Oberliga Baden-Württemberg
Freiburger FC – SV Oberachern, Samstag 14.30 Uhr
Wie schon beim letzten Auswärtsspiel in Neckarsulm wurde die Niederlage des SV Oberachern auch im Heimspiel gegen Pforzheim erst kurz vor Schluss besiegelt.
„Dass die Partie gegen Pforzheim kein fußballerischer Leckerbissen werden würde, war uns schon vor dem Anpfiff klar. Pforzheim gehört von der reinen Kaderstärke her definitiv auf einen einstelligen Tabellenplatz, da trügt die aktuelle Tabellensituation sicherlich. Wir machen es in den letzten 20 Minuten der Spiele aber aktuell zu spannend oder bringen uns – wie in den letzten beiden Partien – um unseren hart verdienten Lohn. Es wäre wichtig, wenn wir den einen oder anderen Punkt in der Schlussphase auch mal ganz unspektakulär und abgezockt über die Zeit drücken könnten“, so Fabian Himmel vom Trainerteam der Achertäler.
Nach der unnötigen dritten Heimniederlage steht der auswärts noch punktlose SV Oberachern bei seinem Gastspiel im Freiburger Dietenbach-Sportpark jetzt unter Druck, will man nicht schon vorzeitig den Anschluss an das untere Mittelfeld verlieren.
Der traditionsreiche Freiburger FC, 1907 Deutscher Fußballmeister, ist seit fünf Spieltagen sieglos – trennte sich dabei aber gleich viermal die Punkte mit dem Gegner. Daheim wartet die Elf von Trainer Luca Murdolu noch immer auf den ersten Dreier. Mit einem Erfolg könnte der SVO (7 Zähler) mit den Gastgebern (10) in der Tabelle gleichziehen. Zuletzt stand man sich in Freiburg am 02.02.2019 gegenüber. Dabei behielten die Gastgeber mit 2:0 die Oberhand.
Mit einem Remis könnte man beim SVO zwar gut leben, doch das wäre angesichts der Tabellensituation eigentlich fast schon zu wenig.
„Der FFC hat eine junge, talentierte Truppe, die vor allem durch ihre tollen Auftritte gegen Favoriten wie Bissingen, Göppingen und Nöttingen gezeigt hat, dass sie absolut oberligatauglich ist und richtig guten Fußball spielen kann. Wir fahren nach Freiburg und werden dort alles rausfeuern, um die Punkte mit an den Waldsee zu nehmen. Ich habe totales Vertrauen in unsere Jungs und bin mir sicher, dass sie dieses Sechs-Punkte-Derby für sich entscheiden können und auch werden“, betont Trainer Fabian Himmel.
Dabei muss er auf den privat verhinderten talentierten Mittelfeldakteur Delio Palmieri verzichten. Dafür kehrt Gabriel Springmann nach auskurierter Verletzung wieder in den Kader zurück.