Oberliga Baden-Württemberg

 

 

  

SV Oberachern – ATSV Mutschelbach, Samstag 15.30 Uhr

 

Nach den beiden glanzvollen Heimerfolgen gegen Pforzheim und Villingen unterlag der SV Oberachern zuletzt beim abstiegsbedrohten Angstgegner FV Ravensburg unglücklich mit 0:1 – allerdings stark ersatzgeschwächt. Mit dem Auftritt der Achertäler war Fabian Himmel dennoch „absolut zufrieden“. „Unsere dünne Personaldecke hatte überhaupt nichts mit dem Ergebnis zu tun. Wir haben einen kleinen, aber tollen Kader mit außergewöhnlichen Menschen. Wir haben es am Ende halt einfach nicht geschafft, das Spiel zu drehen und einen Sieg einzufahren oder in Durchgang eins unsere Chancen zu nutzen“, so der ehrgeizige SVO-Coach.

Jetzt steht gegen den Tabellenvierten ATSV Mutschelbach ein ganz schweres Heimspiel auf dem Terminplan – das vorletzte in dieser Saison. Die Elf von Trainer-Fuchs Dietmar Blicker – promovierter Sportwissenschaftler und Leiter des Hochschulsports am KIT in Karlsruhe – , die sich in der letzten Saison mit 15 Punkten Vorsprung souverän die Verbandsliga-Meisterschaft und damit den erstmaligen Aufstieg in die Oberliga sicherte, gilt als ausgesprochen spielstark. Das sieht man schon beim Blick auf die aktuelle Tabelle. Nach vier Siegen in Serie zog die Elf aus dem Karlsbader Ortsteil zuletzt im Heim-Derby gegen Pforzheim mit 1:2 den Kürzeren.

Fabian Himmel weiß, was seine Mannschaft am Samstag am Waldsee erwarten wird: „Mutschelbach hat sich zu einer absoluten Top-Mannschaft der Oberliga entwickelt und erinnert mich von den Charakteren und vom Spielstil her auch sehr an meine Mannschaft. Was sie uns definitiv voraus haben ist sicherlich ein Stück mehr Erfahrung auf dem Platz und die Konsequenz, mit der sie ihre Punkte einfahren“. Im Hinspiel behielt der ATSV mit 3:1 die Oberhand. „Das war ein geiler Kick, in dem der ATSV in einem spannenden und hochintensiven Spiel einfach das Stückchen mehr Cleverness in einigen Szenen mitgebracht hat. Diesen Schritt werden wir in unserer Entwicklung auch noch nehmen, deswegen freue ich mich auch ganz besonders auf dieses Spiel. Wir wollen unseren Rhythmus unabhängig von Ergebnissen behalten und in verschiedenen Bereichen unseres Spiels weiter feilen“, erklärt der SVO-Coach.

Personell sieht es bei seiner Elf wieder besser aus. Nathan Recht (zuletzt beruflich verhindert) und die angeschlagenen Nico Huber und Kapitän Nicola Leberer kehren wieder in den Kader zurück. Benedikt Asam hingegen muss nach seinem Muskelfaserriss noch einige Tage pausieren.

 

RM