Kreisliga A, Staffel Süd

SV Oberachern2 – SV Mösbach 3:0 (1:0)

„Als Favorit muss man solche Spiele erst mal gewinnen – das haben wir getan. Wir ließen uns nicht aus der Ruhe bringen, als es in einigen Phasen des Spiels mal nicht so gut lief. Spielerisch hatten wir heute aber viel Luft nach oben“, so das nüchterne Fazit von Oberacherns Trainer Hannes Maier nach dem 3:0 „Pflichtsieg“ im Derby gegen den SV Mösbach. Damit bleiben die Achertäler auch nach dem siebten Spieltag weiterhin ungeschlagen und verteidigten mit jetzt 19 Zählern erfolgreich ihre Tabellenführung.

Auf dem kleinen Kunstrasenplatz tat sich die junge SVO-Elf über weite Strecken ausgesprochen schwer gegen die vielbeinige Defensive der Gäste, die immer wieder gefährliche Konter einleiten konnten. Bereits nach neun Minuten war das Glück auf Seiten der Gastgeber, als ein Schuss des Ex-Oberacherner Angreifers Antonio Chiarelli, den Keeper Sebastian Ruf nicht unter Kontrolle bringen konnte, nur auf dem Torgebälk tanzte. In der Folgezeit ließ der SVO einige hochkarätige Möglichkeiten liegen. Nick Schabert konnte aus einem groben Schnitzer des ansonsten stärksten Gästeakteurs, Schlussmann Alfred Halimi, kein Kapital schlagen und verstolperte das Leder (9.) freistehend. Gute Möglichkeiten von Tim Seiterich (15.) und Joshua Seibert (25.) konnte Halimi mit starken Reaktionen noch zur Ecke klären. Oberacherns Sturmtank Janick Schmidt vergab die Riesenchance zur fälligen Führung, als er das Leder aus fünf Metern freistehend neben das SVM-Gehäuse setzte (23.) und ein Schuss von Kapitän Tim Karcher landete nur am Querbalken (27.). Auf der Gegenseite verhinderte SVO-Keeper Ruf mit einer Glanzparade gegen Chiarelli das mögliche 0:1 (30.). Dann war es Mikail Yildiz, der das Spielgerät auf die Sekunde genau nach 45 Minuten zum längst fälligen 1:0 ins Mösbacher Gehäuse beförderte – für Trainer Hannes Maier der „Dosenöffner“ in einer umkämpften Partie.

Nach dem Pausenpfiff des hervorragend leitenden Schiedsrichters Heinrich Kiefer (Ebersweier) waren es zunächst einmal die Gäste, die gefährlich vor dem Oberacherner Gehäuse auftauchten. Ein Schuss von Chiarelli strich dabei nur knapp über den Kasten (54.). Im Gegenzug stellte dann aber Nick Schabert mit dem 2:0 die Weichen auf den sechsten Saisonsieg des SVO. Doch auch davon ließen sich die aufopferungsvoll kämpfenden Gäste nicht beirren. Nach einem Blackout in der SVO-Defensive vergab der eingewechselte Aziz Güzel die Riesenmöglichkeit zum Anschlusstreffer (65.). Drei Minuten danach beendete Joshua Seibert mit dem 3:0 dann aber alle Träume der Elf von Trainer Mükremin Sögüt.

„Es war das erwartet schwere Spiel gegen einen sehr tief stehenden Gegner. Mit dem Ergebnis bin ich zufrieden mit unserer Leistung nur teilweise“, so Coach Hannes Maier, der seinen Blick schon auf das mit großer Spannung erwartete nächste Derby beim Hauptstadtverein VfR Achern gerichtet hat.

RM

Generalversammlung am 15.10.2025

Da die Temperaturen Abends doch sehr zurückgehen, hat die Vorstandschaft des SV Oberachern beschlossen, die Generalversammlung nicht wie angekündigt im Kiosbereich an unserem Sportgelände durchzuführen, sondern im Gemeindehaus in Oberachern.

Der neue Veranstaltungsort ist:
Gemeindehaus Oberachern ; Benz-Meisel-Straße 2 ; 77855 Oberachern

Einladung Generalversammlung 2025 Gemeindehaus

 

Oberliga Baden-Württemberg

SV Oberachern – FV Ravensburg 0:1 (0:1)

Im sechsten Heimspiel musste der SV Oberachern erstmals den Kürzeren ziehen. Gegen einen stark aufspielenden FV Ravensburg, der fünf seiner letzten sechs Partien für sich entscheiden konnten, hatte die Elf von Fabian Himmel mit 0:1 das Nachsehen.

„Unterm Strich waren die Ravensburger dem Sieg ein wenig näher und deshalb ist unsere Niederlage auch nicht total unverdient“, so das nüchterne Fazit des SVO-Trainers.

Mehr als zufrieden hingegen war sein Ravensburger Kollege Rahman Soyudogru, der hinterher von einer „Topleistung“ seiner Elf sprach.

Vor gerade einmal 180 Zuschauern, die bei widrigen Witterungsverhältnissen den Weg ins Waldseestadion fanden, kamen die Gastgeber zunächst gut in die Partie. Kapitän Nico Huber hatte nach einer Viertelstunde das 1:0 auf dem Fuß, rutschte aber nach klasse Vorarbeit von Marin Stefotic freistehend um Zentimeter am Leder vorbei. Nur wenige Minuten später wurde Nathan Recht von Maxi Weiß in Szene gesetzt, doch sein Schuss aus vollem Lauf streifte nur das Außennetz. Danach übernahmen aber die Oberschwaben mehr und mehr die Initiative. Yilmaz Daler scheiterte per Kopf an SVO-Schlussmann Mark Redl (24.) und ein Schuss von Daniele Gabriele konnte von der vielbeinigen SVO-Defensive gerade noch geblockt werden (30.). Nach einem mustergültig vorgetragenen Angriff fiel durch den spielenden Co-Trainer der Gäste das Tor des Tages zum 0:1. Zunächst scheiterte Gabriele noch am klasse parierenden Redl – den abgewehrten Ball drückte Nicolas Jann aber mit seinem dritten Saisontreffer über die Linie (34.). Auf der anderen Seite fand der SVO gegen die stabile Vierer-Kette der Gäste kaum ein Durchkommen. Kurz vor dem Wechsel verhinderte Redl den zweiten Treffer des FVR als er einen Jann-Kopfball noch zur Ecke lenken konnte.

Nach der Pause waren zunächst nur die Oberschwaben am Drücker. Der starke Jann fand nach knapp einer Stunde aber einmal mehr in Redl seinen Meister. Auf der anderen Seite beinahe der Ausgleich, doch mit der ersten gefährlichen SVO-Aktion in Durchgang zwei scheiterte Oberacherns Goalgetter Stefotic am starken Keeper Ramon Castellucci, der den Ball mit tollem Reflex noch zur ersten und auch einzigen SVO-Ecke lenken konnte (68.). Sechs Minuten später stand dem zweiten Ravensburger Treffer bei einem Schuss von Jann der Pfosten im Wege.

Die Gastgeber blieben zwar um den Ausgleich bemüht, fanden aber keine Mittel, um die Gäste-Defensive aus den Angeln zu heben.

So blieb es bis zum Schluss beim knappen Sieg des FV Ravensburg, der als neuer Tabellenfünfter mit dem SVO (6.) die Plätze tauschen durfte.

SVO-Coach Fabian Himmel trug es hinterher mit Fassung: „Gegen einen heute wirklich starken Gegner war es eine Niederlage, die uns nicht umwirft. Mit dem Einsatz der Mannschaft bin ich zufrieden, nicht aber in puncto Ballsicherheit und dem Angriffsvortrag. Da haben wir einfach zu viele Bälle verloren. Das können wir besser und wollen das im nächsten Spiel auch wieder zeigen“.

Bereits am Donnerstag gastiert seine Elf beim Tabellenneunten FC Nöttingen (Anpfiff 19.00 Uhr).

 

SV Oberachern: Redl, Sheron, Zwick, Stefotic, Gueddin (64. Güzelcoban), Huber (64. Burkart), Weiß (84. Müller), Recht, Meier (68. Gjuraj), Bauer (72. Mörmann)

FV Ravensburg: Castellucci, Bachmann, Gorgol, Gabriele, Altmann, Schäch (76. Lauenroth), Schwarz (79. Spitzlberger), Daler (85. Kenniche), Jann, Wistuba, Bleise

Zuschauer: 180

Schiedsrichter: Niklas Straßer (Heilbronn)

Tore: 0:1 Jann (34.)

gelbe Karten: 5/3

Ecken: 1/9

 

RM

 

Kreisliga A, Staffel Süd

SV Oberachern 2 – SV Mösbach, Sonntag 15.00 Uhr

Zum Auftakt der Acherner Derby-Wochen erkämpfte sich die zweite Mannschaft des SV Oberachern nach zuletzt fünf dreifachen Punktgewinnen ein wichtiges 1:1 beim Tabellenzweiten FV Gamshurst. Damit konnten die Achertäler ihre Tabellenführung erfolgreich verteidigen.

Bevor die Reise am übernächsten Sonntag zum Hauptstadtverein VfR Achern führt, gibt erst einmal der SV Mösbach seine Visitenkarte im Oberacherner Waldseestadion ab. Mit sechs Punkten rangiert die auswärts noch sieglose Elf aus dem Drei-Kirschen-Dorf zwar nur auf Platz 12, doch davon lässt sich ein Hannes Maier nicht blenden – wohlwissend, dass Derbys oft auch ihre eigenen Gesetze haben. „Wir freuen uns sehr, nach zwei sehr schweren Auswärtsspielen nun endlich mal wieder vor eigenem Publikum spielen zu dürfen und das in einem Lokalderby. Wir haben den klaren Anspruch, Mösbach zu Hause zu schlagen, um die Tabellenführung zu verteidigen. Das ist unser Ziel. Wir wissen aber auch, dass Mösbach eine Mannschaft ist, die an einem guten Tag jeden in der Liga schlagen kann. Ich habe Respekt vor der bisherigen Leistung des SVM, sie stehen trotz großem Umbruch im Kader in der Tabelle sehr solide da. Wir wollen an die gute erste Halbzeit vom Gamshurst anknüpfen, uns in puncto Chancenverwertung aber verbessern“, so der SVO-Coach.

Personell steht hinter dem Einsatz von Enrico Schabert (Zerrung) noch ein dickes Fragezeichen. Ansonsten sind beim SVO bis auf die Langzeitverletzten Fabian Reis und Benito Lamm alle Mann wieder an Bord“.

 

RM

 

 

Oberliga Baden-Württemberg

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11. Spieltag

Oberliga Baden-Württemberg
Saison 2025/26

SV Oberachern – FV Ravensburg

Samstag 04.10.2025, 14.30 Uhr

Waldseestadion

Oberachern

 

Das 2:1 beim FC Denzlingen war bereits der dritte Auswärtserfolg des SV Oberachern. Damit schafften die Achertäler nach zehn Spieltagen mit jetzt 16 Punkten gar den Sprung auf Rang 5. Eine Platzierung, die in Anbetracht der aktuellen Personalsituation mehr als nur beachtlich ist.

„Wir haben mit den schweren Verletzungen von mehreren Schlüsselspielern wirklich viel Dreck fressen müssen. Andere Teams landen so gebeutelt direkt mal unter dem roten Strich. Wir haben uns aber nicht nur ins Mittelfeld gekämpft, sondern stehen im vorderen Drittel. Wenn man sieht wo Mannschaften wie Villingen oder Göppingen mit dem rund vierfachen Etat vergleichsweise stehen, kann ich den Jungs gar nicht genug Respekt zollen“, betont Coach Fabian Himmel mit berechtigtem Stolz.

Jetzt gilt es, gegen den Dauerrivalen FV Ravensburg entsprechend nachzulegen. Schon 20-mal standen sich beide in der Oberliga gegenüber. Dabei ist die Bilanz bei nur vier SVO-Erfolgen ausbaubar. Vor allem bei den Heimspielen tat man sich gegen die Elf aus der Spielestadt immer besonders schwer. Zum Auftakt der vergangenen Saison kassierte man eine unglückliche 1:2 Niederlage gegen die Elf von Rahman Soyudogru.

Aktuell rangiert sein Team nach verhaltenem Saisonstart auf Rang 6 – punktgleich mit dem SVO. Zuletzt behielt man durch ein Tor von Felix Schäch mit 1:0 die Oberhand über den hocheingeschätzten CFR Pforzheim.

Fabian Himmel verrät großen Respekt vor dem kommenden Gegner. „Der FVR steht endlich da, wo er mit diesem Kader auch hingehört! Darauf haben ja alle Experten der Liga eigentlich nur gewartet, dass Ravensburg mit diesem Kader endlich in die vorderste Gruppe stößt. Das wird ein richtiges Brett, aber wir stehen auch nicht umsonst da wo wir stehen, Verletzungen hin oder her. Wenn wir nahezu alles richtig machen, haben wir eine Chance. Dass wir Ravensburg schlagen können, haben wir ja bei unserem letzten Gastspiel dort bewiesen“, so der SVO-Coach mit breiter Brust.

Auf seine Langzeitverletzten Leistungsträger Eser Gümüs, Marvin Ludwig, Yves Borie, Nill Hauser und Luca Fritz muss er noch geraume Zeit verzichten. Hinter dem Einsatz des zuletzt stark aufspielenden Goalgetters Marin Stefotic (Prellung) steht ebenso noch ein Fragezeichen wie beim offensiven Mittelfeldakteur Rachid Gueddin Knieprobleme).

 

RM