Oberliga Baden-Württemberg

 

 

SV Oberachern – FC Holzhausen, Samstag 14.30 Uhr

 

Nach dem Erfolg im südbadischen Duell beim Freiburger FC – gleichzeitig der erste Dreier in der Rückrunde – sind allen Beteiligten beim SV Oberachern Zentnerlasten von den Schultern gefallen, vor allen beim engagierten Trainer Fabian Himmel: „:Ich habe mich unglaublich für die Mannschaft gefreut, weil ich weiß, wie hart sie für den Erfolg arbeitet und wie viel sie jede Woche investiert. Wir haben jetzt gegen die Kickers und gegen den FFC zwei richtige gute Spiele gemacht, wissen aber auch, dass wir definitiv noch Luft nach oben haben“.

435 Minuten blieb sein junges Team zuvor ohne Torerfolg, dann brach Nico Huber mit dem 1:0 nach drei Minuten endlich den Bann. Am Ende stand ein auch in der Höhe verdientes 4:1 und der Sprung auf Rang 12.

Nach dem fünften Auswärtssieg gilt es nun auf eigenem Terrain nachzulegen, denn der letzte Heimsieg liegt schon lange zurück. Ganze zwei Zähler holten die Achertäler bei ihren letzten sechs Heimbegegnungen.

Jetzt gastiert der starke Aufsteiger FC Holzhausen im Waldseestadion, gegen den man in der Hinrunde durch drei Treffer in der Schlussviertelstunde mit 0:3 den Kürzeren zog. Nach ihrem bärenstarken Saisonstart kam die Elf von Trainer Pascal Reinhardt einige Zeit ins Stottern, doch nach den jüngsten Erfolgen in Backnang (3:1) und daheim gegen den hoch eingeschätzten CFR Pforzheim (2:0) kletterten die Sulzer Vorstädter mit jetzt 34 Zählern wieder auf Rang 7.

Mit Jannik Michel haben sie zudem einen Stürmer der Extraklasse in ihren Reihen, der in der letzten Verbandsliga-Saison 47 Treffer erzielte und in dieser Saison auch schon zwanzigmal getroffen hat. Ihn und seine offensivstarken Mitspieler Pascal Schoch (11) und Fabio Pfeifhofer (9) auszuschalten wäre also fast schon die halbe Miete.

Fabian Himmel weiß, was seine Mannschaft am Samstag erwarten wird: „Holzhausen ist sicherlich kein gewöhnlicher Aufsteiger und hat gerade in der Offensive absolute Ausnahmekicker mit in die Oberliga gebracht. Das bestätigen die Zahlen, Ergebnisse und Statistiken, aber auch den Verlauf unseres Spiels in Holzhausen. Da waren wir über 70 Minuten spielbestimmend, hatte zahlreiche Möglichkeiten zur Führung und sind dann in der Schlussphase dreimal kalt geduscht worden. Wir müssen sehr konzentriert und aggressiv verteidigen – viel wichtiger ist jedoch, dass wir mit Mut und Spielfreude auf den Platz gehen“.

Personell wird es beim SVO gegenüber der letzten Partie keine Veränderungen geben.

 

RM