Oberliga Baden-Württemberg

FC Denzlingen – SV Oberachern 1:2 (o:1)

Dank eines Last-Minute-Treffers von Demarveay Sheron durfte der SV Oberachern im südbadischen Duell mit dem FC Denzlingen nicht nur den erhofften dritten Auswärtssieg, sondern auch ein kleines historisches Jubiläum feiern. Der am Ende glückliche 2:1 Auswärtsdreier war im zwölften Jahr der Oberliga-Zugehörigkeit der 125. Erfolg der Achertäler. Dennoch konnte man Trainer Fabian Himmel hinterher selten in so aufgewühlter Stimmung erleben wie am Samstag. „Unsere erste Halbzeit war wirklich top. Statt 1:0 müssen wir aber 3:0 führen. Was dann aber im zweiten Durchgang passierte kann ich mir nicht erklären, weil elf Mann nicht nur den Faden verlieren, sondern die komplette Spielkontrolle aus dem Fenster werfen. Da wird ein Gegner, der eigentlich schon im Ring getaumelt ist, von uns wieder wachgeküsst“.

Maxi Weiß hatte bereits in der vierten Minute die Führung auf dem Fuß, scheiterte aber nach Vorarbeit seines Kapitäns Nico Huber am linken Pfosten des FCD-Gehäuses, dann rettete FC-Keeper Oliver Gümpel vor dem einschussbereiten Marin Stefotic (9.). Nach knapp 20 Minuten wurde Nathan Recht im Strafraum von Mert Sebahadin Tasim unsanft gebremst. Den fälligen Strafstoß verwandelte Stefotic souverän zum 0:1. Es war bereits der sechste Saisontreffer des SVO-Goalgetters. Der SVO hatte auch in der Folgezeit alles im Griff. Keeper Mark Redl und seine Vorderleute wurden nur selten richtig gefordert. Kurz vor der Pause wurde Nathan Recht von Huber in Szene gesetzt, doch sein Schuss aus bester Position strich weit über den Kasten. Nach dem Wechsel sahen die gut 200 Zuschauer im Einbollenstadion eine völlig andere Partie.

Gegen einen jetzt unerklärlich schwach agierenden SVO fand der Tabellenletzte immer besser in die Partie. Nach einer Stunde vergab Sebastian Weizel den Ausgleich. Aus der Drehung setzte er das Leder nur ganz knapp am Gehäuse von Redl vorbei. Besser machte es dann Denzlingens Routinier Sandro Rautenberg, der flach ins untere Eck zum

1:1 vollstreckte (69.). Der erst Sekunden zuvor eingewechselte Nikita Ebel hatte in Minute 85 nach einem groben Schnitzer in der SVO-Defensive gar das 2:1 auf dem Fuß, setzte das Spielgerät aber knapp am Tor vorbei.

Es lief schon die dritte Minute der Nachspielzeit, dann leitete eine Freistoß-Hereingabe von Memo Güzelcoban den glücklichen Auswärtsdreier ein. Der aufgerückte Defensivakteur Demarveay Sheron brachte das Leder trotz harter Bedrängnis per Kopf zum 1:2 Endstand über die Linie.

„Ein Remis wäre am Ende gerecht gewesen. Heute hatten wir aber das Glück, das uns zuletzt abhandengekommen ist, auf unserer Seite“, so Fabian Himmel mit nervenaufreibender Stimme.

Damit schaffte sein personell arg geschwächtes Team mit jetzt stolzen

16 Zählern sogar den Sprung auf Rang 5 in der stark besetzten Oberliga.

Am kommenden Samstag um 14.30 Uhr gastiert der punktgleiche Tabellensechste FV Ravensburg im Waldseestadion.

FC Denzlingen: Gümpel, Cernenchi, Garcia Stein, Rautenberg (84. Ebel), Vrazalica, Lawson, Boye (65. Vanci), Gehring, Weizel, Schultis, Tassim (46. Riggemann)

SV Oberachern: Redl, Sheron, Zwick, Stefotic, Güzelcoban, Gueddin (69.

Gjuraj), Huber, Weiß (84. Burkart), Recht, Bauer (69. Barnick), Scherer (84. Mörmann)

 

Zuschauer: 200

Schiedsrichter: Lukas Lindenmeier (Waltersweier)

Tore: 0:1 Stefotic (18./FE), 1:1 Rautenberg (69.), 1:2 Sheron (90.+3)

gelbe Karten: 6/2

 

 

 

 

Kreisliga A Staffel Süd

FV Gamshurst – SV Oberachern II 1:1 (0:0)

Mit einem am Ende leistungsgerechten 1:1 beim direkten Verfolger konnte die zweite Mannschaft des SV Oberachern ihre Tabellenführung erfolgreich verteidigen. Dabei sahen die Besucher eine Partie mit zwei grundverschiedenen Halbzeiten.

In Durchgang eins waren es zunächst die Achertäler, die überwiegend den Ton angaben. Joshua Seibert und Maja Sanneh blieben bei ihren Aktionen aber glücklos. Gamshursts Goalgetter Mohammed Houha konnte sich gegen die meist sicher stehende SVO-Defensive nur einmal gefährlich in Szene setzen, verfehlte das SVO-Gehäuse nach gut einer Viertelstunde aber knapp.

Nach der Pause übernahmen die Gastgeber das Kommando und besaßen durch Houha und Calvin Manolito Distel auch zwei richtig gute Möglichkeiten zur Führung. Die gelang dann auf der anderen Seite Nick Schabert, der die Verwirrung im Gamshurster Strafraum aus kurzer Distanz zum 0:1 nutzte (86.). Die Freude währte beim SVO aber nur drei Minuten, dann traf Houha mit seinem zehnten Saisontreffer zum 1:1 Endstand (89.).

„Ich glaube die Zuschauer haben heute ein richtig gutes Derby gesehen mit viel Tempo, vielen Zweikämpfen – dabei aber nie unfair – und Torchancen auf beiden Seiten. Dazu ein gut leitender Schiedsrichter.

Wenn du in der 86. Minute 0:1 in Führung gehst und in der 89. dann das

1:1 kassierst fühlt sich das bitter an. Aber am Ende geht die Punkteteilung in Ordnung. Wir können mit dem Punkt gut leben und wollen nun in den kommenden zwei Derbys gegen Mösbach und beim Hauptstadtverein VfR Achern unbedingt sechs Punkten holen und damit die Tabellenführung verteidigen“, so Oberacherns Coach Hannes Maier.

 

Oberliga Baden-Württemberg

Unser Partner

 

präsentiert

10. Spieltag

Oberliga Baden-Württemberg
Saison 2025/26

FC Denzlingen – SV Oberachern

Samstag 27.09.2025, 14.00 Uhr

Einbollenstadion

Denzlingen

 

Seit drei Spieltagen wartet der durch zahlreiche Verletzungen arg geschwächte Tabellensechste SV Oberachern (13 Punkte) wieder auf einen Dreier. Auch beim letzten Heimauftritt gegen die TSG Backnang reichte es am Ende zwar nur zu einem 2:2, dennoch durfte die Elf zuletzt viele lobende Worte für ihre glücklosen Auftritte ernten, auch von Fabian Himmel. „Ich bin aktuell wirklich zufrieden mit den konstant guten Auftritten der Jungs. Auch die Ergebnisse sind, gemessen an den Tabellenplätzen und Qualitäten der Gegner, total okay. Klar schmecken Siege besser, ich bin aber davon überzeugt, dass sie schon bald vor der Tür stehen. Uns fehlt aktuell nicht viel – wir gehen trotz der extremen Situation – als Team in eine super Richtung“, betont der SVO-Coach mit breiter Brust.

Jetzt wartet das mit Spannung erwartete südbadische Derby beim FC Denzlingen auf seine Elf. Der Aufsteiger ist dabei für die Achertäler alles andere als ein Unbekannter, schließlich stand man sich in den letzten Jahren sowohl in der Verbands- bzw. Oberliga, in Testspielen oder 2023 beim SBFV-Supercup gegenüber. Die letzte Begegnung im Denzlinger Einbollenstadion endete am 23.03.2024 mit einem 3:1 Erfolg des SVO. Am Ende der Saison musste der FCD nach dem 4:4 am letzten Spieltag bei Schlusslicht Offenburger FV den erneuten Gang in die Verbandsliga antreten. Ein Sieg hätte dabei zum Klassenerhalt gereicht.

Nur eine Saison später schaffte man aber souverän den sofortigen Wiederaufstieg in das württembergische Fußball-Oberhaus.

An einen Auftritt in Denzlingen können sich viele SVO-Fans noch ganz gut erinnern. Am 3. September 2011 durfte man einen 4:1 Erfolg über die Elf des damaligen Trainers Maxi Heidenreich feiern. Auffälligster Akteur auf dem Platz war – neben dem dreifachen SVO-Torschützen Stefan Kalischnigg – ein gewisser Fabian Schleusener, der heute auch mit 34 Lenzen noch für den Karlsruher SC in der zweiten Liga auf Torejagd geht.

Aktuell stehen die auf eigenem Terrain noch sieglosen Gastgeber zwar auf dem letzten Platz, doch davon lässt sich ein Fabian Himmel nicht blenden. „Dass Denzlingen aktuell hinten steht ist für mich – gemessen an den namhaften Neuverpflichtungen wie Rautenberg oder Weizel

– schon etwas überraschend. Der FCD definiert sich nach dem Wiederaufstieg im Vergleich zu den Vorjahren deutlich mehr über das Umschaltspiel als über den hohen eigenen Ballbesitz. Egal wie die Hausherren kicken oder wo sie in der Tabelle stehen, wir haben einen extremen Fokus auf unser eigenes Spiel. Wir wissen, was wir aktuell sehr gut machen, wir wissen, was wir noch besser machen wollen. Die Stimmung bei uns ist aktuell top, die Jungs finden sich untereinander auch immer mehr auf dem Platz. Wir wollen weiter punkten und wir wollen Spiele gewinnen. Wenn wir damit in Denzlingen anfangen wäre das herausragend.

Kriegen wir die letzten Zahnrädchen richtig eingestellt, bin ich auch sehr optimistisch, dass wir ein gutes Resultat mit nach Hause nehmen“, so der SVO-Coach.

Auf seine Langzeitverletzten Leistungsträger Eser Gümüs, Marvin Ludwig, Yves Borie, Nill Hauser und Luca Fritz muss Fabian Himmel noch geraume Zeit verzichten. Hinter dem Einsatz des zuletzt stark aufspielenden Goalgetters Marin Stefotic (Oberschenkelprobleme) steht ein Fragezeichen. Dafür könnte mit „Dauerläufer“ Nathan Recht ein ganz wichtiger Akteur wieder in die Startelf rücken.

 

 

Kreisliga A Staffel Süd

FV Gamshurst – SV Oberachern 2, Sonntag 15.00 Uhr

 

Nach dem hartumkämpften 3:1 beim SV Leiberstung rangiert die zweite Mannschaft des SV Oberachern mit der vollen Punktausbeute aus den bisherigen fünf Partien weiterhin an der Tabellenspitze. Jetzt warten auf die Achertäler mit Gamshurst, Mösbach und dem „Hauptstadtclub“ VfR Achern die Wochen der innerstädtischen Derbys.

Den Auftakt bildet am Sonntag das Spitzenspiel beim Tabellenzweiten FV Gamshurst, der nach der Auftaktniederlage in Eisental zuletzt mit vier Erfolgen immer besser in die Gänge kam. Oberacherns Trainer Hannes Maier ist sich über die Schwere der Aufgabe beim direkten Verfolger mehr als bewusst. „Ich hoffe, dass wir mit einer reifen Leistung dazu beitragen können, dass es nicht nur auf dem Papier ein Spitzenspiel wird sondern auch auf dem Platz. Ziel ist mindestens ein Punkt, dann kann Gamshurst schon mal nicht an uns vorbeiziehen. Einfach wird dies aber nicht. Gamshurst ist nach den letzten klaren Erfolgen so etwas wie die Mannschaft der Stunde. Insbesondere den Angriff mit Houha und Gülsoy, gilt es in Schach zu halten. Bei meinen Jungs herrscht aber auf jeden Fall eine riesengroße Vorfreude auf die Derby-Wochen“.

Viermal standen sich beide in den letzten Jahren in Pflichtspielen gegenüber. Dreimal behielt dabei der SVO die Oberachern. „Beide Mannschaften bewegen sich derzeit auf einem ähnlichen Spielniveau, sodass ein Favorit im Vorfeld für mich kaum auszumachen ist. Gewinnen wird das Team, welches die gegnerische Offensive besser in den Griff bekommt“, betont Oberacherns ehrgeiziger Coach, der aber verletzungsbedingt neben den beiden Langzeitverletzten Benito Lamm und Fabian Reis auch auf Marcel Pfenning (Leiste) und Kevin Lorenz (Knie) verzichten muss. Dafür steht ihm sein „Mittelfeldmotor“ Mikail Yildiz wieder zur Verfügung.

 


 

Unser Partner

 

 

 

Kreisliga A, Staffel Süd

SV Leiberstung – SV Oberachern II 1:3 (1:2)

Das hartumkämpfte 3:1 der zweiten Mannschaft des SV Oberachern beim SV Leiberstung war im fünften Spiel der fünfte Dreier. Damit bleiben die Achertäler weiterhin an der Tabellenspitze. Sehr zur Freude von Hannes Maier, der vor dem Spiel noch mit einem Remis zufrieden gewesen wäre. „Ich bin sehr zufrieden und auch stolz, dass es meine Jungs geschafft haben, bei unserem Angstgegner die volle Punktausbeute mit nach Hause zu nehmen“, so der SVO-Coach.

Lange Zeit war es ein 50:50 Spiel mit ausgeglichenen Spielanteilen und Chancen auf beiden Seiten. Die Gastgeber war dabei vor allem über ihren schnellen Sturmtank Vincent Wersich stets gefährlich bei ihren Offensivaktionen.

In Minute 25 scheiterte Joshua Seibert per Freistoß noch an SVL-Keeper Maurizio Metzger. Fünf Minuten danach wurde er von Pius Tisch sehenswert in Szene gesetzt und traf zum 0:1. Die Antwort des SV Leiberstung ließ aber nicht lange auf sich warten. Mit einem sehenswerten Schuss aus 16 Metern ließ Vincent Wersich SVO-Schlussmann Tim Seiterich beim 1:1 keine Abwehrmöglichkeit (33.). Dann wurde der agile Maja Sanneh im SVL-Strafraum unsanft von den Beinen geholt. Seibert ließ sich diese Chance nicht entgehen und verwandelte sicher zur erneuten SVO-Führung (36.). Die Elf von Trainer Tobias Mohr drängte noch vor der Pause auf den Ausgleich, ließ aber dabei einige gute Möglichkeiten ungenutzt.

Auch nach dem Wechsel blieb der SVL zunächst im Vorwärtsgang. Wersich scheiterte am glänzend parierenden Tim Seiterich und ein Schuss von Robin Zweigle strich knapp am Tor vorbei. Auf der anderen Seite verfehlte ein Schuss von Enrico Schabert knapp sein Ziel und Joshua Seibert fand in Schlussmann Metzger seinen Meister. Dann war es einmal mehr Seibert, der nach kluger Vorarbeit von Enrico Schabert mit seinem insgesamt siebten Saisontreffer großen Anteil am 3:1 Auswärtserfolg des SVO hatte.

„Vor dem Tor waren wir die abgezocktere Mannschaft und gewannen deshalb am Ende auch nicht unverdient“, so das Fazit von Trainer Maier, der hinterher mit Lob nicht geizte: „Überragende Spieler bei uns waren Joshua Seibert mit seinen drei Toren, Nick Schabert, der gestern erstmals im defensiven Mittelfeld auflief und dort geschickt die Fäden zog, sowie Abwehrchef Pius Tisch und ein starker Torwart Tim Seiterich“.

 

RM

Generalversammlung am 15.10.2025

 

 

Oberliga Baden-Württemberg

SV Oberachern – TSG Backnang 2:2 (1:1)

Mit dem 2:2 gegen die zuletzt stark auftrumpfende TSG Backnang bleibt der von großen Verletzungsproblemen arg gebeutelte SV Oberachern auf eigenem Terrain zwar weiterhin ungeschlagen, verpasste es aber einmal mehr, sich für seinen insgesamt starken Auftritt mit einem Dreier zu belohnen.

„Meine Mannschaft hat viel Herz und Leidenschaft auf den Platz gebracht und war über 90 Minuten gesehen dem Sieg schon etwas näher als die TSG. Das einzige was im Moment etwas ärgerlich ist, dass wir trotz der tollen Leistungen in unserer extremen Personalsituation nicht das Ergebnis auf die Platte bekommen, was wir eigentlich verdient hätten“, sagte Oberacherns Coach Fabian Himmel nach einer unterhaltsamen Partie.

Vor den 240 Zuschauern im Waldseestadion fand seine Elf gut ins Spiel. Nach gerade mal 120 Sekunden war der starke TSG-Keeper Maurice Brauns erstmals gefordert, als er nach einem groben Schnitzer von Mika Müller in höchster Not vor dem einschussbereiten Marin Stefotic klären konnte. In Minute 15 rutschte Rachid Gueddin der Ball in aussichtsreicher Position über den Spann. Besser machte es Oberacherns Mittelfeldstratege dann nur drei Minuten später. Ein Traumkombination über Marin Stefotic, Maxi Weiß und Memo Güzelcoban schloss er unhaltbar für Keeper Brauns zum 1:0 ab (18.).

Danach kamen auch die Württemberger so langsam in die Gänge. Ein Schuss des agilen Terry Asare, der sein Ziel aber um zwei Meter verfehlte, blieb zunächst aber die einzige gefährliche Aktion (22.). Dann zog sich der kleinlich leitende und nicht immer souverän wirkende Schiedsrichter Julian Gumz den Zorn der Gastgeber zu, als er nach einer Abwehr-Aktion von Demarveay Sheron innerhalb des Strafraums einen mehr als fragwürdigen Hand-Elfmeter verhängte. Flavio Santoro ließ sich diese Chance nicht entgehen und verwandelte sicher zum schmeichelhaften 1:1 (32.). Die Gäste besaßen jetzt zwar mehr Spielanteile, Torchancen blieben aber auf beiden Seiten erst einmal aus.

In Durchgang zwei waren acht Minuten gespielt, dann gingen die Achertäler erneut in Führung. Eine mustergültige Hereingabe von Güzelcoban vollendete Stefotic mit seinem fünften Saisontreffer per Kopf zum 2:1. Die Gäste waren zwar um den Ausgleich bemüht, taten sich aber gegen die bis dahin gutstehende SVO-Defensive ausgesprochen schwer. Dann war es Oberacherns Kapitän Nico Huber, der nach klasse Zuspiel von Stefotic freie Bahn zum vorentscheidenden 3:1 hatte, aber am glänzend parierenden TSG-Keeper Brauns scheiterte.

Die bittere Strafe folgte prompt, denn gerade einmal zwei Zeigerumdrehungen später war es eine Standardsituation, die Ausgangspunkt für den erneuten Ausgleich war. Dabei stimmte beim SVO einmal die Zuordnung nicht, was TSG-Kapitän Julian Geldner per Kopfball aus kurzer Distanz mit dem 2:2 Endstand bestrafte (73.).

„Die zweite Halbzeit hatten wir eigentlich komplett in der Hand und gehen verdient wieder in Führung. Dann vergibt Nico Huber die große Chance zum 3:1, was für mich die entscheidende Szene war, und kurz darauf fällt der bittere Ausgleich im Anschluss an einen Freistoß als wir nicht gut verteidigten. Aktuell zahlen wir halt für jede kleine Nachlässigkeit ein wenig Lehrgeld“, so Fabian Himmel.

Am kommenden Samstag wartet das mit Spannung erwartete südbadische Derby beim Aufsteiger FC Denzlingen (17./6 Punkte) auf den SVO (6./13).

 

SV Oberachern: Redl, Sheron, Zwick, Stefotic, Güzelcoban (80. Gjuraj), Gueddin, Huber (83. Mörmann), Weiß (80. Burkart), Meier, Bauer (76. Recht), Scherer

TSG Backnang: Brauns, Geldner, Santoro (88. Häußermann), Domic (68. Benkeser), Gashi, Asare (83. Gürsel), Parharidis, Gleißner (68. Birzer), Hornek, Greco (83. Mouhssine), Müller

Zuschauer: 240

Schiedsrichter: Julian Gumz (Rielasingen)

Tore: 1:0 Gueddin (18.), 1:1 Santoro (32./HE), 2:1 Stefotic (53.), 2:2 Geldner (73.)

gelbe Karten: 5/3

Ecken: 2/10

 

RM

 

Kreisliga A, Staffel Süd

SV Leiberstung – SV Oberachern 2, Sonntag 15.00 Uhr Die Bilanz der zweiten Mannschaft des SV Oberachern ist weiterhin makellos. Der ungefährdete 3:0 Erfolg über Ottenhöfen 2 war der vierte Dreier im vierten Spiel. Damit schaffte die junge Elf von Trainer Hannes Maier wieder den Sprung an die Tabellenspitze. Mit ein Grund für den Erfolg […]

Oberliga Baden-Württemberg

Unser Partner

präsentiert

9. Spieltag

Oberliga Baden-Württemberg
Saison 2025/26

SV Oberachern – TSG Backnang

Samstag 20.09.2025, 14.30 Uhr

Waldseestadion

Oberachern

 

Obwohl der SV Oberachern wenige Minuten vor Schluss bei einer 2:0 Führung eigentlich schon wie der Sieger gegen die TSG Essingen aussah, musste er am Ende mit einem Punkt sogar zufrieden sein. Dennoch verteilten nicht nur die treuen SVO-Fans hinterher viel Lob an die arg vom Verletzungspech gebeutelte Elf für ihren über weite Strecken starken Auftritt.

„Die Jungs haben gegen den Tabellendritten (!) alles rausgefeuert. Leider fehlen uns aktuell nicht nur zahlreiche Stammspieler, sondern auch das Quantum Spielglück. Natürlich ist es schade, dass wir das Spiel nicht irgendwie durchgedrückt bekommen, aber wie die Mannschaft diese Extremsituation annimmt und aktuell den Top 5 der Liga auf Augenhöhe entgegentritt, kann man nicht hoch genug anrechnen. Toll ist auch, wie viele Spieler auf für sie fremden Positionen liefern und sich total in den Dienst der Mannschaft stellen“, betont Trainer Fabian Himmel mit berechtigtem Stolz.

Jetzt geht es für den SVO (6./12 Punkte) gegen die TSG Backnang (9./11), die seit 3 Spielen ungeschlagen ist und dabei 7 Punkte auf ihr Habenkonto verbuchen konnte. Zuletzt wurde der hochgehandelte CfR Pforzheim mit 5:2 auf die Heimreise geschickt. 13-mal (4S-2U-7N) standen sich der SVO und die TSG bislang gegenüber. An das letzte Aufeinandertreffen im Waldseestadion hat man gute Erinnerungen. Durch einen Treffer von Durmus in der vierten Minute der Nachspielzeit blieben die Punkte mit 2:1 in Oberachern. Gegen eine Wiederholung bei der Neuauflage hätte wohl keiner beim SVO etwas dagegen, doch das dürfte diesmal ein ganz schweres Unterfangen werden. Darüber ist sich auch Oberacherns Coach vollauf bewusst. „Backnang hat eine richtige gute Truppe beisammen und ist aktuell gut in Form. Wenn man eines der besten Teams der Liga fünf Hütten mit auf die Heimreise gibt, dann ist eigentlich alles zum Können unserer Gäste gesagt. Wir haben jetzt gegen zwei Top 5 Teams (Pforzheim, Essingen) trotz aller Widrigkeiten auf Augenhöhe agiert, konnten das in akzeptable, aber nicht optimale Ergebnisse verwerten. Wir wollen daheim wieder etwas aufs Punktekonto einzahlen“, so Fabian Himmel.

In personeller Hinsicht ist bei seinem SVO zumindest ein Silberstreif am Horizont sichtbar. Die Langzeitverletzten Eser Gümüs, Marvin Ludwig (beide Kreuzbandriss), Yves Borie (Aufbau-Training nach Schulter-OP), Nill Hauser (Meniskus), und Luca Fritz (Syndesmoseband-Riss) werden zwar noch geraume Zeit ausfallen, dafür stehen mit den zuletzt verletzt pausierenden Nathan Recht und Maxi Weiß zwei ganz wichtige Akteure zumindest wieder im Kader.

 

RM

 

Gewinnerliste SVO Tombola Sportfest 2025

Hier die Gewinnerliste der diesjährigen Tombola anläßlich unseres Sportfestes vom 12.09. – 14.09.2025

Gewinnerliste SVO-Tombola 2025

Acherner JFV informiert

Nils Petersen kommt!!

Am Sonntag, 28. September, kommt kein Geringerer als Ex-Nationalspieler und SC Freiburg Legende Nils Petersen zu unserem Jugendpartner SV Mösbach!
Präsentiert wird das Meet and Greet mit Nils Petersen durch unseren Werbepartner Kim Murawski (DVAG – Deutsche Vermögensberatung, Generali) in Zusammenarbeit mit unseren Jugendpartnern dem SV Mösbach und dem Acherner JFV.
Das Event findet auf dem Sportgelände des SV Mösbach, Renchtalstraße 71, 77855 Achern statt.

 

Der Traum, einmal so richtig zu knipsen, wie ein echter Profi – wer kennt ihn nicht?
Nils Petersen zeigt den Jungs vom Acherner JFV, wie’s geht.

​Von 10:00 bis 11:00 Uhr trainiert er die D- und C-Jugend im Torschuss und der Stürmertechnik.

Von 11:00 bis 12:00 Uhr sind dann die B- und A-Jugendlichen dran.

​Nachdem Training können dann auch alle Zuschauer Nils um 12:30 Uhr beim Meet-and-Greet persönlich treffen, Autogramme abstauben und ein Foto schießen.
Wer weiß, vielleicht gibt er ja noch ein paar Geheimtipps aus.

​Und damit ihr bei all der Action nicht vom Fleisch fallt, sorgt der Acherner JFV mit leckeren Grillspezialitäten und Pommes für die nötige Stärkung.
Für den Flüssigkeitsausgleich sorgt der SV Mösbach.

​​Also, schnappt eure Freunde, kommt vorbei und erlebt einen Tag ganz im Zeichen des Fußballs!
Es wird legendär!

! Förderung des Jugendfußballs, unsere Zukunft !

 

Kreisliga A, Staffel Süd

SV Oberachern II – FC Ottenhöfen II 3:0 (2:0)

 Mit einem verdienten 3:0 im “kleinen“ Achertal-Derby gegen den zweiten Anzug des Bezirksligisten FC Ottenhöfen schaffte die zweite Mannschaft des SV Oberachern wieder den Sprung an die Tabellenspitze. „Pflichtaufgabe erfüllt ohne dabei zu glänzen. Am Ende war es eine solide Mannschaftsleistung von uns und ein nie gefährdeter Sieg“, sagte SVO-Coach Hannes Maier nach dem vierten Dreier im vierten Spiel.

Nach zögerlichem Beginn hatte Enrico Schabert in Minute 14 die Führung auf dem Fuß, scheiterte aber nach einem Traumpass von Joshua Seibert am besten Gästeakteur – Schlussmann Alexander Benz. Auf der anderen Seite setzte Manuel Wimmer das Leder nach einer Glaser-Ecke haarscharf am SVO-Gehäuse vorbei (16.). Nachdem ein Schuss von Enrico Schabert nur an die Latte des Gästegehäuses klatschte (23.) war es Joshua Seibert, der mit seinem vierten Saisontreffer zum 1:0 traf. In der Folgezeit scheiterten erst Maja Sanneh (29.) und dann auch Pascal Szweda (31.) am glänzend reagierenden FCO-Keeper. Zwei Minuten vor dem Pausenpfiff traf der bis dato glücklose Enrico Schabert zum längst fälligen 2:0.

Nach dem Wechsel stand dem dritten SVO-Treffer beim Abschluss von Maja Sanneh erneut das Aluminium im Wege (48.), dann scheiterten Enrico Schabert (50.) und Janick Schmidt (52.) einmal mehr an FCO-Keeper Benz. Die Gäste kamen im Verlauf des zweiten Durchgangs nur zu einer richtig gefährlichen Aktion als der dribbelstarke Jan-Luca Roth nach feiner Einzelaktion am glänzend reagierenden SVO-Schlussmann Tim Seiterich scheiterte, der den Ball mit letztem Einsatz noch zur Ecke klären konnte (64.). In der 74. Minute traf Enrico Schabert aus kürzester Distanz erneut nur das Aluminium des FCO-Gehäuses. Die Bemühungen der Gastgeber wurden erst in Minute 86 durch Nick Schabert mit dem 3:0 Endstand belohnt.

„Um ein noch höheres Ergebnis zu erzielen, agierten wir phasenweise zu träge und oft zu umständlich. Aber das ist Jammern auf hohem Niveau. Ich bin stolz, dass wir so einen guten Saisonstart geschafft haben und vor allem defensiv besser stehen als in der letzten Saison“, so das Fazit von Trainer Hannes Maier.

 

RM

Oberliga Baden-Württemberg

SV Oberachern – TSV Essingen 2:2 (1:0)

Nach dem 2:2 gegen den Tabellendritten TSV Essingen bleibt der SV Oberachern im heimischen Waldseestadion weiterhin ungeschlagen. Dabei sahen die Achertäler schon wie der sichere Sieger aus, bis Abwehrchef Henri Scherer in Minute 82 ein mehr als unglückliches Eigentor unterlief. „Danach nahm das Spiel Dynamiken an, die jeder Fußball-Fan kennt. Von der Perspektive, dass wir 2:0 geführt haben ist das 2:2 natürlich bitter. Man muss aber auch genauso ehrlich sein, dass es über das ganze Spiel gesehen schon in Ordnung geht. Es ist aber schon beeindruckend wie meine Mannschaft trotz dieser großen Personalsorgen aktuell performt“, sagte Oberacherns leidgeprüfter Coach Fabian Himmel nach der turbulenten Schlussphase.

Neben den ohnehin schon verletzten sechs Stammkräften Eser Gümüs, Marvin Ludwig (beide Kreuzbandriss), Yves Borie (Reha nach Schulter-OP), Nill Hauser (Meniskus) Luca Fritz (Syndesmoseband-Riss) und Nathan Recht (Aufbautraining) musste er mit Maxi Weiß (Zerrung) auf eine weitere tragende Säule verzichten.

Dennoch fand sein Rumpf-Team gut in die Partie. Bereits nach fünf Minuten lag den SVO-Fans der Torschrei auf den Lippen. Nach feiner Hereingabe von Noa Bauer traf Demarveay Sheron mit einem wuchtigen Kopfball nur die Unterkante der Latte. Kurz darauf konnte Essingens Lennart Ruther einen gefährlichen Schuss von Marin Stefotic gerade noch zur Ecke abfälschen. Auf der anderen Seite scheiterte Jannik Wiedmann aus kurzer Distanz am glänzend parierenden SVO-Keeper Mark Redl (19.). Dann war es Marin Stefotic, der im Gegenzug nach klasse Vorarbeit von Kapitän Nico Huber zum 1:0 erfolgreich war (20.). Für den SVO wurde es bis zur Pause nur noch bei einem Distanzschuss von TSV-Kapitän Wiedmann richtig gefährlich. Doch auch hier zeigte sich Redl auf dem Posten und lenkte das Leder um den Pfosten (37.). Kurz vor dem Wechsel verhinderte TSV-Keeper Jerome Weisheit den zweiten Oberacherner Treffer, als er einen fulminanten Distanzschuss von Henri Scherer noch mit den Fingerspitzen über das Gebälk lenken konnte.

Nach dem Pausenpfiff des souveränen Schiedsrichters Raphael Kastner verstärkten die Württemberger ihren Druck. Besnic Koci scheiterte aber in Minute 57 an Schlussmann Redl, der das Spielgerät mit tollem Reflex noch an den Pfosten lenken konnte. Dann war es der stets gefährliche Marin Stefotic, der den Ball nach Vorarbeit von Rachiud Gueddin aus vollem Lauf zum 2:0 in den Winkel donnerte, zu einem Zeitpunkt als die Gäste die Partie eigentlich im Griff hatten. Nach einer umstrittenen Eckball-Entscheidung bugsierte Henri Scherer den Ball unglücklich per Kopf zum 2:1 über die Linie (82.) und es sollte noch schlimmer kommen, denn nur 100 Sekunden später zappelte das Leder nach dem Schuss von Blend Etemi erneut im SVO-Gehäuse. Dann war der Fußball-Gott aber doch noch auf der Seite der Gastgeber, denn in der dritten Minute der Nachspielzeit klatschte ein Freistoß des eingewechselten Lirim Hoxha nur an die Latte. Der gute Redl wäre da machtlos gewesen. So blieb es beim 2:2 Endstand.

Am kommenden Samstag genießt der SVO erneut Heimrecht. Dabei trifft die Elf von Fabian Himmel (7./12 Punkte) auf die TSG Backnang (9./11).

 

SV Oberachern: Redl, Sheron, Zwick, Stefotic (85. Müller), Güzelcoban, Gueddin (76. Mörmann), Huber (83. Burkart), Gjuraj, Meier, Bauer (72. Barnick), Scherer

TSV Essingen: Weisheit, Ruther, Etemi, Funk, Pfänder (65. Bux), Wiedmann, Koci (65. Hoxha), Neunhoeffer (70. Leuze), Dudda (83. Abele), Schelhorn, Kilic

Zuschauer: 225

Schiedsrichter: Raphael Kastner (Waldbronn)

Tore: 1:0 Stefotic (20.), 2:0 Stefotic (60.), 2:1 Scherer (ET/82.), 2:2 Etemi (84.)

gelbe Karten: 2/1

Ecken: 10/8

 

RM


 

Oberliga Baden-Württemberg

Unser Partner

präsentiert

8. Spieltag

Oberliga Baden-Württemberg
Saison 2025/26

SV Oberachern – TSV Essingen

Samstag 13.09.2025, 14.00 Uhr

Waldseestadion

Oberachern

 

„Mit dem Ergebnis bin ich unzufrieden – mit unserem Auftritt zufrieden. Wie die Jungs trotz aller Widerstände aber liefern, gefällt mir super“, lautete das nüchterne Fazit von Oberacherns Trainer Fabian Himmel nach der am Ende unglücklichen 2:3 Niederlage im badischen Derby in Pforzheim. Dem verschlafenen Start mit zwei unnötigen Gegentoren folgte zwar der verdiente Ausgleich, doch der späte Pforzheimer Siegtreffer beendete alle Hoffnungen des personell arg geschwächten SVO auf einen Punktgewinn.

„Pforzheim gehört seit Jahren zu den besten Teams der Liga, da kann man als SVO auch verlieren – wir müssen die Kirche schon im Dorf lassen. Dass wir jetzt fast drei Jahre ungeschlagen gegen den CfR waren, lag vor allem daran, dass wir 90 Minuten on point präsent waren. Am Samstag waren wir „nur“ 75min top, das reicht als SVO gegen die Liga-Besten nicht“, betont Oberacherns Coach.

Jetzt geht es gegen den starken Vorjahres-10. TSV Essingen, der seine ersten fünf Partien allesamt für sich entscheiden konnte, dann in Pforzheim ein 2:2 erkämpfte und erst am letzten Spieltag gegen den Top-Aufstiegs-Favoriten VfR Aalen mit 0:2 den Kürzeren ziehen musste. Viermal standen sich beide bislang in der Oberliga gegenüber. An das letzte Aufeinandertreffen mit den Württembergern hat man keine guten Erinnerungen. Vor gerade einmal vier Monaten kassierte man nach einer glanzlosen Vorstellung gegen das Team von Simon Köpf eine späte 1:2 Niederlage.

Fabian Himmel verrät zwar großen Respekt vor dem kommenden Gegner, sieht seine Elf aber auch nicht chancenlos. „Der TSV Essingen hat sich im Sommer noch einmal beeindruckend verstärkt und steht für mich nicht sonderlich überraschend im oberen Drittel. Da kickt sehr viel Erfahrung und sehr viel höherklassige Spielzeit in einem Team. Natürlich spricht die Situation auf dem Papier gerade nicht für uns, aber ich glaube an meine Mannschaft. Ich spüre einen enormen Rückhalt der Fans und die Jungs geben auf dem Rasen jeden Tag Vollgas. Warum soll uns am Waldsee keine Überraschung gelingen? Meine Aussage „jeder Punkt ist in den kommenden Wochen Gold wert“ bleibt bestehen und gilt das auch für den Samstag.

Personell wird es dabei keine Veränderungen geben. Neben den fünf Langzeitverletzten Eser Gümüs, Marvin Ludwig (beide Kreuzbandriss), Yves Borie (Reha nach Schulter-OP), Nill Hauser (Meniskus), und Luca Fritz (Syndesmoseband-Riss) muss der leidgeprüfte Fabian Himmel auch auf Dauerläufer Nathan Recht verzichten, der sich nach seiner schweren Prellung, die er sich beim Pokal-Aus in Linx zugezogen hat, noch im Aufbautraining befindet.

 

RM

 

Kreisliga A, Staffel Süd

SV Oberachern II – FC Ottenhöfen II, Sonntag 15.00 Uhr

Drei Spiele – drei Siege. Der Start der zweiten Mannschaft des SV Oberachern in die neue Saison ist rundum gelungen. „Ich bin sehr zufrieden mit dem bisherigen Gesamtauftritt. Wir haben gegen gute Gegner bewiesen, dass wir im Vergleich zur Vorsaison reifer geworden sind, körperlich besser dagegenhalten und uns nicht mehr so leicht die Butter vom Brot nehmen lassen“, betont Trainer Hannes Maier voller Stolz. Dass man nach dem hartumkämpften 2:1 bei der zweiten Mannschaft des Verbandsligisten SV Bühlertal vom Lokalrivalen FSV Kappelrodeck-Waldulm nach dessen 8:0 Kantersieg von der Tabellenspitze gestürzt wurde, tat der Freude aber keinen Abbruch.

Jetzt gastiert mit dem zweiten Anzug des Bezirksligisten FC Ottenhöfen der noch punktlose Tabellen-Vorletzte im Waldseestadion. Die Elf von Trainer Udo Deuchler hatte es dabei aber auch mit starken Gegnern zu tun. Deshalb will sich Hannes Maier auch nicht vom Tabellenstand blenden lassen. „Ottenhöfen steht zwar tabellarisch mit dem Rücken zur Wand, aber gerade gegen solche Gegner taten wir uns in der letzten Saison sehr schwer. Meine Jungs, die ihre ersten drei Saisonspiele mit einem Durchschnittsalter von gerade einmal 20,2 Jahren bestritten, sind heiß wie Frittenfett und wollen sich die Tabellenführung wieder zurückholen. Dazu braucht es aber eine konstante und solide Leistung – von alleine wird es nicht gehen“, so der SVO-Coach vor dem mit Spannung erwarteten “kleinen“ Achertal-Derby.

Personell kann er dabei nahezu aus dem vollen schöpfen. Bis auf die beiden Langzeitverletzten Benito Lamm und Fabian Reis sind alle Akteure an Bord.

 

RM

 

 

Kreisliga A, Staffel Süd

SV Oberachern II – SV Bühlertal II 1:2 (0:2)

 Obwohl die zweite Mannschaft des Oberligisten SV Oberachern im dritten Saisonspiel ihren dritten Erfolg feiern durfte, rutschte sie durch den Kantersieg des FSV Kappelrodeck-Waldulm auf Rang 2 zurück, was der Freude über den hartumkämpften 2:1 Auswärtsdreier bei der starken Reserve des Verbandsligisten SV Bühlertal aber  keinen Abbruch tat.

Nach gegenseitigem Abtasten besaßen die Achertäler durch Felix Pütz, Nick Schabert und Joshua Seibert zwar gute Möglichkeiten zur Führung, hatten aber auch das Glück, dass den Gastgebern einmal der Pfosten im Wege stand.

In Minute 31 holte SVB-Keeper Omar Alonso Gil Manrique Oberacherns Sturmtank Janick Schmidt zu ungestüm von den Beinen. Joshua Seibert ließ sich die Chance nicht entgehen und verwandelte den fälligen Strafstoß souverän zum 0:1. Kurz vor der Pause belohnte sich Schmidt für seine gute Leistung, als er per Kopf zum 0:2 Pausenstand erfolgreich war.

Nach knapp einer Stunde machte es die Elf vom Mittelberg noch einmal spannend. Per Foulelfmeter verkürzte Erblin Asllanin auf 1:2. In der Folgezeit machte sich der SVO das Leben selbst schwer. „Weil wir trotz zahlreicher guter Chancen in der zweiten Halbzeit das dritte Tor nicht erzielten, mussten wir bis zum Ende kämpfen wie die Löwen. Bühlertal war vor allem durch die individuelle Klasse der Spieler Maier und Asllani jederzeit gefährlich. Meist stand aber unsere Viererkette um Abwehrchef Pius Tisch sicher und der starke Tim Seiterich im Tor bewies erneut, dass er als Feldspieler nicht nur Tore schießen kann wie zuletzt, sondern auch ein sicherer Rückhalt zwischen den Pfosten ist“, sagte SVO-Coach Hannes Maier hinterher mit zufriedener Stimme.

RM

Oberliga Baden-Württemberg

1.CFR Pforzheim – SV Oberachern 3:2 (2:0)

Am 7. Spieltag musste der verletzungsbedingt arg gebeutelte SV Oberachern seine zweite Saisonniederlage hinnehmen. Im 19. Oberliga-Duell zwischen beiden behielt der Tabellenvierte CFR Pforzheim knapp mit 3:2 die Oberhand.Fabian Himmel, der die gleiche Startformation ins Rennen schickte wie beim 3:1 Erfolg über Neckarsulm, war trotz der Niederlage nicht unzufrieden mit der gezeigten Leistung seiner Elf.„Wir haben ein deutlich besseres Spiel gemacht als zuletzt gegen Neckarsulm. Gerade mit Ball sind wir viel mutiger und dynamischer aufgetreten. Das einzige was aber wirklich ärgerlich ist, dass wir die erste Viertelstunde richtig verschlafen haben“, sagte der SVO-Coach nach dem über weite Strecken starken Auftritt seiner Elf in der Goldstadt. Gerade einmal 12 Minuten waren vor den über 600 Zuschauern in der Pforzheimer Kramski-Arena absolviert, da lag die Elf von Trainer Thomas Herbst schon mit 2:0 in Front.Gegen die zu weit aufgerückte SVO-Defensive steckte Pforzheims Routinier Dominik Salz das Leder gekonnt auf Noah Lulic durch, der freie Bahn hatte und an SVO-Keeper Mark Redl vorbei zum frühen 1:0 erfolgreich war (6.). Nur sechs Minuten danach folgte der zweite Streich von Lulic. Nach Hereingabe von Joao Schick setzte er das Leder aus kurzer Distanz mit seinem vierten Saisontor zum 2:0 über die Linie. „Das war eigentlich eine Analogie zum Pokal-Aus in Linx, als wir zur Pause mit 0:3 hinten lagen“, grantelte Fabian Himmel. „Positiv war aber, dass wir ab Minute 20 mehr und mehr das Kommando übernommen haben, obwohl Pforzheim danach noch die ein oder andere gute Chance besaß“, so der SVO-Coach weiter. Sein Kapitän Nico Huber, der zuletzt noch zweimal erfolgreich war, traf in Minute 20 nur das Außennetz und kurz darauf rutsche ihm das Leder in aussichtsreicher Position etwas über den Spann, sodass CfR-Keeper Sven Altmann damit keine Probleme hatte. Kurz vor der Pause war dann aber das Glück auf Seiten des SVO. Nach einer Lulic-Flanke setzte Salz das Leder per Kopf nur an den Querbalken. Nach dem Wechsel übernahmen die Achertäler das Kommando. Die Vorgabe von Fabian Himmel war, „dass wir in der ersten Viertelstunde zum Anschluss treffen und dann nachlegen“. Seine Worte fanden bei seinen Akteuren Gehör, denn nur vier Minuten nach Wiederanpfiff donnerte Marin Stefotic das Leder zum 1:2 in den Winkel und nach knapp einer Stunde nutzte Abwehrchef Henri Scherer das Getümmel im CfR-Strafraum zum 2:2 Ausgleich. Auf der anderen Seite verhinderte Mark Redl mit zwei Glanztaten gegen Lulic (53./55.) die erneute Pforzheimer Führung. Oberacherns Stürmer Marin Stefotic hatte danach das 2:3 auf dem Fuß, setzte das Spielgerät aber alleine vor Altmann knapp am Tor vorbei. Dann bewies CfR-Coach Thomas Herbst bei der Einwechslung von Walter Vegelin ein glückliches Händchen. Mit seiner ersten Ballberührung war dieser zum 3:2 erfolgreich (85.). Der SVO warf in der Schlussphase zwar noch einmal alles nach vorne – selbst Mark Redl hielt es nicht mehr in seinem Kasten – am Ende aber jubelten die weiterhin ungeschlagenen Gastgeber.„Die erste Halbzeit ging klar an Pforzheim – die zweite an Oberachern. Von daher wäre eigentlich ein Remis gerecht gewesen. Trotzdem brauchen wir uns mit der insgesamt gezeigten Leistung nicht zu verstecken und können erhobenen Hauptes die Heimreise antreten“, so das Fazit von SVO-Trainer Fabian Himmel.
Am kommenden Samstag um 14.00 Uhr empfängt sein Team (Platz 5/11 Punkte) den starken Aufsteiger TSV Essingen (3./16)

1.CfR Pforzheim: Altmann, Portella (78. Egle), Sagert, Durmus, Gudzevic, Salz, Schick (84. Vegelin), Lulic (62. Causevic), Schwaiger, Bahm, Koroll (81. Raouafi)

SV Oberachern: Redl, Sheron (46. Bauer), Zwick, Stefotic (83. Burkart), Güzelcoban (76. Mörmann), Gueddin, Huber, Gjuraj, Weiß (78. Barnick), Meier, Scherer

Zuschauer: 619

Schiedsrichter: Maurice-Alexander Bollheimer (Karlsruhe)

Tore: 1:0 Lulic (6.), 2:0 Lulic (12.), 2:1 Stefotic (49.), 2:2 Scherer (58.), 3:2 Vegelin (85.)

gelbe Karten: 3/1

RM

Kreisliga A, Staffel Süd

SV Bühlertal II – SV Oberachern II, Samstag 17.00 Uhr

Trotz einiger Personalsorgen erwischte die zweite Mannschaft des SV Oberachern einen Saisonstart nach Maß. Dem 4:0 bei Aufsteiger SG Stollhofen/Söllingen ließen die Achertäler ein ebenso überzeugendes 5:1 gegen Angstgegner FV Ottersweier folgen und grüßen jetzt zur Belohnung von der Tabellenspitze.

Jetzt führt die ´Reise zur zweiten Mannschaft des Verbandsligisten SV Bühlertal. Hannes Maier verrät großen Respekt vor dem kommenden Gegner. „Ich schätze Bühlertal 2 als sehr starken Gegner ein, was ja auch ein Blick auf die Tabelle bestätigt. Auch sie haben ihre beiden Auftaktspiele souverän gewonnen und stehen mit sechs Punkten direkt hinter uns. Somit kommt es zu einem ersten kleinen Spitzenspiel“, so der SVO-Coach. Da die erste Mannschaft des SVB das >Vorspiel< gegen den SV 08 Kuppenheim bestreitet geht er davon aus, dass sich das Team seines Kollegen Moritz Keller mit einigen spielberechtigten Akteuren aus dem Verbandsliga-Kader verstärken wird.

„Trotzdem brauchen wir uns nicht verstecken, denn wir haben zuletzt viel Selbstbewusstsein getankt. Die Trainingswoche war gut und wir sind personell wieder besser aufgestellt“, betont Hannes Maier voller Zuversicht.

Mit Nick und Enrico Schabert sowie Felix Pütz kehren drei wichtige Akteure wieder in seinen Kader zurück. Benito Lamm sowie Fabian Reis fehlen aber weiterhin verletzungsbedingt.

Mit einem Zähler wäre Oberacherns Trainer zwar schon zufrieden – „meine Spieler wollen aber immer drei“, schmunzelt Maier.

 

Oberliga Baden-Württemberg

Unser Partner

präsentiert

7. Spieltag

Oberliga Baden-Württemberg
Saison 2025/26

1.CFR Pforzheim – SV Oberachern

Samstag 06.09.2025, 14.00 Uhr

KRAMSKI ARENA

Pforzheim

 

Nach dem Pokal-Aus in Linx (3:5 n.V.) und der glatten 0:5 Niederlage am fünften Oberliga-Spieltag ging der vom Verletzungspech arg gebeutelte SV Oberachern mit gemischten Gefühlen in das schwere Duell mit dem starken Aufsteiger Türkspor Neckarsulm.

„Jeder Punkt in den nächsten Wochen ist Gold wert“, lautete zuvor die Devise von Fabian Himmel. Seine Rumpf-Elf nahm sich die Worte ihres Trainers sehr zu Herzen und durfte am Ende einen wichtigen 3:1 Erfolg über die Württemberger feiern. „Die Jungs haben in einer sehr schwierigen Situation brutalen Charakter gezeigt und verdient gewonnen. Die 11 Punkte nimmt uns niemand mehr weg und sind eine tolle Basis für den Rest der Hinrunde“, betont Oberacherns Coach, der hinterher auch lobende Worte an die eigenen Fans richtete: „Die waren einfach fantastisch und sind in jeder Minute hinter uns gestanden und waren somit auch mitverantwortlich für den Sieg“.

Zum Abschluss der zweiten englischen Woche führt nun die Reise zum noch ungeschlagenen Vorjahresfünften CfR Pforzheim, der mit einem Punkt mehr als der SVO (5. /11 Punkte) auf Rang 4 platziert ist.

Gleichzeitig darf man dabei ein Wiedersehen mit Cemal Durmus feiern, der lange Jahre zu den absoluten Leistungsträgern beim SVO zählte und zu Beginn der neuen Runde in die Goldstadt wechselte.

Schon 18-Mal standen sich beide in der Oberliga gegenüber und dabei spricht die Bilanz knapp für den SVO (7S-5U-6N). Gute Erinnerungen hat man an die letzte Saison, denn da konnte man gleich zweimal die Oberhand behalten. Vor knapp einem halben Jahr durfte man in der Pforzheimer Kramski-Arena einen 3:1 Erfolg feiern.

Fabian Himmel ist sich der Schwere des badischen Derbys bewusst: „Pforzheim hat einen sehr sehr starken Kader. Allein die Offensivakteure zählen zum Besten was die Oberliga zu bieten hat und würden bei fast jedem Regionalligisten problemlos unterkommen. Unsere Kadersituation ist nach wie vor extrem – Pforzheim ist fast komplett. Die Rollen sind also klar verteilt“.

Dabei hoffte er auch wieder auf die lautstarke Unterstützung der mitreisenden Fans und den Schub vom unerwarteten Erfolg über Neckarsulm. „Der Sieg am Mittwoch tat uns gut, wir müssen aber realistisch bleiben, dass ein Punktgewinn beim CfR ein Megaerfolg wäre. Um den werden wir aber kämpfen und kicken mit allem was wir haben“, so der SVO-Coach.

Neben den vier Langzeitverletzten Eser Gümüs, Marvin Ludwig (beide Kreuzbandriss), Yves Borie (Reha nach Schulter-OP) und Nill Hauser (Meniskus) fällt nun auch noch Luca Fritz (Syndesmoseband-Riss) wochenlang aus. Nathan Recht (schwere Prellung) kann erst kommende Woche wieder mit dem Lauftraining beginnen und hinter dem Einsatz von Abwehrchef Henri Scherer (Adduktorenprobleme) steht noch ein dickes Fragezeichen.

RM

 

Oberliga Baden-Württemberg

SV Oberachern – Türkspor Neckarsulm 3:1(1:0)

Nach dem Pokal-Aus in Linx (3:5 n.V.) und der ersten Oberliga-Niederlage im fünften Spiel beim FC 08 Villingen (0:5) gingen die vom Verletzungspech arg gebeutelten Achertäler mit gemischten Gefühlen in das Premiere-Duell mit Aufsteiger Türkspor Neckarsulm.

Am Ende aber durften sich die Gastgeber nach zwei torlosen Heim-Remis über den ersten Dreier auf heimischem Terrain freuen.

310 Zuschauer im Waldseestadion sahen dabei eine erste Halbzeit mit wenig Torraumszenen. In Minute 13 klärte Mus Gjuraj im Anschluss an die dritte Gäste-Ecke kurz vor der Linie und ein Distanzschuss von Julian Grupp war eine sichere Beute von SVO-Schlussmann Mark Redl (23.). Mit dem ersten sehenswerten Angriff gingen die Platzherren auch prompt in Führung. Eine herrliche Kombination über Marin Stefotic und Demarveay Sheron schloss Kapitän Nico Huber mit dem 1:0 ab. Der bis dahin nur wenig beschäftigte Kevin Rombach im Neckarsulmer Kasten blieb dabei chancenlos. Kurz vor dem Seitenwechsel verhinderte Mark Redl den Ausgleich der Gäste, als er einen Kopfball von Burak Alabas noch entschärfen konnte.

Neun Minuten nach dem Seitenwechsel spekulierten die Gäste vergeblich auf einen Abseitspfiff. Ein nimmermüder Nico Huber, der zu den auffälligsten Akteuren auf dem Platz zählte, nutzte die Verwirrung in der Defensive und traf mit seinem zweiten Treffer zum umjubelten 2:0.

Doch mit der ersten Offensivaktion der Gäste in Durchgang zwei fiel nur wenige Minuten danach der Anschlusstreffer. Cristian Giles Sanchez ließ Redl mit einem sehenswerten Schuss aus 20 Metern keine Abwehrmöglichkeit. Auf der anderen Seite scheiterte der kurz zuvor eingewechselte Robin Mörmann an Türkspor-Keeper Grupp, der das Leder noch um den Pfosten lenken konnte (69.). Neckarsulm drängte in der Folgezeit auf den Ausgleich, was dem SVO aber einige Kontermöglichkeiten eröffnete, die aber zunächst aber ungenutzt blieben. Dann war es der eingewechselte Mörscher Neuzugang Jan Burkart, der gegen die völlig entblößte Gäste-Defensive zum 3:1 Endstand erfolgreich war.

Am Ende ein verdienter Sieg der dezimierten Gastgeber, die kämpferisch alles in die Waagschale warfen.

Bereits am Samstag wartet die nächste schwere Aufgabe auf die Elf von Fabian Himmel, denn da führt die Reise zum Meisterschafts-Anwärter CFR Pforzheim.

 

SV Oberachern: Redl, Sheron, Zwick, Stefotic (75. Burkart), Güzelcoban, Gueddin, Huber (90. +2 Müller), Gjuraj (67. Mörmann), Weiß (81. Barnick), Meier (65. Bauer), Scherer

Türkspor Neckarsulm: Rombach, Avdic, Seybold (46. Di Biccari), Dietrich (55. Erdem), Trianni (55. Lettieri), Neupert, Grupp, Eichinger (81. Brockmann), Divkovic (46. Sohm), Alabas, Giles Sanch

Zuschauer: 310

Schiedsrichter:  Jürgen Schätzle (Schönwald)

Tore: 1:0 Huber (30.), 2:0 Huber (53.), 2:1 Giles Sanchez (61.)

gelbe Karten: 4/2

Ecken: 4/9

 

RM

Oberliga Baden-Württemberg

Unser Partner

präsentiert

6. Spieltag

Oberliga Baden-Württemberg
Saison 2025/26

SV Oberachern – Türkspor Neckarsulm

Mittwoch 03.09.2025, 18.00 Uhr

Waldseestadion

Oberachern

 

Nach dem unnötigen Pokal-Aus in Linx (3:5 n.V.) folgte am fünften Oberliga-Spieltag auch prompt die erste Niederlage, die mit 0:5 beim Regionalliga-Absteiger allerdings recht deutlich ausfiel. Dabei muss man aber auch berücksichtigen, dass die Achertäler aktuell von fast unfassbar großen Personalsorgen geplagt sind, die es in diesem Ausmaß in der Vergangenheit noch nie gab.

Neben den vier Langzeitverletzten Eser Gümüs, Marvin Ludwig (beide Kreuzbandriss), Yves Borie (Reha nach Schulter-OP) und Nill Hauser (Meniskus) drohen nun auch noch Luca Fritz und Nathan Recht auf längere Zeit auszufallen. Zu allem Überfluß ist der Einsatz von Neuzugang Jan Burkart (Fingerbruch) mehr als fraglich.

„In Linx haben wir es selbst verbockt und gegen Villingen konnten wir total ausgelaugt und mit diesem dünnen Kader einfach nicht bestehen. Da hätten wir volle Fitness für volle Intensität und einen vollen Kader benötigt. Eine solche Situation mit so vielen Ausfällen habe auch ich noch nicht erlebt. Das ist einfach übel und da muss ich mich erstmal selbst einfinden“, betont Trainer Fabian Himmel mit sorgenvoller Miene.

Jetzt folgt auch noch die zweite englische Woche in Serie. Am Mittwoch gastiert der starke Aufsteiger Türkspor Neckarsulm im Waldseestadion und am Samstag führt die Reise zum badischen Derby nach Pforzheim.

Türkspor wurde 1969 von türkischen Gastarbeitern gegründet und konnte sich sportlich stetig weiterentwickeln. In der vergangenen Saison durfte man die Verbandsliga-Meisterschaft und damit den erstmaligen Aufstieg in die Oberliga feiern.

Nach tollem Start folgten bei den Württembergern zwei Heim-Niederlagen gegen allerdings starke Gegner. Bei jenem FC 08 Villingen, wo der SVO zuletzt mit 0:5 unter die Räder kam, feierte man allerdings einen souveränen 2:0 Erfolg und auch beim TSV Singen sicherte man sich mit dem 4:2 drei wichtige Zähler.

Fabian Himmel weiß, auf was es beim SVO gerade jetzt in dieser schwierigen Situation ankommen wird: „Wir dürfen uns jetzt nicht verrückt machen und einen klaren Kopf behalten! Wir müssen jetzt erst recht eine SVO-Familie sein. Fans, Mannschaft und Staff müssen noch enger zusammenrücken und zusammenhalten, dann kriegen wir das auch hin. Die Kadersituation ist wie sie ist, das wird sich in den kommenden Wochen nicht verändern. Jeder Punkt, den wir in den nächsten 2-3 Wochen sammeln, ist pures Gold wert“.

 

RM

 

Kreisliga A, Staffel Süd

SV Oberachern 2 – FV Ottersweier 5:1 (2:1)

Dem 4:1 Auftakterfolg bei der SG Stollhofen ließ die zweite Mannschaft des Oberligisten SV Oberachern einen klaren 5:1 Heimsieg über den Ex-Landesligisten FV Ottersweier folgen, der zwar mehr als verdient war, aber am Ende um zwei Tore zu hoch ausgefallen ist.

„Ich bin stolz auf meine Jungs, dass sie es geschafft haben, durch eine klare Leistungssteigerung im zweiten Durchgang die 3 Punkte zu holen. Letzte Saison hatten wir Ottersweier bereits zwei Mal am Rande einer Niederlage. Jetzt hat’s endlich mal geklappt mit einem Sieg“, freute sich Hannes Maier.

„Grundlage war heute eine stabile Defensiv-Leistung, in der vor allem meine beiden Innenverteidiger Pius Tisch und Tim Karcher eine starke Leistung zeigten. Sie hatten die Ottersweierer Ausnahmekönner Torjäger Ali Maamar Kouadri und Mittelfeld-Regisseur Leonardo Hocak weitestgehend im Griff“, so der SVO-Coach weiter.

Sein Team hatte dabei einen Auftakt nach Maß. Nachdem der agile Maja Sanneh mit einer feinen Einzelaktion zunächst noch an FVO-Schlussmann Moritz Schäfer (13.) scheiterte, bugsierte Janick Schmidt nur eine Minute später das Leder zum 1:0 über die Linie. Die Freude währte jedoch nicht lange – nur zwei Zeigerumdrehungen später bestrafte Maamar Kouadri einen Blackout in der SVO-Defensive mit dem schnellen Ausgleich. Die Gastgeber blieben aber weiter am Drücker. Dann war es einmal mehr Joshua Seibert, der einen Freistoß aus 18 Metern unhaltbar zur erneuten SVO-Führung verwandelte. Luka Volz hatte Sekunden vor der Pause den dritten SVO-Treffer auf dem Fuß, setzte das Leder aber aus kurzer Distanz knapp über das Gehäuse.

Nach dem Pausenpfiff des umsichtig leitenden Schiedsrichters Andreas Arvid waren zunächst die Gäste am Drücker – scheiterten dabei aber gleich zweimal am guten SVO-Schlussmann Sebastian Ruf. Auf der anderen Seite war es erneut Seibert, der dank gütiger Mithilfe von FVO-Keeper Schäfer mit einem weiteren Freistoß zum 3:1 erfolgreich war (64.). Die Gäste drängten zwar auf den Anschlusstreffer, doch erst scheiterte Maamar Kouadri am glänzend parierenden Sebastian Ruf (66.) und kurz darauf stand auch noch der Pfosten im Wege (70.). Dann bewies “Multi-Talent“ Tim Seiterich mit seinem Doppelschlag zum 5:1 Endstand in Minute 73. und 77, dass er nicht nur ein guter etatmäßiger Torwart, sondern auch ein brandgefährlicher Stürmer ist.

Trotz des erneuten Erfolgs drückt Coach Hannes Maier aus gutem Grund erst einmal auf die Euphorie-Bremse: „Alles in allem ein verdienter Sieg. Die Tatsache, dass wir Tabellenführer sind, würde ich aber nach zwei Spieltagen nicht zu hoch hängen“.

 

RM