Kreisliga A, Staffel Süd

SV Oberachern II – SV Ulm II 2:2 (2:1)

Die zweite Mannschaft des SV Ulm bleibt ein Angstgegner der Oberliga-Reserve des SV Oberachern. Nach der 1:2 Hinspiel-Niederlage wollte man den Spieß dieses Mal umdrehen, doch am Ende kam die junge Elf von Trainer Hannes Maier nicht über ein 2:2 hinaus.

Die Gäste agierten in dieser Partie in keiner Phase wie ein Tabellenletzter und waren über die gesamte Spielzeit gegen keinesfalls enttäuschende Gastgeber ein ebenbürtiger Gegner.

Dabei hatte der SVO einen Auftakt nach Maß, denn nach gerade einmal acht Minuten traf Mikail Yildiz mit einem Traumtor zum 1:0. Die Bezirksliga-Reserve des Ulm, bei denen fast alle Offensivaktionen über den starken Nicolai Metzinger liefen, zeigte sich davon aber unbeeindruckt. Luca Schell (28.) scheiterte mit einem Distanzschuss am glänzend reagierenden A-Junioren-Keeper Tim Seiterich, der für den privat verhinderten Niklas Bonnal zwischen den Pfosten stand. Dann war Enrico Schabert in der bis dahin ausgeglichenen Partie mit seinem 15. Saisontor zum 2:0 erfolgreich. (35.). Mit der buchstäblich letzten Aktion im ersten Durchgang nutzte Lukas Hettler die Verwirrung im SVO-Strafraum und traf aus kürzester Distanz zum verdienten 2:1 Anschlusstreffer.

Auch nach der Pause waren erst einmal wieder die Gäste am Drücker. Fabrice Mußler traf nach 53 Minuten per Kopf zum umjubelten 2:2. Erst mit der Einwechslung von Routinier Agostino Fazio, bis zur letzten Saison noch erfolgreicher Spielertrainer bei den Achertälern, wurden die Aktionen der Gastgeber wieder druckvoller. Schabert verpasste sein zweites Tor an diesem Tag in Minute 75 nur knapp, Fazio setzte das Leder aus halbrechter Position am Kasten von Ulms Keeper Philipp Sauter vorbei (78.) und auch Joshua Seibert blieb in Minute 90 beim Abschluss glücklos.

Dann war Schluss und die Gäste dürfen mit diesem Remis weiterhin auf den Klassenerhalt hoffen – allerdings nur dann, wenn am Ende nur ein Verein den bitteren Gang in die Kreisliga B antreten muss.

„Ulm hielt nach dem 2:2 Ausgleich mit viel Kampfgeist dagegen, so dass der Punktgewinn am Ende nicht unverdient war. Wir sind enttäuscht, weil wir uns in der Tabelle nochmal nach vorne arbeiten wollen. Das Ergebnis wirft uns aber auch nicht um“, betonte SVO-Coach Hannes Maier nach der bis zum Schluss umkämpften Partie.

 

RM