andere als einfach wird, darüber ist sich auch Oberacherns Coach Fabian Himmel bewusst: „Wir konnten in dieser Saison noch nicht gegen Rielasingen gewinnen. Deshalb sind wir am Mittwoch erst einmal in der Außenseiterrolle. Klar ist aber auch, dass unsere Gäste einen anderen Gegner antreffen werden als noch bei der 1:3 Heimniederlage im November“.

Das Team von Trainer Claudio Lettieri schaffte den Sprung in dieses Halbfinale durch Erfolge über die Verbandsligisten FC Singen (3:2), FC Auggen (2:1), SC Pfullendorf (2:0) und zuletzt im Viertelfinale gegen die SF Elzach-Yach (4:3).

Nach dem mühevollen 4:2 in Runde eins beim Landesligisten TuS Oppenau kam Pokalverteidiger SV Oberachern zu einem ungefährdeten 3:0 beim alten Rivalen SV Linx.  Im Achtelfinale behielten die Achertäler dann mit 7:3 über Verbandsliga-Tabellenführer FC Teningen die Oberhand. Durch ein holpriges 2:0 beim Bezirksligisten Türkischer SV Singen durch Tore von Nico Huber und Luca Fritz erreichte der SVO schließlich zum vierten Mal (!) hintereinander den Einzug ins Halbfinale des lukrativen SBFV-Rothaus-Pokals. „Mit dem Einzug in die Runde der letzten Vier haben wir unser vor der Saison gestecktes Pokal-Ziel zwar erreicht, aber dennoch brennt es in uns, zum zweiten Mal in Folge ins Finale zu kommen. Die Mannschaft hat am Mittwoch die Chance, Geschichte zu schreiben“, betont Coach Fabian Himmel.

Im Pokal standen sich beide zuletzt im Finale 2020 gegenüber und an diese Partie hat der SVO keine guten Erinnerungen. Nach einer insgesamt enttäuschenden Vorstellung zog man gegen den zweifachen SBFV-Pokalsieger (2017/2020) mit 0:3 verdient den Kürzeren.

Die letzte Pokal-Niederlage am heimischen Waldsee liegt dabei schon eine ganze Weile zurück. Am 01.11.2016 unterlag man gegen den Regionalligisten Bahlinger SC vor über 1000 Zuschauern knapp mit 0:1. Fabian Himmel und sein Team bauen am Mittwochabend auch auf die Unterstützung der eigenen Fans: „Die haben uns durch ihre bedingungslose Atmosphäre in den großen Pokalspielen immer zu besonderen Leistungen gepusht. Ich wünsche mir eine Kulisse, die uns bei jedem Zweikampf, jedem Pass und jeder Torchance lautstark anfeuert. Dann ist alles möglich“.

Personell wird es gegenüber dem jüngsten 4:2 Ligaerfolg beim FC Nöttingen keine Veränderungen geben. Auf den Einsatz von Bastian Barnick (studienbedingt verhindert) und Jonas Knobelspies (Fußverletzung) muss der SVO-Coach erneut verzichten.

RM

 

Oberliga Baden-Württemberg

FC Nöttingen – SV Oberachern 2:4 (0:3)

„Aller guten Dinge sind drei“ – zum dritten Mal hintereinander konnte der SV Oberachern in der Kleiner-Arena die volle Punkteernte einfahren. Mit 4:2 behielten die Achertäler in der Flutlicht-Partie am Donnerstagabend die Oberhand. Sehr zur Freude von Trainer Fabian Himmel: „Heute hatten wir einen sehr guten Tag. Ich bin erleichtert, dass wir gegen solch einen Gegner, der in den letzten Wochen stark im Aufwind war, drei Punkte holen konnten“. Es war bereits der sechste (!) Auswärtserfolg seines Teams, der am Ende auch mehr als verdient war.

Für Nöttingens Coach Michael Wittwer hingegen war es „ein Tag zum Vergessen“. „Der Sieg des SVO geht ganz klar in Ordnung. Mir fehlen einfach die Worte, wie man als Mannschaft komplett so danebenliegen kann. Hätte ich achtmal wechseln dürfen, dann hätte ich heute auch achtmal gewechselt“, grantelte er nach der enttäuschenden Vorstellung seines FCN. Für den Ex-Profi des KSC war es im sechsten Spiel die erste Niederlage seit seinem Amtsantritt in der Winterpause.

Der SVO fand gut in die Partie. Nach knapp einer Viertelstunde scheiterte Nico Huber nach Vorarbeit von Benedikt Asam an FCN-Keeper Kenan Mujezinovic, der zur Ecke parieren konnte und in Minute 25 verfehlte Marin Stefotic per Kopf nach Flanke von Luca Fritz nur knapp das Nöttinger Gehäuse. Auf der anderen Seite Glück für den SVO, als ein Freistoß von FCN-Goalgetter Nikolaos Dobros fast von der Eckfahne nur das Aluminium streifte (28.). Es war bis dato die erste gefährliche Aktion der Gastgeber. Dann folgte der Auftritt des an diesem Tag bärenstarken Nico Huber. Erst traf er mit einem platzierten Flachschuss aus 18 Metern zum 0:1 (31.) und nur drei Minuten später umkurvte er nach Vorarbeit von Marin Stefotic sowohl seinen Gegenspieler als auch Keeper Mujezinovic und schob das Leder zum 0:2 über die Linie. Als Cemal Durmus einen Strafstoß zum dritten SVO-Treffer sicher verwandelte (40.) schien bereits die Vorentscheidung gefallen. Kurz vor der Pause verhinderte Mark Redl, wie immer ein sicherer Rückhalt zwischen den Pfosten, den Anschlusstreffer. Einen Kopfball des kurz zuvor eingewechselten Timo Brenner konnte er mit den Fingerspitzen zur Ecke lenken.

Gerade einmal eine halbe Minute war in Durchgang zwei absolviert, dann war aber auch Redl machtlos. Der eingewechselte Ernesto de Santis traf zum 1:3 und im Lager der Gastgeber keimte wieder Hoffnung auf. „Da passen wir ein einziges Mal nicht auf und bekommen prompt die Quittung. Danach war Nöttingen gut drauf. Gott sei Dank fangen wir uns nach 15 Minuten wieder“, so SVO-Coach Fabian Himmel. Das Strohfeuer der Gastgeber war nur von kurzer Dauer, die richtig guten Möglichkeiten lagen auf Seiten der Gäste. Nach klasse Zuspiel von Nico Huber aus dem Mittelkreis hatte Marin Stefotic freie Bahn, scheiterte aber am glänzend reagierenden Kenan Mujezinovic (56.). Dann aber war der Ex-Lahrer doch noch erfolgreich. Von Nico Huber mustergültig in Szene gesetzt, hatte er keine Mühe, den Ball mit seinem achten Saisontreffer zum 1:4 ins leere Tor zu befördern (64.). Nöttingen war danach zwar um Schadensbegrenzung bemüht, blieb hinten aber auch anfällig bei Kontern. Jimmy Martons Anschlusstreffer zum 2:4 (88.) kam zu spät. Danach hatte der SVO nur noch eine brenzlige Situation zu überstehen, als Ernesto de Santis das Gehäuse von Redl knapp verfehlte (90.).

Dann war Schluss und die Himmel-Elf konnte mit diesem ungefährdeten 4:1 Erfolg punktemäßig mit dem FC Nöttingen gleichziehen.

 

FC Nöttingen: Mujezinovic, Lippert, Ulusoy, Marton, Hecht-Zirpel, Trivunic, Unrath (41. de Santis), Freiwald (39. Brenner), Gür (83. Fassler), Heers, Dobros (41. Makram)

SV Oberachern: Redl, Fritz, Güzelcoban (76. Hanek), Durmus, Gueddin (85. Hauswald), Stefotic, Huber (84. Awell), Leberer, Asam, Ludwig, von Nordheim (83. Zwick)

Schiedsrichter: Jochen Rottner (Ilsfeld)

Zuschauer: 315

Tore: 0:1 Huber (31.), 0:2 Huber (34.), 0:3 Durmus (40./HE), 1:3 de Santis (46.), 1:4 Stefotic (64.), 2:4 Marton (88.)

 

RM

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Oberliga Baden-Württemberg

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

FC Nöttingen – SV Oberachern, Donnerstag 19.00 Uhr

 

Nach dem ersten Rückrundenerfolg mit dem 4:1 beim Freiburger FC wollte der SV Oberachern gegen den starken Aufsteiger FC Holzhausen nachlegen und seine Negativ-Heimserie endlich beenden.

Doch es sollte einfach nicht sein. Am Ende stand eine unnötige 1:2 Niederlage, weil man sich in Durchgang eins durch die körperbetonte Spielweise der Sulzer Vorstädter den Schneid abkaufen ließ und nach dem Wechsel vom Pech verfolgt war. „Das Spiel haben wir in den ersten 45 Minuten verloren. Da waren wir nicht bissig, nicht aggressiv genug. Wir kommen aus der Halbzeitpause, bringen direkt zwei gute Bälle in den gegnerischen Strafraum und kassieren dann aus einem Standard ein total unnötiges Tor. Danach machen wir 40 Minuten ein sehr gutes Spiel und der Ausgleich wäre sicherlich nicht unverdient gewesen“, sagte Trainer Fabian Himmel nach der sechsten Heimniederlage seiner jungen Truppe. „Wir haben die Partie am Montag analysiert, die Spieler waren sehr selbstkritisch. Ich stelle mich vor meine Jungs. Sie sind total gewillt, die Dinge dauerhaft in die richtige Spur zu bringen“, so Himmel weiter

Jetzt führt die Reise zu jenem FC Nöttingen gegen den man vor über einem halben Jahr nach Toren von Serach von Nordheim und Marin Stefotic mit 2:0 den letzten Heimdreier feiern durfte. Die Gastgeber, bei denen ab der Winterpause einmal mehr Ex-KSC-Ikone Michael Wittwer auf der Trainerbank sitzt und dabei von seinem ehemaligen KSC-Weggefährten Rainer Krieg als Co-Trainer unterstützt wird, blieben nach dem Trainerwechsel in fünf Partien ungeschlagen. Am vergangenen Spieltag kam die Elf aus dem Remchinger Teilort zu einem beachtlichen 2:2 beim CFR Pforzheim.

An die letzten beiden Auftritte in Nöttingen hat man beim SVO noch gute Erinnerungen. Beide Male behielt man dabei im Pfinztal die Oberhand – zuletzt am 05. November 2021.

Fabian Himmel verrät großen Respekt vor dem Tabellenneunten: „Nöttingen hat einen Kader, der zu großen Teilen aus Spielern mit Regionalliga-Vergangenheit besteht. Der FCN ist, auch wenn uns in der Tabelle aktuell keine Welten trennen, eine absolute Spitzenmannschaft. Dementsprechend fahren wir zwar ohne Frage als Außenseiter zu unseren badischen Nachbarn, wissen allerdings, dass wir ihnen mit unserer Art des Fußballs auch weh tun können“.

Auf den Einsatz von Bastian Barnick (studienbedingt verhindert) und Jonas Knobelspies (Fußverletzung) muss der SVO-Coach bei der Flutlicht-Partie in der Kleiner-Arena verzichten. Nathan Recht plagt eine Zerrung, hier hofft Himmel, dass der Ex-Linxer zumindest mit auf die Bank kann.

 

RM

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Oberliga Baden-Württemberg

SV Oberachern – FC Holzhausen 1:2 (0:1)

Nach dem ersten Rückrundenerfolg beim Freiburger FC wollte der SV Oberachern auch seine negative Heimserie endlich beenden. Doch nach dem völlig unnötigen 1:2 gegen den FC Holzhausen warten die Achertäler jetzt seit über einem halben Jahr wieder auf ein Erfolgserlebnis am heimischen Waldsee.

Dabei hatte man sich vor der Partie gegen den starken Aufsteiger doch so viel vorgenommen, aber mit der aggressiven Spielweise der Sulzer Vorstädter hatte man in Durchgang Eins große Probleme und fand vor den gerade einmal 150 Zuschauern auf dem kleinen Kunstrasenplatz nie richtig in die Partie. Ein Distanzschuss von Luca Fritz (40.), der von FC-Keeper Kevin Fritz zur Ecke abgewehrt wurde, sollte bis zur Pause die einzig gefährliche Oberacherner Offensivaktion bleiben.

Ganz anders die Gäste. In Minute 7 konnte der fehlerlose SVO-Schlussmann Mark Redl noch gegen Janik Michel zur Ecke klären, doch sieben Minute später war er beim 0:1 durch Fabio Pfeifhofer machtlos. Die Gastgeber waren zwar bemüht, fanden aber einfach kein Durchkommen gegen die gut positionierte Defensive der Gäste.

Sieben Minuten nach dem Wechsel der nächste Nackenschlag für die Gastgeber. Im Anschluss an einen Freistoß von Oliver Gratwohl stieg Janik Michel am höchsten und beförderte das Leder per Kopf zum 0:2 in die Maschen. Es war bereits das 21. Saisontor des FCH-Goalgetters. Nur eine Zeigerumdrehung später lag gar das 0:3 in der Luft, doch Redl konnte einen Schuss von Oliver Gratwohl noch mit den Fingerspitzen an die Latte lenken. Das war wohl die Initialzündung für den SVO, denn fortan legte man endlich den Vorwärtsgang ein und die Gäste hatten einige brenzlige Situationen zu überstehen.

Nach scharfer Hereingabe des agilen Luca Fritz hatte Marin Stefotic den Anschlusstreffer auf dem Fuß, setzte das Leder aber aus kurzer Distanz knapp über den Kasten (56.). Mit seinem Freistoßtreffer aus 18 Metern zum 1:2 schöpfte der nur zwei Minuten zuvor eingewechselte Cemal Durmus neue Hoffnungen beim SVO, der in der Folgezeit dem Ausgleich mehrfach ganz nahe war. Vor allem der Ex-Lahrer Marin Stefotic verfehlte gleich zweimal in aussichtsreicher Position das FCH-Gehäuse (73./78.).

Am Ende stand ein doch etwas glücklicher Erfolg des FC Holzhausen bei einem SV Oberachern, der nach einem schwachen ersten Durchgang vergeblich den Weg zurück in die Erfolgsspur suchte.

„In der ersten Halbzeit hätten wir einfach präsenter sein müssen. Es tut mir leid für die Jungs, dass der Ball danach einfach nicht mehr reingehen wollte“, sagte ein sichtlich niedergeschlagener SVO-Coach Fabian Himmel nach der erneuten Heimniederlage seiner jungen Truppe.

Bereits am kommenden Donnerstag führt der Weg seines SV Oberachern zu jenem FC Nöttingen, gegen den man am 17.09.2022 mit 2:0 den letzten Heimsieg feiern durfte.

SV Oberachern: Redl, Fritz, Zwick (66. Durmus), Güzelcoban, Gueddin, Stefotic, Huber, Leberer, Asam, Ludwig (23. von Nordheim), Hanek

FV Holzhausen: Fritz, Müller (71. Schlecht), Michel (89. Wissmann), Schoch (83. Sieber), Pfeifhofer, Brendle, Belser, Schäuffele (62. Bok), Gratwohl, Konz, Schuon

Schiedsrichter:  Timo Bugglin (Weil a. Rh.)

Zuschauer: 150

Tore: 0:1 Pfeifhofer (14.), 0:2 Michel (52.), 1:2 Durmus (68.)

Gelbe Karten: 3/4

Ecken: 8/3

RM