Oberliga Baden-Württemberg

SV Oberachern – 1. FC Normannia Gmünd,
Dienstag 03.10.2023, 15.30 Uhr
Waldseestadion Oberachern

Langsam aber sicher entwickelt sich der FC Nöttingen zum Lieblingsgegner in der Oberliga – zumindest was die Auftritte in der dortigen Kleiner-Arena betrifft. Nach der mehr als unglücklichen 1:3 Heimniederlage gegen Tabellenführer SG Großaspach kam der SV Oberachern zu einem ganz wichtigen 1:0 Erfolg. Die letzten vier Aufeinandertreffen im Remchinger Teilort konnten die Achertäler somit allesamt für sich entscheiden. Dadurch schaffte man in der Tabelle den Sprung auf Rang 14.

SVO-Trainer Fabian Himmel war hinterher mehr als zufrieden mit dem über weite Strecken positiven Auftritt seiner Elf: „In der Nachanalyse wurde aufgrund der zahlreichen Großchancen in Durchgang eins deutlich, dass der Sieg am Ende verdient war. Nach dem Wechsel haben wir die gute Kontrolle über das Spiel zunehmend hergegeben. Dadurch wurde es unnötig spannend. Wir hatten da zwar wenig Ballbesitz, aber dafür hat die Mannschaft aufopferungsvoll gekämpft, gut verteidigt und den Dreier dann auch über die Ziellinie gedrückt“.

Jetzt wartet mit dem Aufsteiger 1. FC Normannia Gmünd, der sich in der Aufstiegsrelegation gegen den SC Lahr durchsetzen konnte, ein gänzlich unbeschriebenes Blatt im Waldseestadion. Beide stehen sich erstmals in der Vereinsgeschichte gegenüber.

Mit 18 Zählern rangieren die Württemberger aktuell auf Rang 6. Das Prunkstück der Elf von Trainer Zlatko Blaskic ist dabei die Defensive, die erst neun Gegentore hinnehmen musste.

Zuletzt ließ der Aufsteiger mit einem 2:0 über den bisherigen Tabellenzweiten FSV Hollenbach aufhorchen. „Normannia Gmünd hat eine ähnliche Spielanlage wie der SVO. Ein normaler Aufsteiger ist unser Gast mit herausragenden erfahrenen Einzelspielern aber sicher nicht. Dass Gmünd in der Tabelle so weit oben steht überrascht mich daher nicht im Geringsten“, betont Fabian Himmel, der aber genau weiß, auf was es am Dienstag ankommen wird: „Wir müssen unseren Weg aus den letzten beiden Spielen einfach weitergehen. Als Einheit auf dem Platz sind wir ein sehr ekliger Gegner, der gerade mit den eigenen Fans im Rücken richtige Power entwickeln kann. Das wollen wir auch am Dienstag zweigen“.

Der zuletzt angeschlagene Mittelfeldakteur Rachid Gueddin kehrt in den Kader zurück. Ansonsten wird es gegenüber dem Nöttingen-Spiel keine Veränderungen geben.

 

RM