Kreisliga A, Staffel Süd

SV Oberachern 2 – FSV Kappelrodeck-Waldulm 1:1 (0:0)

Die Besucher im Oberacherner Waldseestadion sahen ein über 90 Minuten intensives und umkämpftes Achertal-Derby bei dem die junge SVO-Elf aber nur phasenweise an die ganz starken Leistungen ihrer letzten Heimbegegnungen anknüpfen konnte, was aber auch am guten Gesamtauftritt der Gäste lag.

„Unterm Strich geht das 1:1 Unentschieden in Ordnung. Die Anzahl an guten Torchancen war ausgeglichen, wobei ich die bessere Spielanlage und auch mehr Ballbesitz auf unserer Seite sah. Kappelrodeck machte uns aber mit ihrer robusten Gangart das Leben wie erwartet schwer. Gerade in der Offensive fehlte uns gestern ein wenig die Durchschlagskraft“, bilanzierte Oberacherns Coach Hannes Maier.

Bereits nach 12 Minuten lag dem Anhang der Gäste der Torjubel auf den Lippen, doch erst scheiterte Paul Jülg am glänzend reagierende Niklas Bonnal, dann setzte Moritz Schmitt den abgewehrten Ball knapp neben das SVO-Gehäuse. Auf der anderen Seite scheiterte Nick Schabert an FSV-Keeper Marvin Köninger, der zur Ecke klären konnte (15.) und ein Schuss von Joshua Seibert von der Strafraumgrenze strich nur wenige Zentimeter am Kasten der Gäste vorbei (26.). Kurz vor der Pause zeigte sich Oberacherns Schlussmann Bonnal bei einem gefährlichen Kopfball von Schmitt auf dem Posten.

Nach dem Wechsel des insgesamt gut leitenden Schiedsrichters Henrik Ebinger (Rastatt) waren zunächst die Gastgeber das aktivere Team. Luka Volz scheiterte an FSV-Keeper Köninger, der zur Ecke klären konnte (48.) und Nick Schaberts Schuss verfehlte knapp sein Ziel (50.). Dann war es Simon Wiegert, der im Anschluss an die vierte FSV-Ecke per Kopf zum 0:1 traf. Die Bemühungen der Oberliga-Reserve um den Ausgleich wurden in der 72. Minute belohnt. Wieder einmal war es “Edel-Joker“ Janick Schmidt, der gerade einmal 60 Sekunden nach seiner Einwechslung zum 1:1 Endstand erfolgreich war.

„Ich bin zufrieden, weil ich nach der Auswärtsniederlage in Neusatz eine Reaktion meiner jungen Mannschaft gesehen habe und sie alles auf dem Platz gelassen hat, was ging. Mit ein bisschen Spielglück wäre vielleicht auch ein Dreier drin gewesen“, sagte SVO-Coach Hannes Maier, der seinen Blick derweil schon auf das nächste Derby gerichtet hat. „Den wollen wir dann nächste Woche in Mösbach holen“.

 

RM

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Oberliga Baden-Württemberg

1.FC Normannia Gmünd – SV Oberachern 2:2 (0:1)

Mit einem 2:2 beim starken Vorjahresaufsteiger Normannia Gmünd konnte der SV Oberachern seinen überragenden fünften Tabellenplatz festigen.

Von „einer insgesamt gerechten Punkteteilung“, sprach hinterher Fabian Himmel, der sich mit dem Gesamtauftritt seiner Elf aber nur bedingt zufrieden zeigte. „Wir waren heute nicht so dynamisch wie zuletzt. Man hat gemerkt, dass die letzten Wochen Kraft gekostet haben“, so der SVO-Coach.

In der ersten halben Stunde war sein SVO das bessere Team. Gleich in der Anfangsphase scheiterte Kevin Gießler am Pfosten des Gmünder Gehäuses. Dann war es Marin Stefotic, der in Minute 26 mit dem zu diesem Zeitpunkt verdienten 0:1 erfolgreich war. Auf der anderen Seite stand den Achertälern zuvor bei einem Pfostentreffer der Gastgeber (12.) auch das Glück zur Seite. Dann kamen die Württemberger allmählich besser in die Partie. Bei Distanzschüssen von Georg Wilhelm (33.) und Tim Grupp (42.) war SVO-Keeper Mark Redl auf dem Posten.

Nach dem Wechsel übernahmen die Gastgeber gegen nachlassende Gäste mehr und mehr das Kommando. Erst war Joao Schick mit einem Schuss aus 20 Metern zum 1:1 erfolgreich (57.) nur zehn Minuten danach brachte Nico Molinari mit seinem fünften Saisontor die Normannia mit 2:1 in Führung.

„Über Minute 30 bis 70 habe ich mich unglaublich geärgert. Da haben wir fast komplett den Betrieb eingestellt und gehen von einer verdienten Führung in einen verdienten Rückstand“, grantelte Oberacherns Trainer Fabian Himmel, der in der 72. Minute mit einem Doppelwechsel (Memo Güzelcoban und Nathan Recht für Rachid Gueddin und Maxi Weiß) reagierte.

Die Bemühungen seiner Elf, wenigstens einen Zähler aus Gmünd zu entführen, wurden schließlich in der 84. Minute mit dem 2:2 Endstand durch den zur Pause eingewechselten Emanuele Giardini belohnt.

Kurz vor Schluss war das Glück noch einmal auf Oberacherner Seite als der zuvor eingewechselte Niklas Kalafatis einen Kopfball nur auf den Querbalken setzte (89.).

„Nach dem zweiten Gegentor waren wir wieder aktiver und haben den Ausgleich auch nicht unverdient gemacht. In der Summe war Gmünd am Sieg etwas näher dran. Für mich ist das Remis aber das gerechteste Ergebnis. Für uns ein wichtiger Punkt“, sagte Trainer Fabian Himmel hinterher.

Am kommenden Samstag um 14.00 Uhr trifft seine Elf auf den Tabellenachten FSV Hollenbach und da will man die gute Bilanz im heimischen Waldseestadion mit zuletzt vier Siegen gerne weiter ausbauen.

 

Normannia Gmünd: Ellermann, Staiger (81. Rössler), Kopf, Grupp, Schick (76. Arslan), Gnaase, L. Molinari, N. Molinari, Avigliano, Wilhelm, Domic (84. Kalafatis)

SV Oberachern: Redl, Fritz, Sheron, Zwick, Güzelcoban (72. Gueddin), Stefotic (90.+2 Gümüs), Huber, Weiß (72. Recht), Hauser (78. Fallert), Ludwig, Gießler (46. Giardini)

Schiedsrichter: Marc Heiker (Sulzfeld)

Zuschauer: 207

Tore: 0:1 Stefotic (26.) 1:1 Schick (57.), 2:1 N. Molinari, 2:2 Giardini (84.)

Gelbe Karten: 1/2

 

RM

 

Kreisliga A, Staffel Süd

SV Oberachern 2 – FSV Kappelrodeck-Waldulm, Sonntag 15.00 Uhr

Durch die vermeidbare 2:1 Niederlage beim SV Neusatz rutschte die zweite Mannschaft des SV Oberachern auf den sechsten Tabellenplatz.

„Nach unserem Ausrutscher in Neusatz wollen wir uns im Derby gegen den FSV Kappelrodeck-Waldulm rehabilitieren und an die bisher starken Leistungen vor eigenem Publikum anknüpfen“, betont SVO-Trainer Hannes Maier vor dem mit Spannung erwarteten Achertal-Derby.

Die Gäste kamen am letzten Spieltrag nach zuvor drei sieg- und torlosen Partien zu einem 4:3 Erfolg über den FC Lichtental. Damit schaffte die Elf um ihren Kapitän Andreas Müller mit einem Zähler Rückstand auf den SVO den Sprung auf Rang 8.

Hannes Maier weiß, was sein Team am Sonntag erwarten wird. „Ich schätze den FSV als sehr gefährlichen Gegner ein, der in der bisherigen Saison noch nicht sein ganzes Potenzial abgerufen hat. Wie alle Mannschaften die von Dieter Schindler trainiert werden, sind sie läuferisch und kämpferisch bärenstark und verfügen auch über individuelle Klasse, um fußballerisch Spiele zu entscheiden. Um die Punkte in Oberachern zu behalten, müssen wir garantiert an unsere äußerste Leistungsgrenze gehen. Meine junge Truppe ist aber hungrig auf Erfolg und möchte den Zuschauern beweisen, dass sie bisher zurecht im oberen Drittel der Tabelle steht“, so der SVO-Coach.

RM

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Oberliga Baden-Württemberg

Unser Partner

präsentiert

12. Spieltag
Oberliga Baden-Württemberg
Saison 2024/25

1.FC Normannia Gmünd – SV Oberachern
Samstag
12.10.2024, 15.00 Uhr
WWG Sportpark
Schwäbisch Gmünd

 

 „Ein verdienter, wenn auch ein sehr besonderer Sieg. Es ist manchmal schon verrückt gegen welch große Namen wir in der Oberliga antreten. Die Jungs haben geliefert, zeigen mit vier Siegen aus den letzten fünf Spielen momentan wirklich auch eine tolle Konstanz, obwohl wir aktuell schon viele Bretter auf dem Programm hatten“, sagte Oberacherns Coach Fabian Himmel nach dem überzeugenden 2:0 Erfolg seiner Elf über den ehemaligen Zweitligisten VfR Aalen mit berechtigtem Stolz. Damit schafften die Achertäler mit jetzt 19 Zählern den Sprung auf Rang 5.

Nach dem vierten Heimsieg führt nun die Reise zum Vorjahresaufsteiger Normannia Gmünd, der mit 15 Punkten nur zwei Plätze hinter dem SVO rangiert. Die Elf von Trainer Zlatko Blaskic konnte zuletzt mit einem 3:1 bei jenem FC Nöttingen triumphieren, bei dem der SVO noch bei seiner letzten Auswärtspartie mit 1:2 den Kürzeren ziehen musste.

Zuletzt standen sich beide vor fast genau einem halben Jahr gegenüber und da behielten die Gastgeber nach Toren der Brüder Luca und Nico Molinari und dem ehemaligen österreichischen Junioren-Nationalspieler Alex Aschauer mit 3:1 die Oberhand. Alle drei zählen auch in dieser Saison wieder zu den Torgaranten der Württemberger.

Fabian Himmel erwartet „ein geiles Spiel“. „In Gmünd ist es eine große Herausforderung. Eine gut organisierte Mannschaft, gepaart mit mehreren offensiven Ausnahmekönnern. Wir müssen aber nicht nur stark verteidigen, sondern wollen aktiv sein, mutige Entscheidungen auf dem Platz treffen und wieder eine gute Leistung mit dem Ball abrufen. Ich bin von meiner Mannschaft überzeugt und sehe uns auch in Gmünd mit Chancen auf Punkte. Wenn wir dort etwas mitnehmen, wäre es definitiv ein erfolgreiches Wochenende“, so Oberacherns Coach weiter.

Neben den beiden Langzeitverletzten Benedikt Asam und Janis Hanek muss Fabian Himmel auch auf seinen torgefährlichen Kreativakteur Cemal Durmus (Knieverletzung) verzichten. Dafür kehrt Maxi Weiß nach auskurierter Zerrung wieder in den Kader zurück. Der Einsatz von

Rachid Gueddin (Erkältung) ist indes noch offen.

 

RM

 

 

 

Nacht der Ausbildung 2024 bei unserem Sponsor

 

.. unterstützt seinen Sponsor ..

 


bei

 

Kreisliga A, Staffel Süd

SV Neusatz – SV Oberachern II 2:1 (1:0)

„Ich bin maßlos enttäuscht, dass meine junge Mannschaft es nicht geschafft hat, die fußballerische Überlegenheit frühzeitig in Tore umzumünzen und somit dem Spiel unseren Stempel aufzudrücken. Nach einer guten ersten halben Stunde haben wir mehr und mehr unsere spielerische Linie verloren und uns zunehmend auf Kick and Rush-Fußball eingelassen. Das spielte dem Gegner in die Karten, der sich immer mehr in die Partie reingebissen hat“, sagte Oberacherns ehrgeiziger Coach Hannes Maier nach der ersten Auswärtsniederlage beim SV Neusatz, der mit dem 2:1 seinen ersten Heimdreier feiern durfte.

Enrico Schabert hatte die Führung des SVO nach 18 Minuten auf dem Fuß, doch sein Heber über SVN-Keeper Christian Sparr zischte ebenso knapp am Gehäuse vorbei wie der Schuss von Tim Seiterich (35.). Sekunden vor dem Pausenpfiff traf Denis Lubin mit einem spektakulären Seitfallzieher der Marke “Tor des Monats“ zur bis dahin überraschenden 1:0 Führung der Gastgeber.

Kurz nach dem Wechsel erhöhte Jack Bernard gar auf 2:0. Joshua Seiberts Anschlusstreffer zum 2:1 in der Nachspielzeit kam zu spät, um wenigstens einen Punkt zu ergattern.

„Ich habe die Mannschaft vor dem Spiel ausdrücklich gewarnt, dass Neusatz kämpferisch stark ist und darauf hingewiesen, dass es mental leichter ist, gegen Spitzenmannschaften zu spielen als gegen Gegner, die tabellarisch mit dem Rücken zur Wand stehen. Leider blieben wir den Beweis schuldig, dass wir bereits die Reife und Konstanz besitzen, um auch solche Spiele auf unsere Seite zu ziehen. Einer jungen Mannschaft mit einem Durchschnittsalter von gerade einmal 20 Jahren sollte man dies aber zugestehen“, so Trainer Hannes Maier, der sich schon auf die kommenden drei Lokalderbys gegen Kappelrodeck, Mösbach und Gamshurst freut. „Da wollen wir es natürlich wieder besser machen“.

RM

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Oberliga Baden-Württemberg

SV Oberachern – VfR Aalen 2:0 (1:0)

Der SV Oberachern bleibt daheim weiterhin in der Erfolgsspur. Der 2:0 Erfolg über den Ex-Zweitligisten VfR Aalen war bereits der vierte Heimdreier in Serie. Damit zogen die Achertäler in der Tabelle an den mit zu den Aufstiegskandidaten zählenden Gästen vorbei und schafften mit jetzt 19 Zählern den Sprung auf den fünften Rang.

Mit Martin Wagner fand am Samstag auch ein ehemaliger Nationalspieler den Weg ins Oberacherner Waldseestadion. Der 56-jährige, der einst vom Offenburger FV in die Bundesliga (1. FC Nürnberg/1. FC Kaiserslautern/VfL Wolfsburg) wechselte und mit seinem 1. FC Kaiserslautern den Pokalsieg (1996) und auch die Deutsche Meisterschaft (1998) feiern durfte, kann sich noch ganz gut an sein erstes Oberligaspiel im Dress des OFV erinnern, denn der Gegner in der Saison 87/88 war dabei ausgerechnet der VfR Aalen.

Dass der der Sieg des SVO mehr als verdient war, darüber waren sich alle der 410 Besucher am Ende einig – auch die mit einem Bus angereisten lautstarken Gästefans.

„Oberachern ist eine sehr dynamische Mannschaft. Wir haben verdient verloren. Bei uns hat die Durchschlagskraft im letzten Drittel gefehlt. In der zweiten Halbzeit waren wir zunächst überlegen. Nach dem zweiten Treffer, den wir relativ billig bekommen haben, waren wir nicht mehr in der Lage, das Spiel noch zu drehen“, bilanzierte Aalens Coach Petar Kosturkov, dessen Elf in Durchgang eins nur eine halbwegs gefährliche Offensivaktion zu verzeichnen hatte. Beim Schuss von Benjamin Kindsvater (34.) zeigte sich SVO-Keeper Mark Redl aber gewohnt sicher auf dem Posten. Auf der anderen Seite lag den SVO-Anhängern bereits in der dritten Minute der Torschrei auf den Lippen, doch Nico Huber verfehlte das Spielgerät aus kurzer Distanz per Hacke nur um Zentimeter. In Minute 20 scheiterte Marin Stefotic nach feinem Zuspiel von Memo Güzelcoban noch an Schlussmann Henry Hutzenlaub. Dann nutzte Stefotic das Durcheinander im Aalener Strafraum und setzte das Leder aus kurzer Distanz zum 1:0 in die Maschen (29.). Luca Fritz scheiterte kurz darauf an Hutzenlaub, der den Schuss aus spitzem Winkel zur Ecke lenken konnte.

Nach der Pause verstärkten die Gäste zwar ihre Offensivbemühungen, fanden aber gegen die aufmerksame SVO-Defensive einfach kein Durchkommen. Dann folgte der große Auftritt von Oberacherns Kapitän Nico Huber. Aus gut 25 Metern donnerte er das Leder in den oberen rechten Winkel zum 2:0 (62.). Ein Tor, das alleine schon das Eintrittsgeld wert war. Das Team von der Ostalb war zwar um den Anschlusstreffer bemüht, doch sowohl Luigi Campagna per Freistoß (68.) als auch Michael Schaupp aus kurzer Distanz (90.+3) scheiterten am aufmerksamen Mark Redl.

Dann war Schluss und die Akteure des SVO ernteten den verdienten Beifall seiner zahlreichen treuen Fans.

„Der Sieg ist verdient. Wir waren die bessere Mannschaft, besaßen ein Chancenplus und sind hinten gut gestanden“, so das kurze Fazit von Fabian Himmel, der nicht nur für seine Elf lobende Worte fand. „Mein Dank gilt auch unserem Platzwart und seinen treuen Helfern für den in dieser Jahreszeit so toll bespielbaren Rasen. Das ist im Oktober nicht so selbstverständlich“, so der SVO-Coach.

Am kommenden Samstag gastiert seine Elf beim Tabellensiebten 1. FC Normannia Gmünd und da gilt es an die guten Leistungen anzuknüpfen, um sich weitere Punkte für das Saisonziel >Klassenerhalt< zu sichern.

 

SV Oberachern: Redl, Fritz, Sheron, Zwick, Durmus (53. Giardini), Güzelcoban (90. Gümüs), Stefotic (86- Fallert), Huber (81. Gießler), Recht, Hauser (90.+3 Seibert), Ludwig

VfR Aalen: Hutzenlaub, Schaupp, Campagna, Maier, Kindsvater (65. Maksimovic), Hannam, Odabas, Torres, Sauerborn, Dembele (65. Fofanah), Wächter (76. Rapp)

Schiedsrichter: Matthias Wituschek (Ulm/Donau)

Zuschauer: 410

Tore: 1:0 Stefotic (29.) 2:0 Huber (62.)

Gelbe Karten: 2/1

Ecken: 2/1

 

RM

 

 

SBFV-Pokal / Achtelfinale

 

SV Linx – SV Oberachern 1:3 (0:2)

 

Rheinau-Linx. Der leicht favorisierte Fußball-Oberligist SV Oberachern gewann am Mittwochabend das Pokalderby beim Verbandsliga-Zweiten SV Linx mit 3:1 (2:0) und zieht verdient ins Viertelfinale des SBFV-Rothaus Pokals ein. Für Linx ist es die erste Pflichtspielniederlage der Saison.

Vor der prächtigen Kulisse von 670 Zuschauern im Hans-Weber-Stadion zeigten die Achertäler in der ersten Halbzeit eine reife Leistung, nutzten für ihr Spiel die Breite des Spielfeldes, vergaben aber in der ersten halben Stunde eine Vielzahl an Großchancen. Vor allem die rechte Angriffseite der Gäste mit Luca Fritz und Nico Huber bekamen die Linxer nicht in den Griff. Dank gütiger Mithilfe der Linxer Abwehr gelang SVO-Stürmer Marin Stefotic die Führung (34.) für Oberachern.

Gerade als der Verbandsligist Boden unter die Füße bekommen hatte, eigene Spielzüge kreierte, Ayub El Mannsouri die erste Linxer Chance vergeben hatte, schlug Oberachern erneut zu. Nach einem sehenswerten Konter über die rechte Seite drückte Cemal Durmus den Ball freistehend zum 0:2 (43.) über die Torlinie. Eine Minute später hätte Nico Huber beinahe auf 3:0 für den Oberligist erhöht. „Meine Mannschaft hat in der ersten Hälfte zu viel Respekt vor dem Gegner gezeigt“, begründete SVL-Coach Sinan Gülsoy die Leistung seiner Mannschaft zum 0:2-Pausenstand.

Das änderte sich nach der Pause, denn Linx blies zum Generalangriff und Oberachern wollte das Ergebnis verwalten. „Wir haben einfach aufgehört Fußball zu spielen“, ärgerte sich SVO-Coach Fabian Himmel über den laschen Auftritt seiner Mannschaft zu Beginn von Durchgang zwei.

Als SVL-Stürmer Tim Keck nach Superpass von Hannes Moser per Direktabnahme der 1:2 Anschlusstreffer (68.) gelang, stand die Partie auf der Kippe. Felix Armbruster hatte den Ausgleich auf dem Fuß, jagte den Ball aber freistehend über den Kasten von Mark Redl.

SVO-Coach Fabian Himmel reagierte, wechselte Kevin Gießler für Cemal Durmus ein – es war ein Glücksgriff. Nach starkem Auftritt von Nico Huber versenkte Gießler sechs Minuten später den Ball zum 1:3 im rechten Toreck. Ein herber Rückschlag für den in der zweiten Halbzeit gleichwertigen Verbandsligisten, der trotz der Einwechslung von vier Offensivspielern aber kein Durchkommen mehr gegen die routinierte Gästeabwehr fand.

Die Linxer können sich nun ganz auf die Verbandsliga-Saison konzentrieren und reisen am Sonntag, 15 Uhr, zum SC Lahr. Der Oberliga-Sechste Oberachern empfängt am Samstag, 14 Uhr, Regionalliga-Absteiger VfR Aalen.

 

Linx: Heering – Moser, Crouzat (87. Ayeti), Schwenk, Metzinger, Armbruster, Hammad (79. Bumann), Tergou, Assenmacher (Sepp), El Mannsouri (63. Sert), Keck (85. N´Semin-Segui)

Oberachern: Redl – Zwick (60. Gueddin), Ludwig, Sheron, Durmus (74. Gießler), Fritz (88. Schabert), Güzelcoban, Hauser, Recht (76. Gümüs), Stefotic, Huber (86. Fallert)

Schiedsrichter: Bugglin (Weil) – Zuschauer: 670

Tore: 0:1 Stefotic (34.) 0:2 Durmus (43.), 1:2 Keck (68.), 1:3 Gießler (80.)

von Dieter Heidt

 

 

 

 

 

 

 

Oberliga Baden-Württemberg

Unser Partner

präsentiert

11. Spieltag
Oberliga Baden-Württemberg
Saison 2024/25

SV Oberachern – VFR Aalen
Samstag
05.10.2024, 14.00 Uhr
Waldseestadion
Oberachern

 

Mit der vermeidbaren 1:2 Niederlage beim FC Nöttingen endete die kleine Serie des SV Oberachern von zuvor neun Punkten aus drei Partien. Nach 343 Minuten ohne Gegentor musste SVO-Keeper Mark Redl erstmals wieder hinter sich greifen.

Unmittelbar nach dem Abpfiff waren die Blicke der Achertäler aber auch schon auf das Pokalspiel beim Verbandsligisten SV Linx gerichtet. Am Mittwochabend fand der SBFV-Pokalsieger von 2022 und 2023 mit einem 3:1 Erfolg zurück in die Erfolgsspur.

„Wir sind hochverdient weitergekommen. In der ersten Halbzeit müssen wir mehr Tore schießen, da war Linx mit zwei Toren super bedient. In der 2. Halbzeit agieren wir zu locker, setzen den finalen Konter aber viel zu spät.“, bilanzierte SVO-Coach Fabian Himmel hinterher mit zufriedener Miene.

Nur drei Tage nach dem Einzug in das südbadische Pokal-Viertelfinale ist wieder Liga-Alltag angesagt und da wartet mit dem VfR Aalen (Platz 4 / 18 Punkte) ein weiterer ganz dicker Brocken.

Von 2012 bis 2015 gehörte der Verein von der Ostalb noch zum festen Bestandteil der Zweiten Liga – dann waren es vor allem finanzielle Gründe, die den VfR zum Kürzertreten zwangen.  In der vergangenen Saison folgte schließlich der Abstieg in die Oberliga. Für Fabian Himmel ist der kommende Gegner, der erstmals in der Vereinsgeschichte seine Visitenkarte im Waldseestadion abgibt, „eine absolute Top-Mannschaft“. „Aalen besitzt einer der besten Kader der Liga und wird sicherlich nur ein Jahr in der Oberliga bleiben wollen. Wir brauchen über 90 Minuten eine Spitzenleistung, wenn wir um Punkte mitreden wollen. Ich traue es den Jungs aber total zu, schließlich wir haben es dieses Jahr gegen andere Top-Teams schon bewiesen“, so der SVO-Coach weiter.

Auf Maxi Weiß (Bauchmuskelzerrung) und Robin Mörmann (Muskelfaserriss) muss er am Samstag verzichten – hinter dem Einsatz von Luca Fritz und Emanuele Giardini (beide erkältet) steht noch ein Fragezeichen.

 

RM

 

SBFV Rothaus Pokal Achtefinale

 

SV Linx – SV Oberachern, 02.10.2024, 17.00 Uhr

 

Fußball-Verbandsligist SV Linx hat die Generalprobe mit dem 3:2-Heimsieg am Samstag gegen Aufsteiger SC Durbachtal bestanden, während sich Oberligist SV Oberachern beim FC Nöttingen mit 1:2 geschlagen geben musste. Am heutigen Mittwochabend (17 Uhr) stehen sich beide Kontrahenten im Achtelfinalspiel des SBFV-Rothaus-Pokals im Linxer Hans-Weber-Stadion gegenüber.

Beide Clubs waren zweimal Pokalsieger, Oberachern 2022 und 2023, Linx letztmals in der Saison 2018. Nun will der Verbandsligist sein Heimrecht nutzen, um – nachdem es in der Liga als Tabellenzweiter gut läuft – auch im lukrativen Pokalgeschäft erfolgreich zu sein. SVL-Coach Sinan Gülsoy versprüht jedenfalls Optimismus. „Ich habe schon für den SV Oberachern gespielt, wohne in Oberachern, ich weiß, was auf uns zukommt“, so Gülsoy, der als Coach mit dem SV Linx gerade im Höhenflug ist. Auch Co-Trainer Timo Schwenk war vier Jahre fester Bestandteil des SV Oberachern. Das SVL- Team ist in der Verbandsliga noch ungeschlagen, hat bisher 21 Treffer erzielt und rangiert zwei Punkte hinter Tabellenführer Türkischer SV Singen.

Auch wenn beim Heimsieg gegen Durbachtal einige „SVO-Spione“ vor Ort waren, glaubt Gülsoy, dass dies bedeutungslos ist. „Wir kennen uns gegenseitig, ich hoffe auf eine Überraschung gegen den Oberligisten“, so der Linxer Coach, der wieder auf die zuletzt fehlenden Stammspieler Sofien Tergou, Maximilian Sepp und Kemal Sert zurückgreifen kann. Nachdem SVL-Präsident Hans Weber in der Halbzeitpause gegen Durbachtal (1:1) in die Trickkiste griff und per Telefon aus seinem Urlaubsdomiziel ein Fass Freibier für das Publikum spendierte, stellt sich die Frage, wiederholt der SVL-Boss bei einem Linxer Pokalsieg gegen den SV Oberachern die Bierspende?

Dass der SV Oberachern trotz der jüngsten Niederlage mit Rang sechs bislang eine sehr gute Oberliga-Saison spielt, weiß Sinan Gülsoy, aber er hofft auf die Überraschung im Pokal. Immerhin hat sein Team 21 Treffer und somit sechs Tore mehr erzielt als der Oberligist aus Oberachern. Das überrascht umso mehr, da man vor der Saison nach dem Abgang von Marc Rubio auf der Suche nach einem Stürmer war. Bleibt zu hoffen, dass die Lichtverhältnisse beim Abendspiel ausreichen. Ein Heimsieg im Pokal und die Stimmung beim Vereinsjubiläum „75 Jahre Linx“, das am Freitagabend in der Hans-Weber-Halle im vereinsinternen Kreis gefeiert wird, wäre optimal.

Die Spannungskurve vor diesem Pokal-Highlight steigt auch beim Gast aus Oberachern. „Wir freuen uns alle sehr auf das Derby! Linx ist dieses Jahr noch ungeschlagen, das wollen wir ändern“, will SVO-Trainer Fabian Himmel unbedingt ins Viertelfinale einziehen, hebt aber im gleichen Atemzug warnend den Finger: „Wir wissen um die Schwere der Aufgabe, reisen aber mit breiter Brust an und wollen unbedingt eine Runde weiterkommen. Einen klaren Favoriten sehe ich in dieser Begegnung nicht. Wir spielen zwar eine Liga höher, aber es ist ein Derby und im Pokal hat ohnehin jede Mannschaft Druck, weil du einfach raus bist, wenn du nicht gewinnst. Das gilt für uns genauso wie für den SV Linx.“

Zumal Fabian Himmel sehr wahrscheinlich auf Robin Mörmann (Muskelfaserriss) verzichten muss, auch Marvin Ludwig (Handprellung oder Bruch) wird vermutlich ebenso wenig zur Verfügung stehen wie Maxi Weiß (Bauchmuskelzerrung). Doch Fabian Himmel bleibt optimistisch und appelliert an die SVO-Anhänger: „Natürlich freuen wir uns auch über die lautstarke Unterstützung unserer Fans, sie sind im Pokal immer ein ganz besonderer Faktor!“

(Bericht Baden Online, HE, RM)