Oberliga Baden-Württemberg

SV Oberachern – TSG Backnang, Samstag 15.30 Uhr

Der grandiosen Vorstellung des Oberligisten SV Oberachern gegen den SGV Freiberg folgte prompt der Rückschlag gegen den Ex-Zweitligisten SSV Reutlingen. Das ist sicher auch der Unerfahrenheit der jungen Truppe geschuldet, die beim 1:4 zwar kräftig Lehrgeld bezahlte, aber daraus ja auch lernen kann. „Wir haben es ja schon nach dem Spiel gegen Freiberg gesagt – die junge Mannschaft wird Schwankungen in ihren Leistungen aufweisen, aber definitiv in jedem Spiel reifer“, betont Mark Lerandy vom Trainerstab des SVO.

„Wir müssen uns schütteln und am Samstag mit einer anderen Einstellung ins Spiel gehen und das werden wir auch“, versprach sein Kollege Fabian Himmel nach der ersten Saisonniederlage.

Im dritten Heimspiel in Serie wartet nun aber mit der TSG Backnang schon die nächste schwere Aufgabe auf die Achertäler.

Die Württemberger konnten mit zwei Siegen in Lörrach-Brombach (2:0) und daheim gegen den stark eingeschätzten FC Nöttingen (3:1) einen Auftakt nach Maß verzeichnen. Das Spiel der Gäste steht und fällt mit Spielertrainer Mario Marinic, der seit Jahren auch zu den  Top-Torjägern der Oberliga zählt. „Nächste Saison ist Schluss“, kündigte der mittlerweile 36-jährige zwar an,  doch so richtig daran glauben, will das man in Backnang noch nicht.

Die Heimpartien gegen die Württemberger in der Saison 17/18 und 18/19 und konnte der SVO jeweils mit 4:0 bzw. 4:3 für sich entscheiden. Zuletzt standen sich beide Teams vor fast genau zwei Jahren in Backnang gegenüber (1:1).

SVO-Coach Mark Lerandy ist sich der Schwere der Aufgabe durchaus bewusst und reicht die Favoritenrolle auch gleich einmal an die Gäste weiter. „Wir sind nur Außenseiter. Trotzdem wollen wir versuchen, am Samstag etwas zu holen“.

Die Langzeitverletzten Constantin Koch und André Lamm befinden sich wieder im Aufbautraining. Der Einsatz des gegen Reutlingen schmerzlich vermissten Marvin Ludwig (Zerrung) und von Routinier Lhadji Badiane (Muskelverletzung) erscheint mehr als fraglich.