Oberliga Baden-Württemberg

FC Rielasingen-Arlen  :  SV Oberachern, Sonntag 15.00 Uhr

Mit einem ungefährdeten 3:0 über Aufsteiger Offenburger FV startete der SV Oberachern in seine insgesamte neunte Saison im Baden-Württembergischen Fußball-Oberhaus. SVO-Coach Fabian Himmel sprach nach dem Derbyerfolg zwar von „einem ordentlichen Spiel“ seiner jungen Elf, sah aber noch viel Luft nach oben. „Es gibt noch eine Menge zu verbessern. Unsere Chancenverwertung war eine Katastrophe und unser Spielaufbau muss auch noch variabler werden. Dennoch tut der erste Saisonsieg zu so einem frühen Zeitpunkt gut“.

Nach dem 3:0 in der zweiten Runde des SBFV-Pokals beim SV Linx wartet zum Abschluss der ersten von drei aufeinanderfolgenden Englischen Wochen – mit einigen Hochkarätern – das schwere Gastspiel beim FC Rielasingen-Arlen.

Oberacherns Coach verrät viel Respekt vor dem Vorjahreselften, der zum Saisonauftakt mit 2:4 in Pforzheim den Kürzeren zog. „Rielasingen gehört für mich zu den taktisch und technisch besten Mannschaften in der Oberliga. Sie agieren sehr variabel und können die eigenen Qualitäten auf dem heimischen Kunstrasen perfekt umsetzen und ausspielen“.

An die letzte Partie auf dem ungeliebten Terrain in Rielasingen hat man beim SVO keine guten Erinnerungen. Vor knapp einem halben Jahr kassierten die Achertäler bei der Elf von Trainer Michael Schilling, der seit 2018 das Zepter fest in der Hand hält, eine völlig unnötige 3:4 Niederlage, nachdem man im Hinspiel noch mit 3:1 die Oberhand behalten konnte.

„Wir fahren am Sonntag sicherlich als leichter Außenseiter zu einer so brutal heimstarken Mannschaft“, betont Fabian Himmel, der mit einem Remis vollauf zufrieden wäre. „Das wäre ein tolles Statement für die nächsten Aufgaben, aber noch wichtiger ist mir allerdings zu sehen, dass die Jungs aus dem letzten Duell in Rielasingen gelernt haben und wir dort nicht nur 80, sondern 90 Minuten hellwach und aggressiv agieren“.

Verzichten muss er dabei aber auf seine bewährten Stammkräfte Nico Huber und Luca Fritz, die beide aus privaten Gründen verhindert sind. „Wir können Nico und Luca zwar nicht eins zu eins ersetzen, jetzt besteht aber für die anderen Spieler eine tolle Möglichkeit, Verantwortung zu übernehmen und die Qualität dieser zwei Jungs im Kollektiv aufzufangen“, betont Oberacherns Coach.

RM