Oberliga Baden-Württemberg

1.CFR Pforzheim :  SV Oberachern, Samstag 14.00 Uhr

„Wir sind heute verdient eine Runde weitergekommen. Die Mannschaft ist mit dem Druck überragend umgegangen und hat einen überzeugenden Auftritt hingelegt. Wir haben aber noch nichts gewonnen. Jetzt wartet eine große Aufgabe auf uns. Für den Moment fühlt es sich aber verdammt geil an, die Final-Tickets in der Hand zu halten“, sagte ein überglücklicher SVO-Coach Fabian Himmel kurz nach dem souveränen 4:0 im Pokalhalbfinale am Mittwochabend beim Verbandsligisten FC Radolfzell.

Gerade mal 65 Stunden nach dem insgesamt vierten Finaleinzug in der Vereinsgeschichte wartet wieder der Oberliga-Alltag auf die Achertäler.

Nach zuletzt drei sieglosen Partien beträgt der Vorsprung auf den ersten sicheren Nicht-Abstiegsplatz gerade mal noch drei Zähler.

Jetzt führt die Reise ins Brötzinger Tal zum 1. CFR Pforzheim, wo man außer einem 1:1 in der Saison 19/20 noch nie etwas Zählbares ernten konnte.

Mit 45 Punkten liegt die Elf von Trainer Volker Grimminger, die in der Fremde bislang erfolgreicher agierte als auf eigenem Terrain,  in der Tabelle jenseits von Gut und Böse und kann eigentlich befreit aufspielen.

Für Fabian Himmel gehören die Gastgeber „zu den fünf bis sieben besten Teams der Liga“. „Gerade in der Offensive haben sie zahlreiche Spieler, die ein Spiel alleine mit ihrer Qualität entscheiden können. Im Normalfall gibt es für uns dort nichts zu holen, aber jeden Punkt, den wir uns dort erkämpfen  sehe ich als großen Gewinn an – gerade nach dem Pokalspiel unter der Woche“, so der SVO-Coach.

Bis auf den am Knie verletzten Angreifer Rais Awell stehen ihm dabei alle Spieler zur Verfügung.