Kreisliga A, Staffel Süd
SV Oberachern 2 – FV Ottersweier 5:1 (2:1)
Dem 4:1 Auftakterfolg bei der SG Stollhofen ließ die zweite Mannschaft des Oberligisten SV Oberachern einen klaren 5:1 Heimsieg über den Ex-Landesligisten FV Ottersweier folgen, der zwar mehr als verdient war, aber am Ende um zwei Tore zu hoch ausgefallen ist.
„Ich bin stolz auf meine Jungs, dass sie es geschafft haben, durch eine klare Leistungssteigerung im zweiten Durchgang die 3 Punkte zu holen. Letzte Saison hatten wir Ottersweier bereits zwei Mal am Rande einer Niederlage. Jetzt hat’s endlich mal geklappt mit einem Sieg“, freute sich Hannes Maier.
„Grundlage war heute eine stabile Defensiv-Leistung, in der vor allem meine beiden Innenverteidiger Pius Tisch und Tim Karcher eine starke Leistung zeigten. Sie hatten die Ottersweierer Ausnahmekönner Torjäger Ali Maamar Kouadri und Mittelfeld-Regisseur Leonardo Hocak weitestgehend im Griff“, so der SVO-Coach weiter.
Sein Team hatte dabei einen Auftakt nach Maß. Nachdem der agile Maja Sanneh mit einer feinen Einzelaktion zunächst noch an FVO-Schlussmann Moritz Schäfer (13.) scheiterte, bugsierte Janick Schmidt nur eine Minute später das Leder zum 1:0 über die Linie. Die Freude währte jedoch nicht lange – nur zwei Zeigerumdrehungen später bestrafte Maamar Kouadri einen Blackout in der SVO-Defensive mit dem schnellen Ausgleich. Die Gastgeber blieben aber weiter am Drücker. Dann war es einmal mehr Joshua Seibert, der einen Freistoß aus 18 Metern unhaltbar zur erneuten SVO-Führung verwandelte. Luka Volz hatte Sekunden vor der Pause den dritten SVO-Treffer auf dem Fuß, setzte das Leder aber aus kurzer Distanz knapp über das Gehäuse.
Nach dem Pausenpfiff des umsichtig leitenden Schiedsrichters Andreas Arvid waren zunächst die Gäste am Drücker – scheiterten dabei aber gleich zweimal am guten SVO-Schlussmann Sebastian Ruf. Auf der anderen Seite war es erneut Seibert, der dank gütiger Mithilfe von FVO-Keeper Schäfer mit einem weiteren Freistoß zum 3:1 erfolgreich war (64.). Die Gäste drängten zwar auf den Anschlusstreffer, doch erst scheiterte Maamar Kouadri am glänzend parierenden Sebastian Ruf (66.) und kurz darauf stand auch noch der Pfosten im Wege (70.). Dann bewies “Multi-Talent“ Tim Seiterich mit seinem Doppelschlag zum 5:1 Endstand in Minute 73. und 77, dass er nicht nur ein guter etatmäßiger Torwart, sondern auch ein brandgefährlicher Stürmer ist.
Trotz des erneuten Erfolgs drückt Coach Hannes Maier aus gutem Grund erst einmal auf die Euphorie-Bremse: „Alles in allem ein verdienter Sieg. Die Tatsache, dass wir Tabellenführer sind, würde ich aber nach zwei Spieltagen nicht zu hoch hängen“.
RM