Oberliga Baden-Württemberg

FSV Bietigheim-Bissingen : SV Oberachern, Samstag 15.30 Uhr

Nach der völlig unnötigen 0:3 Niederlage beim starken württembergischen Aufsteiger FC Holzhausen fand der SV Oberachern mit einem überzeugenden 2:0 über den FC Nöttingen schnell wieder zurück in die Erfolgsspur. „Das war eine Fortführung der Leistungen gegen Freiburg und vor allem in Holzhausen. Wir waren sehr zweikampfstark, haben gut organisiert verteidigt und auch die Kommunikation war stark und positiv“, sagte Fabian Himmel voller Stolz. „Mit dem Ball haben wir wenig Fehler gemacht, sind allerdings gerade im letzten Drittel nicht so durchschlagskräftig gewesen. Daran werden wir arbeiten, das können wir noch besser“, so Himmel weiter, der am Mittwochabend wie alle Fans gespannt die Auslosung im SBFV-Pokal verfolgte. Dabei muss sein Team im Viertelfinale (25.2.) beim Türkischen SV Singen antreten – aktuell Tabellenzweiter in der Landesliga, Staffel 3. Im Falle des Weiterkommens würde der Pokalverteidiger SV Oberachern im Halbfinale (5.4.) auf den Sieger der Partie 1. FC Rielasingen-Arlen gegen die SF Elzach-Yach treffen. „Wir haben ein sehr gefährliches Los bekommen, auch wenn man den anderen Top-Guns aus Regional- und Oberliga aus dem Weg gegangen ist. Ich erinnere mich noch gut an das Viertelfinale vor zwei Jahren in Singen, das wir gegen Ende gut und gerne auch hätten verlieren können“, warnt der SVO-Coach vor zu großer Euphorie. „Wir wissen jetzt Bescheid und fangen rechtzeitig mit der Vorbereitung an. Im restlichen Kalenderjahr liegt der Fokus aber voll auf der Oberliga“, so Himmel.

Jetzt geht die Oberliga-Reise nach Bietigheim-Bissingen zum dortigen FSV. Schon zwölfmal standen sich beide im Baden-Württembergischen Oberhaus gegenüber und fast immer konnten die Zuschauer dabei ein wahres Torspektakel erleben. Im Schnitt schlug der Ball fünfmal pro Spiel im Gehäuse ein.

Vor knapp einem halben Jahr zog der SVO nach einer insgesamt schwachen Vorstellung mit 0:3 den Kürzeren beim Vorjahreszehnten, der nach zuletzt drei Siegen in Serie am letzten Spieltag eine 0:2 Niederlage in Pforzheim kassierte. Die Elf von Markus Lang wird also nach Wiedergutmachung streben. Der SVO-Coach freut sich auf die Partie, weiß aber auch, was sein Team am Samstag erwarten wird: „Mir ist absolut klar, dass wir mit einer Leistung unter 100 Prozent keine Chance haben, zu gewinnen. Wenn wir Punkte holen – und wir könnten punktetechnisch sogar mit den Gastgebern gleichziehen – wissen wir auch, dass wir einen richtig geilen Job gemacht haben“.

Personell kann er dabei fast aus dem Vollen schöpfen. Bis auf die beiden Langzeitverletzten Gabriel Springmann (Kreuzbandriss) und Jan Dietrich (Knorpelschaden) sind am Samstag alle Mann an Bord.

RM