Kreisliga A, Staffel Süd
SV Oberachern 2 – FSV Kappelrodeck-Waldulm 4:3 (3:2)
In einer bis zum Schlusspfiff des souverän leitenden Unparteiischen Lenny Müller hartumkämpften Partie, die mehr als nur 81 (!) zahlende Zuschauer verdient gehabt hätte, durfte die zweite Mannschaft des SV Oberachern einen knappen, aber am Ende auch nicht unverdienten 4:3 Derby-Erfolg feiern. Sehr zur Freude von SVO-Coach Hannes Maier: „Ich bin mega stolz auf meine junge Mannschaft, dass sie sich für den hohen Aufwand belohnt hat und wir am Ende die drei Punkte in Oberachern behalten durften. Meines Erachtens waren wir unterm Strich die fußballerisch bessere Mannschaft, verpassten es aber immer wieder, den Sack zu zumachen, so dass Kappelrodeck stets im Spiel blieb und uns zahlreiche gefährliche Situationen bescherte“.
Ein unglückliches Eigentor von Armin Fischer, der das Leder vor dem dahinter lauernden Janick Schmidt über die eigene Linie bugsierte, brachte das Team aus dem vorderen Achertal nach einer Viertelstunde mit 1:0 in Führung. Die Freude währte aber nur vier Minuten, dann verwandelte Kevin Köninger einen Foulelfmeter sicher zum 1:1. Es war bereits der elfte Saisontreffer des FSV-Torjägers. Nach knapp einer halben Stunde donnerte Pius Tisch das Leder aus kurzer Entfernung im Anschluss an die zweite SVO-Ecke zur erneuten Führung in die Maschen und nach exakt 45 Minuten war Luka Volz gar zum 3:1 erfolgreich. Gino Lamm konnte in der Nachspielzeit von Durchgang eins noch auf 3:2 verkürzen.
Nach dem Wechsel gaben zunächst einmal die Gäste den Ton an – der Ausgleich zum 3:3 durch Manuel Knapp (56.) lag dabei förmlich in der Luft. Als Joshua Seibert auch noch einen Foulelfmeter über den FSV-Kasten setzte (58.), ahnten die SVO-Fans erst einmal nicht Gutes. Doch nur zwei Minuten nach seinem Lapsus donnerte Oberacherns Mittelfeld-Stratege das Spielgerät aus 20 Metern mit seinem 13. Saisontor zum umjubelten 4:3 ins FSV-Netz. Gino Lamm hatte den abermaligen Ausgleich auf dem Fuß, fand aber im glänzend parierenden SVO-Keeper Tim Seiterich seinen Meister(70.). Auf der anderen Seite scheiterte zunächst Kevin Lorenz an FSV-Schlussmann Marvin Köninger (84.) und kurz darauf klatschte ein Schuss von Seibert an den Pfosten (87.). In der Nachspielzeit beinahe der Ausgleich, doch der Kopfball von Henrikas Lenartas im Anschluss an die (13.) FSV-Ecke verfehlte nur ganz knapp sein Ziel.
Dann war Schluss und Oberacherns Trainer Hannes Maier durfte erst einmal ganz tief durchatmen: „Mit Glück und Geschick brachten wir die knappe Führung über die Zeit. Freue mich über eine geschlossene Mannschaftsleistung und über das Verteidigen der Tabellenführung“.
RM







